Nummer: 2213 Erschienen: 20.01.2003   Kalenderwoche: 3 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Der Traum von Gon-Orbhon
Ein Verkünder tritt auf - Menschen sprechen von einem strafenden Gott
H.G.Ewers     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Terrania               
Zeitraum: September 1331 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 42213
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.362
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Mit Poster der ersten 4 Titelbilder dieses Zyklus (Dirk Schulz)
"Seite 3"

Die Situation zwischen den Sternen der Milchstraße ist im September 1331 Neuer Galaktischer Zeit äußerst angespannt. Während Hyperstürme die interstellare Raumfahrt zu einer höchst riskanten Angelegenheit machen, spitzt sich die politische Lage zu.
Das Kristallimperium der Arkoniden und die Liga Freier Terraner stehen sich schwer bewaffnet gegenüber. Zum wiederholten Mal scheint ein interstellarer Krieg zu drohen. In dieser Zeit verschwindet Perry Rhodan zusammen mit Atlan, dem uralten Arkoniden, im geheimnisvollen Sternenozean von Jamondi. Seither sind die Männer verschollen.
Auf der Erde und den anderen Planeten der bewohnten Milchstraße schlägt nun auch die Veränderung der so genannten Hyperimpedanz zu: Geräte, die auf der Verwendung fünfdimensionaler Energien beruhen, versagen komplett; es droht ein totales Chaos. In diesen dunkeln Stunden halten aber die Terraner zusammen, besinnen sich auf ihre Stärken.
Für andere beginnt allerdings auch DER TRAUM VON GON-ORBHON...

 
Die Hauptpersonen
Mondra Diamond Die Staatssekretärin z. b. V. interessiert sich für einen seltsamen Prediger
Bré Tsinga Die Kosmopsychologin sieht sich einem geänderten Weltbild gegenüber
Homer G.Adams Das Wirtschaftsgenie krempelt das Leben auf Terra um
Carlosch Imberlock Der Prediger folgt der Vision eines seltsamen Gottes
Theorod Eysbir Der Syntronik-Fachmann versteht die neue Zeit nur noch mit Mühe

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Der erhöhte Hyperwiderstand (III)
PR-Kommunikation: Perry Rhodan Sammelkartenspiel Phase V - Die 2.Epoche
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1616 - 1617
Witzrakete:
Leserbriefe: Alexander und Christian Ludwig / Karl Aigner / Rüdiger Behrhof / Peter Konkolewski / Mario Schnelle / Miroslav Balac / Juerg Schmidt / Barometer zu PR 2202 / 2203 (E-Mails)
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Positronik    Ramihyn     Tsinga, Bré                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 362 / Seiten: 4
Clubgrafik: Titelbild des Drachenbrief 120
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Progress Report Nr.1- ACD / Perry Rhodan Perspektive 66 - Frank Zeiger / Flieger 36 - Dieter Steinseifer / Gucky 4 - Gucky@wanadoo.nl / Intravenös - Rüdiger Schäfer / Future Magic 41 - Andreas Leder / Intern 243 - Thorsten Grewe / Drachenbrief 120 - Dieter Steinseifer / Ellerts Stammtisch Post 19 - espost@gmx.de
Magazine: Arcana 3 - Verlag Lindenstruth
Fan-Romane:
Internet: www.BookCrossing.com / Netzromane http://raumschiff-highlander.astrocohors.de
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Eysbir - (der Terraner Theorod Eysbir)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:17
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Regen trommelte ihm ins Gesicht und kühlte die Brandwunden, die er bei der Explosion davongetragen hatte. Eysbir vernahm Schreie und immer wieder Schüsse.


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Homer G. Adams und Julian Tifflor legen die weitere Marschrichtung für den Wiederaufbau Terras fest, im Roman exemplarisch am Beispiel von Terrania geschildert. Obwohl es keine konkreten Beweise gibt, gehen die beiden davon aus, dass die Hyperimpedanz auf Dauer erhöht bleiben wird. Es wird deshalb entschieden, dass alle High-Tech-Anlagen, soweit sie zum Staatseigentum gehören, auf noch funktionierende Technologien niedrigeren Levels umgerüstet werden. Was nicht umgerüstet werden kann, soll verschrottet werden. Für den Fall, dass die Hyperimpedanz doch noch auf ihren alten Wert zurückkehrt, sollen aber 50% des technologischen „Altbestands“ der LFT unangetastet bleiben. Adams ist weiterhin für die wirtschaftliche Entwicklung auf der Erde zuständig, Tifflor soll sich auf die Raumflotte konzentrieren, um wieder Kontakt zu anderen Sonnensystemen zu erhalten. Nachdem die Grundversorgung Terras mit Lebensmitteln und Energie mehr oder weniger sichergestellt ist, wird alsbald der erste Frachttransmitter wieder in Betrieb genommen - wenn dessen Gegenstation auch „nur“ auf dem Mond steht. Es ist ein eher symbolischer Akt, denn für jede Sendung müssen riesige Energiemengen aufgewendet werden (weit mehr als in den „alten Zeiten“) und statistisch gesehen geht immer noch eine von 2.500 Transmittersendungen verloren.
 
Der Wiederaufbau wird immer wieder durch terroristische Anschläge der Gon-Orbhon-Jünger empfindlich gestört. Carlosch Imberlock behauptet, er habe damit nichts zu tun und tatsächlich scheint er niemanden zu Gewalttaten anzustiften. Zumindest kann man ihm nichts dergleichen nachweisen. Seine „normalen“ Anhänger, die einfach seiner charismatischen Ausstrahlung erliegen, scheinen denn auch nicht gefährlich zu sein. Anders ist es bei den Fanatikern. Diese haben eines gemeinsam, nämlich einen Traum, der sie erst zu potentiellen Terroristen macht. In dem Traum sehen die Leute einen See, in dem ein Schwert steckt und über dessen Oberfläche ein makelloser, hünenhafter Humanoide schwebt: Gon Orbhon. Er erscheint als furchtbares, gewaltiges, allmächtiges Wesen. Seine Augen sind geschlossen, werden sich aber bald öffnen. Wenn es soweit ist, werden nur diejenigen überleben, die an ihn glauben und der Technik abschwören. Wem dieser Traum erscheint, der ist wie hypnotisiert und wird zum Fanatiker. Man kann sich gegen seinen Einfluß zwar wehren, aber diese Kraft fehlt den meisten Menschen in der Verwirrung und Unsicherheit dieser Tage.
 
Auch Mondra Diamond träumt von Gon Orbhon, aber es gelingt ihr, sich seinem Einfluß zu entziehen. Nachdem sie knapp einem Anschlag der Fanatiker entgangen ist, macht sie eine üble Entdeckung: Bré Tsinga scheint zu Carlosch Imberlocks Sekte übergelaufen zu sein! Mondra kommt gerade noch rechtzeitig zu einer Versammlung der Sekte, in der Bré von ihrem Traum berichtet, um ihre Freundin vor einem Amokläufer zu retten. Die Tochter des verzweifelten Mannes, eine Gon-Orbhon-Jüngerin, hatte einen Selbstmordanschlag verübt und dafür will er sich jetzt rächen. Im Schutz eines Deflektorfelds macht Mondra den Mann unschädlich, bevor er jemanden verletzen kann.

Johannes Kreis

 
Rezension

Sarkasmus-Modus: Ein unterhaltsamer, gar spannender Roman von H.G.F., an dem es praktisch nichts auszusetzen gibt und der kein Lückenfüller ist? Ja, das geht! Sarkasmus-Modus-Ende
 
Der ständige Wechsel der Handlungsebenen sorgt für die nötigen Cliffhanger, Mondra bekommt endlich eine gute, zu ihr passende Rolle und was mit der guten Bré Tsinga wirklich passiert ist, wird noch nicht enthüllt. Ist sie wirklich zu einer von Imberlocks Anhängerinnen geworden oder will sie sich nur „Undercover“ in seine Organisation einschleichen, um mehr über die Hintergründe herauszufinden?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Der erhöhte Hyperwiderstand (III)

Das Grobschema des hyperenergetischen Spektrums an sich scheint- unter Berücksichtigungder mit dem Meganon-Faktor verbundenen Erweiterungen - nach wie vor gültig zu sein. Für alle unteren Bereiche auf Hef- und Kalup-Skala wird jedoch deutlich mehr Energie benötigt, während gleichzeitig die erzielbaren Effekte reduziert oder erschwert sind. Verbunden damit sind hohe Materialbelastung allgemein sowie ein beschleunigter Zerfall der Hyperkristalle. Die größere Belastung bedingt eine erhöhte Auslaugung, was wiederum Reichweiten- und eine Effektbegrenzung nach sich zieht. Leider sind Hyperkristalle die Grundlage aller Aggregate auf hyperphysikalischer Basis, die folglich einen reduzierten Wirkungsgrad aufweisen. Die höheren Hyperfrequenzen ab dem UHF-Bereich waren auch früher schon für die terranische Wissenschaft und Technik schwer zugänglich. Diese Bereiche des Spektrums sind nun noch weit schwerer zu erreichen oder technisch auszunutzen. Bei den Parakräften und Mutantenfähigkeiten dagegen scheint alles beim Alten geblieben zu sein. Guckt', Startac Schroeder oder Trim Marath sind in ihren Talenten nicht beeinträchtigt.
 
Die UHF- und SHF-Technik, aber auch sechsdimensionale Anwendungen und dergleichen sind aus der High Tech weitestgehend verschwunden. Nach Myles Kantors natürlich noch nicht bestätigter Meinung wird man sie fortan wohl bestenfalls noch bei Superintelligenzen, Kosmokratenbeauftragten und ähnlichen »Hausnummern« antreffen. Zu den allgemeinen Auswirkungen der erhöhten Hyperimpedanz gehört ein vermehrtes Auftreten deutlich stärkerer und länger andauernder Hyperstürme, die mitunter Hyperwie Normaltechnik komplett lahm legen können. Noch auf Camelot wurde als Maß für die Hypersturmstärke als neue Einheit die nach oben offene Meganon-Skala eingeführt - »Meg« abgekürzt. Als Durchschnittswert galten bislang rund 2? Meg, pro Jahr wurden nur wenige Hyperstürme angemessen, die Werte bis zu 50 Meg erreichten. Selbst der gewaltige Hypersturm Skorgon Taion (Verschleierter Riese) in der Nacht vom 8. auf den 9. März 1246 NGZ erreichte »eben mal« 117,4 Meg.
 
Seit rund einem Jahr ist dagegen eine Stärke von rund 50 bis 80 Megschon fast »normal«, während dervon Thantur-Lok bis zur Milchstraßenhauptebene reichende Orkan zwischen Werten von 90 bis zu 125 Meg pendelt. Lokale Einzelspitzen erreichen sogar bis zu 150 Meg - und noch ist kein Ende abzusehen ... Myles Kantor hält die Stürme zwar eher für »Anpassungsturbulenzen«, aberwie lange sie in dieserForm auftreten werden, bleibt vorerst offen. Mit einigen hundert Jahren muss jedoch durchaus gerechnet werden. Zu unterscheiden sind die Primäreffekte der erhöhten Hyperimpedanz selbst von den Sekundäreffekten der Hyperstürme. Beide können sich gegenseitig aufschaukeln, mit der Folge, dass unter Umständen gar nichts mehr funktioniert - bis hin zu extremen Verzerrungen der Raum-Zeit-Struktur und absonderlichsten Phänomenen. »Nebenwirkungen« von Hyperstürmen gleichen mitunter einem starken EMP, also einem elektromagnetischen Puls, und können auch konventionelle Technik und Geräte lahm legen oder zerstören. Weiterhin gibt es mit den gehäuft erscheinenden Tryortan-Schlünden ein Phänomen, das nur bei starken Hyperstürmen auftritt. Es stellt sich als eine Art »Öffnung ins Nichts« dar, durch die sämtliche Materie mit unbekanntem Ziel entstofflicht und somit einer Zwangstransition unterworfen wird oder aber in der Art eines Paratronaufrisses im übergeordneten Kontinuum »verweht«.
 
Besonders häufig wurden Tryortan-Schlünde zu Beginn und am Ende der Archaischen Perioden beobachtet; aus dieser Zeit stammt auch der Ausruf. »Bei allen Dämonen des Tryortan-Schlundes!« Als markanteste Auswirkung der erhöhten Hyperimpedanz muss der massiv reduzierte maximal erreichbare Überlichtfaktor genannt werden. Was zunächst mit einer prozentualen, aggregatabhängigen Verringerung begonnen hatte, läuft auf einen generellen mit der vertrauten Technik erreichbaren Grenzwert hinaus - unabhängig davon, ob Metagrav- oder Lineartriebwerke zum Einsatz kommen. Auf welchen ÜL Faktor sich dieser Grenzwert einpendeln wird, ist unbekannt. Auch hier muss das absolute Worst-case-Szenario einkalkuliert werden - das völlige Versagen aller Überlichttriebwerke. Ob Forschungen zu technischen Alternativen auf längere Sicht Ersatz bieten können, muss derzeit offen bleiben. Gleiches gilt für alle anderen Behinderungen, mit denen man zu kämpfen hat und auf die noch gesondert eingegangen wird

Rainer Castor

   
NATHAN