Nummer: 2210 Erschienen: 27.12.2003   Kalenderwoche: 53 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Der Ilt und der Maulwurf
Gucky und Icho Tolot in gemeinsamer Aktion - während der Hypersturm tobt
Leo Lukas     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Hayok               
Zeitraum: September 1331 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32210
Ausstattung:  Journal Nr.71
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Situation zwischen den Sternen der Milchstraße ist im September 1331 Neuer Galaktischer Zeit äußerst angespannt. Während Hyperstürme die interstellare Raumfahrt zu einer höchst riskanten Angelegenheit machen, spitzen sich die politischen Schwierigkeiten zu.
Das Kristallimperium der Arkoniden und die Liga Freier Terraner stehen sich gegenüber. Zum wiederholten Mal scheint ein Krieg zu drohen. Zankapfel ist ausgerechnet der Hayok-Sternenarchipel - und in dessen direkter Nähe taucht nun ein Kugelsternhaufen buchstäblich aus dem Nichts auf.
Perry Rhodan und seine Freunde in der Liga Freier Terraner ahnen, dass dies alles nur der Anfang für ein größeres Geschehen ist. Gemeinsam mit seinem alten Freund Atlan, dem uralten Arkoniden, bricht Rhodan in den Sternenozean von Jamondi auf. Seitdem sind die Männer dort verschollen.
Währenddessen wird Perry Rhodans Sohn Kantiran auf Hayok gefangen gehalten. Ein terranisches Kommando will den jungen Mann befreien - zum Einsatz kommen unter anderem DER ILT UND DER MAULWURF...

 
Die Hauptpersonen
Mayk Molinas Der »Maulwurf« muss endlich seinen Bau verlassen
Gucky Der Ilt zeigt nicht nur erstaunliche Fähigkeiten, sondern auch Köpfchen
Icho Tolot Der Haluter kämpft mit allen Mitteln ums Überleben
Kantiran Der »Sternenbastard« hat sein Leben verwirkt
Dario da Eshmale Der LFT-Agent leitet einen Überfall

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Oldtimer? (II)
PR-Kommunikation: Spurensuche im All: Perry Rhodan-Studies
Statistiken: Medienbeiträge zu PR / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1108 / 1109
Witzrakete:
Leserbriefe: Mario Staas / Malte Jung / Yves Harms / Stefan Bellack / Günter Reich / Stephan Listing / Stephan Meyer / Matthias Loch / Thomas Meinken-Retz / Hans-Werner Krüger / Horst Kiehl
LKSgrafik: Fotos von der Frankfurter Buchmesse 2003
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Celkar    KATSUGO-Kampfroboter     Meganon-Skala    PIEPER    Plofre                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 71 / Seite: 11
Journalgrafik: Sigrun Ton: Der alte Traum von fremden Welten
Journaltitel: Harmut Kasper: Journal-Intro / Rüdiger Vaas: Die mysteriöse Dunkle Energie und das Schicksal der Welt Teil 2 / Jörg Weigand: Der Taikonaut und sein "Magisches Schiff"
Journalnews: Rainer Kayser: Seltene Form der Kernfusion nachgewiesen / Andromeda-Galaxie ist kein Zwilling der Milchstraße

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Report

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Innenillustrationen

Icho Tolot - Explosion
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:33
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Dem Planhirn zufolge konnte der Aufprall nicht mehr vermieden werden. Der Anzug-Antigrav gab keinen Ton von sich. Daher barg Tolot den ohnmächtigen Gucky in seinen Armen und veränderte seine Körperstruktur dahin gehend, dass die außen liegenden Hautschichten zur Festigkeit von Terkonitstahl kristallisierten.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Kantiran und Mal Detair werden auf Hayok von Shallowain gefoltert. Ascari da Vivo zeigt sich ihrem Sohn in ihrer jetzigen Gestalt: Ihr einst schönes Gesicht ist eine zerstörte Fratze aus Narbengewebe und scheinbar hat auch ihr Geist unter dem Trauma der Verletzung gelitten. Sie macht geheimnisvolle Andeutungen über einen schweren Schlag, den Arkon der LFT in den nächsten Tagen versetzen wird. Mal und Kant sollen auf die LEOTARD verfrachtet und anschließend zuerst zu einer Pseudo-Gerichtsverhandlung nach Arkon und dann nach Celkar gebracht werden, wo die Infinitive Todesstrafe schon auf sie wartet.
 
Genau das sollen Gucky und Icho Tolot verhindern, sie wollen Rhodans Sohn und seinen Freund befreien. Das dynamische Duo begibt sich nach Hayok und arbeitet dort mit Dario da Eshmale und seinen TLD-Agenten zusammen. Die einzige Zugriffsmöglichkeit besteht während des Gefangenentransports zur LEOTARD. Dabei will man sich den Hypersturm zunutze machen, der gerade im Hayok-Sektor aufzieht und der nach ersten Schätzungen mindestens ebenso verheerend sein wird wie die Stürme, welche vor Jahrtausenden die sog. „archaischen Perioden“ der arkonidischen Geschichte verursacht haben. Am 08.09.1331 NGZ bricht der auf Qa’pesh (= „Wilde Jagd“) getaufte Sturm los, zerstört neben zahlreichen Raumschiffen auch einen Großteil der Hypertechnik auf Hayok und verursacht Raum-Zeit-Verzerrungen, so daß Funksprüche aus vergangenen Epochen aufgefangen werden können. Wie geplant wird der Gleiterkonvoi, der von Gucky als der richtige Gefangenentransport ausgekundschaftet worden ist, auf dem Weg zum Kralasenenschiff attackiert. Die Arkoniden erweisen sich aber als zu stark, der Gleiter mit Gucky und Tolot an Bord droht abgeschossen zu werden.
 
Da greift der Pilot, TLD-Agent Mayk Molinas (Spitzname „Mole“) mit einem von ihm selbst entwickelten High-Tech-Gimmick ein. Der eigenbrötlerische, kontaktscheue Computerspezialist hat schon seit einiger Zeit die aufziehenden Hyperstürme untersucht und eine Möglichkeit gefunden, die Effekte solcher Stürme für kurze Zeit lokal begrenzt zu verstärken. So erzeugt er eine Raum-Zeit-Falte um die Gleiter herum, die vom Normaluniversum abgeschottet ist. Die Fahrzeuge stürzen daraufhin in einem Zoo ab, der sich ebenfalls innerhalb der Verfaltung befindet. Durch den Absturz können Mal und Kantiran sich befreien, haben aber sofort Shallowain und die Kralasenen auf den Fersen. Kant schafft es mehrmals, einige Zootiere unter seine geistige Kontrolle zu bringen und mit ihrer Hilfe den Verfolgern zu entkommen. Mole läßt sich von einem robotischen Tierwärter zu den Steueranlagen des Zoos bringen, um die dortigen Anlagen so zu manipulieren, daß sie die dimensionale Verwerfung neutralisieren. Gucky gerät währenddessen in eine Zeitschleife, aus der er sich nicht gleich wieder befreien kann und Tolot stürmt dorthin, wo Shallowain sich gerade anschickt, Mal und Kantiran zu erschießen. Da Tolot es nicht mehr rechtzeitig schaffen wird, greift erneut der ebenfalls am Ort des Geschehens eintreffende Mole ein. Er lenkt Shallowains Waffenarm mit dem Traktorstrahlprojektor des Veterinär-Roboters ab. Shallowains nächster Schuß läßt den Robot explodieren, wodurch Mole schwer verletzt wird. Dann ist Tolot zur Stelle und nimmt Shallowain fest.
 
Mole schafft es mit letzter Kraft, die Dimensionsverwerfung wieder ans Standarduniversum heranzuführen. In diesem Moment erscheint die LEOTARD über dem Zoo, aber Gucky teleportiert alle in Sicherheit - nur Shallowain muß zurückgelassen werden. Der Hypersturm klingt am 9. September wieder ab,  er hat schwere Schäden im ganzen Archipel verursacht. Mo-e - in Wirklichkeit eine Fr-u - wird in einen Regenerationstank gesteckt. Am gleichen Tag macht Ascari da Vivo sämtliche Kampfschiffe der 2. Imperialen Flotte abflugbereit.

Johannes Kreis

 
Rezension

Leo Lukas feuert wieder ein Ideenfeuerwerk ab... manchmal wird es sogar ein bißchen zuviel bzw. zu konfus. Der neue, grantige Charakter (Mole) ist zwar sehr interessant, aber vermutlich werden wir nie wieder etwas von ihm bzw. ihr hören. Es gibt auch wieder ein paar Lukazismen zu bewundern und versteckte Namen zu entdecken. So tritt z.B. ein Roboter auf, der vermutlich nach Michael Palin, einem Mitglied der Monty-Python-Truppe, benannt wurde. Erstmals „sehen“ wir Ascari in ihrem neuen Erscheinungsbild. Sie sagt selbst, daß es eigentlich kein Problem wäre, die Verletzungsfolgen durch kosmetische Chirurgie restlos zu behe-en - sie hat nur keine Zeit dazu! Schlimmer dürften die psychischen Traumafolgen sein. Ihr schon immer ziemlich harter, kompromißloser Charakter hat sich jetzt in etwas verwandelt, was man schon als psychotisch bezeichnen kann...

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Kurzzusammenfassung:
Gucky und Icho Tolot befreien Kantiran und Mal Detair aus der Gewalt der Kralasenen, wobei sie mit Dario da Eshmale und seinen TLD-Agenten zusammenarbeiten. Die Befreiungsaktion wird im Schutze des Chaos während eines extrem schweren Hypersturms durchgeführt. Der Hypersturm wird auf den Namen Qa'pesh (Wilde Jagd) getauft und verursacht umfassende Zerstörungen bei vielen High-Tech-Einrichtungen auf Hayok. Letztlich ist das Gelingen der Aktion nur der TLD-Agentin Mayk(ie) Molinas zu verdanken. Die eigenbrötlerische Positronik-Spezialistin wird im Rahmen der Kampfhandlungen lebensgefährlich verletzt. Shallowain wird von Icho Tolot festgenommen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Oldtimer? (II)

Oldtimer war der von Tyll Leyden in Ermangelung von Wissen über dieses uralte und als ausgestorben betrachtete Volk geprägte Name. Erst sehr viel später brachte BULLOC - die Inkarnation der Superintelligenz BARDIOC- Licht in das Dunkel um die Herkunft der Oldtimer. Rund 1,5 Millionen Jahre vor Christus hatten die Sieben Mächtigen festgestellt, dass sich die supraheterodynamische Existenz als »Sternenfresser« auf die Milchstraße zubewegte und sie in etwa 300.000 Jahren erreichen würde. Berechnungen hatten ergeben, dass weitere 200.000 Jahre später - zu einem Zeitpunkt, da der Schwarm die Milchstraße soeben erreicht haben würde - die Galaxis völlig verwüstet wäre, sofern der Sternenfresser nicht aufgehalten werden konnte. BULLOC wusste zu berichten, dass die Union der 36 .Schwarmerbauervölker einen neuen Auftrag erhielt, nachdem diese Gefahr erkannt worden war. Etwa 1,4 Millionen Jahre vor Christus erhielten deshalb auf Veranlassung der Sieben Mächtigen eine Million Wesen, die sich selbst Querionen als Sammelbezeichnung für die inzwischen vergeistigten Völker nannten, hominide Körper.
 
Sie sollten ihre gesamte geistige und technische Kapazität einsetzen, um eine Abwehr zu konstruieren, und richteten sich als »Blockadebauer« in der Milchstraße zu einer Zeit ein, als der Große Galaktische Krieg tobte und die Horden von Garbesch im Auftrag der Superintelligenz Seth-Apophis die Lokale Gruppe heimsuchten. Ein Teil der verstofflichten Querionen siedelte sich auf einem Planeten an -aus ihnen entwickelten sich die späteren Barkoniden -, die restlichen wurden bald als Galaktische Ingenieure oder Petronier bezeichnet. Die ANLAGE des Ritters der Tiefe Armadan von Harpoon wurde von ihnen ebenso wie die Dunkelwolke der Provcon-Faust erbaut. Hinzu kamen die sieben Fallensysteme in Form von künstlichen Planetenwällen. Es entstand ein intergalaktisches Netz von Stationen und Verbindungswegen, das bis zur Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ESTARTU reichte und den Kontakt zum querionischen Geisteskollektiv aufrechterhalten sollte. Einige Petronier waren sogar autorisiert, das Zeitbrunnensystem der Sieben Mächtigen zu nutzen. Einen solchen Zeitbrunnen gab es auf Barkon, einen weiteren auf der Erde nahe dem Titicacasee und schließlich einen auf dem Planeten Hayok.
 
Im Jahr 1.115.674 vor Christus gelang die Bändigung des Suprahets. Die Petronier hinterließen den zukünftigen Völkern der Milchstraße eine Warnung im Singenden Berg. Da ihre Kräfte nicht länger gebunden waren, konnten sich die Petronier vermehrt der Abwehr der Horden von Garbesch widmen. Aus diesem Grund entschloss sich ein Teil von ihnen, nicht ins Kollektiv der Querionen zurückzukehren, sondern körperlich zu bleiben, wohl wissend, dass der Preis dafür der Verlust ihrer Unsterblichkeit sein würde. Ein Teil der Barkoniden blieb also auf Barkon und verlor allmählich das Wissen um die Herkunft. Nur wenige Hüter der Stationen, Kundschafter genannte Geheimnisträger, die ihr Wissen hüteten und von Generation zu Generation weitergaben, waren die Einzigen, die noch das gesamte, technische Erbe ihrer Vorfahren nutzen konnten und mit Hilfe des Zeitbrunnens von Barkon und der barkonidischen Stationen den Kontakt zum querionischen Geistesverbund aufrechterhielten. Die Barkoniden selbst breiteten sich in der Milchstraße aus und errichteten dort ebenso wie in zahlreichen anderen Galaxien ihre Stationen, und zwar stets dort, wo viele und starke kosmische Kraftfeldlinien zusammenliefen.
 
Als 997.018 vor Christus der Schwarm die Milchstraße erreichte und die Karduuhls die Herrschaft übernahmen, wurde Barkon aufgrund einer Wechselwirkung mit dem Zeitbrunnen in den Leerraum zwischen der Milchstraße und Andromeda gerissen, statt sanft in eine hyperphysikalische Kokoneinlagerung geschoben zu werden. Die überlebenden Barkoniden erhielten schon im Jahr 1982 zum ersten Mal »Besuch« von Perry Rhodan, der von der Superintelligenz ES in den Leerraum gebracht wurde. Später sollten sie im Jahr 2404 von den im Dienst der Meister der Insel stehenden Tefrodern mit ihrer Welt als Geheimwaffe gegen die Menschheit missbraucht werden. Sie durchschauten den teuflischen Plan und entzogen sich ihm durch kollektiven Freitod, indem sie Barkon in eine neu entstandene Sonne steuerten. Damit schien das Volk der Barkoniden von der kosmischen Bildfläche verschwunden zu sein. Dass aber noch längst nicht alle Geheimnisse rings um die Querionen gelüftet sind, zeigten neben den Erranten in MATERIA und den Qevayaan in Tradom auch die aktuellen Ereignisse auf Hayok

Rainer Castor

   
NATHAN