Nummer: 2177 Erschienen: 13.05.2003   Kalenderwoche: 20 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Das Zirkular
Rebellen auf Arth Chichath - sie helfen den Menschen aus der Milchstraße
Susan Schwartz     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Erstes Thoregon               
Zeitraum: 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32177
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.354
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit der Oxtorner Monkey und Alaska Saedelaere, der Terraner mit dem Cappin-Fragment, durch den Zeitbrunnen gingen, brachten sie eine beispiellose Odyssee hinter sich. Die beiden Männer, die dank ihrer Zellaktivatoren relativ unsterblich sind, erreichten so beispielsweise den Schwarm Kys Chamei.
Wie andere Schwärme auch durchstreifte dieses kosmische Gebilde seit langer Zeit das Universum, um Intelligenz zu verbreiten. Saedelaere und Monkey kamen gerade rechtzeitig, um das Ende dieses Schwarms zu erleben - worauf sie erneut einen Zeitbrunnen betraten.
Mittlerweile bewegen sie sich durch eine Region des Universums, die ihnen bislang völlig unbekannt war. Es scheint sich um einen Kugelsternhaufen zu handeln, der vollkommen abgeschottet ist. Seine Bewohner verstehen ihn als Erstes Thoregon, und sie halten ihre kosmische Region für ein absolutes Utopia.
Die zwei Männer aus der Milchstraße erkennen aber rasch, dass dieses Utopia auch seine Schattenseiten besitzt. So wird in diesem Bereich des Kosmos beispielsweise das Hantelraumschiff SOL auf geheimnisvolle Weise gefangen gehalten. Und es gibt eine Rebellenbewegung - sie nennt sich DAS ZIRKULAR ...

 
Die Hauptpersonen
Alaska Saedelaere Der Terraner ist mit Containern und Math-Patas im Ersten Thoregon unterwegs
Monkey Der Oxtorner folgt einer Spur, die ihm sein Lamuuni zeigt
Elle Ghill Die Mochichi bringt die beiden Männer in Kontakt zum Zirkular

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Thoregon-PULSE
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan Infotransmitter
Statistiken: Perry Rhodan im Ausland / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1580 / 1581
Witzrakete:
Leserbriefe: Arnold Oliphant / Hermann Schubert / Frank Helk / Dieter Schmitt / Tobias Schäfer / Bernhard Hegel / Karl Aigner / Klaus Borkert / Jens Gruschwitz / Bernhard Kletzenbauer
LKSgrafik: Hermann Zink: Überleben
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Gemb    Ghill, Elle     Kys Chamei    LEUCHTKRAFT    Ligohu    Math-Patas    Mochichi - Perlenketten                                          
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 354 / Seiten: 4
Clubgrafik: Smiley: Titelbild des PRBCBS-Clubnachrichten 297
Nachrichten: Klaus N.Frick: Vorwort / PR-Briefclub Bullys Schreibtisch - Armin Möhle
Fanzines: SUBH 39 - Andreas Reiffer / Plop 66 - Andreas Alt / Fanzine-Kurier 110 - Armin Möhle / ad astra 44 - Hary Production / Science Fiction-Club Europa
Magazine: SOL 30 - Perry Rhodan-FanZentrale / Nautilus 17 - Abenteuer Medien Verlag
Fan-Romane:
Internet: SF-Flohmarkt - www.sfflohmarkt.de
Veranstaltungen: Jahres-Con des SF-Clubs Deutschland e.V. - Thomas Reckenwald
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Die Kammer - Monkey (mit Lamuuni und Mochichi)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:29
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Am Ende der Treppe war ein Geröllhaufen. Der Lamuuni flatterte mit schrillem Zwitschern davor auf und ab und zeigte dem Oxtorner damit an, dass er das Ziel erreicht hatte.
»Ich vermute, dahinter liegt eine Höhle«, sagte er zu der Mochichi. »Der Eingang ist schon lange verschüttet, aber ich kann ihn freilegen.«


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Monkey und Alaska sollen in einem Container, in dem sie sich kaum rühren können, zur Anführerin der Mochichi gebracht werden. Der Transport verläuft alles andere als reibungslos. Wie der Oxtorner und der Mann mit der Maske später erfahren, wird der Konvoi von Kattixu angegriffen und aufgerieben, der Container stürzt dabei ab. Die Gefährten machen sich auf den Weg durch die Wüste - von der Stadt, aus der sie von den Mochichi entführt wurden, sind sie über tausend Kilometer weit entfernt. Näher gelegen ist eine uralte Stadt, in der früher die Algorrian gelebt haben sollen und die seit langer Zeit als verboten gilt. Nach einer kurzen Zeit des Marsches, auf dem die beiden Galaktiker sich mit aufdringlichen Fleischfressern und den Widrigkeiten des rauhen Geländes herumschlagen müssen, werden sie schon wieder von Mochichi geschnappt. Von denen werden sie zu der verbotenen Stadt der Algorrian gebracht, in der sich ein geheimer Stützpunkt der Mochichi befindet. Dort müssen sie Elle Ghill, der Anführerin des Widerstands, Rede und Antwort stehen. Alaska erzählt die Geschichte ihrer Ankunft im Ersten Thoregon und bittet Elle Ghill, seinen Körper zu scannen. Als die Mochichi den Zellaktivator bemerkt, ist sie nicht mehr mißtrauisch. Genau wie weiland Chiffa Phi hält sie die Galaktiker für Beauftragte der Ordnungsmächte und bietet ihnen an, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Alaska ist dazu gern bereit, denn immer noch harrt die in einem Zeitfeld gefangene SOL auf Hilfe...
 
Elle Ghill rückt jetzt auch mit einigen Hintergrundinformationen heraus. Im Ersten Thoregon gibt es mehrere Gruppen, die den Helioten Widerstand leisten. Die Widerstandsgruppe, der sie vorsteht, nennt sich Das Zirkular. Die Widerständler haben erkannt, daß die vordergründige Harmonie, die im Ersten Thoregon herrscht, nur der Ruhigstellung der Hilfsvölker der Helioten dienen soll. Die Lichtwesen arbeiten schon seit langer Zeit an etwas, das sie Objekt Armaire oder auch Objekt der Gefahr nennen und mit dem sie die Herrschaft der Ordnungsmächte im Multiversum brechen wollen. Vermutlich ist auch die erratische Aktivität der Zeitbrunnen auf dieses ominöse Objekt zurückzuführen, aber seltsamerweise fürchten die Helioten diese Effekte und/oder alles, was aus den Zeitbrunnen hervorkommen könnte. Deshalb haben sie die Kattixu als Zeitbrunnenjäger eingesetzt und verfolgen auch die Widerständler, da diese mit den Wesen Kontakt aufnehmen wollen, die durch die Zeitbrunnen kommen. Alaska und Monkey erhalten neue, auf sie zugeschnittene Teleporteranzüge. Während Monkey sofort mit seinem Sarkophag zurechtkommt, hat Alaska erhebliche Schwierigkeiten mit der Steuerung. Nach einer Fehltransition findet er sich in der Wüste wieder, wird alsbald von Kattixu angegriffen und muß von einem Mochichi-Suchtrupp herausgehauen werden. Vorerst bleibt unklar, auf welche Weise es den Kattixu immer wieder gelingt, die Mochichi aufzuspüren - jedenfalls erscheint ein großes Schiff der Zeitbrunnenjäger in der Nähe der verbotenen Stadt und entläßt Unmengen von Gleitern, die alsbald mit der Suche beginnen. Den Mochichi bleibt nur noch die Evakuierung des Stützpunkts.
 
Monkey entdeckt unterdessen mit Hilfe seines Lamuuni-Vogels eine verborgene Höhle in der Verbotenen Stadt, von der die Mochichi nichts wissen. Der Vogel übermittelt dem Oxtorner das Bild von zwei schlafenden Algorrian. Monkey gräbt die Höhle aus und empfängt eine mentale Frage, die soviel bedeutet wie ist die Luft rein? Er antwortet natürlich mit ja und kurz darauf erscheinen zwei gläserne Särge in der Höhle, die sich bis dahin auf einem anderen Energieniveau befunden zu haben scheinen. Die Mochichi, die aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, nehmen die beiden Glaskästen mit, als sie sich auf die Flucht vorbereiten. Ziel ist die geheime Zentrale des Zirkulars.

Johannes Kreis

 
Rezension

Wenn man den Roman so liest, gewinnt man den Eindruck, daß schon früher Wesen durch die Zeitbrunnen ins Erste Thoregon gekommen sein müssen. Die Mochichi haben nämlich schon früher versucht, mit Zeitbrunnenspringern in Kontakt zu kommen. Hm. Vermutlich nicht weiter wichtig

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Thoregon-PULSE

Im Kessel von DaGlausch konnten wir beobachten, wie ein PULS entsteht. Im Fall der NACHT der Superintelligenz ESTARTU erlebten wir mit, wie ein solcher unter Umständen endet. Vom PULS von Tradom kennen wir bislang nur die Schilderungen Anguelas. Dort war die Stabilisierung gelungen, und VAIA hatte ihren planetengroßen Körper zurückgelassen, während sich ihr Bewusstsein über das Thatrix-Thoregon ausgedehnt hatte. Es stellt sich also nun die Frage, wie sich die bisherigen Kenntnisse auf das ErsteThoregon übertragen lassen.
Übereinstimmendes Kennzeichen ist ganz ohne Zweifel die zum Standarduniversum gehörende »Glutzone« von etlichen tausend Lichtjahren Durchmesser. Die mit Galaxienkollisionen verbundenen Kräfte und freigesetzten Energien scheinen das Entstehen einer solchen Zone zu begünstigen. Hoch aktive Galaxienkerne mit übergroßen gefräßigen Schwarzen Löchern könnten unter Umständen ähnliche Voraussetzungen bieten. »Nebenwirkungen« dieser Energiekonzentration auf engem Raum wurden in DaGlausch und Salmenghest in Gestalt der Kesselbeben beobachtet. Ob dies auch bei anderen Thoregons die Regel ist, konnte bislang ebenso wenig in Erfahrung gebracht werden wie möglicherweise andere auftretende Phänomene von vergleichbarer Zerstörungskraft. Fest steht dagegen offensichtlich, dass das zur Verfügung stehende Zeitfenster für die Entstehung des PULSES recht klein ausfällt.
 
In DaGlausch musste bis zum Erreichen des Galaxis auslöschenden Kesselbebens gewartet werden, ehe derVorstoß in den Kessel gelang und der Zugang zum eigentlichen PULS geöffnet wurde. Dass mit Erreichen der Enklave des «absoluten Vakuums« ohne Virtuelle Materie dort schon ein MegaDom vorgefunden wurde, darf bei genauerer Betrachtung nicht überbewertet werden. Weil vorher das »Prototor« nicht zu durchschreiten war, könnte es durchaus sein, dass der Mega-Dom genau wie die kleinen Pilzdome der Brücke in die Unendlichkeit zunächst in einem »potenziellen Zustand« existierte, bereit für den Übergang in den PULS. Alaska Saedelaere und Monkey haben im Ersten Thoregon den Bau von Mega-Dom-Pilzhüten beobachtet. Ob an anderer Stelle die Pilzstiele in gleicher Weise entstehen oder ob diese von den Hüten auf formenergetische oder materieprojektive Weise erstellt werden, lässt sich derzeit nicht sagen. Die SOL jedenfalls erreichte den Mahlstrom der Sterne nahe dem Schlund und konnte hier einen Mega-Dom beobachten. Nehmen wir die schon von den Ploohns her bekannte Erkenntnis hinzu, dass sich der Transmittereffekt des Schlunds bis zu einem gewissen Maß »justieren« lässt, könnte es durchaus sein, dass der Mega-Dom auf diese Weise an sein vorbestimmtesThoregon-Ziel befördert wurde. Die mit einem PULS verbundenen Zustände und Bedingungen waren und sind Anlass für durchaus berechtigtes Stirnrunzeln und Kopfzerbrechen. Ohne einen Zugriff von außen dürfte es sich um höchst instabile Gebilde handeln, deren Lebensdauer mehr als eingeschränkt ist. Erst das Eindringen von Mega-Domen und Superintelligenzen bietet nach bisherigem Wissensstand die Möglichkeit, die weiterhin rätselhafte »Stabilisierung« einzuleiten, welche rund ein Jahrtausend beansprucht.
 
Solange diese Stabilisierung noch nicht stattgefunden hat, gilt das im Allgemeinen nicht einmal ein Lichtjahr durchmessende, für den Moralischen Kode und seine Kosmonukleotide unerreichbar im »Außen« befindliche Gebiet als eine Zone, in der einerseits zwar keinerlei Virtuelle Materie entsteht, andererseits aber offensichtlich hyperenergetisch eine extrem hohe UHF-Konzentration vorhanden ist. Erst im Zuge der Stabilisierung - genau genommen also beginnend mit dem' ersten Eindringen normaluniverseller Objekte-formen sich Raum und Zeit in der bekannten Weise, bilden jedoch weiterhin eine eigenständige Enklave im »Außerhalb« und können deshalb nicht von den Kosmokraten erreicht werden. Dass im Gegenzug die normaluniverselle Glutzone »entlastet« werden muss - beispielsweise durch die Guan a Var oder Sonnenwürmer im Kessel von DaGlausch -, zeigt deutlich, dass es mit der inneren «Stabilisierung« allein nicht getan ist. Nehmen wir die bislang gewonnenen Erkenntnisse, stellt sich die Frage, ob wir über das Phänomen der Thoregon-PULSE überhaupt schon genügend wissen, um es richtig einschätzen zu können. Die Beobachtungen im Ersten Thoregon zeigen, dass noch längst nicht alle Informationen zur Verfügung stehen. Hier haben wir es mit einem Gebiet von 450 Lichtjahren Durchmesser zu tun, in dem sich ähnlich einem Kugelsternhaufen rund 250.000 Sonnen befinden. Welche Größe könnte ein PULS wirklich annehmen? Vielleicht gar die eines »normalen« Universums, sofern ausreichend Zeit zur Verfügung steht? Wie ist das Fehlen von Virtueller Materie einzuschätzen? Da Raum und Zeit erst im Zuge des Eindringens normaluniverseller Objekte und der Stabilisierung durch die beteiligten Superintelligenzen Einzug halten, könnte im Umkehrschluss die zunächst gemessene Ausdehnung eine minillusion sein, weil die wahre Natur vielleicht eine ganz andere ist. Ohne Raum und Zeit in der vertrauten Weise aber kann es natürlich auch keine Virtuelle Materie geben …
 
Das Problem ist, dass Menschen hinsichtlich Wahrnehmung und Verständnis eingeschränkt sind und bleiben und schon am »normalen« Hyperraum scheitern. Bis zu einem gewissen Grad wird das Ubergeordnete zwar genutzt, doch damit hat es sich. Vergleichbares dürfte auch von den ThoregonPULSEN gesagt werden - und es bleibt offen, ob irgendwann die mit ihnen verbundenen Rätsel und Fragen schlüssig erklärt werden können. Bis dahin müssen wir uns wohl notgedrungen damit abfinden, dass Merkwürdigkeiten und Widersprüche bleiben - beispielsweise, wie es sein kann, dass auch Zeitbrunnen den Zugang zum ErstenThoregon ermöglichen, obwohl das doch eigentlich eher der Brücke in die Unendlichkeit vorbehalten sein sollte …

Rainer Castor

   
NATHAN