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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Pararealitäten (I) |
PR-Kommunikation: | Der Perry Rhodan Infotransmitter |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1016 / 1017 |
Witzrakete: | Thomas Düren: Zur falschen Jahreszeit |
Leserbriefe: | Michael Stadlmair / Oliver Stiehler / Robert Clemens Praetzler / André Klein / Kai Zehelein |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Enthalpie Halbraum da Jacinta, Benjameen Pararealistik Strangeness Strangeness-Schock |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Handlungsschauplatz des Romans ist eine Welt, die von ihren Bewohnern Quintatha genannt wird - ein endloser blutroter und heißer Ozean ohne Landmassen unter einem blutroten Himmel. In der Stadt Hellmock, die aus etwa 1000 mit schmiedeeisernen Stegen verbundenen Seeschiffen besteht, leben die Barkner. Diese großen, klobigen Humanoiden leben von der Jagd auf die Titanen, walähnlichen Lebewesen, die den Barknern praktisch alles liefern, was sie zum Leben benötigen. Nicht nur die meisten Nahrungsmittel und Gebrauchsgegenstände werden aus den Titanen hergestellt (deren Körper enthalten sogar größere Mengen Eisen), sondern vor allem auch besondere Messer, die ein eigenes Leben zu besitzen scheinen. Diese Messer werden aus den Schädelknochen der Titanen hergestellt und müssen auf eine bestimmte Person "fixiert" werden. Aus zerriebenen und mit Galle behandelten Titanenknochen gewinnen die Barkner das sog. "Linde Pulver", das demjenigen, der es regelmäßig einnimmt, extreme Kräfte verleiht. Das kann soweit gehen, daß selbst die Leiche eines Barkners nach dem Tod noch weiterkämpfen kann! Geld ist in Quintatha unbekannt, man handelt mit der "Leibschuld", durch die eine Person sich verpflichtet, für eine andere Person zu arbeiten. Barkner werden nicht gezeugt und geboren (es gibt keine weiblichen Barkner), sie entstehen praktisch aus dem Nichts - die Barkner glauben, daß sie aus Anguelas Reich kommen - und fallen irgendwo in den Ozean, wo sie aufgefischt werden. Wenn sie sterben, gelangen sie nach ihrem Glauben in die "Kalte Hölle". Elektrische Geräte erhalten die grobschlächtigen Barkner von den "Maschiniten", geheimnisvollen Wesen, die auf unbekannten Wegen nach Quintatha gelangen und spurlos wieder verschwinden, nachdem sie für ihre Ware Massen von den Super-Messern eingesackt haben.
Benjameen da Jacinta gelangt in einem Zerotraum in diese Welt, bei der es sich um nichts anderes als um eine Pararealität handelt. Er wird von Kapitän Shirka aus dem Ozean gefischt. Shirka betrachtet Ben zunächst als eine Art Maskottchen und schickt ihn auf eine Barknerschule. Ben erlebt Höllenqualen in der überhitzten, rauhen Welt der ungehobelten Barkner und erfährt nach und nach Details über deren Lebensumstände. Er findet heraus, daß die Maschiniten niemand anderes sind als Valenter (deshalb das Schiff im letzten Roman). Sein Versuch, mit den Valentern in die Realität zurückzuflüchten, scheitert. Dabei aber fixiert er eines der Super-Messer, das er zuvor eher zufällig erhalten hat, auf sich selbst.
Ben scheint eine seltsame Affinität zu einem Wesen zu haben, das von den Barknern Rishtyn-Jaffami oder "Der Große Graue" genannt wird - eine Art Super-Titan, mit dem Käptn Shirka noch eine alte Rechnung offen hat. Der Kapitän ist besessen von der Jagd auf dieses Wesen und benutzt Bens Fähigkeiten, um ihm auf die Spur zu kommen. Das klappt schließlich auch und es kommt zur letzten Konfrontation zwischen Barkner und Titan. Während des Kampfes wird erst die unglaubliche Größe Rishtyn-Jaffamis deutlich, es sieht fast so aus, als würde der Planetenkern aus dem Super-Titan gebildet werden. Es ist deshalb ein wenig unglaubwürdig, daß Käptn Shirka es tatsächlich schafft, den Titan zu harpunieren und tödlich zu verletzen, bevor er selbst umkommt. Ben wird bei Rishtyn-Jaffamis Todeszuckungen in die Realität zurückgeschleudert. Ben schafft es, das auf ihn fixierte Messer mit hinüber auf die andere Seite zu retten.
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Messer, die auf eine bestimmte Person fixiert werden müssen wie die Crysmesser bei "Der Wüstenplanet", und die töten wollen wie Elrics Schwert "Sturmbringer", ein besessener Kapitän wie Ahab in "Moby Dick" - die Anleihen sind ziemlich deutlich. Trotzdem: Mir gefällt der Roman. Ich finde den Stil von Leo Lukas erfrischend anders, außerdem sprüht er nur so vor skurrilen Ideen. Man muß wohl kein Hellseher sein, um zu kapieren, daß die Barkner mit den unbesiegbaren Messerwerfern identisch sind, denen Gucky fast zum Opfer gefallen ist. Jetzt ahnen wir auch, zu welchem Wesen das "lebendige" Skelett gehörte, das Rhodan auf der Brücke in die Unendlichkeit gefunden hat.
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Handlungsschauplatz des Romans ist eine Welt, die von ihren Bewohnern Quintatha genannt wird – ein endloser blutroter und heißer Ozean ohne Landmassen unter einem blutroten Himmel. In der Stadt Hellmock, die aus etwa 1000 mit schmiedeeisernen Stegen verbundenen Seeschiffen besteht, leben die Barkner. Diese großen, klobigen Humanoiden leben von der Jagd auf die Titanen, walähnlichen Lebewesen, die den Barknern praktisch alles liefern, was sie zum Leben benötigen. Nicht nur die meisten Nahrungsmittel und Gebrauchsgegenstände werden aus den Titanen hergestellt (deren Körper enthalten sogar größere Mengen Eisen), sondern vor allem auch besondere Messer, die ein eigenes Leben zu besitzen scheinen. Diese Messer werden aus den Schädelknochen der Titanen hergestellt und müssen auf eine bestimmte Person »fixiert« werden. Aus zerriebenen und mit Galle behandelten Titanenknochen gewinnen die Barkner das Linde Pulver, das demjenigen, der es regelmäßig einnimmt, extreme Kräfte verleiht. Das kann so weit gehen, dass selbst die Leiche eines Barkners nach dem Tod noch weiterkämpfen kann.
Geld ist in Quintatha unbekannt, man handelt mit der »Leibschuld«, durch die eine Person sich verpflichtet, für eine andere Person zu arbeiten. Barkner werden nicht gezeugt und geboren (es gibt keine weiblichen Barkner), sie entstehen praktisch aus dem Nichts – die Barkner glauben, dass sie aus Anguelas Reich kommen – und fallen irgendwo in den Ozean, wo sie aufgefischt werden. Wenn sie sterben, gelangen sie nach ihrem Glauben in die »Kalte Hölle«. Elektrische Geräte erhalten die grobschlächtigen Barkner von den »Maschiniten«, geheimnisvollen Wesen, die auf unbekannten Wegen nach Quintatha gelangen und spurlos wieder verschwinden, nachdem sie den Barknern für ihre Ware große Mengen der aus Titanenknochen gefertigten Messer abgenommen haben.
Benjameen da Jacinta gelangt in einem Zerotraum in diese Welt, bei der es sich um nichts anderes als um eine Pararealität handelt. Er wird von Kapitän Shirka aus dem Ozean gefischt. Shirka betrachtet Ben zunächst als eine Art Maskottchen und schickt ihn auf eine Barknerschule. Ben erleidet Höllenqualen in der überhitzten, rauen Welt der ungehobelten Barkner und erfährt nach und nach Details über deren Lebensumstände. Er findet heraus, dass die Maschiniten niemand anderes sind als Valenter. Sein Versuch, mit den Valentern in die Realität zurückzuflüchten, scheitert. Dabei aber fixiert er eines der Super-Messer, das er zuvor eher zufällig erhalten hat, auf sich selbst.
Ben scheint eine seltsame Affinität zu einem Wesen zu haben, das von den Barknern Rishtyn-Jaffami oder »Der Große Graue« genannt wird – eine Art Super-Titan, mit dem Shirka noch eine alte Rechnung offen hat. Der Kapitän ist besessen von der Jagd auf dieses Wesen und benutzt Bens Fähigkeiten, um ihm auf die Spur zu kommen. Das klappt schließlich auch, und es kommt zur letzten Konfrontation zwischen Barkner und Titan. Während des Kampfes wird erst die unglaubliche Größe Rishtyn-Jaffamis deutlich, es sieht fast so aus, als würde der Planetenkern aus dem Super-Titan gebildet werden. Kapitän Shirka schafft es tatsächlich, den Titan zu harpunieren und tödlich zu verletzen, bevor er selbst umkommt. Ben wird bei Rishtyn-Jaffamis Todeszuckungen in die Realität zurückgeschleudert, wobei er das auf ihn fixierte Messer mitnehmen kann.
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Pararealitäten (I) Beim Vorstoß zum Verbotenen Südkontinent Sikma haben Benjameen da Jacinta, Tess Qumisha und Norman an Bord von Eshmatay Amgens Luftschiff im Schutz »pararealer« Strömungen, die sie vor den Blicken der Valenter und der Messerwerfer verbergen, einen Stützpunkt erreicht, der zweifellos vom Reich Tradom eingerichtet wurde. Verschiedene Realitäten fließen hier ineinander, die Regeln der Kausalität sind nicht mehr verlässlich. Hintergrund ist, dass der Planet Linckx eine ergiebige Fundstätte des Quinta-MetallsYddith darstellt. Dieses ist in solcher Menge und Konzentration vorhanden, dass die gesamte Welt in eine hyperenergetische Blase gehüllt wird. Ständige Fluktuationen und Veränderungen-auch in Wechselwirkung mit den natürlichen Hyperstrahlungen der Sonne-haben Hyperstürme und exotische Erscheinungen zur Folge. Dass Linckx auch in anderer Hinsicht von Bedeutung ist, wird durch die Anwesenheit der Messerwerfer unterstrichen - hier »Kreaturen von Quintatha« genannt. Zentrum des erreichten Gebäudekomplexes ist ein grob ovales, fünfhundert Meter breites Becken, in dem eine gallertartige, zuvor graue Masse schwarze und weiße Flecken ausbildet. Als sich der Blick des Zeroträumers auf die Masse konzentriert, stülpt sich aus ihr ein Gesicht nach außen, das aussieht wie aus schwarzen und weißen Flecken zusammengesetzt, die sich für Ben zu einem riesengroßen Abbild des eigenen Gesichtes ordnen. Im selben Augenblick fühlt sich der Arkonide in den Bann eines Zerotraumes gezogen, der eigentlich kein Traum ist, sondern eine parallel angesiedelte Realität ... Im Roman wird geschildert, was Benjameen da Jacinta in seinem bizarr veränderten Zerotraum erlebt, denn während sich sein Körper weiterhin an Bord des Luftschiffes befindet, ist sein Bewusstsein in einem solchen Ausmaß in die pararealeWirklichkeit integriert, dass es für ihn absolut real wirkt, ja real ist.
Derart real sogar, dass die Frage, ob sein »neuer« Körper nun konkret materialisiert ist oder nur ein aus dem Bewusstsein geborenes »pseudomaterielles Trugbild«, rein akademisch bleibt - denn würde er dort sterben, bedeutete das mit ziemlicher Sicherheit auch den Tod seines »Originals«. Als wir erstmals von der Pararealistik hörten, die untrennbar mit dem Namen Sato Ambush verbunden ist, konnte von Anerkennung keineswegs die Rede sein. Ambushs Wissenschaftlerkollegen hatten dafür eher Spott übrig, sprachen von Blauer Magie, Muschelspiel oder Flimflam (PR-Computer 1271). Nach den Ereignissen im Frühjahr 427 NGZ rings um Chmekyr, den Pförtnerdes Loolandre, verstummte allerdings der Spott. Vom Grundsatz her war Ambushs Theorie eigentlich nichts Neues oder Ungewöhnliches, denn die Existenz paralleler Universen hatte sich längst als Tatsache erwiesen. Neu war jedoch, dass sich Ambushs »Ebenen verschobener Wirklichkeit« nicht auf ganze Universen bezogen, sondern auf eng begrenzte Ausschnitte derselben, verbunden mit einer lokalen Änderung der Strangeness, so dass nur ein Stück des fremden Universums zugänglich wurde. Mit seiner »Ki-Kraft« - einem von ch'i abgeleiteten japanischen Begriff mit der wörtlichen Bedeutung »das Wirken« - zeigte der Pararealist, dass bereits die vergleichsweise geringe »Bewusstseinsenergie« eines darauf trainierten Lebewesens ausreicht, um einen Übergang in den Bereich pararealer Wirklichkeiten hinein zu ermöglichen. Später musste er erkennen, dass es Unterschiede der Strangeness gibt, die so klein sind, dass sie nicht mehr exakt nachgewiesen werden können. Sonderlich glücklich war Ambush nicht über diese Erkenntnis, aber ihm blieb nichts anderes übrig, als die Pararealistik zu modifizieren - durch eine Ergänzung, die der klassischen Quantenmechanik ähnelte. Denn auf dem Niveau der kleinsten Unterschiede gibt es keine Gewissheit mehr, sondern nur noch Wahrscheinlichkeitsaussagen, so dass fortan von einer »Quantelung der Pararealistik« gesprochen werden musste (PR-Roman 1324). Universen, die einander sehr ähnlich sind, wurden von dem Pararealisten als »parallele Wirklichkeiten« oder Pararealitäten definiert.
Als Minimalunterschied zwischen zwei benachbarten Universen nannte Ambush eine einzige Charakteristik eines einzigen Quants. Für Quanten gilt jedoch die Unschärferelation, weil- im Gegensatz zum Beispiel zu einer Billardkugel - nicht gleichzeitig beliebig exakt Ort und Impuls (zum Beispiel die Ortskoordinate und die Impulskomponente eines Teilchens) bestimmt werden können. Je genauer die Messung des einen ist, umso ungenauer muss die des anderen ausfallen, wodurch Begriffe wie Bahn und Determiniertheit der Bewegung in der Quantenmechanik durch Wahrscheinlichkeiten ersetzt wurden. Da ein gleiches Unbestimmtheitsprinzip auch für Energie und Zeit gilt, steht dieses in enger Verbindung mit der Existenz von Austauschkräften und virtuellen Zuständen, die innerhalb genügend kurzer Zeitintervalle das Entstehen (und Vergehen) virtueller Teilchen erlauben, ohne dass die dafür erforderliche Energie aufgebracht oder absorbiert werden müsste. Infolge der Quantelung gilt auch bei den Pararealitäten eine Unschärfebeziahung, von einigen Theoretikern inzwischen »Hamillersche Unschärfe« genannt. Es kann nämlich nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, zu welchem Universum genau ein Teil oder Ausschnitt davon innerhalb einer Gruppe »direkt benachbarter« und somit einander extrem ähnlicher Universen gehört - sei dieses »Teil« nun ein unbelebtes Objekt oder eine bestimmte Person. In den Grenzen der »Beobachtungsungenauigkeit« sind sie als gleichwertig anzusehen, und per »hyperphysikalischen Tunneleffekt« ist der Übergang von einem Universum zu einem anderen möglich. Handelt es sich um »eng begrenzte Ausschnitte« und nicht um ganze Paralleluniversen, wird eben von parallelen Wirklichkeiten oder Pararealitäten gesprochen
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Was wirklich während der seltsamen Reise des Zeroträumers passiert ist, kann bislang keiner abschätzen.
Benjameen da Jacinta scheint »irgendwie« im Innern jenes mysteriösen Behälters gewesen zu sein, der während der Expedition zum Planeten Linckx entdeckt wurde.
Weitere Geheimnisse rings um den Fünf-D-Planeten lüftet Horst Hoffmann in seinem PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche, der direkt an die aktuellen Geschehnisse anschließt. Der Roman erscheint unter
folgendem Titel:
DER LETZTE STURM |
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