Nummer: 1998 Erschienen: 07.12.1999   Kalenderwoche: 49 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: 3,00 DM Preis seit 2001 in €:

Am Proto-Tor
Auf der Brücke in die Unendlichkeit - ein kosmisches Gebilde wird bedroht
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

30 - MATERIA - Hefte: 1950 - 1999 - Handlungszeit: August 1290 - Mai 1291 NGZ (4877 - 4878 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Plantagoo   Chearth   DaGlausch         
Zeitraum: 1291 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124603003
EAN 2: 91998
Ausstattung:  Journal Nr.21
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Nach wie vor halten die Auseinandersetzungen zwischen der Koalition Thoregon sowie ihren Feinden an. Das gilt sowohl für die Milchstraße, in der es zuletzt gelang, die Kosmische Fabrik MATERIA zu vernichten, als auch für die Galaxis Chearth.
Doch während in der Milchstraße mittlerweile eine weitere Kosmische Fabrik auftauchte und der Diener der Materie den ganzen Planeten Terra als Geisel nahm, wissen die Beteiligten in Chearth von diesen Geschehnissen noch gar nichts. Immerhin konnte dort die große Gefahr durch die Algiotischen Wanderer zurückgedrängt werden, und die Sonnenwürmer wurden ihrer Bestimmung zugeführt. Niemand weiß in Chearth, welcher Art diese Bestimmung ist - aber sie ist aufs engste verknüpft mit dem Konstituierenden Jahr der Koalition Thoregon.
Davon ist auch Perry Rhodan betroffen, der Sechste Bote von Thoregon. Seit er auf dem Planeten Trokan die Brücke in die Unendlichkeit betreten hat, ist der Terraner immer stärker in die Geschicke Thoregons verwickelt worden. Jetzt, wo die Menschheit direkt durch die Kosmische Burg WAVE bedroht ist, will er Antworten auf zahlreiche Fragen. Diese Antworten sucht Rhodan AM PROTO-TOR ...

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Sechste Bote von Thoregon versucht erneut den Durchgang durch das Proto-Tor
Kaif Chiriatha Die Galornin sieht ihre Bestimmung auf der Brücke in die Unendlichkeit

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Alfred Kelsner   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Resümee I
PR-Kommunikation: Der neue Perry Rhodan Zyklus ab Band 2000 - Die Solare Residenz
Statistiken:
Witzrakete: Günther Leifer: Mutterfreuden
Leserbriefe: Rüdiger Skowron / Wolf-Rüdiger Reimann / Helmut Berger / Peter Preiß / Gerd Meyer / Michael Härtel / Falk G.Schulte / Christian Matz / Andreas Rötschke / Alexander Streb / Rainer Zandt / Otto Metz
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Anzug der Vernichtung    Chiriatha, Kaif     Diener der Materie    Foremon    Heliotisches Bollwerk    Kalkutta-Nord    Plantagoo                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 21 / Seite: 10
Journalgrafik: Abbildung: NASA
Journaltitel: Dr.Robert Hector: Offene Inflation, Membranen und höhere Dimensionen / Rüdiger Vaas: Kannibalische Sterne / Martin Marheinecke: Raumsonden - schneller zum Ziel mit neuen Antrieben
Journalnews: Rüdiger Vaas: Staub aus dem All / Sternentrümmer im Meer / Wasserstoffwolke im galaktischen Halo

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Titelbild:


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Innenillustrationen

Thagarum - Perry Rhodan
Zeichner:  Alfred Kelsner  
Seite:45
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Du trägst einen Raumanzug, sonst wärst du schon längst erstickt, meldete sich sein eines Ich, während das andere dagegenhielt: Du brauchst keinen Anzug, du atmest doch.
Nein! Du bist auf Thagarum und steckst in deinem Anzug! Aktiviere Moo! Der Roboter soll dir helfen!


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Trokan, Sol-System: Perry Rhodan rettet sich mit einem verzweifelten Sprung in den Bereich des Pilzdoms, ehe die Energien der WAVE Schiffe den Platz um den Pilzdom in flüssiges Magma verwandeln. Der Sechste Bote hat mit letzter Kraft die Brücke in die Unendlichkeit erreicht! Doch wie sieht es auf der Brücke aus? Immer wieder fehlten einzelne Stegsegmente und Rhodan muss sich konzentrieren die Lücken zu überspringen um nicht in die Unendlichkeit gerissen zu werden. Das Passantum gibt keine schlüssige Antwort über den Zustand der Brücke - nur soviel, das es höchste Zeit wird das Konstituierende Jahr zu beenden, sonst wird sich die Brücke möglicherweise ganz auflösen. Die Aussage des Passantums wird unterstrichen, als sich vor Rhodans Augen ein Stegsegment auflöst. Als die Auflösung fortschreitet, stürzt Rhodan fast ab, kann sich aber mit letzter Kraft retten. Der Sechste Bote muss an das Skelett denken, das er vor einiger Zeit auf dem Steg vorgefunden hat und beginnt sich zu fragen, wer außer den Boten Thoregons noch Zutritt zur Brücke hat und sie möglicherweise sabotieren könnte.
 
Als Rhodan die Brücke durch das Passantum drehen lässt, landet er nach einigen Versuchen vor dem Proto-Tor. Der Eingang wird ihm wie bei den früheren Versuchen verwehrt. Rhodan beschließt Hilfe bei den anderen Boten Thoregons zu suchen und geht über die Brücke nach Galorn. Dort trifft er auf Foremon und kurze Zeit später auf Kaif Chiriatha. Die Galornin hat schlechte Neuigkeiten für Rhodan. Über ihrer Heimatwelt Helter Baaken ist die Kosmische Fabrik SUVARI in Stellung gegangen und hat das galornische Volk als Geiseln vereinnahmt. Der Diener der Materie Pan Owwe verhält sich auf Helter Baaken ebenso barbarisch wie Ramihyn auf Terra. Pan Owwe entführt Galornen um sie zu enthaupten. Mit seinem Anzug der Zeit analysiert er dann ihre Schädel und schwelgt im Rausch ihrer vergangenen Lebenserfahrungen. Für die Galornen ist dieses Verhalten ein Schock und Kaif Chiriatha hat sich wie auch Rhodan, von einem Gang über die Brücke in die Unendlichkeit Hilfe erhofft. Gemeinsam beschließen sie über die Brücke zu gehen und vor dem Proto-Tor Einlass zu fordern.
 
Als Rhodan die Brücke erneut dreht, erblickt er eine große Stadt mit grazilen Gebäuden - ein Ort den weder er noch Kaif kennt. Er befiehlt seinem Passantum die Brücke erneut auszurichten, und zwar auf Rumbiak-Awy, einem Planeten von dem er sich erhofft den Ersten Boten zu treffen, welcher das Volk der Gestalter vertritt. Doch die Stadt in der Nähe des Pilzdoms ist leer und tot. Niemand begrüßt die Ankömmlinge. Rhodan erkennt das sein Plan alle Boten Thoregons zusammenzurufen von Anfang an zum scheitern verurteilt ist. Zudem kann er nicht wissen, das sich der Erste Bote Jorim Azo gerade an Bord eines der Virtuellen Schiffe befindet. Rhodan weiß zu diesem Zeitpunkt nicht, das der Diener der Materie  Noge Byzan Ore'Olk das Volk der Gestalter unter seinen Einfluss genommen hat und ihm vorgaukelt, die letzten, existierenden Lebensformen im Universum zu sein. Eine Vorstellung, welche die Gestalter an den Rande des Wahnsinns treibt. Die nächste Station die Kaif Chiriatha und Rhodan ansteuert ist der Baolin-Deltaraum. Auch im Lebensraum der letzten Baolin-Nda ist eine Kosmische Fabrik in Stellung gegangen. Ein Diener der Materie mit Namen Mkammer hält den Deltaraum unter Kontrolle, hat aber bisher die beiden letzten Baolin-Nda nicht behelligt. Tautanbyrk lehnt Rhodans Bitte ihm auf die Brücke zu folgen gleich aus mehreren Gründen ab. Seine Partnerin könnte den Gang über die Brücke nicht verkraften und ist kurz davor, neues Leben zu gebären. Zum anderen ist das Äolentor seit kurzem aus dem Deltaraum verschwunden, was eine Instabilität der Hyperaumblase zur Folge hat. Rhodan muss enttäuscht und ohne Unterstützung der Baolin-Nda den Deltaraum wieder verlassen.
 
Auch als die beiden Boten Kenteullen ansteuern um die Nonggo zu kontaktieren, eröffnet sich ihnen das selbe Bild des Chaos. Hier ist es Parr Fiorano mit seiner Kosmischen Fabrik KYMBRIUM, der die Nonggo und damit auch die gestrandeten Terraner des Stadtteils Kalkutta in seiner Gewalt hält. Parr Fiorano wartet wie alle Diener der Materie auf den "Exekutionsbefehl". Bis dies geschieht, quält er seine Geiseln uns setzt dabei seinen "Anzug der Garavitation" ein. Der Diener der Materie lässt die Sphärenräder mit wechselnder Geschwindigkeit rotieren und hat das Netzwerk der Nonggo unterbrochen. Somit ist auch von diesem Thoregon Volk keine Hilfe zu erwarten.
 
Als die beiden Boten Thoregons auf die Brücke zurückkehren ist sie immer mehr in Auflösung begriffen. Das Begehen der wird zusehends lebensgefährlicher, da sich immer mehr Stege auflösen. Als Kaif Chiriatha einen Moment verweilt und nach galornischer Art meditiert, sieht sie für einen Augenblick ihre Zukunft vor sich - und ihren eigenen Tod, der sie auf der Brücke ereilen wird. Rhodan will diese Vision nicht wahr haben und drängt weiter nach Hilfe zu suchen. Doch auch bei den Gharrern sucht er vergebens, denn die Kosmische Fabrik ROA KERENA ist bereits in Stellung gegangen. Tomjago, unter den Dienern der Materie "der Sturm", setzt das System von Thagarum seinen verheerenden Albträumen aus. Auch Rhodan und Kaif Chiriatha unterliegen der Wirkung seines "Anzuges des Traums" und der Sechste Bote kann sich nur durch Hilfe Moos zurück auf die Brücke retten.
 
Beim nächsten Versuch befiehlt Rhodan dem Passantum noch einmal das Proto-Tor anzusteuern. Statt dem Proto-Tor zeigt sich jedoch ein Ausgang zu einer unbekannten Stadt mit schwarzen, fensterlosen Gebäuden und hohen, dunklen Türmen. Weder Kaif noch das Passantum kennen diesen Ort. Die Brücke scheint seltsamerweise blockiert zu sein und lässt sich nicht weiterdrehen. Dann kommt es zu einem Zwischenfall. Bullige Gestalten eilen auf das Tor zu und schleudern halb mechanisch, halb automatische Waffen auf die beiden Boten. Obwohl die Wesen, deren Körper zweifellos mit Rhodans Skelettfund zusammenpassen, nicht in den Pilzdom eindringen können dürften, scheinen sie die beiden Boten durch das Nebelfeld auf der Brücke wahrzunehmen und greifen ohne  Warnung an. Kaif Chiriatha wird dabei tödlich verletzt und nimmt Rhodan das versprechen ab, ihren Körper nach Galorn zu bringen, um ihn den Feldern der Schriften zu übergeben.
 
Nachdem Rhodan Kaif Chiriatha auf Galorn bestattet hat, kehrt er zum Proto-Tor zurück. Diesmal öffnet sich ihm das Tor und der Sechste Bote tritt auf einen riesigen Pilzdom hinaus. Ihm umgibt absolute Dunkelheit, kein Stern ist zu sehen. Doch plötzlich zeigt sich in der Unendlichkeit des Nichts ein vertrautes Bild gegen die Absolute Schwärze des Hintergrunds. Wanderer! Der Kunstplanet von ES!

 
Rezension

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Inhaltsangabe 2

Perry Rhodan hat den Angriff der Beiboote von WAVE vor dem Pilzdom von Trokan überlebt. In unmittelbarer Nähe eines Pilzdoms können konventionelle Energiewaffen nicht ihre volle Wirkung entfalten. Damit konnte ihn sein blauer Galornenanzug so lange schützen, bis er die Brücke in die Unendlichkeit betreten hatte. Auf der Brücke stellen sich Auflösungserscheinungen ein. Bohle für Bohle verschwindet und mehr als einmal droht Rhodan in die Unendlichkeit zu stürzen, weil sich die Bohle unter seinen Füßen auflöst und das Antigravaggregat seines Anzugs auf der Brücke nicht funktioniert. Mithilfe des Passantums dreht er die Brücke zum Proto-Tor, das ihm jedoch verschlossen bleibt. Daraufhin dreht er die Brücke nach Galorn.
 
Auf der Basaltebene von Galorn wartet wie seit ewigen Zeiten der Adlat Foremon auf einen Boten, der die Brücke benutzt. Ihm wurde die Ankunft der Zweiten Botin Kaif Chiriatha angekündigt und er begleitet Perry Rhodan nach Gaalo zum Treffen mit Kaif Chiriatha.
 
Ebenso wie WAVE über Terra ist in der Pentrischen Wolke über der Hauptwelt der Galornen, Helter Baaken, ebenfalls eine Kosmische Fabrik in Stellung gegangen. Es handelt sich um SUVARI unter dem Kommando des Dieners der Materie Pan Owwe. Owwe hat Helter Baaken abgeriegelt und geht seinem Hobby nach: Er lässt Galornen durch seine Roboter entführen, enthauptet sie und skelettiert ihre Schädel, um sie mithilfe seines Anzugs der Zeit zu analysieren und sich die Erlebnisse der betroffenen Personen einzuverleiben. Kaif Chiriatha und Perry Rhodan beschließen über die Brücke mit den anderen Boten Kontakt aufzunehmen und gemeinsam zu versuchen, das Proto-Tor zu öffnen.
 
Als Erstes dreht Rhodan die Brücke nach Rumbiak-Awy, dem Planeten, auf dem er auf den Gestalter und Ersten Boten Jorim Azao zu treffen hofft. Jorim Azao befindet sich jedoch bereits an Bord von VIRTUA/18. In der Galaxie Karakhoum ist ebenfalls eine Kosmische Fabrik, NOKTUA, aufgetaucht und bei dem Asteroidenschwarm der Gestalter in Position gegangen. Der Diener der Materie Noge Byzan Ore'olk gaukelt den Gestaltern vor, alles Leben im Universum sei an der DORIFER-Pest gestorben, nur sie seien die letzten Überlebenden. Das treibt die Gestalter beinahe in den Wahnsinn.
 
Als Nächstes besuchen die beiden Boten Thoregons den Baolin-Deltaraum. Innerhalb der Hyperraumblase angelangt, müssen sie feststellen, dass sich hier ebenfalls eine Kosmische Fabrik, JORGON, geführt von dem Diener der Materie Mkammer, befindet und die letzten beiden Baolin-Nda bedroht. Tautanbyrk ist um seine Gefährtin Viviaree, die Nachwuchs erwartet, besorgt und will sie nicht verlassen. Enttäuscht verlassen Perry Rhodan und Kaif Chiriatha den Deltaraum und drehen die Brücke zum Kenteullen-Rad im Teuller-System, um Down Kempesch Kort aufzusuchen.
 
Sie geraten in ein Chaos. Die Kosmische Fabrik KYMBRIUM ist im Teuller-System angekommen und der Diener der Materie Parr Fiorano macht sich ein Vergnügen daraus, die Schwerkraftlinien des Systems zu stören und die Räder der Nonggo durchzuschütteln, bis sie beinahe auseinanderbrechen. Sie erfahren von der Bürgermeisterin von Kalkutta-Nord, Loura Gaikunth, dass die Nonggo aufgrund der Störung ihrer Neuronen nicht mehr ansprechbar sind. Jeder Versuch mit Down Kempesch Kort Kontakt aufzunehmen ist vergebens.
 
Mehr und mehr Bohlen der Brücke lösen sich auf und die beiden Boten geraten mehrmals in Gefahr, von der Brücke in die Unendlichkeit zu stürzen. Perry Rhodan rettet Kaif Chiriatha aus höchster Lebensgefahr.
 
Auch der Versuch, Mhogena auf Thagarum zu erreichen, ist vergebens. Der Diener der Materie Tomjago an Bord der Kosmischen Fabrik ROA KERENA hüllt den Planeten mit seinem Anzug des Traums in eine permanente Weltuntergangsillusion, der die beiden nur knapp mithilfe des Roboters Moo entkommen.
 
Bei dem Versuch, das Proto-Tor zu erreichen, rastet die Brücke bei einem unbekannten Ausgang ein, hinter dem eine schwarze Stadt mit kilometerhohen Türmen zu sehen ist. Es nähern sich humanoide, über zweieinhalb Meter große Gestalten, die die beiden Boten angreifen, obwohl der Zugang zur Brücke allen, die kein Passantum tragen, nicht möglich ist. Endlich dreht sich die Brücke weiter. Kaif Chiriatha ist jedoch von einem Wurfmesser tödlich getroffen worden. Rhodan bringt sie nach Gaalo zum Feld der Schriften, wo sie stirbt und ihr Leben ins Universum verströmt.
 
Perry Rhodan muss den Gang auf die Brücke nun allein wieder antreten. Der Weg zum Proto-Tor erscheint ihm unendlich lang. Als er es erreicht, öffnet es sich vor ihm. Er tritt auf einen Balkon, der zu einem gewaltigen Pilzdom gehört, der in absoluter Finsternis schwebt. In einiger Entfernung erkennt er den Kunstplaneten Wanderer, die Heimat der Superintelligenz ES.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Resümee I

Während die Ereignisse in einer ganzen Reihe von Galaxien, auf der »Brücke in die Unendlichkeit« und im Zentrum des Kessels von DaGlausch ihrem Höhepunkt entgegenstreben, ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen - zumindest den Versuch zu machen. Thoregon ist der wesentliche Begriff, um den sich alles dreht, soviel steht fest. Tatsache ist auch, daß es sich um ein Vorhaben, eine Planung, der Versuch einer Umsetzung handelt, an der sechs Superintelligenzen gemeinsam seit einer unbestimmten Zeit arbeiteten. Die Anfänge dieser Planung müssen, berücksichtigen wir die uns zur Verfügung stehenden Informationen, in ferner Vergangenheit liegen, und das Vorantreiben geschah stets verdeckt, im Geheimen, mußte vor den Kosmokraten und ihren Beauftragten verborgen werden. Zumindest für ES kann wohl behauptet werden, daß diese Entität für lange Zeit quasi ein Doppelspiel betrieb. Schließlich mußten die Terraner und Perry Rhodan noch bis vor kurzem davon ausgehen, daß ES sehr kosmokratennah agierte. Beim Blick zurück scheint es jedoch angebracht, ein differenzierteres Bild zu zeichnen. Über Ursprung und den genauen Werdegang von ES ist recht wenig bekannt. Wir kennen die vage Aussage, daß die Nocturnen von Fornax als »Geburtshelfer« fungiert haben sollen, und wir wissen, daß zwischen ES und ESTARTU eine enge Beziehung zu bestehen scheint - sie sprechen voneinander als »Bruder« und »Schwester« (was immer das auch bei Superintelligenzen heißen mag).
 
Als weiterer Faktor ist der negative Teil ES', nämlich Anti-ES, zu berücksichtigen - jener »innere Widerpart«, dessen endgültige Ausschaltung erst mit den Ereignissen am Ende des Kosmischen Schachspiels verknüpft war, der bis zu diesem Zeitpunkt allerdings mehr oder weniger massiv das Handeln von ES beeinflußte beziehungsweise bestimmte. Weiterhin muß jene Zeitschleife Berücksichtigung finden, die mit Taurecs Manipulationen des Kosmonukleotids DORIFER ursächlich »begann«, ihren Höhepunkt in der ES-Verwirrung fand und nur durch die in der Vergangenheit durch>ESTARTU eingeleitete Entwicklung der Nakken hin zu den späteren Rettern geschlossen wurde. Daß parallel dazu der erbitterte Kampf gegen Seth-Apophis eine sicher nicht unmaßgebliche Rolle spielte - im Kern mindestens von dem Einfall der Horden von Garbesch vor ca. 1,2 Millionen Jahren bis zum Höhepunkt in der Zeit der Kosmischen Hanse reichend -, darf ebenfalls nicht vergessen werden. Mehr noch: Als es den Porleytern vor rund 2,2 Millionen Jahren nach der letzten katastrophalen Heimsuchung einer Galaxis durch den FROSTRUBIN gelang, diesen zu verankern, war ES gleich in mehrfacher Weise betroffen beziehungsweise beteiligt. Die erwähnte letzte Heimsuchung fand nämlich in Andromeda statt, damals noch Hathorjan genannt, einer Galaxis der Lokalen Gruppe und somit Teil der Mächtigkeitsballung von ES. Die Porleyter erhielten in M 3, einem Kugelsternhaufen unserer Milchstraße, ihr Rückzugsrefugium. Und es war der Hathor Terak Terakdschan, der in ihrer Nachfolge den Orden der Ritter der Tiefe gründete. Inwieweit ES in all das direkt involviert war, läßt sich bei den zur Verfügung stehenden Informationen nicht beantworten - die Nähe zu den Kosmokraten schien allerdings nicht in Zweifel zu ziehen sein. Schließlich waren es mit Perry Rhodan, Atlan und Jen Salik Persönlichkeiten aus dem »Umfeld« von ES, die als die letzten drei Ritter der Tiefe in Erscheinung traten. Andererseits zeichnete sich hier schon der Bruch ab, zumindest wurden erste Risse überdeutlich:
 
Die Ritter rebellierten, wurden prompt mit dem Bann belegt und nur Jen Saliks Aufgehen im Dom von Kesdschan beendete diese Bestrafung. Parallel dazu machte man Bekanntschaft mit ESTARTUS »Drittem Weg« ... Und doch war das nicht alles. Verdeckt lief nämlich bereits die Arbeit am Aufbau der Koalition Thoregon, und zu einem Zeitpunkt, da die Terraner außer ES noch keine andere Superintelligenz kannten, wurde in DaGlausch ein neuer ES-Bote namens Lotho Keraete auf seine zukünftige Aufgabe vorbereitet, war ES bekannt, daß zum Zeitpunkt X ein Superbeben bevorstand, für dessen Bekämpfung schon zuvor die Guan a Var nur in den Sonnentresor eingesperrt, nicht aber vernichtet wurden. Virtuelle Schiffe waren schon im Bau, als Perry Rhodan eben erst das »Galaktische Rätsel« löste und auf Wanderer die Zelldusche zugestanden bekam. Gleich mehrere Zeitschleifen entfalteten damals schon ihre Wirkung: Die von den Nakken bis zur ES-Verwirrung ebenso wie die der Rückversetzung der CREST III in die Endphase des>lemurisch>halutischen Kriegs; zwei weitere sind mit Atlan verbunden - einerseits jene, die über Epetran zur Vernichtung des Robotregenten auf Arkon III führte, und dann die, die dem Arkoniden ein um 10.000 Jahre längeres Leben bescherte und mit seinem Abstecher nach Traversan verknüpft ist. Von einigen anderen gingen deutlich geringere Wirkungen aus, aber auch sie gehören in dieses Geflecht. Bleibt die Frage nach Thoregon. Die im Roman geschilderten Ereignisse geben zu Optimismus wenig Anlaß. Die Diener der Materie haben mit aller Macht zugeschlagen, über den Hauptwelten der Thoregon-Völker sind die Kosmischen Fabriken postiert, statt Aufbau und Entstehung scheint die Zukunft nur Leid, Tod und Zerfall bereitzuhalten. Alles steuert auf einen Höhepunkt zu, der jedoch schwerlich etwas Positives beinhaltet - so, wie momentan die Kräfte verteilt sind …
 
Apropos 1998: Giovanni Trapattonis Ausspruch »Ich habe fertig« wird zum geflügelten Wort; bei der Zugkatastrophe eines ICE bei Eschede sterben 101 Menschen; aus China werden die schwersten Überschwemmungen des Jahrhunderts gemeldet; John Glenn, der 1962 als erster Amerikaner die Erde umkreise, startet mit dem Space-shuttle als 77jähriger nochmals in den Weltraum; es sterben Frank Sinatra und Ernst Jünger; Film des Jahres und mit elf Oscars bedacht ist »Titanic«

Rainer Castor

   
NATHAN