|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Seite 3" |
|
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Ralph Voltz |
Innenilluszeichner: | Alfred Kelsner |
Kommentar / Computer: | Peter Terrid: Opfergang |
PR-Kommunikation: | PR auf der Buchmesse in Leipzig |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Ralf König / Axel Klein / Jörg Zimmer / Özgü Ülger / Karsten Lübke / Duschan Krajnc / Thomas kluge / Hans-Peter Kussin |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
André Höller : Das Zeitkreuz 2-plus - Terranische Raumschiffe |
Journal |
|
Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
Clubgrafik: | ||
Nachrichten: | ||
Fanzines: | ||
Magazine: | ||
Fan-Romane: | ||
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | ||
Reportriss: | : |
|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Zwei Space-Jets landen am 26. Juni auf Trokan, zum einen Myles Kantor und Dao-Lin-H’ay von der GILGAMESCH, zum anderen Atlan, Mila und Nadja Vandemar von Terra. Beim Anflug sehen sie nahe dem Pilzdom eine Gebetsrunde aus einigen tausend Herreach sowie einen Strukturriss, wo auch der semimaterielle Riese Schimbaa steht. Beide verblassen jedoch in diesem Moment.
Es ist Presto Go, die nach dem Funkkontakt mit den Zwillingen die 100.00 Herreach anhält, in Gebetstrance zu verharren. So verlieren sie ihre Angst und haben auch keine Alpträume mehr. Semimaterielle Wesen wie Axamit, Gumbuda oder die Enacho haben keine Chance mehr, zu materialisieren. Danach erschaffen sie den Riesen Schimbaa, der aber noch nicht aktiv werden kann. Das geschieht erst in der dritten Gebetsrunde und Schimbaa öffnet den Riss ins Nebenan. Aber ein Sog tötet viele Herreach und die Trance wird ungewollt beendet. Dann wird erneut nach den Zwillingen gerufen.
Zwischen den Zellaktivatorträgern sowie Go, Caljono Yai, Vej Ikorad, Tandar Sel und Gen Triokod kommt es zu einem gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Am nächsten Tag gehen die beiden Spiegelgeborenen mit in die Gebetstrance und wieder wird der zwölf Meter große Riese Schimbaa erschaffen, der eine Strukturlücke ins Nebenan bzw. in die Traumsphäre reißt. Nadja und Mila sind voller Zuversicht. Sie haben vor Jahrzehnten die Abruse besiegt, sind dem Sog auf der Brücke in die Unendlichkeit entkommen und haben den Traumtod überstanden. Was sollte jetzt noch Schlimmeres geschehen? Dank ihrer Hilfe wird der Strukturriss rund und stabil mit einem Durchmesser von 15 Metern.
Jetzt wollen die beiden Frauen eine mentale Voraus-Schau halten und sprechen es mit Atlan und Yai ab. Sie dringen über das Fenster in einen Bereich vor, der ein abstraktes, asynchrones Gewirr von Röhren und Hohlräumen enthält. Es erscheint ihnen als totes Labyrinth und sie kehren vorerst in die Wirklichkeit zurück und berichten! – Nicht viel später betreten Atlan, Dao-Lin und Kantor das Fenster, begleitet von zehn Modula-Robotern. Die Zwillinge lassen es sich nicht nehmen, paramental wieder Voraus zu schauen.
Auf ihrem unwirklichen Weg stellen sie nach einer nicht messbaren Zeitspanne eine Veränderung fest. Sie entdecken Maschinen und Konsolen, die irgendwie bedrückend wirken. Dann bemerken sie, dass sie sich schon sehr weit von ihren Körpern entfernt haben. Der Kontakt scheint fast nicht mehr zu bestehen – und sie erkennen die Falle. Danach folgt Finsternis.
Go und Yai haben die Situation in der Gebetsrunde im Griff. Das Fenster ins Nebenan bleibt stabil, obwohl Nadja und Mila weit entrückt sind. So weit, das die Herreach sie dieses Mal nicht zurückholen können.
Atlan, Kantor und Dao-Lin folgen dem Weg der Spiegelgeborenen. Ob es tatsächlich der gleiche Weg ist, muss sich erweisen, denn ihre Sicht ist eine andere als die paramentale Sicht der Zwillinge. Immerhin spürt Dao-Lin dank ihrer latenten Telepathie eine starke Präsenz.
Mila und Nadja wissen, dass sie gefangen sind, können sich aber noch einmal daraus befreien. Anschließend beginnt ihre Flucht vor etwas Schrecklichem, Unvorstellbarem, das selbst die Abruse in den Schatten stellt. Dann, nach einer halben Ewigkeit, liegt das Fenster vor ihnen. Sie haben es noch einmal geschafft – und prallen gegen eine Wand, die jetzt vor dem Fenster sichtbar wird. Kurz darauf haben sie mentalen Kontakt zu Goedda, in deren Bauwerk sie sich befinden. Goedda ist die Herrin aller Plagen und sie will die Milchstraße abweiden, wie es zuvor in Tolkandir geschah. Und so wird es weiter gehen bis in alle Ewigkeit. Goedda sieht sich als Anfang allen Seins, Herrin des Lebens und Gestalterin des Todes. Sie lebt und behauptet, Nadja und Mila seien Tod. Die beiden Zwillinge erkennen Goeddas Überheblichkeit und sehen ihre Chance. Sie entkommen ihrem Griff und fliehen durch das Fenster zurück in ihre Körper. Hier aber erwartet sie ein Schock, denn ihre Körper sind anders als sonst, sie sterben. Aber sie sind beieinander, empfinden keine Angst. Niemals mehr werden sie sich trennen ... langsames Verlöschen ... kein Bedauern, nur Frieden. Dann – nichts mehr…
Die Gebetsrunde spürt, das Mila und Nadja das Fenster nicht mehr stabilisieren. Sie versuchen ihr Äußerstes, doch vergebens. Das Tor ins Nebenan schließt sich, Schimbaa vergeht. Damit sind Atlan, Dao-Lin und Kantor gefangen, denn allein können die Herreach sicherlich nicht noch einmal das Tor öffnen und stabilisieren.
Yai findet die beiden kristallisierten Körper, die überirdisch schön erscheinen. Aus den linken Schultern löst sich je ein kleines Objekt, welche sich auf fünfzig Zentimeter vergrößern und wie Spiralgalaxien in rötlichem Feuer anzusehen sind. Sie verschmelzen miteinander, steigen gen Himmel auf und werden dabei immer größer – bis sie nicht mehr zu sehen sind.
Auf der GILGAMESCH wartet Homer G. Adams voller Sorge. Nebenbei erinnert er sich, dass am 8. Juni eine Gruppe Siganesen aufgebrochen ist, um eventuelle Hilfe für Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere aufzusuchen. Sie müssten im August ihr Ziel erreichen. Dann wird über Trokan ein rot leuchtendes Phänomen beobachtet. Es weitet sich über das Sol-System aus, vielleicht sogar über die ganze Milchstraße. Kurz darauf, am 30. Juni, verkündet Yai den Tod der Vandemar-Zwillinge.
|
|||||||||||||||||||||
|
|
Auf Trokan haben die Herreach das Gefühl, von allen Seiten von dem unbekannten Einfluss umgeben zu sein, der ihre Albträume verursacht und bei den Gebetsrunden dazu führt, dass nur Schreckensgestalten entstehen. Die Oberste Künderin Presto Go geht daher davon aus, dass sich dieses Etwas in einer anderen Wirklichkeit, dem »Nebenan«, befinden müsse. Sie kann eine erneute Gebetstrance mit 10.000 Teilnehmern initiieren, bei der es diesmal gelingt, den Riesen Schimbaa entstehen zu lassen. Mit seiner Hilfe können die Herreach einen Riss im Himmel erschaffen. Aus diesem schwarzen Riss schlagen lichtlose Blitze heraus, und Schlingarme greifen nach den Betenden. Die Bewusstseine der Herreach sind dabei einem starken Sog ausgesetzt, der einige Teilnehmer in den Riss hineinzieht. Kurz darauf kann die Gebetsrunde die Konzentration nicht mehr aufrechterhalten, und der Riss schließt sich.
Da auch Presto Go zu dem Schluss kommt, dass die Herreach allein den Riss niemals stabilisieren können, gestattet sie Caljono Yai, die Vandemar-Zwillinge um Hilfe zu bitten. Diese landen am 26. Juni 1289 NGZ zusammen mit Atlan, Myles Kantor und Dao-Lin-H'ay auf Trokan. Die Zellaktivatorträger, die teilweise seit Monaten nicht mehr auf dem Planeten waren, erkennen, dass die Oberste Künderin mittlerweile den Einsatz terranischer Technologie nicht mehr gänzlich ablehnt und in kürzester Zeit den Wiederaufbau Trokans erfolgreich vorangetrieben hat. Obwohl noch durch die Auseinandersetzung mit dem Philosophen auf Terra geschwächt, beginnen Mila und Nadja Vandemar unverzüglich, die Herreach bei der nächsten Gebetsrunde zu unterstützen.
Bei dieser Gebetstrance kann der Riese Schimbaa erneut den Riss öffnen, der von den Mutantinnen zu einem Dimensionstor erweitert und stabilisiert wird. Sie erkennen, dass es sich um einen Zugang zur Traumsphäre des Philosophen handelt. Hinter dem Tor beginnt ein Labyrinth mit unzähligen Röhren und Hohlräumen. Kurz darauf begeben sich Atlan, Myles Kantor und die Kartanin mit zehn Modula-Robotern in die Sphäre, um den Philosophen dort zu bekämpfen. Gleichzeitig erkunden die Vandemar-Schwestern mit ihren Bewusstseinen die Traumblase. Sie dringen dabei immer tiefer in die fremde Umgebung ein und treffen schließlich auf eine schier übermächtige mentale Entität, die sich durch eine elementare Bösartigkeit auszeichnet. Es handelt sich dabei um Goedda, die – wie sie sich selbst bezeichnet – Herrin aller Plagen, den Anfang allen Seins, die Herrin des Lebens und Gestalterin des Todes.
Goedda lässt die Zwillinge wissen, dass ihr Bauwerk innerhalb der Traumsphäre unangreifbar für niederes Leben sei. Die Bestimmung niederen Lebens sei es, von ihr abgeweidet zu werden, was sie derzeit in der Milchstraße tue und wie sie es vorher in Tolkandir getan habe. Die Mutantinnen versuchen zu fliehen, gelangen jedoch nur in eine Säulen-Halle, wo ihre Bewusstseine miteinander verschmelzen und langsam erlöschen. Mit dem Tod der Schwestern bricht auch das Dimensionstor zusammen, da die Herreach es ohne ihre Unterstützung nicht mehr stabilisieren können. Währenddessen kristallisieren die Körper der Vandemar-Zwillinge, und aus ihren Schultern, an der Stelle, wo der Zellaktivatorchip sitzt, steigt jeweils eine rötliche Leuchterscheinung heraus, die etwa 50 Zentimeter durchmisst und an eine Spiralgalaxie erinnert. Die Erscheinungen verschmelzen miteinander und dehnen sich ins Unermessliche aus, wobei sie stetige Strukturerschütterungen verursachen. Als sie schließlich die gesamte Milchstraße zu umfassen scheint, verschwindet die Erscheinung wieder.
Am 30. Juni 1289 NGZ wird Homer G. Adams von Caljono Yai über den Tod von Mila und Nadja Vandemar unterrichtet. Adams, nachdem Atlan, Kantor und Dao-Lin-H'ay in der Traumsphäre verschollen sind, der letzte erreichbare Zellaktivatorträger in der Milchstraße, fühlt sich durch die jetzt auf ihm lastende Verantwortung förmlich erdrückt. Hoffnungsvoll denkt er an eine geheime Expedition der Siganesen, die am 8. Juni 1289 NGZ von Camelot aufgebrochen ist, um Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere zu suchen. Die Siganesen müssten ihr Ziel Mitte August erreichen.
|
Opfergang
|