Nummer: 1632 Erschienen: 01.11.1992   Kalenderwoche: Seiten: 67 Innenillus: 1 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Botschaft aus der Raumzeitfalte
Botschaft aus der Raumzeitfalte - eine fremde Macht drängt in das Universum
Kurt Mahr     

Zyklus:  

23 - Die Ennox - Hefte: 1600 - 1649 - Handlungszeit: 1199 - 1202 NGZ (4786 - 4789 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Arkon   Kaahar   M3    Solsystem      
Zeitraum: Mitte November 1200 NGZ = 4787
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1:
EAN 2:
Ausstattung: 
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Am 3. August 1200 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das entspricht dem Jahr 4788 alter Zeit, materialisiert sich die von den Galaktikem lange befürchtete zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon und legt diese Region der Milchstraße 5-Dtechnologisch lahm. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Quelle dient, funktioniert mehr. Das arkonidische Imperium ist vom Rest der Galaxis abgeschnitten, und andere Mächte, in erster Linie die Akonen, versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die galaktopolitische Lage ist angespannt wie lange nicht mehr, während noch vollkommen unklar ist, wer oder was die Toten Zonen verursacht und was es mit den Ennox aufsich hat, die plötzlich wieder da sind und, gegen weitreichende Zugeständnisse der Galaktiker, Nachrichten in die Tote Zone und von dort wieder heraus bringen. Unter anderem berichten sie von mysteriösen Projektionen, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen.
 
Mitte November 1200 NGZ, während sich noch immer die Kunstwelt Wanderer am Rand des Solsystems befindet, damit die beiden restlichen Zellaktivatorchips vergeben werden können, schicktAtlan per Ennox-Botin einen geheimnisvollen Gegenstandzu Myles Kantor, aufdaß dergeniale Wissenschaftler ihn untersuche. Vorherjedoch empfängt Kantor eine BOTSCHAFT AUS DER RAUMZEITFALTE...

 
Die Hauptpersonen
Boris Siankow Der Nexialist wartet wieder mit abenteuerlichen Hypothesen auf
Myles Kantor Der Wissenschaftler gibt sich bewußt in Gefahr
Roi Danton Perry Rhodans Sohn erlebt einen Spuk
Xii-Gien-Qek Dantons und Siankows bluesscher Begleiter auf dem Weg ins Irgendwo
Traisor Bagemot Leiter eines halutischen Forscherteams
Uschi Eine Ennox bezaubert Perry Rhodan

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner:   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Negative Strangness
PR-Kommunikation:
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Jürgen Rink / Thomas Rydl / Horst Dahmen / Matthias Kraft / Feiix Lichte / Gero Pallasch / Stephan Runds / Thomas Dehn / Thomas Heinrich / Jürgen Rehlaender / Dieter Botin / Michael Thiesen / Hannes Leuschner / Hans Vinck / Markus Neuffer
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 220 / Seiten: 1
Clubgrafik:
Nachrichten: Klaus N. Frick: Kontaktwünsche - Jürgen Rink / Christine Dierkes / Clubs - Phantastik-Club »Guy Nelson« (PCGN) - Ralf Zimmermann / »Hatran Corp.« - Heiko Matzenbacher
Fanzines: »Tales of Mystery« - Thomas Knip / »Zum künstlichen Cheeseburger« - Michael Leiner / »Heavy Battle« - Mirko Bader / »Steckbrief« - Thomas Ingenpaß / »Fanzine-Kurier« - Armin Möhle / »Wir« - Stephen Wilhelm / »F. L.« - Felix Lichte / »Monsters & Heroes« - Rainer Schuck
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen: Minipressen-Messe
Sonstiges: im Report

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 220 - Seiten:
Cartoon : Reinhard Habeck: Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 96)
Reporttitel: Stefan Hager: 15. Februar 1200 NGZ - ein Sonntag? - Das Kalendarium
Reportgrafik: Con Sharper: Grafik
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews: Rüdiger Vaas
Reportvorschau:
Reportriss: Lars Bublitz : Genfabrik des Bewahrers von Truillau

Innenillustrationen

Impressionen
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Als man am 16. November 1200 NGZ im Panot-Sektor erfährt, daß Maahks auf Kaahar, dem zweiten Planeten der in der Wechselzone gelegenen Sonne Nonduke am 3. November eine Spiegelung beobachtet haben, fliegen Roi Danton, der Nexialist Boris Siankow und der Korrelationist Xii-Gien-Qek, ein Blue aus dem Volk der Apasos, mit der MONTEGO BAY den Wasserstoff-Methan-Riesen an, den die Maahks mit Billigung des Galaktikums als Experimentalwelt nutzen. Als Spiegelungen bezeichnen die Wissenschaftler um Myles Kantor mittlerweile die in der Toten Zone auftretenden Erscheinungen fremdartiger Landschaften, Raumschiffe oder Kristalle aus einer unbekannten Realitätsebene. Mit der Space-Jet MOB-3 landen Danton und seine Begleiter auf Kaahar. Da die Maahks behaupten, keine Aufzeichnungen der Spiegelung zu besitzen, untersucht Xii-Gien-Qek auf eigene Faust deren Computer und wird dabei Opfer einer darin verborgenen, geheimnisvollen Energieform. Während er in der MOB-3 behandelt wird, gerät der Planet unter den Einfluß der Hyperraum-Parese und um die Space-Jet herum erscheint die Spiegelung einer düsterrot beleuchteten Landschaft mit fremdartigen Pflanzen, über der ein gewaltiges, aus verschiedenen geometrischen Körpern bestehendes Raumschiff schwebt. Als raupenförmge Gleiter das Gebilde verlassen, startet Rhodans Sohn auf die Gefahr hin, mit den Hangarwänden des Maahkstützpunktes in der Realität Kahaars zu kollidieren, die Space-Jet und folgt den Flugkörpern bis zum Eingang eines Tunnels. Danton und seine Begleiter nehmen eine suggestive Stimme wahr, die sie in den Tunnel locken will. Nachdem Xii-Gien-Qek mit seinem SERUN in den Tunnel eingedrungen ist, verschwindet die Spiegelung, und die Space-Jet findet sich mitsamt dem Apaso an ihrem Platz im Hangar des Stützpunktes wieder. Später vermutet Siankow, daß eine Spiegelung die Form eines fünfdimensionalen Feldes habe, das sich über einen Planeten lege, und daß bei dessen erstem Auftreten auf Kahaar ein Teil seiner Energie in einem Computer zurückgeblieben sei, später auf den SERUN des Blues übergegangen sei und diesen aus dem Tunnel in die MOB-3 schleudert habe. Am 18. November kehrt die MONTEGO BAY zur BASIS zurück.
Auf Arkon wartet Atlan auf Philip, weil er nur ihm seinen wertvollen Fund anvertrauen will. Das zwanzig Zentimeter lange und acht Zentimeter dicke Pyramidenprisma hat ein Gewicht von fünfzig Gramm und besteht aus einem regelmäßigen Vielflächner mit einundzwanzig Kanten, an dessen beiden Enden zwei einundzwanzigseitige Pyramiden angesetzt sind. Als der Ennox nach fünf Wochen endlich erscheint, gerät er in Streit mit Atlan und zieht sich wieder zurück. Daraufhin übergibt der Arkonide das Pyramidenprisma der jungen Ennox Uschi mit dem Auftrag, es zu Myles Kantor zu bringen. Uschi erreicht den Panot-Sektor jedoch erst, nachdem Kantor mit der FORNAX nach Neu-Moragan-Pordh aufgebrochen ist.
Dort ist es den Halutern Traisor Bagemot, Makus Lolant und Maco Pontor gelungen, den durch den Raum driftenden vierdimensionalen Abdruck des Eingangs zu der Raumzeitfalte zu lokalisieren, in der Icho Tolot, Sato Ambush und Paunaro verschollen sind. Siankow verbessert die Anordnung der Hyperdim-Resonatoren, mit denen die Haluter die Raumzeitfalte zu öffnen versuchen, und es entsteht eine ovale, achtzig Kilometer breite, dunkle Zone, von der die FOR-A, ein Beiboot der FORNAX, angezogen wird. Bevor das Boot in bedrohliche Nähe der Öffnung kommt und diese unter Einsatz seiner Bordwaffen schließen muß, wird eine in Interkosmo abgefaßte Hyperfunknachricht aufgefangen, in der von Manipulationen an der Raumzeitfalte gewarnt wird, da durch sie eine überlegene Entität versuche, Zugang zum Standarduniversum zu erlangen. Die fremde Macht bemühe sich, durch Anpassung der Strangeness-Werte den Verschluß der Raumzeitfalte zu schwächen. Die Galaktiker erinnern sich an die Kontakte mit Sinta und Tekeners Visionen auf Accaro III. Als Uschi mit dem Pyramidenprisma in der FORNAX erscheint, fliegt das Schiff zum Sol-System. Untersuchungen des Prismas ergeben zuerst nur, daß es hohl ist und seine Wandung aus Tausenden dünner Schichten besteht. Durch die Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit und der Goshmoschen Strahlungskonstante wird jedoch deutlich, daß das Gebilde eine negative Strangeness besitzt. Wie der ebenfalls mit negativer Strangeness behaftete, von Tolot im Jahre 1172 NGZ auf Lingora entdeckte Zellaktivator behält das Pyramidenprisma seine Temperatur stets bei, da es keine Wärme mit dem Standarduniversum austauschen kann. Als der ausgebrannte Aktivator und das Prisma jedoch auf Titan in Kontakt gebracht werden, gleichen sich ihre Temperaturen einander an. Xii-Gien-Qek spekuliert, negative Strangeness könnte auf eine nicht real existierende, potentielle Wirklichkeit hinweisen.
Auf Arkon versöhnt sich Philip mit Atlan und klagt zugleich darüber, daß Gucky sich auf einer langen Reise befinde und Unheil stiften wolle.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Erst Mitte November 1200 NGZ hört Atlan wieder etwas von Philip. Doch nicht er, sondern dessen Artgenossin Uschi erhält das geheimnisvolle Pyramidenprisma zum Transport zu Myles Kantor.
 
Am 16. November befinden sich die FORNAX, BASIS, MONTEGO BAY, PERSEUS, LEPSO, NJALA und seit kurzem auch die ODIN im Sektor Panot. Die Schiffe empfangen einen Funkspruch von Kaahar im Nonduke-System, das in der Wechselzone liegt. Die dort lebenden Maahks, die eine Forschungsstation unterhalten, berichten von einem Phänomen, das am 3. November auf ihrem Planeten geschah. Es muss sich dabei um eine der von Arkon II, Ariga und Accaro III bekannten Spiegelungen handeln. Roi Danton startet mit seiner MONTEGO BAY und wird von Boris Siankow und dem Apaso-Blue Xii-Gien-Qek begleitet, einem Korrelationisten. Die Maahks haben keine Aufzeichnungen der Spiegelung machen können, dafür gerät der Jülziish, der an das Einhorn der dritten Glückseligkeit glaubt, in den Griff einer Macht, die sich offensichtlich in der Stationspositronik breit gemacht hat. Als Xii-Gien-Qek wieder erwacht, kann er sich an nichts erinnern. Dafür wird an seinem SERUN eine minimale Strangeness-Abweichung festgestellt.
 
Bei der nächsten Spiegelung startet Danton mit vier Begleitern in einer Space-Jet und nimmt die Verfolgung von so genannten Raupengleitern auf, die aus einem fragmentarischen Raumschiff stammen, das über einer violetten Planetenlandschaft schwebt. Während sie sich in dieser Spiegelung bewegen, steht ihre Jet tatsächlich im Hangar des maahkschen Stützpunktes still. Nach Ablauf von zwei Stunden, zwölf Minuten und drei Sekunden erlischt die Spiegelung, die Gruppe um Danton hat nichts Wesentliches in Erfahrung bringen können. Bald darauf kehrt die MONTEGO BAY in den Panot-Sektor zurück, wo sie einige Tage später erfahren, dass drei Haluter jene Raumzeit-Falte erforschen, in der Icho Tolot, Lingam Tennar, Paunaro und Sato Ambush verschollen sind. Die FORNAX macht sich daraufhin auf den Weg nach M 3, die MONTEGO BAY, ohne Siankow und den Blue, fliegt nochmals Kaahar an.
 
Stunden nach dem Abflug erscheint Uschi bei Perry Rhodan, doch sie verschwindet sofort wieder von der ODIN, denn schließlich ist das Pyramidenprisma für Kantor bestimmt.
 
In M 3 begegnet die FORNAX drei halutischen Schiffen. An Bord der GEMOTA besprechen sich dann Kantor, Siankow, Xii-Gien-Qek und die Haluter Traisor Bagemot, Maco Pontor und Makus Lolant. Sie haben einen Eingang in die Raumzeit-Falte entdeckt, der einer Eigendrift unterliegt. Mit insgesamt vier Hyperdim-Resonatoren ist es ihnen gelungen, diesen Eingang zu öffnen, doch von innen schiebt sich immer wieder ein Hindernis davor. Siankow berechnet, wie die Resonatoren besser vektoriert werden können, was die drei Haluter auch bestätigen. Doch sie schließen auch eine mögliche Katastrophe nicht aus. Trotzdem plädieren sie für einen Versuch – und dieses Mal schiebt sich kein Hindernis vor die Öffnung der Raumzeit-Falte. Die FORNAX startet eine Sonde und gerät dann in einen Sog, der das Schiff auf den Eingang zuzieht. Erst durch den Einsatz einer kleinen Transformbombe wird die Situation gerettet, aber der Eingang schließt sich wieder.
 
Im Anschluss werden die Daten der verlorengegangenen Sonde gesichtet, und die Wissenschaftler stoßen auf einen verstümmelten Funkspruch. Er enthält eine Warnung, und es kann nur vermutet werden, dass es Tolot ist, der vor Sinta und ihren Truppen warnt.
 
Auf der FORNAX erscheint Uschi und übergibt Kantor das Pyramidenprisma. Kantor kehrt damit ins Solsystem zurück, wo sich inzwischen auch Rhodan wieder aufhält. Auf Titan wird das Prisma untersucht. Es ist hohl und weist eine negative Strangeness auf. Kurz darauf bringen die Wissenschaftler das Prisma mit jenem Zellaktivator zusammen, der ebenfalls über eine negative Strangeness verfügt. Die beiden Objekte reagieren, indem sich ihre Temperaturen von 301,68 Kelvin bzw. 300,22 Kelvin angleichen und bei 301,13 Kelvin konstant bleiben. Es ist Ende November und Xii-Gien-Qek spricht aus, was er denkt:
 
Strangeness größer als Null definiert einen Ort, der real existiert, jedoch in einem anderen Universum. Ist es möglich, dass negative Strangeness auf Dinge weist, die nicht real sind, aber irgendwann real werden können? Ähnlich wie die Psiqs eines Kosmonukleotid? Es bleibt uns nur, alle Sinne offen zu halten und fest an das Einhorn der dritten Glückseligkeit zu glauben.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Negative Strangness

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN