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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck |
Innenilluszeichner: | Johnny Bruck |
Kommentar / Computer: | Kurt Mahr: Ein Ast, der Hyperraum und die Schiffbrüchigen |
PR-Kommunikation: | |
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Witzrakete: | Günter Leifer: Nachlese |
Leserbriefe: | Michael Döbel / Marco Erhard / Jörg Heinrich / Harald Sill / Mario Pflanzl / Otto Metz / Roman Polifka / Michael Schmidt / Heiko Busch / Dr.Christian Thode |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Clubdaten: | Nummer: 209 / Seiten: |
Clubgrafik: | ||
Nachrichten: | SFC Über-All - Boris Leu | |
Fanzines: | Martin Kempf - Fandom Observer / Arthur Nägele - SF-Tribune / SFCD - Michael Kahler - Andromeda 127 / Florian Machl - Stardragons - Future Magic / Christian Holl - Taurus 5 | |
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Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: 209 - Seiten: 12 Cartoon : Rüsselmops, der Außerirdische (Folge 85) |
Reporttitel: | ?: Warum wird eine Superintelligenz verrückt - Schizophrenie in der SF und bei PR / Robert Feldhoff: Typenräder und Kingscher Schwitzkasten - Tips und Tricks für Jungautoren, Teil 2 | |
Reportgrafik: | Dirk de Lange | |
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | Rüdiger Vaas | |
Reportvorschau: | Verlagspublikationen Februar 1992 | |
Reportriss: | Bernd Held : Die geheimnisvollen Stationen von Truillau: Die Stations-Konglomerate |
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Unter dem Eindruck von Cebu Jandavaris Anschlag auf Voltry legt Dorina Vaccer am 1. Oktober 1173 NGZ ihren Zellaktivator ab. In den folgenden Tagen leidet sie unter Schwächegefühlen, Angstzuständen und Anfällen von Realitätsverlust. Die Fähigkeit, die große Vision zu erkennen, der sie bisher gefolgt ist, hat die Linguidin verloren. Als sie am 4. Oktober ihren Kima-Strauch auf Taumond besucht, ist dessen monströses Wachstum für sie Symbol der psychischen Entartung der zellaktivatortragenden Friedensstifter. Am folgenden Tag landet sie auf Lingora. In einem erneuten Anfall droht sie den Bezug zur Wirklichkeit zu verlieren und rettet sie sich, indem sie den Kima-Strauch eines kleinen Kindes berührt, der in einer Schreckreaktion zu blühen beginnt.
Heimlich dringt Dorina Vaccer am 6. Oktober in die für die Öffentlichkeit gesperrte Kima-Höhle ein. Nach genauem Studium der Höhlenzeichnungen erkennt sie, daß der Künstler seine Bilder in der Tanzsprache, der ältesten linguidischen Kommunikationsform, abgefaßt hat, um sie den zu behaarten Wesen mutierten und in die Primitivität zurückgefallenen frühen Linguiden verständlich zu machen. Der Friedensstifterin wird klar, daß das Kima eine gewaltige »falsche Kette« ist, eine Gruppe unzulässiger Assoziationen, die das ganze Weltbild der Linguiden umfaßt. Sobald an das Kima gerührt wird, geht die gesamte Realität eines Linguiden verloren. Anhand der Bilder durchschaut Dorina Vaccer das Entstehen des Kimas und begreift, wieso dieser Begriff für die Linguiden mit dem alten Symbol für »festen Boden« identisch ist:
Die Experimente der Arkoniden im Haemon-System haben einen Riß des Raum-Zeit-Kontinuums zur Folge, durch den ein Teil der arkonidischen und tefrodischen Schiffbrüchigen auf Lingora in den Hyperraum gerissen wird. Indem sie sich an einen Ast des vor ihrer Höhle wachsenden Strauches klammern, halten sie in der Unbegreiflichkeit der fünften Dimension Kontakt zur Realität. Die Berührung mit dem Hyperraum führt bei den Linguiden, die sich aus der Verschmelzung der Arkoniden und Tefroder entwickeln, zu einer Mutation des Verstandes. Indem sie Einblick in die Struktur ihres Denkens nehmen, gewinnen sie ein neues Verständnis der Kommunikation. Einer von ihnen setzt die Erkenntnis linguidischer Verstandesmuster in die Höhlenzeichnungen von Zonai um. Das neugewonnene Weltbild orientiert sich nicht allein am vierdimensionalen Kontinuum, sondern enthält unbewußte Assoziationen aus der fünften Dimension, die gewissermaßen an der Unterseite der Begriffe entlanglaufen. Kommt ein Linguide, beispielsweise bei einem Transmitterdurchgang, mit dem Hyperraum in Berührung, so nimmt er die fünfte Dimension wahr, die falsche Kette wird in Bewegung gebracht, und der Verstand des Betroffenen wird zerstört.
Durch Weitervermehrung der Ableger des Strauches, den der Kontakt mit dem Hyperraum ebenfalls verändert hat und der den Überlebenden auch weiterhin ihre Angst nimmt, entsteht der Kult der Kima-Sträucher. Diese leiten die fünfdimensionalen Impulse, die ein Linguide im Verlauf seines Lebens aufnimmt, in den Hyperraum ab und gedeihen dadurch.
Dorina Vaccer fordert Aramus Shaenor und Balasar Imkord auf, ihre Zellaktivatoren abzulegen, weil deren geballte fünfdimensionale Impulse zum Verlust des Kimas führen, doch beide lehnen ab. Shaenor sieht in den Höhlenbildern den Ausdruck einer von ES geplanten Erschaffung der Linguiden, die in seinen Augen durch ihren Bezug zur fünften Dimension Partner der Superintelligenz sind. Als Dorina Vaccer an ihrer Position festhält, will Imkord sie beseitigen lassen, doch die Friedensstifterin entkommt.
Nachdem sie am 11. Oktober ihren Zellaktivator wieder an ihren Kima-Strauch gehängt hat, an dem sie ihn einst fand, hilft Dorina Vaccer am 15. Oktober Roi Danton, Adonor Cyrfant und Raldo Raii zu retten, und schließt sich den Galaktikern an. Am 18. Oktober berichtet sie auf Terra Perry Rhodan, Atlan und den übrigen ehemaligen Zellaktivatorträgern über ihre Erkenntnisse und bittet darum, die dreizehn übrigen Friedensstifter von ihren Aktivatoren zu befreien.
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1.10. bis 3.10.1173 NGZ
Nachdem die linguidische Friedensstifterin Dorina Vaccer festgestellt hat, welche negativen Auswirkungen ein Zellaktivator auf die Linguiden hat, sowohl psychisch als auch physisch, legt sie ihren ab und bewahrt ihn in einem Fach in ihrer Kabine auf der SINIDO auf. Sie kämpft mit Entzugserscheinungen, die zum einen mit dem Gedanken an das ewige Leben zu tun haben, zum anderen aber auch mit ihrer plötzlichen Alterung. Sie hat den Zellaktivator fast zwei Jahre getragen.
4.10.1173 NGZ
Auf dem Flug zum Planeten Lingora, zu einem Treffen mit Balasar Imkord und Aramus Shaenor, macht Dorina Vaccer einen Zwischenstopp auf Taumond, um zu ihrem Kima-Strauch zurückzukehren. Sie macht sich Gedanken über das übermäßige Wachstum, das mit dem Tragen des Zellaktivators begann.
5.10.1173 NGZ
Um Nachforschungen anzustellen setzt sich Dorina Vaccer, noch bevor die SINIDO Lingora erreichte, mit Hilfe eines Gleiters, auf dem Planeten ab. Ihr Ziel sind die Höhlen von Zonai. Wegen Schwindelanfällen muss sie einen Halt einlegen und frische Luft schnappen. Dabei sieht sie einen Kima-Strauch, der sie wie magnetisch anzieht. Sie muss ihn berühren und danach geht es ihr wieder besser. Sie legt sich in den Gleiter und schläft sofort ein.
6.10.1173 NGZ
Am nächsten Morgen sieht Dorina Vaccer, dass der Kima-Strauch über Nacht eine ungewöhnliche Blütenfülle bekommen hat.
Sie setzt ihren weg nach Zonai fort und wird per Funk nach kurzer Zeit aufgefordert sich zu identifizieren. Als sie sich nicht sofort meldet, wird sie mit Hilfe eines Traktorstrahles durch die Bewacher der Höhlen zur Landung gezwungen. Mithilfe ihrer Stimme kann sie den Zutritt zu den Höhlen erzwingen, die sie zum ersten Mal sieht.
7.10.1173 NGZ
Nach vielen Stunden des Betrachtens der Malereien ist sie immer noch nicht in der Lage, die Bilder zu interpretieren. Erst nachdem sie eine Leiter zur Hilfe nimmt und durch Zufall ein Bild durch die Sprossen – in einem Rahmen – sieht, fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. In den Bildern sind Symbole enthalten – eine Botschaft in der Tanzsprache, der ältesten Form der linguidischen Kommunikation.
Schritt für Schritt ist es ihr nun möglich die komplette Darstellung zu interpretieren: Arkoniden hatten versucht das Sonnensystem nach ihren Vorstellungen umzuformen. Tefroder waren in das System eingeflogen – es war zum Kampf gekommen und ein arkonidisches und ein tefrodisches Raumschiff waren abgestürzt. Das arkonidische Experiment war außer Kontrolle geraten und die Arkoniden waren geflüchtet. Ungeheure Mengen an Energie mussten freigesetzt worden sein, sodass das Raum-Zeit-Kontinuum aufgerissen, und einige der Schiffbrüchigen verschlungen wurden. Damit war jene Entwicklung in Gang gesetzt worden, der die heutigen Linguiden all ihre Fähigkeiten verdanken. Das Weltbild der Linguiden war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr nur am vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum orientiert, sondern hat auch eine Komponente der fünften Dimension – was einem Linguiden gar nicht bewusst ist.
Dorina Vaccer ist nun klar, dass ein Linguide, der fünfdimensionale Impulse aufnimmt – bei der Reise durch den Hyperraum oder tragen eines Zellaktivators – langsam sein »Talent«, das Um-die-Ecke-denken und Überzeugen, verliert und somit auch langsam sein Kima. Und dass ein Linguide, der zum Beispiel bei einem Transmitterdurchgang mit der fünften Dimension in Berührung kommt, diese wahrnimmt und somit sein Kima verlieren muss.
Zurück an der Oberfläche schickt sie die Überschweren in die Hauptstadt – sie sollen sich eine neue Aufgabe suchen. Danach fliegt sie auf dem schnellsten Weg nach Sharinam, zum »Regierungsgebäude«. Zuerst trifft sie Aramus Shaenor, den sie auf die Gefahr aufmerksam macht. Dieser ist nicht zu überzeugen und tut die Bildergeschichte nur als Märchen ab, die Linguiden sind die legitimen Nachkommen der Superintelligenz ES. Als er sich über die Haare streicht, stellt er fest, dass ihm die Haare ausgehen.
Danach sucht Dorina Vaccer Balasar Imkord auf um ihn ebenfalls auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Dieser reagiert, indem er Überschwere ruft, um Dorina festzunehmen. Da Balasar Imkord seine Überzeugungskraft fast verloren hat, ist es eine Kleinigkeit für Dorina die Überschweren wieder fortzuschicken. Sie kehrt auf die SINIDO zurück, um nach Taumond, zu ihrem Kima-Strauch, zu fliegen. Vor dem Abflug jedoch informiert sie alle ihre Schüler und gibt ihnen den Auftrag die Wahrheit zu verbreiten und die Schlichter und die Schüler an den Sprachschulen zu informieren.
11.10.1173 NGZ
An ihren Kima-Strauch angekommen kommt Dorina Vaccer die Erkenntnis, dass die fünfdimensionalen Impulse, die die Linguiden aufnehmen, bei Berührung über den Kima-Strauch wieder an den Hyperraum abgegeben werden – wie bei einem Blitzableiter. So muss es also zu der übermäßigen Entfaltung ihres Kima-Strauchs kommen. Sie hängt den Zellaktivator über einen der Äste und verlässt den Planeten Taumond.
15.10.1173 NGZ
Dorina Vaccer kehrt an ihren Arbeitsplatz in Sharinam auf dem Planeten Lingora zurück. Kaum angekommen, erscheinen Michael Rhodan und Gucky bei ihr mit der Bitte, zwei Linguiden aus den Höhlen von Zonai zu befreien.
Zurück an ihrem Arbeitsplatz bekommt sie mit, dass Hagea Scoffy und ihre zwei Mitstreiterinnen verhaftet wurden. Die drei hatten zuvor die Öffentlichkeit über die Missetaten Aramus Shaenors informiert. Das ist der ausschlaggebende Punkt, um zur MONTEGO BAY zu gehen und dort bei Michael Rhodan um Asyl zu bitten.
18.10.1173 NGZ
Im Beisein von Perry Rhodan, Michael Rhodan, Icho Tolot, Atlan und Bully erklärt Dorina Vaccer die Gründe für ihr Asyl. Dabei bittet sie die Anwesenden den Linguiden zu helfen. Sie sollen ihren Einfluss dahingehend geltend machen, dass die zellaktivatortragenden Friedensstifter ihren Zellaktivator ablegen. Diese haben nur noch kurze Zeit zu leben.
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Ein Ast, der Hyperraum und die Schiffbrüchigen
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