Anfang August des Jahres 430 NGZ erreicht die SOMBATH, das sternförmige Raumschiff Ijarkors, mit der LOVELY BOSCYK und der LASHAT im Schlepp Etustar, nachdem in einer Irrfahrt durch den Dunklen Himmel unauffällig die Geisteshaltung derjenigen geprüft worden ist, die ESTARTU aufsuchen wollen. Am 10. August landet Ijarkor schließlich mit Ronald Tekener, Roi Danton und Veth Leburian auf der paradiesischen Sauerstoffwelt. Der Animateur Bulsk bezeichnet sich und seine Artgenossen auf Etustar als Gärtner im Garten der ESTARTU. Die wunderschönen Pflanzen und Tiere der Paradieswelt, die Eidos und Morphe genannt werden, flüstern den Besuchern zu: »Ich bin ESTARTU!« Die Lebewesen strömen Kodexmoleküle aus, die jedoch auf die Einstellung Tekeners und Dantons keinen Einfluß nehmen. Ijarkor erklärt den beiden Terranern, da die übrigen Krieger ihn zum Gang zu ESTARTU verurteilt hätten, sei ihre Vereinbarung hinfällig, und bricht allein zum »Herzen« der ESTARTU auf. Während sie drauf warten, ebenfalls Zutritt zum »Herzen« zu erhalten, stellen Tekener und Danton fest, daß sie durch ihre eigenen Stimmungen auf die Psyche der ihnen als Diener zugeteilten Pterus, die Sothos ähneln, aber auffallend ausdruckslos wirken, Einfluß nehmen können. Unterdessen entdeckt Leburian eine fünfundsiebzig Zentimeter große, unscheinbare Pflanze mit einer großen Blüte, vier lederartigen Blättern und zwei knollenförmigen Ausbuchtungen an der Stammbasis, die nicht zu den Eidos gehört. Das Wesen, das sich Aldruitanzaro nennt, eröffnet dem Mlironer, ESTARTU lebe nicht mehr hier, und die Eidos und Morphe bestätigen, die Superintelligenz habe ihre Mächtigkeitsballung verlassen und sei in eine ferne Zone der Schöpfung abgewandert. In der Flora und Fauna Etustars existierten nur noch Fragmente von ihr, die ihr gesamtes Wissen, ihre Philosophie, ihre Ethik und ihre Moral beinhalteten. Mit diesem Vermächtnis nährten die Eidos und Morphe die Lieblingskinder ESTARTUs, die Pterus von Muun, denen die Superintelligenz für die Verfechtung des Dritten Weges ihr technisches Erbe hinterlassen habe.
Schließlich werden Tekener und Danton in das »Herz« gebracht, eine kontinentgroße, zwanzig Kilometer tief ins Innere Etustars reichende unterirdische Anlage. Am Beispiel Stalkers zeigt Bulsk den Terranern in Aufzeichnungen die Entstehung eines speziell für seine Aufgabe gezüchteten Sothos: Die Animateure klonten Diener-Pterus für die von Ijarkor gefangengenommenen Besatzungen der TSUNAMIs und verbanden diese über morphogenetische Felder mit dem zukünftigen Sotho Tal Ker. Dadurch prägten die Terraner während ihrer Upanishad-Ausbildung die vielschichtige Persönlichkeit Stalkers, der von Anfang an nur als Wegbereiter vorgesehen war. Ebenso, erklärt Bulsk, stünden Tekener und Danton in morphogenetischer Verbindung mit dem Sotho Tyg Ian, ohne diesen allerdings unmittelbar lenken zu können. Vielmehr würden die morphogenetischen Felder sie zunehmend psionisch fesseln, bis sie zuletzt Bewußtseinsteile Tyg Ian werden würden. Die beiden Terraner merken den weiteren Ausführungen des Animateurs an, daß dieser davon überzeugt ist, die Lehre vom Permanenten Konflikt sei im Sinne ESTARTUs der wahre Dritte Weg zwischen Stasis und Entropie. Die Gefährdung DORIFERs ist nach Bulsk nur die Reaktion auf die Angriffe der »Gänger des Netzes«, die seit fünfzigtausend Jahren versuchten, den Völkern der zwölf Galaxien die Abwesenheit ESTARTUs zu vermitteln und die zivilisatorischen Errungenschaften der ESTARTU zu bekämpfen, und die zudem unabdingbare Konfliktpartner der Pterus im Permanenten Konflikt geworden seien.
Nach der Rückkehr auf die Planetenoberfläche erfährt Danton am 13. September von Aldruitanzaro, daß Leburian von den Animateuren aus dem Garten der ESTARTU verwiesen worden sei und die LOVELY BOSCYK über die Geschehnisse auf Etustar informiert habe. Die Eidos und Morphe bestätigen dem Terraner, daß es zu Zeiten ESTARTUs, die das Leben geliebt und die Toleranz verfochten habe, keinen Permanenten Konflikt gegeben habe. Daraufhin suchen Tekener und Danton erneut das »Herz« auf, manipulieren das von ESTARTU geschaffene morphogenetische System und bemühen sich, durch widersprüchliche Befehle und chaotische Gefühle Stygian in den Wahnsinn zu treiben. Eine Sicherheitsschaltung verhindert, daß die verderbliche morphogenetische Resonanz auf den Sotho übertragen wird, und entlädt sie statt dessen über den Pseudo-Sothos im Garten der ESTARTU, die daraufhin vergehen und von den Eidos und Morphen resorbiert werden. Da sich zugleich eine Selbstzerstörungsanlage aktiviert und die Pterus nicht in der Lage sind, das morphogenetische System zu reparieren, wird aber die Entstehung weiterer Sothos für immer unmöglich gemacht.
Nach diesem Frevel verbannt Ijarkor, der sich wieder vom Zweifler zum geradlinig denkenden Ewigen Krieger gewandelt hat, die beiden Permitträger in die Orphischen Labyrinthe von Trovenoor.
Die LOVELY BOSCYK und die LASHAT entkommen in das psionische Netz.
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