Zwischen Terra und Luna erscheinen Milliarden azurblau leuchtender Kugeln mit einem Durchmesser von 1,20 bis 1,30 Metern, die zur Erde driften. Die Blasen geben eine sechsdimensionale Strahlung ab, an der NATHAN Ähnlichkeiten mit der Sextadimstrahlung des Potentialverdichters der »Meister der Insel« auf Horror feststellt. Gleichzeitig zapfen die Produkte des technomanischen Effekts die terranischen Kraftwerke an und lassen die Energieversorgung der menschlichen Zivilisation zusammenbrechen. Der größte Teil der Energie wird gespeichert, ein Teil allerdings an die achtzehn Meter durchmessenden, igelähnlichen Apparate abgegeben, die die häufigste Form der technomanischen Aggregate darstellen. Ernst Ellert, der nach dem ersten Erwachen in seinem eigenen, halbverwesten Körper zunächst in eine Schockstarre gefallen ist, verläßt nun in dem von ES aufgeladenen Leichnam sein Mausoleum und durchwandert Terrania, dessen Erscheinungsbild sich durch den technomanischen Effekt völlig verändert hat. Ellert erkennt die ihm von Harno gezeigten Bilder wieder. Beim Anblick der herannahenden Kugeln fällt dem Teletemporarier die Bezeichnung »Einsteins Tränen« ein. Allmählich vervollständigt sich seine Erinnerung. Als er in einer weiteren Vision sieht, wie die Erde in Milliarden identischer Duplikate zerfällt, wird ihm der Zusammenhang mit Vishnas Drohung deutlich, die Erde in Scheiben zu schneiden. Ellert erklärt Reginald Bull und Julian Tifflor, daß das Ziel der siebenten Plage die biopsychische Vernetzung der Menschheit mit dem Viren-Imperium ist. Ehe jedoch gegen Einsteins Tränen vorgegangen werden kann, verfallen alle Menschen in einen Zustand regloser Erwartung und beginnen schließlich langsam zu schrumpfen. Außer Ellert ist nur Chthon, dessen Kräfte weiter abnehmen, von der Veränderung nicht betroffen. Da NATHAN gezwungen ist, sich durch einen Energieschirm vor den Kugeln zu schützen, müssen sich Ellert und Chthon allein bemühen, im Weltraum Einsteins Tränen abzuwehren. Als sie ohne Erfolg zur Erde zurückkehren, werden sie von den igelähnlichen technomanischen Gebilden angegriffen, die sich als flugfähig erweisen. Schließlich verteilen sich die technomanischen Apparate gleichmäßig zwischen den überall herumstehenden Menschen. Die Strahlungsintensität der Kugeln läßt nach, und ihre Oberflächen verwandeln sich in winzige Abbilder der Erde. Ellert und Chthon beobachten, wie die Menschen, zur Größe eines Virus schrumpfend, einzeln auf die Oberfläche der Miniaturerden zustürzen.
Bull erwacht einsam auf einer Erde, auf der es weder Menschen, noch Tiere oder Pflanzen gibt. Vergeblich versucht er, mit Space-Jets oder Gleitern zu starten. Kurze Zeit sieht Bull über sich Ellerts überdimensionales Gesicht.
Gemeinsam verlassen der Teletemporarier und der Schatten die Erde, um sich auf dem Mond zu NATHAN zu begeben.
Unterdessen verläßt Taurec, der die Nähe des von ihm Gesuchten spürt, seinen Begleitern aber nicht erklären kann, daß er sich auf der Jagd nach sich selbst befindet, mit der SYZZEL die RAKAL WOOLVER und entdeckt eine schlauchförmige n-dimensionale Irregularität des Raum-Zeit-Gefüges, in der sich die Erde zu befinden scheint. Der Versuch, die Blase durch Nadelaufrißkanonen zu öffnen, mißlingt.
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