Bis zum Mai des Jahres 1975 ist auf dem vierzigtausend Quadratkilometer großen Areal, das die Dritte Macht von der Asiatischen Föderation erworben hat, die Stadt Galakto-City mit zweihundertdreißigtausend Einwohnern entstanden. Mit seinen Raumhäfen. Raumschiffwerften und Industrieanlagen stellt der kleine Staat die stärkste Macht der Erde dar. Das Aktienkapital der General Cosmic Company beträgt mittlerweile zweihundert Milliarden Dollar.
Am 25. Mai werden Strukturerschütterungen gemessen, die durch die Materialisation von mehr als einhundertzwanzig Raumschiffen im nur siebenundzwanzig Lichtjahre entfernten Wega-System hervorgerufen wurden. Da er eine Entdeckung der Erde befürchtet, begibt sich Perry Rhodan mit Thora, Crest, dem Mutantenkorps und seinen erfahrensten Weggefährten zum Zweiundvierzig-Planeten-System der Wega, wo Crest die von ihm gesuchte Welt des ewigen Lebens vermutet. Das dabei benutzte Überlichttriebwerk der GOOD HOPE beruht auf dem Prinzip der Transition, des zeitlosen Sprunges durch den Hyperraum.
Im Wega-System sind die Topsider, menschengroße, aufrechtgehende Echsenwesen mit schwarzbrauner Schuppenhaut, unter dem Kommando des Admirals Chrekt-Orn dabei, das kleine interplanetarische Reich der humanoiden Ferronen zu unterwerfen. Die Hauptwelt des Ferronen-Reiches ist Ferrol, der achte Planet des Systems. Die Heimat der Topsider, die drei kleine Sonnensysteme beherrschen, ist der Planet Topsid im System des Doppelsterns Orion-Delta. Ihre Raumschiffe, stabförmige Gebilde mit auffälligem Mittelwulst, sind den kleinen eiförmigen Einheiten der Ferronen drückend überlegen. Der Ferrone Chaktor, der ein Raumgefecht überlebt hat, wird aus den Trümmern seines Schiffes geborgen. Er ist relativ klein und untersetzt und besitzt eine blaßblaue Haut und einen überaus kräftigen Haarwuchs. Die kleinen Augen liegen tief unter einer stark vorgewölbten Stirn. Crest bemerkt, daß die Ferronen, deren Vorfahren schon vor zehntausend Jahren von einer arkonidischen Expedition entdeckt wurden, zwar die überlichtschnelle Raumfahrt nicht beherrschen, aber über Materietransmitter verfügen, obwohl sie aufgrund ihrer Denkstruktur nicht in der Lage sind, solche Geräte zu konstruieren. In der Existenz der Transmitter, die dem Transport entstofflichter Materie dienen, sieht der Arkonide einen Hinweis auf die Welt des ewigen Lebens.
Die GOOD HOPE greift mit arkonidischen Gravitationsbomben auf seiten der Ferronen in die Kämpfe ein. Als die Echsenwesen ein auf Topsid III erbeutetes, achthundert Meter durchmessendes arkonidisches Schlachtschiff einsetzen, wird die GOOD HOPE schwer beschädigt und muß auf Rofus, dem neunten Planeten der Wega, einer Kolonialwelt der Ferronen, notlanden. Die Terraner geben sich dort als Arkoniden aus. Der Thort, der Herrscher der Ferronen, bietet an, die GOOD HOPE zu verstecken. Nachdem Conrad Deringhouse und Albrecht Klein von ihren Raumjägern aus beobachtet haben, daß das arkonidische Schlachtschiff auf Ferrol gelandet ist, bittet Rhodan den Thort um eine Transmitterverbindung zum achten Planeten, weil er den Raumriesen in seine Gewalt bringen will.
Michael Thiesen |