Atlan - Der verlorene Extrasinn    


Nach Exposé von William Voltz

Inhalt

Der verlorene Extrasinn: (Heft 427 bis 435):
Handlungszeit: März 2650 bis April 2650
Erschienen: November 1979 bis Januar 1980
Situation:

Nach kurzem Aufenthalt auf Säggallo, der Residenz Chirmor Flogs, und einem Zwischenspiel auf dem hinterweltlerischen Planeten Ghyx erreicht Atlan an Bord eines Schiffes einer unheimlichen Transportflotte den sogenannten Stern der Läuterung. Dort stößt der Arkonide auf ein grauenvolles Geheimnis der Schwarzen Galaxis. Was er entdeckt, ist der geheime Industrieplanet Ärterfahl, die Maschinerie des Todes, in der aus den Körpern lebender Intelligenzwesen, die in der gesamten Galaxis verbreiteten Organschiffe gezüchtet werden. Atlan wird selbst in die Maschinerie hineingezogen und überlebt nur dank des Anzugs der Vernichtung und seines Zellaktivators. Doch verliert der Arkonide seinen Extrasinn und wird nach kurzer Tätigkeit als Saboteur von den Sicherheitskräften der geheimen Industriewelt aufgespürt.
Etwa zur selben Zeit machen sich die Magier von Oth daran, die Spur Atlans aufzunehmen. Die Expedition der Magier bleibt jedoch erfolglos, da sie dem Arkoniden selbst nicht helfen können. Allerdings verschaffen sie Sinclair Marout Kennon eine Passage zur Residenzwelt Chirmor Flogs. Auf dem Weg nach Säggallo befindet sich zeitgleich auch der Berserker Razamon, der als Spion im Dienst von Duuhl Larx steht.
Während Atlan zum Dienst als Galionsfigur an Bord des Organschiffs DARIEN gezwungen wird und dabei unter die Piraten fällt, irrt das arkonidische Zusatzbewußtsein von einem Planeten zum Nächsten, bis es sich mit einem schwammartigen Wesen vom Planeten Cändero-Spell vereint. Der Molg ist ein Mischwesen mit überragenden Parafähigkeiten, das nach der Macht in der Schwarzen Galaxis greift. Als Leenia die Höheren Ebenen verläßt um den Extrasinn wieder mit Atlan zu vereinen, weigert sich dieser und geht in die Offensive. Allein der Kosmische Kundschafter Algonkin-Yatta kann die drohende Terrorherrschaft des Produkts der ARK SUMMIA über die Schwarze Galaxis verhindern.


Atlan-Heftliste

Seitenanfang

Allgemeine Überlegungen:

Mit Atlan Nr. 435 und dem Finale dieses Unterzykluses endet die lose Reihe mit Abenteuern des Kosmischen Kundschafters von Ruoryc Algonkin-Yatta und seiner Gefährtin Anlytha in der Atlan-Serie. Lediglich im Atlan Nr. 492 wird Algonkin-Yatta noch einmal am Rande erwähnt. So bleiben leider einige Fragen offen, etwa zur Herkunft Anlythas oder woher der Atlan des Jahres 2650 n. Chr. den Mathoner bereits kennt. Man könnte jetzt bedauernd feststellen, daß Algonkin-Yattas Rolle in diesem Großzyklus letztlich nicht von großer Bedeutung ist, doch die Romane 434 und 435 sprühen noch einmal vor Phantasie und bilden einen angemessenen Abschluß der Thematik. Meiner Ansicht nach war dies, im Vergleich zur nicht enden wollenden Dauerfehde im Duell der Vertauschten Grizzard/Kennon, die einzige richtige Entscheidung. So blieben die Helden, trotz erster Schwächen in den Romanen Nr. 416 und 417, bei den Lesern in guter Erinnerung.


Seitenanfang

© Schrotys Materiequelle     Seite von Bernd Labusch