8. Erschienen: Frühjahr 1996 Verlag: VPM Seiten: 431 Preis 1. Aufl.: 24,80 DM ISBN: 3-8118-1507-5

 

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Ritter von Arkon

  Hans Kneifel


Großzyklus:   Atlan-Zeitabenteuer,  (Buch- und Taschenbuchliste)
Zeitraum:  

20.298 da Ark bzw. 3561 n. Chr. /
17.345 da Ark bzw.     74 n. Chr. /
17.423 da Ark bzw.   166 n. Chr. bis 180 n. Chr. /
17.445 da Ark bzw.   193 n. Chr. /
17.599 da Ark bzw.   375 n. Chr. /
17.659 da Ark bzw.   446 n. Chr. bis 453 n. Chr.



Allgemein   
Titelzeichner: Rüdiger W.Wick
Redaktion: Klaus N.Frick
Vorwort: Hans Kneifel
Karten: Vorne: Weltkarte - Atlans Reisen in HC 8, Detailkarte Maya
Hinten: Detailkarten - China unter Shih Hunag-tis, Feldzug der Hunnen Attilas

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Romaninhalt
Nur sechs Jahre nach dem Tod Neros unterbricht Atlan bereits wieder seinen Tiefschlaf. Auf Weisung des Arkoniden wurde von der Positronik der Tiefseekuppel an einem kleinen Raumschiff gearbeitet, dessen Pläne nun fertig sind. Die folgenden Jahre verbringt er damit, die notwendigen Rohstoffe aufzutreiben, Ingenieure auszubilden und schließlich eine kleine Werft in der Oase zu errichten. Die Arbeiten an dem Schiff, mit dem Atlan nur bis zur Venus vorstoßen will, ziehen sich scheinbar endlos hin. Zu den befreiten Sklaven, die zur Oasenbevölkerung stoßen, gehört auch die Nubierin Usha Tizia, die bald zur wichtigen Helferin für den Androiden Rico alias Arconrik wird.
166 n. Chr. ist der Imperator Marcus Aurelius gerade von einem Feldzug gegen die Parther in Persien zurückgekehrt und läßt die heimkehrenden Truppen in einem Triumphzug feiern, obwohl in Rom die Pest wütet. Kurze Zeit später erreicht eine Delegation chinesischer Diplomaten die Stadt. Atlan versucht sich im Rahmen der Feierlichkeiten als Gladiator und befreit heimlich zahlreiche Sklaven. Der Arkonide setzt anschließend seine Arbeit an dem kleinen Raumschiff fort, das nun den Namen LARSAF DREI erhält. Der Testflug, der Atlan erstmals seit Jahrtausenden wieder in den Orbit um die Erde führt, gelingt reibungslos, doch lockt er eine römische Wachlegion vom Nil an.
Nach einem kurzen, aber blutigen Bürgerkrieg wird im Jahre 193 n. Chr. Septimus Severus neuer Imperator von Rom. Etwa vierhundert Jahre nach den Punischen Kriegen gegen Karthago, ergreift damit ein Nachfahre Hannibal Barkas die Macht in Rom. Atlan sieht den richtigen Zeitpunkt gekommen, den Flug zur Venus tatsächlich zu wagen. Der Flug verläuft relativ reibungslos und der Arkonide wird von der Venuspositronik in der einstigen Metropole Amonaris willkommen geheißen. Doch Stadt und Festung auf der Venus sind verlassen. Seit Jahrhunderten leben keine Arkoniden mehr auf Larsa. Bevor Atlan zur Erde zurückkehrt, läßt er die LARSAF DREI mit der besten im Lager des Stützpunkt vorhandenen Technik ausstatten und ihre Laderäume mit im Lager der Tiefseekuppel fehlenden Ersatzteilen beladen. Den Plan, eine Arkonflotte per Hyperfunk zu Hilfe zu rufen, gibt er dagegen auf.
In der Oase kommt es nach Jahren der Ruhe zu einer Meuterei einiger Jugendlicher, denen es schlicht zu langweilig in ihrem kleinen Paradies wurde. Leider müssen vier Menschen, darunter Khach’t, dies mit dem Leben bezahlen. Atlan sammelt die Unruhestifter um sich und zwingt sie an einer seiner Expeditionen teilzunehmen. Es wird eine Seereise mit der HERRIN DES SANDES, die zur Halbinsel Jucatan führt. Seit dem Kampf mit den Springern ist ein halbes Jahrtausend vergangen und aus den Stadtstaaten ist eine neue Hochkultur entstanden, das Volk der Mayas. Doch dieses ist noch immer gefangen im Aberglauben und nicht enden wollenden Bruderkriegen. Bei einem Unwetter kommt es zu einem Unfall und Narnia findet den Tod.
Atlan wird erst wieder 375 n. Chr. geweckt. Ein uraltes Silo aus der Zeit vor dem Untergang von Atlantis, das sich in der Nähe des Bosporus befindet, droht nach einem Bergrutsch entdeckt zu werden. Der Arkonide sorgt dafür, daß die Tarnung erneuert wird. Mit Neugier beobachtet er die Vorgänge im Nahe gelegenen Konstantinopel. Er vereitelt einen Angriff, der von den Hunnen aus der Ukraine verjagten Ostgoten und beteiligt sich an Planung und Bau der Stadtmauer der Metropole am Goldnen Horn. Letztlich stellt Atlan fest, daß ihm die Intrigen am oströmischen Kaiserhof nicht weniger anekeln, als jene zu Zeiten des Nero in Rom. Usha Tizia verläßt Rico und Atlan, um im Kaiserreich Äthiopien ihr Glück zu suchen. Die Oase in Nubien ist versandet und weitgehend verlassen.
Um 446 n. Chr. ist Atlan eng befreundet mit Sigurd alias Siegfried, Gunther und vor allem Hagen von Tronje. Die Intrigen um den Niebelungenschatz und die Niederlage der Burgunder im Kampf gegen die Hunnen Attilas treiben den Arkoniden in die Verzweiflung. Um seine Wut in konstruktive Bahnen zu lenken, beschließt er die Hsiung-nu zu stoppen und Attila zu töten. Doch um diesen ermorden zu können, muß er zuvor an ihn herankommen. Atlan stellt sich als Söldner in die Dienste der Hunnen und steigt bis zum Offizier auf. Schließlich erhält er 453 n. Chr. persönlichen Zutritt zu dem privaten Zelt des Patriarchen der Nomaden und vergiftet Attilas Nachtmahl so, daß dieser während einer Liebesnacht mit einer Prinzessin stirbt.

      enthält die Perry Rhodan-Taschenbücher:
      Nr. 266.   Hüter des Planeten
                    ( Zeit: 74 n. Chr. bis 180 n. Chr. / Ort: Nubien, Italien )
      Nr. 271.   Stern der Astarte
                    ( Zeit: 193 n. Chr. / Ort: Nubien, Planet Venus, Halbinsel Yucatan)
      Nr. 282.   Fürsten des Chaos
                    ( Zeit: 375 n. Chr. / Ort: Konstantinopel, Nubien )
      Nr.   86.   Feldzug der Mörder
                    ( Zeit: 446 n. Chr. bis 453 n. Chr. / Ort: Mitteleuropa )

Anmerkung::
Das Hardcover enthält zusätzlich das "Burgunder-Kapitel" des Taschenbuchs Nr. 282: "Novelle der Sterne und Kämpfe". Der größere Teil des TBs ist im HC Nr. 9 enthalten. Auf Sigurd alias Siegfried wird Atlan im "König von Atlantis"-Zyklus der Atlan-Serie auf Pthor (Atlan-Hefte Nr. 300 bis 499) regelmäßig treffen.
Die Atlan-Hefte 375 und 376 spielen zum Teil im Rom der Regentschaft von Marcus Aurelius und damit paralell zu Handlung von Taschenbuch Nr. 266. "Hüter des Planeten". Im Atlan Heft 350 wird zudem ein kurzer, unfreiwilliger Aufenthalt Sinclair Marout Kennons als Gladiator in dieser Zeit erwähnt. )

© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch