888. | Nr. 14. / Lordrichter 2. | Erschienen: November 2004 | Seiten: 63 | Preis: 1,65 Euro | EAN 1: 4194727401656 | EAN 2: 40014 |
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/ Romaninhalt
Gefangen im PSI-Sturm Örtlichkeiten: Zeitraum: Hardcover:
Narukku
1225 NGZ bzw. 4812 n. Chr.
Zyklus:
Weitere Angaben:
Atlan
Der Arkonide verliert ein Psychospiel
Kythara
Die Varganin begegnet ihrem Volk
Etarmagan
Ein Mann entdeckt die Macht der Gefühle
Carnji
Eine Frau lernt Hass und Liebe als zwei Seiten der gleichen Medaille kennen
Titelzeichner:
Dirk Schulz
LKS:
Hinweis auf die Atlan-E-Books von readersplanet.de und auf das neueste
Atlan-Hardcover Nr. 25 mit neuem Cover-Design.
Der Hypersturm aus psionischen Energien tobt noch immer und verhindert, daß die AMENSOON starten kann. Die Welt, auf der Kythara und Atlan notlanden mußten, ist scheinbar unbewohnt. Die einzige aus dem Weltraum sichtbare Besonderheit ist ein varganischer PSI-Speicher, dessen Herkunft sich die Varganin nicht erklären kann. Atlans Vermutung, daß es sich um Skanmanyon handelt, scheint jedoch falsch zu sein. Über Nacht werden die beiden Schiffbrüchigen von Alpträumen heimgesucht, die vermutlich vom Hypersturm verursacht wurden. Als sie am nächsten Morgen die Ortungsdaten auswerten, stellen Kythara und Atlan fest, daß der Planet, der von ihnen den Namen Narukku erhält, doch nicht unbewohnt ist. Auf halber Strecke zum PSI-Speicher befinden sich fünf große Anlagen, die eine Energiesignatur besitzen, die an varganische Stationen erinnert. Der Planet ist also tatsächlich eine der Versunkenen Welten der Varganen.
In einer von fünf Städten, die aus Tausenden kleiner, weißer Bungalows alias Kschemmen bestehen, lebt Etarmagan. Er ist einer von Millionen, die tagtäglich wie geistlose Roboter in fünf riesige, graue Zweckbauten strömen, den sogenannten Bibliotheken. In diesen eignen sie sich alles mögliche Wissen an und geben es in der Nacht darauf über Löschstationen wieder an Unbekannte weiter. Das Leben der Naruks ist so grau und trist wie ihre Städte und ihr kaum vorhandenes Gefühlsleben. Doch Etarmagan entdeckt eines Tages, daß er anders ist. Er besitzt Gefühle und Sehnsüchte, die er zunächst eher vorsichtig, später immer forscher auszuleben versucht. In Carnji findet er die große Liebe und eine Schicksalsgefährtin. Sie begnügen sich nicht damit, so weiter zu machen, wie bisher, sondern sind bestrebt auch in das Leben der Anderen Farbe und Gefühl zu bringen. Auch bemühen sie sich, weitere Naruks mit ihrer neuen Denk- und Lebensweise anzustecken. Binnen weniger Monate oder Jahre scharen Etarmagan und Carnji Tausende von Anhänger um sich. Doch eines Tage ist alles anders, quasi über Nacht verfallen die Naruks in Raserei. Etarmagans Liebe zu Carnji schlägt in Haß um und er tötet seine Geliebte nach einem eigentlich harmlosen Streit im Affekt. Anschließend beginnt er einen Amoklauf und tötet Hunderte Naruks, bevor er selbst stirbt. Doch Carnji, Etarmagan und die anderen Opfer erwachen am nächsten Morgen in der sonst unzugänglichen Versorgungsstation ihrer Stadt. Die allgemeine Raserei betrifft nun auch jene, die weiterhin keinerlei eigene Persönlichkeit besitzen. Auch sehen sich alle Naruks inzwischen als Inkarnationen Murloths, die im Auftrag der Lordrichter von Garb kämpfen. Es bilden sich Armeen, von denen je eine von Carnji bzw. Etarmagan angeführt wird. Die Armeen treten in gnadenlosen Schlachten gegeneinander an und die Opfer erwachen erneut am nächsten Morgen. Die Naruks sehen in den immer brutaler werdenden Gemetzeln eine Vorbereitung auf die entscheidende letzte Schlacht im Dienst der Lordrichter von Garb, deren Natur weiterhin unbekannt ist. Über die immer fanatischer geführten Kämpfe vergessen die Naruks ihre ursprüngliche Aufgabe in den Bibliotheken ebenso, wie die eigene Körperpflege. Da die Versorgungsstationen nur Wunden heilen, aber nicht die Kleidung ersetzen oder die Naruks ernähren, verwandeln sich diese zunehmend in Zombies. Da erreicht Etarmagan die Nachricht von der Ankunft von zwei Fremden. Atlan wurde es in der AMENSOON zunehmend langweiliger. Schließlich überredet er Kythara zu einer Expedition zum mysteriösen PSI-Speicher, der 12.000 Kilometer vom Landeplatz entfernt über einem exakt kreisrunden Gletscher schwebt und dabei keinerlei Schatten wirft. Der Hypersturm tobt noch immer und beeinträchtigt jede Hypertechnik in ihrer Funktion. So müssen Atlan und Kythara nach 5.000 Kilometern das Beiboot HEGELUNT-1 notlanden. Mittels der Antigrav-Aggregate ihrer Schutzanzüge legen sie noch weitere 1000 Kilometer zurück und müssen dann ihren Weg zu Fuß fortsetzen. Nach kurzer Zeit stoßen sie auf eine der Städte der Naruks und wundern sich über die riesigen, häßlichen Turmbauten der Bibliotheken, die Atlan an den legendären Turm zu Babel aus dem Alten Testament erinnern. Die Bewohner der Stadt scheinen degenerierte Varganen zu sein, die jedoch zu Zombies mutiert sind und sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf die Neuankömmlinge stürzen. Atlan und Kythara gelingt es zu entkommen. Zudem erfahren sie, daß die Naruks von einem fremden Geist namens Murloth beherrscht werden. Atlan fühlt sich an die Vorgänge um Skanmanyon im Jahre 2843 n. Chr. erinnert. Handlungszeit: 6. Mai 1225 NGZ bzw. 6. Mai 4812 n. Chr. Anmerkungen: © Schrotys Materiequelle |