321. 1. Auflage: November 1977 Seiten: 63 Preis 1. Auflage: 1,50 DM

 

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Das Geheimnis der Eiszitadelle

Gloophy, das Eiswesen, erwacht zu neuem Leben

  Kurt Mahr


Unterzyklus:  

27.  Das neue Atlantis (Atlan 300 bis 332)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Pthor

2648 n. Chr.


Die Hauptpersonen
Gloophy Kolphyr, ein Forscher aus einem Antimaterie-Universum
Atlan Der Lordadmiral setzt seine Reise fort
Razamon Ein Berserker in der Eiszitadelle
Fenrir Razamons und Atlans treuer Begleiter
Einbein Kolphyrs Robotbegleiter
Koy, der Trommler Der Menschenjäger am Ziel seiner Suche
Phynx Der Letzte der Zyklopen von Pthor
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Horst Hoffmann
LKS: Kurzgeschichten

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Romaninhalt
Die Odyssee über Pthor hat Razamon und Atlan in die Eiszitadelle an der Eisküste geführt. Dort soll der schlafende Gott der Wargoons Gloophy ruhen. Doch als die beiden Unsterblichen die Empfangshalle des Gemäuers betreten, ist es zwar warm, aber das Gebäude erscheint auch finster und verlassen.
Vor Jahrtausenden war der Bera Kolphyr einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler seines Volkes, das auf dem einsamen Planeten Grulpfer in einem Mikrokosmos aus Antimaterie lebt. Bei einem der Quantenexperimente des Physikers kommt es zu einer ungeplanten Wechselwirkung zwischen dem vom Experiment betroffenen Raumsektor und dem Weltenfragment Pthor. Der Dimensionsfahrstuhl fängt den Bera ein und zieht ihn auf seine Oberfläche hinunter. Um eine Katastrophe zu verhindern, nutzt Kolphyr sämtliche zur Verfügung stehende Energie um ein hautenges Prallfeld den Velst-Schleier zu erzeugen, dessen einzige Aufgabe es ist, den Körper des Beras vor Berührungen mit der Materie des umliegenden Kosmos zu bewahren. Andernfalls würde die gesamte fliegende Insel, von der beim Tod des Beras freigesetzten Energie, zerfetzt werden. Die Herren der FESTUNG fühlen sich von diesem Wesen dennoch bedroht und beauftragen die Berserker damit den Bera zu fesseln. Dazu zerren sie Kolphyr mit gerichteten Gravitationsfeldern in die Zitadelle des Zyklopen Phynx und sperren den Bera schließlich in ein Stasisfeld. Die Projektoren dieser Energiefelder speisen sich aus der Wärmeenergie der Umgebung, so daß das ursprünglich sehr milde Klima an der Nordküste Pthors, immer kälter und härter wird. Dadurch entsteht die von Atlan und Razamon 2648 n. Chr. vorgefundene Eisküste. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Nordufer der fliegenden Insel die Heimat der letzten Zyklopen. Nach dem schrecklichen Klimawechsel starben diese endgültig aus. Im Jahre 2648 n. Chr. gibt es mit Phynx nur mehr einen einzigen Zyklopen auf Pthor und dieser hat alle Nachkommen der Berserker blutige Rache geschworen.
So kommt es zum Kampf zwischen den letzten Zyklopen und Razamon. Doch kurz nach den beiden Unsterblichen erreicht auch Koy, der Trommler die Eiszitadelle. Er greift zu Gunsten von Razamon in den Kampf, gegen Phynx ein. Dabei wird das Stasisfeld zerstört, in dem Kolphyr gefangen war. Der Bera schließt sich, ebenso wie Koy, den beiden Unsterblichen an, die aus der, angesichts der kollabierenden Energiefelder, einstürzenden Eiszitadelle fliehen.

Handlungszeit: 1. September 2648 n. Chr.
(Tag 90 Pthor-Eigenzeit, seit der Landung Pthors auf der Erde)

Anmerkung: Bereits im Atlan Nr. 312, während ihrer Schiffsfahrt mit der DEEHDRA den Regenfluß aufwärts, wurden die beiden Unsterblichen von einem Zyklopen verfolgt, bei dem es sich eigentlich nur um Phynx handeln kann, während er in der Eiszitadelle jedoch mehr einem Geist ähnelt, trat er dort sehr körperlich in Aktion. Später in den Heften 336 und 337, als Atlan in die Unterwelt von Pthor vorstößt, trifft der Arkonide erneut auf den Letzten der Zyklopen, der sich nun Urtyn nennt, aber weiterhin eine Art Geist darstellt. Als nachträgliche Erklärung wäre die Aussage haltbar, daß Phynx eben mit Nachnamen Urtyn heißt und an magischen Orten nur als Semimanifestation auftreten kann, während er anderswo als “normaler”, allerdings durch psionische Felder relativ unsterblicher Zyklop auftritt.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch