Koy, der Trommler befindet sich gerade in seiner Heimat der Vorstadt von Agmonth, als der Kopfgeldjäger von den Herren
der FESTUNG damit beauftragt wird: “Die Eindringlinge von der Erde - Razamon und Atlan - zu stellen und zu töten!”. Bevor er
aufbricht erfährt der Kopfgeldjäger von seinem Ziehvater vom Pfister Amshun die Geschichte seiner Eltern. Koy ist der Sohn
zweier rebellischer Dellos mit dem Namen Dagrissa und Kergho, die nach seiner Geburt im Auftrag der Herren der FESTUNG
verschleppt oder getötet wurden. Nur widerwillig nimmt Koy den Auftrag der Neffen des Dunklen Oheims an, doch er hat keine
andere Wahl und bricht, gleitet von den Tränen seines Ziehvaters Amshun, auf. Er läßt sich Zeit mit der Reise zum Dämmersee
und läßt die Landschaft, die er mit der Vegla überfliegt, auf sich wirken. Er beobachtet das Monster Bhutynna im Giftsee am Rande
des Barkot-Gebirges. Entdeckt ein Ultraschalchtschiff der Terraner am Himmel stehen und legt an der Südküste des Horns von
Pthor einen ersten Zwischenstopp ein. Der Kopfgeldjäger beschließt in einem abgelegenen Höhlensystem seine Zeit mit der Jagd
auf einen Uka zu verbringen. Dies erweist sich als schwieriger als angenommen und so verliert Koy viel Zeit, bevor er erneut
aufbricht. Doch der Kopfgeldjäger hat es nicht eilig. 30 km vom Ufer des Xamyhr-Deltas entfernt, beginnt er zunächst mit einer
aufwendigen, astronomischen Beobachtung des Erdmonds und philosophiert, über vergangene Aufenthalte Pthors auf der Erde, von
denen er jedoch nur Gerüchte weise etwas erfahren konnte. Schließlich erreicht Koy, das Hügelland zwischen dem Barkot-Gebirge
und dem Taamberg-Massiv. 10 km vom Wachen Auge entfernt zeigen sich erste Fehlfunktionen an seiner Vegla. Schließlich stürzt Koy
ab. Etwa zu diesem Zeitpunkt lassen die Herren der FESTUNG die Mutter des Mutanten frei und schicken sie, mit gelöschten
Erinnerungen nach Aghmonth. Koy erwacht Stunden später vom Gekrächze eines Stormocks. Nach der Untersuchung der Überreste
der Vegla steht für den Kopfgeldjäger fest, daß er aus eigener Kraft nicht mehr weiter kommt. Nach mehreren Tagen der Wanderung
erreicht er die Ruinen der Stadt Tfohr, sie war einst die Metropole der Berserker und auch die Heimat der Knyr, jenes Stammes, dem
der Verräter Razamon entstammte. Als Koy die Ruinen der Stadt wieder verläßt wird er von Berserkern gefangen
genommen und verschleppt. Die Wilden sehen in dem Mutanten zunächst vor allem eine fette Beute. Doch dem Kopfgeldjäger gelingt
es, nach einem gewonnen Zweikampf gegen Stygor, von den Barbaren als ihresgleichen anerkannt zu werden. Schließlich wird Koy
zum neuen Häuptling des Stammes gewählt und lebt einige Tage bei den Berserkern. Seine Versuche ihnen die Segnungen der
Zivilisation näher zu bringen, scheitern jedoch. Eines morgens hört er die Fahrgeräusche eines schweren Kettenfahrzeugs. Der
Kofpgeldjäger folgt der Spur und stößt schließlich auf den Odinssohn Heimdall, der sich im Kampf gegen Flußpiraten des Regenflusses
befindet. Koy beschließt sich ihm anzuschließen.
Handlungszeit: 1. September 2648 n. Chr.
(Tage 54 bis 75 Pthor-Eigenzeit, seit der Landung Pthors auf der Erde)
© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch
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