ELLMER VILLON - WIDDER-Schiff


Terranische Raumschiffe

 

Bild und Text © Walter Hellekamps

Risszeichnung aus PR 1479 Auflage 1 Index Risszeichnungen PR 1401 - 1500

Allgemeines

Im Jahre 1000 NGZ wurde die Handelsflotte der Springer im Auftrag des SYSTEMS mit neuen Raumtransportern ausgerüstet, die die bis dahin bestehende Lücke im Bereich der mittleren Transportkapazitäten ausfüllen sollte. Insgesamt kam es zur Produktion einer Serie von 200 dieser 'Mittelklassetransporter', von denen einer im Jahre 1123 NGZ der Organisation Widder in die Hände fiel. Dieses (hier gezeigte) Schiff wurde nach eingehender Überholung und zahlreichen Umbauten in den Dienst der Widder gestellt und erhielt, im Andenken an den gleichnamigen Freiheitskämpfer des ausgehenden 7. und frühen 8 Jahrhunderts NGZ, den Namen ELMER VILLON. Im Rahmen der Umrüstung erhielt das Schiff die organisationsübliche Offensivbewaffnung, bestehend aus Desintegrator-/Transformgeschützen sowie 2 ATG-Irregulatorgeschütze. Die Defensivbewaffnung beinhaltet neben den üblichen Schutzschirmsystemen den weitgehend perfektionierten Virtuell-Bildner sowie im Syntronbereich speziell entwickelte Kontra-Computervirensoftware, womit auch ein Flug durch den inneren Virenwall ermöglicht wird. Die Abbildung zeigt die ELLMAR VILLON kurze Zeit nach Eintritt einer Funktionsstörung mit Explosionsfolge im Bereich der Paratronschirmprojektoren. Wie in solch einem Fall üblich wurde das Schiff mit Hilfe der Rettungsboote evakuiert. 

Technische Daten

Rumpfabmessungen: Länge 213m, Breite 68m, Höhe 56m
Antrieb: Metagrav-Triebwerk, Innenstrom-Gravojet-Triebwerk, Antigrav-Triebwerk
Beschleunigung: ca. 800 km/s²
Überlicht-Faktor: ca. 60 Millionen
Energie: Hypertrop-Zapfer, Gravitraf-Speicher, Nugas-Kraftwerk
Bewaffnung: 6 Transformgeschütze, 4 Desintegratorgeschütze, 2 ATG-Irregulatorstrahler
Defensiv-Bewaffnung: Paratron- und HÜ-Schirm, Prallschirm
Beiboote: 2 Space-Jets, 4 Rettungsmodule mit eingeschränktem Eigenantrieb
Besatzung: 62 Personen Stamm bis maximal 900 Personen

Textentwurf, Design und Zeichnung: Walter Hellekamps

 

Zeichenerklärung

1.ATG-Irregulator-Modul im stand-by-Modus 
2.Virtuell-Bildner 
3.Metagrav-Antriebsbereich 
4.Verschiedene Abtast und Scannereinheiten zur Planetenerkundung, rechts oberhalb eines der beiden Bug-Geschütze 
5.Wohn- und Rettungsmoduldockbucht, darin verschiedene Kopplungssysteme, Verbindungsschotten etc 
6.Sogenanntes Wohnmodul, eigentlich als Rettungsmodul angelegt 
7.Laderaumperipheriesysteme, Traktorstrahlprojektoren, Leitstrahlsender für automatische Verlader und Zubringer 
8.Andockvorrichtung für diverse Funktionsmodule 
9.Kommandomodul, reversibel abgesprengt. Nach Beseitigung der Gefahr ist eine Rückkehr zum Schiff möglich 
10.Hypertropaggregat, deutlich erkennbar sind der Zapfpol und die darunterliegenden Umformerbänke 
11.Laderaum 
12.Antennenkomplex für Hyper- und Normalfunk 
13.Nugas-Reaktor, der eigentliche zylinderförmige Reaktorkern kann im Störfall abgestoßen werden 
14.Space-Jet im Außendock während des Abkoppelns 
15.Außendockanlage für 14 
16.Maschinenraum mit LEH-Systemen sowie verschiedene Schubsysteme des Treibwerksbereichs 
17.Fernortungssysteme 
18.Backbord-Heck-Geschützbatterie 
19.Steuerbord-Heck-Geschützbatterie 
20.Innenstrom-Gravojettriebwerk für Atmosphärenflug 
21.Einer der Andruckabsorber und Schwerkrafterzeuger 
22.Schirmfeldgeneratormodul


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