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Wesen
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Erstnennung in Zyklus:
01 - Die Dritte Macht
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Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
25.10.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
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Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2004 / 2046 / 2180 / 2288
Computer / Kommentar:
1992              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Q-V 187
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Superintelligenz
Alias
Superintelligenz

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Beherrschende Macht einer Mächtigkeitsballung, die bis zu mehrere Galaxiengruppen umfaßt. Es sind den Terranern bisher nur wenige Superintelligenzen bekannt - ES, BARDIOC, die Kaiserin von Therm, Seth-Apophis und ESTARTU. Jede von ihnen ist auf eine andere Art entstanden und bemüht, ihren Einflußbereich mit allen dort lebenden Hilfsvölkern zu halten.
 
Sie stellen auf der Leiter der kosmischen Evolution die nächste Stufe nach den raumfahrenden Völkern dar, die eine Galaxiengruppe beherrschen. Über ihnen, als wiederum nächste Stufe, stehen die Materiequellen - bzw. Materiesenken, falls sich eine Superintelligenz negativ entwickelt hat.
 
Wichtigstes Kriterium einer Superintelligenz ist jedoch nicht Macht, sondern der Grad des zusammengetragenen Wissens um die Geheimnisse des Universums.


Quellen: PR-Lexikon III - Q-V Seite 187
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Superintelligenzen sind Wesenheiten, die in der Ordnung des Zwiebelschalenmodells über den interstellaren Zivilisationen stehen.
 
Entwicklung
Die Kollektivwesen entstehen häufig aus dem Bewusstseinspotenzial eines oder mehrerer Völker in Folge einer Vergeistigung. Diese Kollektiv an vereinigten Bewusstseinen wird auch Bewusstseinspool gennant.
 
Sie sind in der Lage, Einzelbewusstseine in ihr Kollektiv aufzunehmen und diese auch wieder freizugeben. Bei dieser Freigabe werden die körperlosen Einzelbewusstseine mit ihrem projizierten ehemaligen Körper oder einem tatsächlichen neuen Körper versehen, um mit ihrer Umwelt interagieren zu können. Im Fall der Konzepte wurden sogar mehrere Bewusstseine in einen Körper integriert.
 
Völker, die unmittelbar im Auftrag einer Superintelligenz tätig werden, bezeichnet man als Hilfsvölker.
 
Der eigentliche Lebensraum der Superintelligenzen ist der Hyperraum und sie benötigen einen Anker, um mit Wesen im normalen Standarduniversum Kontakt aufnehmen zu können. Ihr Einflussbereich, der sich in der Regel über mehrere Galaxien erstreckt, wird Mächtigkeitsballung genannt. Neben ihrem Anker unterhalten die Superintelligenzen vereinzelt auch Begegnungsstätten, an denen sie mit den bevorzugten Völkern ihrer Mächtigkeitsballung in Kontakt treten können, z. B. die Superintelligenz ES mit der Kunstwelt Wanderer oder dem Nebeldom auf Zhygor.
 
Nach einer Lebensdauer von vielen Millionen Jahren können sich Superintelligenzen – je nach Gesinnung – mitsamt ihrer Mächtigkeitsballung in eine Materiequelle oder Materiesenke weiterentwickeln und damit irgendwann zu einem Kosmokraten oder Chaotarchen werden.
 
Gesinnung
Bis in die jüngere Zeit wurde die Gesinnung einer Superintelligenz schablonenhaft in positiv und negativ – im weitesten Sinne gut und böse – unterteilt. Dabei wurde der Blickwinkel der Kosmokraten verwendet, die solche Superintelligenzen als positiv einstuften, die ihren Plänen folgten und für die Erhaltung der Ordnung im Kosmos eintraten. Aktuell beginnt sich dieses Bewertungsschema – insbesondere durch die Ankündigung der Kosmokraten, das Leben das überhand nimmt, einzudämmen – insgesamt zu verändern. Es bleibt abzuwarten, ob insbesondere die Terraner die Gesinnung der bekannten oder noch unbekannten Superintelligenzen nicht in Zukunft neu bewerten werden.
 
Nach Aussage von ES ist die Gesinnung einer Superintelligenz von dem entweder symbiotischen oder parasitären Gebrauch einer raumzeitlichen Stabilisierungsenergie, von ES als Eiris bezeichnet, die jede Superintelligenz benötigt, abhängig. Demnach besteht bei einer positiven Superintelligenz ein ständiger Austausch zum beiderseitigen Aufbau – wie bei einer Symbiose, ein gleichberechtigtes Geben und Nehmen zum beiderseitigen Nutzen – zwischen der Superintelligenz und dieser paranormalen Substanz Eiris. Bei einer negativen Superintelligenz dagegen findet nur ein einseitiger Gebrauch – wie bei einem Parasiten, er nimmt nur, gibt dafür aber nichts zurück – zwischen der Superintelligenz und dem Eiris statt. Eine negative Superintelligenz nimmt nur und gibt nichts dafür zurück, so dass dabei eine Art nach innen gerichteter Sog entsteht.
 
Fähigkeiten
Eine Superintelligenz hat praktisch gottgleiche Möglichkeiten. Sie verfügt über fast alle bekannten paranormale Fähigkeiten. Sie ist fähig, ihr Erscheinungsbild nach Belieben zu ändern oder zu suggerieren. Gewöhnlich kommunizieren Superintelligenzen telepathisch, wenn sie sich nicht gerade als Sterbliche tarnen. Sie sind nicht an Naturgesetze gebunden; diese können von ihnen jederzeit manipuliert werden. Zeitreisen oder nachhaltige Eingriffe in die Zeit sind für sie kein Problem.
 
Superintelligenzen sind fähig, Materie rein aus der Kraft ihrer Gedanken entstehen zu lassen. (PR 967)
 
Lebensverlauf einer Superintelligenz
Superintelligenzen scheinen keinem Alterungsprozess im herkömmlichen Sinn unterworfen zu sein. Im Laufe ihrer Existenz können sie sich aber weiterentwickeln, um schließlich den Übergang zur nächst höheren Zustandsstufe einer Materiequelle oder -senke zu schaffen.
Diese relative Unsterblichkeit schützt Superintelligenzen aber nicht vor gewaltsam herbeigeführtem Tod. So scheint es generell durchaus üblich für Superintelligenzen, sich mit anderen ihrer Art bis zum Tod eines der Kontrahenten zu bekriegen (siehe unter anderem die Auseinandersetzung zwischen ES und Seth-Apophis oder ES und STROWWAN). Der Rechenmeister Dobrak hielt diese Konflikte für völlig normal, da jede Superintelligenz stets daran interessiert ist, ihren eigenen Machtbereich zu vergrößern.
 
Zitat: »[...] Sie mögen unsterblich sein, aber sie handeln nach den ewigen Gesetzen der Selbsterhaltung, der Selbstdarstellung und der Selbstvergrößerung [...]. Es scheint sogar wahrscheinlich, dass diese Motivation bei ihnen noch stärker ausgeprägt ist als bei den stofflich vorhandenen Völkern und sterblichen Wesen, so wie auch die Angst vor dem Tod bei den Unsterblichen größer ist als bei den Sterblichen, die in ihm ein unabänderliches Schicksal sehen [...].« (PR 772 IV, S. 24)
Den Galaktikern wurden im Laufe der Zeit verschiedene Möglichkeiten bekannt, Superintelligenzen zu töten:
 
  • Ein direkter mentaler Angriff, entweder durch ein mentales Duell von Entität zu Entität, oder durch eine Waffe, wie zum Beispiel dem Mentaldepot, dem Ultramagnet, Nega-Psi oder der Sekundärwaffe Geistertanz.
  • Ein Angriff mit einem Terminalen Messenger.
  • Die Waffensysteme der Kobaltblauen Walzen.
  • Gezielte Devolution, zum Beispiel mithilfe eines Devolators.
 
Vermutlich kann man eine Superintelligenz auch durch rohe Gewalt töten, falls es gelingt, bis zu ihrem Anker vorzudringen. (Bsp.: VAIA in PR 2195, ES in PR 1978)
 
Die »Leiche« einer verstorbenen Superintelligenz wird als »psimaterieller Korpus«, »Psi-Korpus« oder einfach nur als »Korpus« bezeichnet. Im Falle von ARCHETIM, APHANUR und LICHT VON AHN wurden als Bestattungsorte für deren Leichen Sonnen gewählt. Diese Sonnen wurden dadurch zu so genannten 6-D-Juwelen. Ein solches 6-D-Juwel kann zum Beispiel von anderen Entitäten als Quelle sechsdimensionaler Energie angezapft werden.
 
Bezüglich der durchschnittlichen Lebenserwartung von Superintelligenzen liegen keine schlüssigen Informationen vor. So wurde zum Beispiel SEELENQUELL durch den gewaltsamen Tod nur etwa ein Jahr alt, während KOLTOROC bis zu seinem gewaltsamen Tod im Jahre 1347 NGZ rund 70 Millionen Jahre alt wurde.
 
Geschichte
Die Terraner erfuhren zwar schon recht früh von der Existenz der Superintelligenz ES (PR 19), doch erst 3582 erklärte ihnen der Rechenmeister Dobrak durch das Zwiebelschalenmodell, dass es sich hierbei um kosmische Wesen unbekannter Anzahl handelte, die wiederum höheren Mächten untergeordnet seien und in ständigem Kampf gegeneinander lebten. (PR 772)


Quellen: PR 14, PR 19, ..., PR 772, ..., PR 967, ..., PR 2197, PR 2522, PR 2642, PR 2890, PR 2907
Beschreibung 3 - Autor:

Unbenanntes Dokument

Bekannte Superintelligenzen

Superintelligenz Anker im Standarduniversum Hilfsvolk/-organisation Gesinnung Anmerkung
ALLDAR unbekannt Allgegenwärtige Nachhut unbekannt
ANTI-ES EDEN II, vorher Ambur/Wanderer, davor Zhygor Meister der Insel negativ
APHANUR unbekannt unbekannt unbekannt
ARCHETIM ARCHETIMS HORT Schohaaken positiv
AVALTHANI unbekannt AVALTHANI-Allianz positiv
Aysel ??? (Universum Tarkan) ??? positiv
BARDIOC planetenumspannendes Gehirn Hulkoos negativ
BARQUASS ??? ??? positiv
CH'CEALO unbekannt ??? vermutlich positiv Status als Superintelligenz ist nicht gesichert.
Dunkler Oheim Sitz im Ritiquian-System der Schwarzen Galaxis TapheenAlven negativ kämpfte dagegen an zur Materiesenke zu werden
ELEDAIN Sitz in Tare-Minor, evtl. in Eledain-Cishon SekundimTo s'amosaLanterns positiv stirbt 20.060.213 v. Chr., mit ARCHETIM verbündet
EPOCHE ??? ??? positiv
ES EDEN II, vorher Ambur/Wanderer, davor Zhygor Schutzherren von JamondiArkonidenTerranerLemurer positiv Mitglied der Koalition Thoregon
ESTARTU Auroch-Maxo-System, Pflanzenväter und Kym-Jorier
Etustar
Tharoidoner
Somer
positiv
GESHOD unbekannt Zeitliche Eskorte unbekannt PR 2907
Herr der Elemente Dekalog der Elemente negativ
HIDDEN-X Ysterioon und Flekto-Yn ??? negativ Atlan 540
KABBA unbekannt unbekannt unbekannt
Kaiserin von Therm Den Planeten Drackrioch umspannendes Kristallgebilde KelsirenChoolks positiv
KASSORR ??? ??? positiv ARDEN begegnet KASSORR im Jahr 1372 NGZ. (PR 2642)
KING ??? ??? positiv
KOIMBRA unbekannt unbekannt negativ
KOLTOROC Duale Metropole String-Legaten negativ Chaopressor TRAITORS
KOSH Zuflucht in Orpleyd ohne eigene Mächtigkeitsballung unbekannt negativ (PR 2890)
K'UHGAR Die ewigen Totenstädte von K'u auf dem Planeten Gumollz, später verlagert in die Zeitstadt auf Taupan Mundänen negativ K'UHGAR wurde von den Kosmokraten zunächst als positiv eingestuft. (Andromeda Band 6)
LICHT VON AHN Die »Insel des LICHTS«, eine grüne Oase auf einem Vulkanplaneten in der Galaxie Ahn-Aarhoven EnthonenSinlasa positiv
MYR Der große Bahal (humanoider Avatar) Huuit positiv Verbündeter von VAIA
NAFAU'CHUK Bakosh'wish positiv Mit ARCHETIM verbündet
NERTOR / Raicas (Universum Narioc-Starre) möglicherweise die Kollektionder Q'iladados positiv?
Nisaaru Ein vielfach geschlungener Knoten von fünf bis zehn Kilometer Durchmesser GharrerWlatschiden positiv Mitglied der Koalition Thoregon
OCCIAN ??? Quirn negativ
PULCIA die Heilerin ??? Kimbaner positiv
QEON-KIN unbekannt ??? negativ Status als Superintelligenz ist nicht gesichert.
QIN SHI ??? BadakkDosanthi und Xylthen negativ
Erste ausgebildete Superintelligenz der Raum-Zeit-Ingenieure ??? ??? positiv
SEELENQUELL »künstliche« Superintelligenz Arkoniden (als »Hände«) negativ
Seth-Apophis HeelVerkünder der Parsynnen SawpanenHorden von Garbesch negativ
SHAMALO Choi
STERN flirrende und annähernd kugelförmige Wolke positiv Verbündet mit ARCHETIM
Stern von Baikolt Sporenkugel mit 2100 Meter Durchmesser; 14 obeliskartige, schwarze, 1050 Meter lange Objekte, die mit den stumpfen Enden auf eine im Zentrum gleißend hell leuchtende Kugelsphäre deuten Nonggo positiv Mitglied der Koalition Thoregon
STROWWAN ??? ??? negativ
TALIN Peregrinus ??? positiv Abspaltung von ES
TANEDRAR Pean Escalianer positiv
THERMIOC Ergebnis der Verschmelzung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm KelsirenChoolks positiv
THOREGON Helioten Algorrian, später die Mochichi positiv THOREGON stufte sich selbst offenbar als positiv ein, da er plante, sich zur Materiequelle weiterzuentwickeln. (PR 2197)
ULGENLAND riesige Raumstation potenziell positiv
VACCERE ??? Eiredder positiv Widerstand gegen Angriffe von K'UHGAR
VAIA Brauner Planet mit brauner Gashülle, im PULS von Tradom Lichtvolk positiv mit MYR verbündet
Wechselbalg Stadt SarkamanthTerminale Enzyklopädie Galornen positiv Mitglied der Koalition Thoregon
XUUN unbekannt unbekannt unbekannt unbekannt
Xybane unbekannt ??? negativ Laut Aussage von Alomendris ist Xybane auf dem Weg, sich zu einer negativen Superintelligenz zu entwickeln. (PR 2417)
YEPHENAS Ein riesiger Turmbau auf Yepha, genannt Hort des Lichts ??? positiv
YNTRIM III. unbekannt unbekannt unbekannt (Jupiter)
Zero Pechschwarzer Würfel mit einer Kantenlänge von 14,5 km Gestalter positiv Mitglied der Koalition Thoregon
Zweigkanal des Äolentors Heller, sieben Kilometer durchmessender Lichtkegel Baolin-Nda positiv Mitglied der Koalition Thoregon

 


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor: PR-Redaktion

Im Laufe ihrer Geschichte sind den Terranern mehrere Geistwesen begegnet, die man als »Superintelligenzen« bezeichnet. Sie haben gemeinsam, dass sie jeweils eine so genannte Mächtigkeitsballung aus einer Galaxis oder mehreren Galaxien beherrschen, dass sie über große Geistesgaben verfügen und dass sie ein immenses Wissen um die Geheimnisse des Universums zusammengetragen haben. Auf der Leiter der kosmischen Evolution stehen Superintelligenzen mindestens eine Stufe über den raumfahrenden Intelligenzen, die eine Gruppe von Galaxien kontrolljeren. Jenseits der Superintelligenzen sind die Materiequellen oder Materiesenken anzusiedeln.
 
Jedes dieser We^jen ist auf andere Art entstanden; es existiert kein »Rezept« fürdas Werden einer Superintelligenz. Allerdings gibt und gab es gewisse »Erleichterungen«, wie beispielsweise das INSHARAM, das von den Kosmokraten gezielt zur Förderung von Superintelligenzen erschaffen wurde. Fest steht lediglich, dass es einer gewissen Reife und einer Entwicklungszeit bedarf, damit eine stabile Superintelligenz entsteht. Eine solche Superintelligenz entwickelt sich weiter, wobei sie aus reinem Eigeninteresse ein stabiles Umfeld vorzieht und so zur Ordnung im Universum beiträgt, aber auch die forschenden, kreativen Aspekte nie außen vor lassen kann. Gute Beispiele für solche »positiven« Superintelligenzen sind ESTARTU, die Kaiserin von Therm, PULCIA, Nisaaru, Wechselbalg oder auch ARCHETIM. Auch ES, die Superintelligenz, zu deren Mächtigkeitsballung die Milchstraße und die Lokale Gruppe zählen, gehört zu dieser Kategorie. Von dieser Entität erhielten Perry Rhodan und seine wichtigsten Helfer beispielsweise die Zellaktivatoren, mit denen sie relativ unsterblich geworden sind.
 
Einige Superintelligenzen sind durch Zufall oder Missbrauch bestimmter Kräfte entstanden. Fast immer handelt es sich dabei um »negative« (zerstörerische) Superintelligenzen, die im Laufe der Zeit entweder zerfallen oder ihre gesamte Mächtigkeitsballung in den Untergang reißen. Um diese Entwicklung aufzuhalten, versuchen sie genügend-»ordnende« Substanz zu erhalten, indem sie gegen positive Superintelligenzen in den Krieg ziehen und sich deren Mächtigkeitsballung einverleiben wollen. Das klassische Beispiel hierfür stellt Seth-Apophis dar, die Erzfeindin von ES, die schließlich von Perry Rhodan aufgelöst wurde. Auch BARDIOC gehört in diese Kategorie, konnte allerdings durch die-freiwillige-Vereinigung mit der Kaiserin von Therm zu einer neuen, stabilen Superintelligenz werden: THERMIOC.
 
Besonders gefährdet sind Superintelligenzen, die sich ihren Status selbst erzwangen oder durch Raub erhielten;
Das erste THOREGON beispielsweise zerfiel wieder, weil es noch nicht »bereit« war; auch SEELENQUELL erwies sich nicht als stabil. Für Gon-Orbhons Pläne sieht es daher aus kosmologischer Sicht nicht eben optimal aus.


Quellen: Glossareintrag in PR 2288
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Noch Mal: Superintelligenzen

Was sich da im Thorrtimer-System einfindet, ist schon in jeder Hinsicht bemerkenswert! Die Terraner haben es im Verlauf ihrer Geschichte zwar mit einigen Superintelligenzen zu tun gehabt, aber gleich sechs auf einen Schlag ... Das ist völlig neu und in jeder Hinsicht von besonderer Qualität. Und wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, daß die den sechs Thoregon-Mitgliedern zugeordneten Superintelligenzen bei Thoregon eine maßgebliche Rolle spielen: Jetzt ist er erbracht! Sieht man von ES ab, ist über die anderen fünf außer dem Namen und ihrer Erscheinungsform nahezu nichts bekannt - und in Bezug auf ES von »bekannt« zu sprechen, erweist sich, bei näherer Betrachtung, ebenfalls als übertrieben; unter dem Strich überwiegen nämlich die offenen Fragen. Wir wissen nicht, wie und wann sie entstanden sind und welche Rolle im kosmischen Spiel sie bislang eingenommen haben. Fest steht bestenfalls, daß sie seit mindestens 100.000 Jahren auf das Konstituierende Jahr hingearbeitet haben müssen, denn diese Zeitspanne wurde im Bericht des Helioten genannt (Zweifel an der Wahrhaftigkeit hinsichtlich der Einzelheiten lassen wir mal großzügig außen vor ...). Bezogen auf die einzelnen Thoregon-Mitglieder und ihre »Gliederung« sind die Superintelligenzen entsprechend zuzuordnen, wobei über die genaue Größe/Ausdehnung der ihnen eigenen Mächtigkeitsballungen (noch) keine Aussage möglich ist:
 
Erstes Thoregon-Volk: Gestalter, unter anderem in der Galaxis Karakhoum - ein scheinbar aus dem Raum-Zeit-Kontinuum herausgeschittener, pechschwarzer Würfel mit einer Kantenlänge von 14,5 Kilometern.
 
Zweites Thoregon-Volk: Galornen in der Galaxis Plantagoo - Wechselbalg, in der Gestalt der Stadt Sarkamanth, als Terminale Enzyklopädie, eine mittelalterliche Siedlung von 300 Metern Durchmesser mit einem Turm von 60 Metern Höhe und 22 Metern Durchmesser im Zentrum.
 
Drittes Thoregon-Volk: Baolin-Nda in der Galaxis Shaogon-Himmelreich - Superintelligenz in Gestalt des Zweigkanals des Äolentors, eine gleißend helle Lichtkugel von sieben Kilometern Durchmesser.
 
Viertes Thoregon-Volk: Nonggo in Gorhonn - der Stern von Baikolt, ein Gebilde aus 14 obeliskenartigen, schwarzen, jeweils 1050 Meter langen Objekten, die zur »Sporenkugel« angeordnet einen Durchmesser von 2100 Metern ergeben; die stumpfen Enden weisen nach innen, die spitzen außen, und im Zentrum gibt es ein gleißend helles Licht.
 
Fünftes Thoregon-Volk: Gharrer in der Galaxis Chearth - Superintellingenz Nisaaru, ein vielfach verschlungener Knoten von fünf bis zehn Kilometern Durchmesser aus einem einzigen dicken Strang.
 
Sechstes Thoregon-Volk: Terraner in der Milchstraße - Superintelligenz ES mit der Kunstwelt Wanderer in Form einer Scheibe von 4800 Kilometern Durchmesser (eine frühere Erscheinungsform besaß sogar 8000 Kilometer Durchmesser).
 
Aus den bisherigen Erfahrungen mit solchen Entitäten geht hervor, daß ihre Entstehung und ihr Werdegang sehr unterschiedlich aussehen; der Ausgangspunkt kann ein zufälliges Ereignis sein, das quasi als Intialimpuls fungiert, aber auch eine gezielte Aktion (solches wird jedenfalls von ES »behauptet«; ob es zutrifft, muß sich erst noch erweisen ...). Einziges übereinstimmendes Kennzeichen scheint ein »beachtliches Bewußtseinspotential« im Sinne eines Kollektivs sein, dessen Wirkungsbereich nicht zuletzt vor allem im Paranormalen angesiedelt ist. Verbunden hiermit ist ein Aspekt, der seinerzeit schon bei den Konzepten beobachtet wurde, aber von Parabegabten her ebenfalls bekannt ist: Die Blockbildung von Bewußtseinen und ihrer Kräfte führt nicht einfach zur bloßen Aufsummierung, sondern hier gilt, daß das Ganze mehr als die Summe der Teile ist. Als Vergleich gilt das Verhältnis von Radius zum Volumen einer Kugel, welche bekanntlich in der dritten Potenz zueinander stehen. Drei Bewußtseine, die zum kollektiven Bewußtsein zueinander finden, werden demnach hinsichtlich ihres Gesamtpotentials, aber auch mit Blick auf die zueinander parallel ablaufenden Bewußtseinsprozesse, nicht einfach verdreifacht, sondern erreichen das Drei-hoch-drei- sprich Siebenundzwanzigfache! Bei einer Million beteiligten Bewußtseinen heißt das Ergebnis dann schon ein mal zehn-hoch-achtzehn …
 
Von ihrer »Kernstruktur« her gilt weiterhin als ziemlich gesichert, daß der eigentliche Aufenthaltsbereich von Superintelligenzen der Hyperraum ist, so daß die ins Standarduniversum projizierten »Gestalten« und »Erscheinungsformen« mitunter von absonderlichen Phänomenen begleitet sind - zuletzt beispielsweise bei Wechselbalgs Auftreten beobachtet. Kontakte mit den »Niederungen« vertrauter Raumzeit unterliegen dem Transformsyndrom: Da den Superintelligenzen zumindest bis zu einem gewissen Grad eine »Überzeitlichkeit« zugesprochen werden muß, kann diese bei einer Manifestation im vierdimensionalen Standarduniversum jedoch nur minimiert wirksam werden. Zwar ist eine mehr oder minder ausgeprägte Manipulationsmöglichkeit von Raum und Zeit und Parallelwelten zu postulieren, doch diese geht nicht so weit, daß Superintelligenzen beliebige Paradoxa schaffen würden oder eine ans »allmächtige« grenzende Wirkung entfalteten. Und dieses Potential befindet sich nun gleich sechsfach im Thorrtimer-System - man darf gespannt sein, was sich daraus entwickelt ...
 
Apropos 1992:
Bei einem Erdbeben in der Niederrheinischen Bucht entsteht erheblicher Sachschaden; mehr als 58 Menschen sterben bei schweren Rassenunruhen in Los Angeles; die Mehrheit der weißen Bevölkerung Südafrikas votiert in einer Volksabstimmung für ein Ende der Rassentrennung; der Bürgerkrieg im früheren Jugoslawien dehnt sich aus; es sterben Marlene Dietrich und Willy Brandt; in Deutschland kommt es nach einer Serie von Gewalttaten zu Kundgebungen gegen Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhaß

Quellen: PR-Heft Nummer 1992
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