(Kharag-Stahlwelt)
Heft: PR 2368
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
05 - Die Meister der Insel
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
05.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
286
Auflage:
1

Folge:
9

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2143 / 2517 / 2519
Computer / Kommentar:
2368   2369   2370        
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Q-V 141 - 142
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Sonnentransmitter
Alias
Sonnentransmitter

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Zum Zweck der Überwindung von intergalaktischen Entfernungen mit Hilfe der Sonneningenieure von den Lemurern geschaffene Giganttransmitter, die nach dem Prinzip des Materietransmitters arbeiten: das zu befördernde Objekt (in der Regel Raumschiffe) wird im Sender in Strukturmuster und Energiegehalt verwandelt und im Empfänger in die identische Ursprungsform zurückverwandelt.
 
Der Unterschied zum Materietransmitter liegt darin, daß anstelle technischer Apparate nun mehrere Sonnen (vorher in eine bestimmte Konstellation gebracht) die notwendige Energieleistung erbringen. Die „Schaltung“ erfolgt von einer Justierungsstation aus, meist auf einem nahen Planeten gelegen.
 
Die wichtigsten von den Lemurern hinterlassgnen Sonnentransmitter sind der Sonnensechseck-Transmitter und der Archimedes-Sonnendreieck-Transmitter in der Milchstraße, das Andromeda-Sonnensechseck (zerstört 2404) in Andro-Alpha, das Andro-Beta-Dreieck (zerstört 2402) in Andro-Beta, und die im Leerraum zwischen den Galaxien gelegenen Stationen Twin, Horror und Schrotschuß-Transmitter (explodiert  2405).


Quellen: PR-Lexikon III
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Um intergalaktische Entfernungen überwinden zu können, entwickelten die Lemurer bereits vor über 50.000 Jahren mit Hilfe der Sonneningenieure die so genannten Sonnentransmitter. Üblicherweise wurden dazu mehrere Sonnen in eine bestimmte Konstellation gebracht, um die gewünschte Energieleistung erbringen zu können.
 
Dann arbeiteten die Sonnen nach dem klassischen Prinzip eines Transmitters: Das zu befördernde Objekt drang in den Erfassungsbereich des Transmitters ein, wurde dann praktisch in Nullzeit an den nächsten Transmitter weiterbefördert. Die Schaltungen dazu wurden von einer Justierungsstation aus geleistet, die sich meist auf einem nahe gelegenen Planeten befand.
 
Die Terraner kamen zu Beginn des 25. Jahrhunderts zum ersten Mal mit Sonnentransmittern in Kontakt und stießen in der Folge nach Andromeda vor.
 
(Nachzulesen ist dies in PERRY RHODAN-Buch 21, »Straße nach Andromeda«.)
 
Steuerung:
Sonnentransmitter werden oft über eine Art Trackball gesteuert, der sich in einem Kommandopult als etwa faustgroße Halbkugelerhebung befindet. Wird die Halbkugel berührt, steigt sie als Kugel aus der Versenkung und schwebt etwa einen halben Meter frei über dem Pult.
 
Gleichzeitig erscheint in einer realistischen Holoprojektion des betroffenen galaktischen Umfelds - oft an die Wände und/oder Decken projiziert - ein Leuchtpfeil, der sich durch Drehung und Bewegung der Kugel bewegen lässt.
 
Die optische Zieljustierung kann eine Vielzahl farbiger Leuchtsymbole ansteuern, die jeweils für einen Sonnentransmitter stehen. Nach dem »Einrasten« zeigt die Farbe an, ob sich eine Transmitterverbindung herstellen lässt oder nicht: Orangerot bedeutet »Kontakt«, Blau »kein Kontakt « und Violett »Kontakt, aber keine Verbindung«


Quellen: Glossareintrag in PR 2143 / 2517
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Sonnentransmitter sind gigantische Ferntransmitter, mit denen Raumschiffe interstellare und intergalaktische Entfernungen in Nullzeit überbrücken können.
 
Einführung: Faszination der Sonnentransmitter
Aus der Warte der Zweiten Menschheit, der Terraner, sind einige der Leistungen der Ersten Menschheit vor mehr als 50.000 Jahren, der Lemurer, immer noch historische Meilensteine. Die damaligen Menschen gründeten ein Sternenreich, das sowohl die gesamte Milchstraße als auch Teile Andromedas umfasste. Von dieser Zeit zeugen die größten noch existierenden Artefakte der Lemurer, die Sonnentransmitter, die einen Transport von Raumschiffen, Menschen und Waren in Nullzeit über zum Teil mehr als zwei Millionen Lichtjahre ermöglichte. (PR 264) Einige Hundert Sonnentransmitter (PR 2368) ließen die Entfernungen zwischen den Welten der beiden Galaxien auf marginale Werte schrumpfen. Obwohl die Technologie zum Bau von Sonnentransmittern auf die Sonneningenieure zurückgeht, galt die Zusammenarbeit zwischen Lemurern, Neu-Lemurern und Sonneningenieuren und die daraus erfolgende Erarbeitung der Technologien zum Bau, der Justierung und Bedienung von Sonnentransmittern dennoch als Großtat der Lemurer. (PR-TB 288)
 
Nach der Vernichtung der lemurischen Zivilisation und fast aller Sonnentransmitter im Großraum Milchstraße durch die Haluter im lemurisch-halutischen Krieg (PR 264 ff) übernahmen die Meister der Insel die verbliebenen, verwaisten Sonnentransmitter vor allem in Andromeda, ließen weitere bauen und nutzten sie als wesentliches Werkzeug für ihre Unterdrückungs- und Völkermordmaschinerie. (PR 289) Nach dem Ende der Meister der Insel im Jahre 2406 überwachten die siegreichen Maahks alle bekannten Sonnentransmitter in Andromeda, nutzten sie allerdings nicht selbst. (PR 681) Im Großraum Andromeda war jedenfalls im Jahre 1463 NGZ nicht ein einziger der ehemals 'viele Dutzend' bekannten Sonnentransmitter ansprechbar und in Betrieb. (PR 2515) Ab dem Jahr 1340 NGZ wurden (erfolgreiche) Bemühungen initiiert, die noch existierenden und ansprechbaren Sonnentransmitter - zuerst außerhalb Andromedas - zu reaktivieren... (PR 2364)
 
Technologie der Sonnentransmitter
Die Justierungsstation
Die Justierungsstationen haben folgende Aufgaben:
Bewahrung der vorhandenen Justierung der Sonnen des Transmitters, um ein »Wegdriften« der Sonnen und sonstige Dejustierungserscheinungen zu vermeiden. (PR 2515)
Kontaktaufnahme zu weiteren Justierungsstationen zum Aufbau eines Transmitternetzes.
Schalten des Sonnentransmitters auf »Sendung«, »Empfang« sowie auf »Sperrung«. (PR 231)
Für eine Sendung: Prägung der Sonnentransmitter auf die gewünschte Empfangsstation sowie Steuerung und Einleitung des Transportvorganges.
Aufbau von Situationstransmittern zum Abtransport von ankommenden Sendungen.
 
Lage und Aufbau der Justierungsstation
Die Justierungsstation befindet sich unterirdisch meist auf einem Planeten im Umfeld des Sonnentransmitters, oft an einem der Pole des Planeten oder am Äquator. Der entsprechende Planet wird daher auch Justierungsplanet genannt. Dieser kann sich direkt beim Sonnentransmitter befinden, kann aber auch wie im Falle von Kahalo oder Mhargotam mehr als 1000 Lichtjahre davon entfernt sein. Die Justierungsstation kann sich aber statt auf einem Planeten auch im Weltraum auf künstlichen oder ausgehöhlten Satelliten in der Nähe der Sonnentransmitter befinden, siehe PP-III, Temur-Station und Kharag-Stahlwelt.
 
Die Justierungsstationen enthalten Großrechner und Großaggregate zur Justierung der Sonnen, Mannschaftsquartiere der Besatzung der Stationen, Logistikbereiche, Werkstätten und diverse Haupt- und Nebenzentralen zur Steuerung aller Komponenten der Sonnentransmitter. Das sichtbarste und charakteristische Element der Justierungsstationen lemurischer Sonnentransmitter befindet sich auf der Außenseite der Station bzw. an der Planetenoberfläche über der Station. Es sind dies die Justierungspyramiden zur energetischen Steuerung der Sonnentransmitterfunktion. (PR Report 289) Es handelt sich bei den Pyramiden um 500 Meter hohe und an der Basis 578 Meter breite und tiefe Körper aus nahezu fugenlosem Lemur-Metall. (PR 187, PR 2368) Jede lemurische Justierungsstation verfügt über mindestens drei Justierungspyramiden, in einigen Fällen können es aber auch deutlich mehr sein. Oft stimmt die Zahl der Pyramiden mit der Zahl der Transmittersonnen überein. (PR 187, PR 214)
 
Bei der letzten von den Lemurern (PP-III) erbauten Justierungsstation fehlen die Pyramidenanlagen. Dasselbe gilt allgemein für die später von den Meistern der Insel erbauten Justierungsstationen. Hier findet die Steuerung der Sonnentransmitterfunktion auf anderem Wege statt. (PR 2515, PR 2517) Zu nennen sind für die von den MdI erbauten Justierungsstationen zum Beispiel die beiden Justierungsstationen am Äquator und am Nordpol von Quinta des eigentlich von den Lemurern erbauten Sheaddo-Duos, die Justierungsstation von Multika des Multika-Duos. (PR 205, PR 2517) Auch die Justierungsstation auf der innersten Etage der Hohlwelt Horror dürfte zu diesem Typ gehören. (PR 206, PR 207)
 
Wichtigste Inneneinrichtung aller Justierungsstationen ist der Primäre Schaltsaal. Von dort aus wird der Maschinenpark zur Justierung der Sonnen steuert. Dieser Schaltsaal, typischerweise als Kuppel ausgeführt, enthält eine 3D-Projektion, eine dreidimensionale Abbildung der Milchstraße und / oder ihrer Nachbarn. Von einem hufeisenförmigen Pult aus werden Gegenstationen des Transmitters angewählt. Dazu dient eine Art 'Trackball', der etwa einen halben Meter über dem Pult schwebt und der eine Art Pfeil in der 3D-Projektion steuert. Die dem Transmitter bekannten Sonnentransmitter werden als bunte Symbole in der 3D-Projektion angezeigt. Solange der Pfeil abseits eines Sonnentransmitters schwebt, ist er blau. Wird der Pfeil über das Symbol eines Sonnentransmitters geschwenkt, rastet er ein. Anschließend wird er entweder blau bleiben (»kein Kontakt«) oder violett anzeigen (»Kontakt, aber keine Verbindung«). Die Einjustierung auf den Zieltransmitter erfolgt nun. Diese ist erfolgreich abgeschlossen, wenn das violette Symbol seine Farbe nach orangerot (»Verbindung«) ändert. (PR 2368, PR 2515)
 
Sonderfall Spektrale Technik: Im Leerraum zwischen Apsuhol und Karahol wurden um 50.000 v. Chr. von den Sphero in Zusammenarbeit mit den Lemurern Elemente der Spektralen Technik in diverse Justierungsstationen eingebaut, wo sie mit den lemurischen Originalkomponenten hybridtechnische Ansätze bildeten, die teils sehr viel leistungsfähiger als die originale lemurische Technik waren. Unter der Hand war die Spektrale Technik aber auch als Kontrolltechnik vorgesehen, um den Sphero eine exklusive Kontrollmöglichkeit über die betroffenen Sonnentransmitter zu geben. (PR 2395)
 
Situationstransmitter
Mittels geeigneter Anlagen des Maschinenparks ist es den Justierungsstationen auch möglich, Situationstransmitter außerhalb des Sonnentransmitters zu erzeugen, um darüber die zu sendenden Objekte in das Abstrahlfeld des Sonnentransmitters zu schicken bzw. um aus dem Sonnentransmitter kommende Objekte in die nähere oder weitere stellare Umgebung zu schicken. Die Situationstransmitter können im letzteren Fall Raumschiffe bis in einen Umkreis von bis zu 50.000 Lichtjahren transportieren. Vor der Hyperimpedanz-Erhöhung des Jahres 1331 NGZ konnten solche Situationstransmitter Raumschiffe in nahezu Nullzeit transportieren, nach der Hyperimpedanz-Erhöhung erreichten die transportierten Schiffe immerhin noch einen Überlichtfaktor von 15 Millionen. (PR 2515)
 
Die Transmittersonnen
Konstellationen, Beschaffenheit und Leistungsfähigkeit
Sonnentransmitter müssen aus mindestens zwei Sonnen bestehen, um im freien Raum zwischen den Sonnen ein Transmissionsfeld aufspannen zu können. Es sind Sonnenduos, Sonnendreiecke, Sonnenfünfecke, Sonnensechsecke sowie ein Sonnendodekaeder bekannt geworden. Alle Transmittersonnen - ausgenommen die Duo-Transmitter - bilden regelmäßige Polygone.
 
Wichtig für die Funktionsfähigkeit dieser Transmitter ist neben der Konstellation auch die Beschaffenheit der Sonnen: Sie müssen für ein einwandfreies Funktionieren nach der Vollendung der Konstellation absolut identisch bezüglich ihrer Hyperstrahlung sein. Meist wirken diese Sonnen auch optisch wie Duplikate voneinander. Bezüglich der gleichen Hyperstrahlung galt dies auch für den Sonderfall des Twin-Sol Transmitters, der aus optisch völlig verschiedenartigen Komponenten bestand. Kleinere Abweichungen bei der Hyperstrahlung waren nicht tolerabel und mussten während des Baus des Sonnentransmitters hyperphysikalisch ausgeglichen werden.
 
Sonnentransmitter mit einer höheren Anzahl an Sonnen gelten als leistungsfähiger (größere Transmissionsentfernungen). Allerdings ist dann auch der Aufwand größer, um die entsprechende Anzahl der Sonnen aufeinander zu justieren und abzustimmen. Zum Beispiel ist eine Überwindung intergalaktischer Entfernungen mit den relativ einfach zu justierenden Duo-Konstellationen nicht möglich. (PR 2517) Dagegen ist dies von Sonnensechsecken mehrfach berichtet worden, die somit zumindest die mehr als zwei Millionen Lichtjahre zwischen der Milchstraße und Andromeda in einer Transmission überbrücken konnten. Zumindest in einem sehr prominenten Fall (dem Transit des Erde-Mond-Doppelplaneten zum Gercksvira-Sonnenfünfeck im Jahr 3460) ist dies aber auch für ein vergleichsweise kleines Sonnen-Trio, das Archi-Tritrans-Sonnendreieck, möglich gewesen.
 
Transmissionsfeld und Transmitterzone
Aufgrund der besonderen Konstellation der Sonnen und ihrer identischen Strahlungsfelder kommt es im Schnittpunkt ihrer Energiefelder, der Transmitterzone, zu einem so genannten Transmitter-Aufriss. Durch dieses Transmissionsfeld wird die zu befördernde Materie abgestrahlt. Dieses Transmissionsfeld hat üblicherweise einen Durchmesser von mehreren Millionen Kilometern und zeichnet sich durch eine charakteristische Färbung aus, zum Beispiel orange-rot/violett.
Im Zieltransmitter wird üblicherweise die energetische Hülle aufgelöst, und das Objekt materialisiert wieder im Normalraum. Dies geschieht ebenfalls in der Transmitterzone. Diese kann durch geeignete Anlagen der Justierungsstation außerhalb des eigentlichen Sonnentransmitters liegen, zum Beispiel direkt über der Justierungsstation. Mit einer extern eingesetzten Impulsweiche ist es zudem möglich, eine ankommende Sendung zwischen den empfangenden Transmittersonnen und einer entfernten Transmitterzone umzuleiten. (PR 219, PR 225)
 
Die Sonnentransmitter haben zur Vermeidung einer ständigen Aktivierung eine untere Ansprechschwelle. Auf einfliegende Objekte mit einer Masse unter circa elf Kilogramm – wie kleinere Himmelskörper – reagiert das Transmissionsfeld nicht.
 
Sonderfall Großtransmitter auf Lemuria: Vor der Vernichtung der Großtransmitteranlage auf Lemuria durch einen Halut-Raumer im Jahr 50.068 v. Chr., war es den Lemurern möglich, von dort aus den 31.930 Lichtjahre entfernten galaktozentrischen Sonnentransmitter direkt zu benutzen, ohne den Umweg über das Transmissionsfeld über Kahalo nehmen zu müssen. (PR 265, Centauri 11) In umgekehrter Richtung konnte der Giganttransmitter auch als Empfangsstation dienen.
 
Der Transmissionsvorgang
Zunächst wird eine Justierung vorgenommen. Dazu zapft die Justierungsstation über geeignete Anlagen (bei lemurischen Anlagen dienen dazu die Justierungspyramiden) jeweils die Sonnen an. Von dort aus werden die gigantischen Energieströme über entsprechende Regelmechanismen gelenkt. Die einzelnen Transmitter werden mit so genannten hyperphysikalischen Katalysatorimpulsen auf verschiedene Empfangsstationen in dem Transmitternetz einjustiert.
 
Anschließend fliegt der zu transportierende Körper das Transmissionsfeld an. Beim Eintreten eines großen Körpers in das sich stets im Stand-by-Modus befindende Transmissionsfeld im Schnittpunkt der Kraftlinien des Sonnentransmitters – dem Abstrahlpunkt – ruft das Transportobjekt einen Impuls hervor, der an den Regler der Justierungsstation gesendet wird. Diese Regler – kreisrunde Gebilde von zehn Metern Durchmesser und drei Metern Höhe – sind hochkomplizierte Apparaturen, die über eine Unzahl von Messinstrumenten kontrolliert werden. Diese zeichnen auch jeden Transmissionsvorgang auf. Aufgrund des erhaltenen Impulses klassifizieren die Regler jedes zu transportierende Objekt und veranlassen die Freisetzung der für den Transport benötigten Energiemenge aus den Reservoir-Sonnen, die den eigentlichen Sonnentransmitter darstellen. Die genau dosierten Energien umhüllen das Objekt und entrücken es aus dem Einstein-Kontinuum. Dabei variieren Energie und Struktur der Hülle je nach Objekt, während sich der Energiebetrag nach der zurückzulegenden Entfernung bemisst. Optisch stellt sich das einem Beobachter so dar, als würde eine Energiefontäne aus dem Transmissionsfeld schießen, das Objekt umhüllen und ins Transmissionsfeld 'ziehen'. Im Zieltransmitter bzw. in der Transmitterzone wird üblicherweise die energetische Hülle aufgelöst, und das Objekt materialisiert wieder im Normalraum.
 
Bau und Wartung der Sonnentransmitter
Bau der Sonnentransmitter
Konstruiert und erbaut wurden sämtliche Sonnentransmitter in der Milchstraße zumeist von Teams aus Sonneningenieuren und entweder Lemurern, Neu-Lemurern oder Tefrodern zwischen circa 5900 dT - 6375 dT. In Andromeda fand der Bau von Sonnentransmittern durch Sonneningenieure und / oder Neu-Lemurer / Tefroder bis zum Jahr 2405 n. Chr. statt. Anschließend wurden keine Sonnentransmitter mehr gebaut. (PR-TB 288, PR 275, PR 289, PR 290, PR 681)
 
Von zentraler Wichtigkeit beim Bau der Sonnentransmitter und oftmals zeitraubend war die Justierung der Sonnen, ebenso wie deren hyperphysikalische Modifikation. Alle Sonnen mussten ein nahezu identisches Abbild einer der genutzten Sonnen sein, die das Original darstellte und die anderen eine mehr oder weniger identische Kopie. Wie dies genau geschah, ist nicht bekannt. Zudem musste sichergestellt sein, dass sich die Sonnen nicht aus den ihnen zugewiesenen Positionen bewegten, da sonst schnell die erforderliche Synchronisation zum Betrieb des Sonnentransmitters verloren ging.
 
Die Sonneningenieure hatten als Energiewesen eine hohe Affinität zu Sonnen. Es ist nicht bekannt, welche technischen Mittel die Sonneningenieure zum Bau der Sonnenkonstellationen einsetzten. Aufgrund eines Technologie-Transfers erarbeiteten sich auch die Lemurer, Neu-Lemurer und Tefroder nach und nach die Kenntnisse zum Bau eigener Sonnentransmitter und sogar zur Erzeugung von geeigneten Sonnen. Der Bau wurde von lemurischer Seite mit den Stoßimpuls-Generator-Plattformen unterstützt bzw. durchgeführt. Diese mobilen Raumstationen konnten gewaltige Situationstransmitter erzeugen und verfügten über Justierungspyramiden auf jeder Seite. Die erzeugten Situationstransmitter erlaubten es ihnen, Sonnen über große Entfernungen hin zu verschieben und die zusammengeführten, identischen Sonnen in Duos, Dreiecks- und Fünfeckkonstellationen auszurichten und zu justieren.
 
Die Milchstraßenvölker der Neuzeit verfügen nicht mehr über das Wissen, Sonnen zu erschaffen oder hyperphysikalisch zu justieren. Damit ist hier kein Bau von Sonnentransmittern mehr möglich.
 
Wartung und Reparatur der Sonnentransmitter
Die Wartung ist von Sonnentransmittern ist - verglichen mit dem Bau derselben - vergleichsweise einfach, sofern nicht wesentliche Komponenten der Sonnentransmitter (Justierungsstationen, Sonnen) zerstört vorliegen. Zwar kann die Zweite Menschheit keine Sonnentransmitter mehr bauen, es ist ihr aber eine Bewegung von Sonnen (Neujustage) und somit die Reparatur räumlich dejustierter Sonnentransmitter möglich. Dazu stehen die Halbraumtechnologie mit Situationstransmittern und Relikte aus lemurischer Vergangenheit (insbesondere die Stoßimpuls-Generator-Plattform ZEUT-80) zur Verfügung. Neben dem Neuausrichten von ganzen Sonnenkonstellationen sind auch minimale hyperphysikalische Nachjustierungen einzelner Transmittersonnen möglich. Leichte hyperphysikalische Dejustierungen traten insbesondere als Folge der erhöhten Hyperimpedanz nach 1331 NGZ auf. Diese relativ milden Folgen der erhöhten Hyperimpedanz lassen sich im Jahr 1463 NGZ ebenfalls mit den vorhandenen Mitteln reparieren. (PR 2515)
 
Bei der Wartung und Reparatur von Justierstationen bestehen auf der Seite der Zweiten Menschheit einige technologische Probleme, da im Jahr 1463 NGZ nicht alle technologischen Details der Justierungsstationen verstanden sind. Viele grundlegende Reparaturen an den Einrichtungen der Justierungsstationen sind aber auch den Terranern möglich. Während der Blütezeit der Lemurer richteten viele der 111 Tamanien Sonnentransmitter ein und beschleunigten so erheblich den Raumschiffsverkehr zwischen den Regierungsbezirken. Durch den Technologietransfer erhielt die Erste Menschheit sogar die Möglichkeit, selbst Sonnen zu erzeugen. So wurde mit dem Tarlora-System mindestens ein komplettes Sonnensystem künstlich geschaffen. (PR-TB 396) Das Wissen um den Bau der Sonnentransmitter ohne Mithilfe der Sonneningenieure übernahmen nach dem Untergang des Großen Tamaniums die Meister der Insel. Sie überwachten die nun entbehrlich gewordenen Sonneningenieure auf Hoel und ließen sie auch einige weitere Sonnentransmitter bauen. (PR 289) Die von den MdI beauftragten Tefroder erhielten ebenfalls die technologischen Grundlagen, Sonnen zu erschaffen. (PR 275)
 
Typen von Sonnentransmittern
Auffälligstes Merkmal der Sonnentransmitter war üblicherweise die Anzahl der Sonnen des Transmitters. Die Zahl der Sonnen ist nicht unwesentlich für die Reichweite einer Transmission (siehe oben).
 
Duotransmitter
Es gibt einige kleine Stationen, die nur aus zwei Sonnen bestehen. Zum Teil erfüllten diese kleineren Transmitter zumindest zeitweise Spezialfunktionen. So sind bzw. waren das Twin-System (lemur.: Sheaddo-Duo) im Leerraum zwischen Milchstraße und Andromeda und das in Omega-Centauri gelegene Tellox-Duo als Fallensysteme bekannt.
 
Ein besonderer Duotransmitter war der Twin-Sol-Transmitter bestehend aus Sol und dem Mikrozwerg Kobold. Dieser Transmitter wurde 3460 nur temporär errichtet, um Terra und Luna die Flucht vor den Laren zu ermöglichen.
 
Sonnendreiecke
Die nächste Stufe bilden Sonnendreiecke. Auffällig an den Sonnendreiecken ist, dass sie besonders gern in den Mittelpunkten von Sternhaufen oder Satellitengalaxien errichtet wurden, aus bislang nicht genau bekanntem Grund.
Eine Besonderheit bildet dabei das Horror-System (lemur.: Dri'ir-Trio). Hier befand sich das Empfangsfeld der drei Sonnen im Inneren des künstlichen, oder ausgehöhlten, Planeten Horror, der von seinen drei Sonnen umkreist wurde. Das Transmissionsfeld wurde außerhalb des Planeten projiziert. Beim Vorstoß der Terraner 2400 fungierte das Horrorsystem als Fallen- und Vernichtungssystem für Unbefugte. Ob das Horror-System von Beginn an als Fallensystem geplant war oder erst von den MdI dazu gemacht wurde, ist nicht bekannt.
 
Sonnenvierecke
Existieren nicht. Warum es viele Sonnendreiecke und mehrere Sonnenfünfecke, nicht jedoch Sonnenvierecke gab und gibt, ist unbekannt.
 
Sonnenfünfecke
Insgesamt sind vier Sonnenfünfecke bekannt geworden, Gercksvira, das Nabeg-Sonnenfünfeck, das Temur-Sonnenfünfeck (PR-TB 402, PR-TB 411) und das Holoin-Sonnenfünfeck. Auffällig ist, dass es vom Gercksvira-Sonnenfünfeck in Andromeda eine direkte (einseitige) Verbindung in den Mahlstrom der Sterne gibt. Ob dies beabsichtigt war, ist unbekannt. Ebenso auffällig ist die Tatsache, dass das Temur-Sonnenfünfeck sich lediglich 7 Lichtjahre von dem vor 1,2 Millionen Jahren von den Oldtimern/Petroniern zur Abwehr des Suprahet erbauten 11-Planeten-Weltenwall (Yi-Roim) entfernt befindet.
 
Sonnensechsecke
Genau zwei Sonnensechsecktransmitter existierten, je eines im Zentrum von Andromeda und eines nahe Kahalo im Zentrum der Milchstraße. Diese beiden galaktozentrischen Transmitter waren die zuerst erbauten und auch die mit großem Abstand wichtigsten Sonnentransmitter. Sie bestanden aus je sechs zu einem gleichseitigen Sechseck angeordneten blauen Riesensonnen und galten zeitweise als die einzigen Transmitter, mit denen eine direkte Verbindung zwischen den beiden Galaxien möglich war. Ansonsten existiert noch die Transmitterstrecke über mehrere kleinere Sonnentransmitter im Leerraum zwischen der Milchstraße und Andromeda. Beide Sonnensechsecke existieren seit dem Jahr 2405 nicht mehr.
 
Geschichtliches
Die beiden Sonnensechsecktransmitter in der Milchstraße und in Andromeda wurden circa 50.500 v. Chr. von zwei über Vario in die Vergangenheit geschickten Gruppen aus Sonneningenieuren und lemurischen Zeitforschern im Auftrag der MdI geschaffen. Der Zeitforscher Selaron Merota entdeckte 50.373 v. Chr. als Lesal Atorem im Zentrum der Milchstraße das dortige Sonnensechseck und erforschte es. Im Jahre 50.350 v. Chr. benutzte er als Lesal Atorem erstmals offiziell mit dem Schiff LEMUR die Transmitterstraße nach Andromeda. Durch diese Zeitschleife ermöglichten die MdI und Selaron den Lemurern die Flucht aus der Milchstraße nach Andromeda, wo sie das Neu-Lemurische Tamanium schufen, das dann die MdI übernahmen.
 
Am 19. August 2400 wurde der galaktozentrische Sonnensechseck-Transmitter von der CREST II wiederentdeckt. Dabei kam es zur Transmission des Flaggschiffes der Solaren Flotte in das Twin-System. (Centauri 4)
 
Beide galaktozentrischen Sonnensechsecke wurden im Verlauf des Krieges gegen die Meister der Insel direkt oder indirekt von den Terranern zerstört. Das galaktozentrische Sonnensechseck in Andromeda wurde durch den Einsatz des Hyperinmestrons an Bord der RAWANA am 9. Juli 2405 zerstört. Dadurch wurden auch die anderen Sonnentransmitter auf der Strecke zwischen Andromeda und der Milchstraße zumindest zeitweise instabil. (PR 288, PR 291) Das galaktozentrische Sonnensechseck der Milchstraße explodierte am 25.08.2405 als Folge der Destabilisierung schließlich in einer gigantischen Supernova, die auch die 1124 Lichtjahre entfernte Justierungswelt Kahalo zerstörte. (PR 293, Centauri 4)
 
Sonnendodekaeder
Der größte noch existierende bekannte Sonnentransmitter befindet sich in dem unzugänglichen Sternenhaufen Omega Centauri (lemur.: Hol Annasuntha = Insel der Geborgenheit) und besteht aus einem räumlichen (!) Sonnengebilde - dem Kharag-Sonnendodekaeder des 38. Tamanium, des Kharagtam - aus zwanzig Sonnen. Insgesamt stellt der Sonnendodekaeder die unglaubliche Zahl von insgesamt 13 Sonnentransmittern in einem dar, der aus 12 Sonnenfünfecken und einem Sonnenzwanzigeck besteht. Alle 13 Sonnentransmitter lassen sich unabhängig voneinander von der Justierungsstation, der Kharag-Stahlwelt aus betreiben und schalten. Die 12 Transmissionszonen der Seitenflächen werden mit Transmitterzone Kharag I bis Transmitterzone Kharag XII nummeriert, die zentrale Transmitterzone im Schnittpunkt aller 20 Sonnen wird Haupttransmitterzone genannt. Der Kharag-Sonnendodekaeder gilt als die zentrale Verteilerstation aller in der Milchstraße befindlichen Sonnentransmitter.
 
Geschichtliches
Der ursprüngliche Zweck des Sonnendodekaeders war es, zu den verschwundenen Sternen von Omega Centauri vorzustoßen. Mit dem Bau war 6153 dha-Tamar (50.250 v. Chr.) begonnen worden. Doch keine der entsandten Expeditionen kehrte zurück. Stattdessen tauchten hyperphysikalisch aktive Obsidianmassen in der Transmitterzone auf. Als 6204 dha-Tamar (50.199 v. Chr.) auch der Hohe Tamrat Sardaengar bei einer dieser Expeditionen spurlos verschwand, wurden diese Versuche eingestellt. Der Sonnendodekaeder wurde auch in den folgenden rund 150 Jahren hauptsächlich als Experimentierstätte genutzt. (PR 2365, PR 2370 Kommentar)
 
In den Jahren nach 1350 NGZ wurde der Kharag-Sonnendodekaeder aufgrund seiner 13 Einzeltransmitter als die zentrale Verteilerstation aller in der Milchstraße befindlichen Sonnentransmitter ausgebaut.
 
Sonnentransmitterstandorte
Verbreitung der Sonnentransmitter
Sonnentransmitter wurden zu Beginn der Entwicklung der Sonnentransmitter vor mehr als 50.000 Jahren vor allem nahe der 111 Zentralwelten der einzelnen Tamanien des Großen Tamaniums erbaut. Dies erzeugte eine hohe Dichte an lemurischen Sonnentransmittern. Nach dem Holobild in der Justierungsstation des Kharag-Sonnendodekaeders im Inneren der Kharag-Stahlwelt zu schließen, gab es in der Milchstraße, in Andromeda und im Leerraum dazwischen Hunderte von Sonnentransmittern. In der Milchstraße errichteten die Lemurer mithilfe der Sonneningenieure 227 Sonnentransmitter. Diese Zahl schließt vermutlich die geheimen Sonnentransmitter (siehe unten) mit ein. (PR 2368)
 
Den lemurischen Transmittern in der Milchstraße und im Leerraum ist eine unbekannte Anzahl von Sonnentransmittern hinzuzufügen, die von den Lemurern, Neu-Lemurern und den Sonneningenieuren im Auftrag der Meister der Insel in Andromeda erbaut wurden. Dem Hauptrechner des Zhaklaan-Trios im Jahr 1463 NGZ zufolge enthält Andromeda viele Dutzend Sonnentransmitter, vor allem Transmitterduos, die jedoch vom Zhaklaan-Trio aus alle nicht kontaktierbar sind. (PR 2515)
 
Anmerkung: In PR 205 wurde die Zahl der von der Justierstation des Twin-System insgesamt aus sichtbaren Sonnentransmitter noch mit mehreren Tausend angegeben.
 
Nahezu alle der in der Milchstraße gelegenen 227 lemurischen Sonnentransmitter wurden noch von den Halutern im Lemurisch-halutischen Krieg circa 50.000 Jahre v. Chr. durch Zerstörung der Justierungswelt oder durch Zerstörung des Sonnentransmitters selbst durch einen Paratronaufriss ausgeschaltet. Die außerhalb der Milchstraße im Leerraum gelegenen Transmitter waren davon aber anscheinend nicht betroffen. In der Milchstraße waren es vor allem schwer zugängliche bzw. geheime Sonnentransmitter, die den Krieg unbeschädigt überstanden.
 
Archive von Standorten lemurischer Sonnentransmitter
Das Archiv der Graunzer auf Tockton galt als Verzeichnis aller offiziell bekannten lemurischen Sonnentransmitter, nicht jedoch geheime oder geheim gehaltene Sonnentransmitter. (PR 682) Nach dem Ende der Lemurer wurde die Liste nie wieder aktualisiert, das Archiv verblieb daher auf dem Stand des Jahres 50.030 v. Chr. Auf der Suche nach der 3460 beim Sprung vom Twin-Sol-Sonnentransmitter zum Archi-Tritrans-Sonnendreieck verschwundenen Erde wurden die im Archiv auf Tockton verzeichneten Standorte kontrolliert. Darunter war auch das Nagigal-Trio aufgeführt. Allerdings waren die Koordinaten für das Nagigal-Trio falsch. (PR 2365, PR 2366)
 
Im Oktober 1345 NGZ erhielt Atlan im Rahmen der Arbeiten am Unternehmen KombiTrans in der geheimen Schaltstation Etuum und der darin enthaltenen Sonderschaltung Tanta in der Kharag-Stahlwelt, der Justierungsstation des Kharag-Sonnendodekaeders die Positions- und Aktivierungsdaten von sieben geheimen, lemurischen Sonnentransmitter in oder nahe der Milchstraße, die im Archiv auf Tockton nicht verzeichnet waren. Ein Glücksfall, da auf diese Weise die so verborgenen Sonnentransmitter nicht von den Halutern zerstört worden waren. Nach der Aktivierung der Sonderschaltung Tanta waren auch die korrekten Aktivierungsdaten für das Nagigal-Trio zugänglich. (PR 2368)
 
Im Jahre 3460 entdeckte Atlan auf Tockton im Gercksvira-System die Koordinaten sämtlicher jemals von den Lemurern geschaffener Sonnentransmitter. Ob es sich tatsächlich um die Koordinaten aller lemurischen Sonnentransmitter handelt ist nicht sicher, zumindest gehen die Transmitterspezialisten Goarn Den Thelnbourg und Esto Conschex nach einer ersten Sichtung der Daten davon aus. (PR 682, Kapitel 9)
Sonnentransmitter in Betrieb oder mit Hoffnung auf Reaktivierung
 
In der folgenden Tabelle sind die im Jahre 1463 NGZ namentlich bekannten Sonnentransmitter aufgeführt, die
senden und empfangen können;
 
trotz einer zerstörten Justierungsstation möglicherweise empfangen können;
dejustiert sind und nach einer Neujustierung möglicherweise einsatzbereit wären.
 
Rätselhafte Sonnentransmitterverbindungen
Es gab von Sonnentransmittern ausgehende Transmissionen, die unplanmäßig nicht in den angepeilten Gegenstationen landeten, sondern zum Teil sehr weit entfernt. Die bekannteste dieser Verbindungen ist die in den Mahlstrom der Sterne.
 
Mahlstrom der Sterne
Das Sonnenfünfeck Gercksvira (lemur.: Nysoor-Sonnenfünfeck) in Andromeda hat eine rätselhafte Verbindung mit dem 501 Mio. Lichtjahre weit entfernten Mahlstrom der Sterne.
 
50.025 v. Chr. verschwand eine Flotte von 22.000 Schiffen beim Transport von dem Nysoor-Sonnenfünfeck (Gercksvira) nach Kahalo. Diese Schiffe wurden im Jahre 3460 im Mahlstrom entdeckt.
 
Molkex aus der Milchstraße wurde über das Archi-Tritrans-Sonnendreieck zum Gercksvira-Fünfeck und dann von dort in den Mahlstrom transferiert und gelangte über Schlund und Kontra-Schlund auf den Planeten Gragh-Schanath.
 
Als die Terraner 3460 versuchten, Terra und Luna durch den Twin-Sol-Transmitter über das Archi-Tritrans-Sonnendreieck vor dem Hetos der Sieben in Sicherheit zu bringen, rematerialisierten Terra und Luna via Gercksvira im Mahlstrom der Sterne.
 
Bei Untersuchungen im Gercksvira-Fünfeck im Jahre 3460 wurden mehrere Transmittertechniker mit einem lemurischen Wrack in den Mahlstrom versetzt und landeten in der Nähe der oben genannten 22.000 lemurischen Schiffe.
 
Sonnentresor in Chearth
Ein Flüchtlingskonvoi aus etwa 100 maahkschen Schiffen, angeführt von Grek-1 an Bord des Flaggschiffes KULLOCH, erreichte etwa 50.000 v. Chr. einen Sonnentransmitter im Zentrum eines Kugelsternhaufens der Milchstraße. Dabei wurden sie tagelang von halutischen Schiffen angegriffen und versuchten schließlich nach hohen Verlusten, durch das Sonnendreieck zu fliehen.
 
Während des Transmissionsvorgangs zerstörten die Haluter das Sonnendreieck. Aufgrund der hyperenergetischen Entladungen strahlte der instabil gewordene Sonnentransmitter die Raumschiffe nicht an das einprogrammierte Ziel ab. 60 der Flüchtlingsschiffe rematerialisierten bei einer Ballung von 60 Sonnen in der fünfzehn Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie Chearth, dem späteren Sonnentresor.
 
Wissenswertes
Legendenbildungen
Einige Legenden der Milchstraßenvölker beschäftigen sich entweder mit den Sonnentransmittern direkt oder mit den Justierungsstationen. So existiert im arkonidischen Kulturbereich die Sage von Zitat: [...] »›Sternentoren‹, die den Sprung zu anderen Galaxien ermöglichen sollen.« [...] (Blauband 14) Die Blues kannten ebenfalls eine Legende, nach der es Zitat: [...] »irgendwo einen Schlüssel zu anderen Galaxien« [...] gäbe. Ironischerweise zerstörten sie selbst im Jahre 2329 die Justierungsstation des Misaam-Duo-Sonnentransmitters auf Heeltro II/Roost. (PR 190)
 
Planetentransmitter
Durch das Ara-Toxin zu Mobys verwandelte Planeten können sich zu einer Dreierkonfiguration zusammenschließen und zwischen ihnen ein Transmitterfeld errichten. Die dazu erforderliche Energie zapfen die Mobys aus Sonnen. Dies reicht aus, um ein Raumschiff über mehrere 10.000 Lichtjahre von einem zu einem anderen Moby-Transmitter zu senden. Wie die Informationsübertragung zwischen Empfangs- und Sendestation trotz der gestiegenen Hyperimpedanz funktioniert, ist unbekannt. (Ara-Toxin 6)


Quellen: PR 187, PR 190, PR 200, PR 201, PR 205, PR 206, PR 214, PR 219, PR 221, PR 225, PR 231, PR 233, PR 264, PR 265, PR 275, PR 286, PR 288, PR 289, PR 290, PR 292, PR 293, PR 666, PR 667, PR 668, PR 673, PR 681, PR 682, PR 2364, PR 2365, PR 2366, PR 2368, PR 2371, PR 2386, PR 2395, PR 2397, PR 2515, R 2517, PR 2812, PR 2813 / PR 2370 – Kommentar, PR 2631 – Kommentar / Atlan 142 / PR-TB 288, PR-TB 396, PR-TB 402, PR-TB 411 / Centauri 4, Centauri 11, Centauri 12, Obsidian 1 / Lordrichter 1 / Ara-Toxin 6 / Spartac 2.1
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

(Nagigal-Trio)
Heft: PR 2371
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:

(Andro-Sechseck)
Planetenroman 288
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

(Temur-Station)
Planetenroman 402
© Heyne Verlag






Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Sonnentransmitter (1)

Als die CREST II am 19.August 2400 vom galaktozentrischen Sonnensechsecktransmitter erfasst, entmaterialisiert und in das Twin-System im intergalaktischen Leerraum versetzt wurde, war das der Auftakt eines faszinierenden »Abenteuers« (PR 200). Es ermöglichte den Terranern nicht nur den Sprung nach Andromeda, sondern lieferte ebenso Einblicke in die Existenz der Ersten Menschheit der Lemurer und führte zur Konfrontation mit den Meistern der Insel. Neben vielen anderen Aspekten waren es nicht zuletzt die unglaublichen Sonnentransmitter, die pures Staunen hervorriefen. Im Kampf gegen die Mdl standen zwangsläufig andere Interessen im Vordergrund, deshalb blieben Anfang des 25.Jahrhunderts viele Fragen unbeantwortet. Es dauerte zum Teil etliche Jahrhunderte und mehr, bis sich die verstreuten Puzzleteilchen zu einem immer klareren Gesamtbild ordneten. Nach und nach wurden die meisten Geheimnisse und Rätsel der Mdl wie auch der Lemurer und was mit ihnen zusammenhing gelöst. Doch selbst Mitte des 14.Jahrhunderts NGZ gibt es noch genügend Fragezeichen, wie die aktuellen Ereignisse mehr als deutlich zeigen.
 
Insbesondere mit den Sonnentransmittern sind etliche Fragen verbunden, obwohl im Laufe der Zeit die maßgeblichen Hintergründe und Zusammenhänge als »aufgeklärt« betrachtet wurden. Mit ein Grund für die lange Zeit war, dass bei der Auseinandersetzung mit den Meistern der Insel die Endpunkte der Hauptstrecke in Gestalt der beiden Sonnensechsecke von Milchstraße und Andromeda sowie einige weitere damals direkt gekoppelte Sonnentransmittervernichtet wurden und somit als direkte Studienobjekte nicht mehr zur Verfügung standen. Darüber hinaus hatten sich mit dem »Freitod« der Sonneningenieure auch jene Wesen einer direkten Befragung entzogen, auf die letztlich die »Technologie« zum Bau dieser Konstellationen zurückging. Erst die Entdeckung weiterer dieser künstlichen Gebilde, wie beispielsweise das Temur-Sonnenfünfeck hoch über dem Rand der nördlichen Eastside, die vom Untergang der »Hauptstraße« nicht betroffen waren, sowie die intensive Erforschung der lemurischen Epoche lieferten weitere Erkenntnisse.
Hinzu kamen diverse Zeitreisen »direkt vor Ort« wie jene in die Frühzeit der lemurischen Kultur durch die Nullzeitdeformator-Expeditionen im 35.Jahrhundert, in deren Verlauf den alten Informationen neue hinzu gefügt werden konnten. Diese wurden ergänzt um jene, die von der forcierten galaktoarchäologischen Forschung auf Hunderten Planeten wie auch auf der Erde selbst in den Tiefen des Pazifiks beim untergegangenen Kontinent Lemuria geliefert und im riesigen Lemuria-Museum von Terrania gesammelt wurden. Tausende Forscher aller Disziplinen arbeiten nach wie vor daran und werten die Erkenntnisse aus, ohne dass ein Ende in Sicht wäre.
 
Als Resümee gilt, dass das Prinzip der Sonnentransmitter darauf basiert, dass Sterne von genau gleicher Größe, Masse und Oberflächentemperatur und dergleichen, aber auch gleicher Hyperemission zu einer exakten geometrischen Konstellation angeordnet werden.
Jemand, gegen den wir im Verhältnis Steinzeitwilde sind, hat sechs Sterne von genau gleicher Größe, Masse und Oberflächentemperatur gesucht, gefunden, sie aus den alten Umlaufbahnen um das galaktische Zentrum herausgezerrt und sie an der Stelle, die wir jetzt entdeckt haben, zu einer geometrischen Figur vereint. Die Positronik geht sogar noch weiter. Sie stellt fest, dass die astrophysikalische Gleichheit der Sonnen auch nicht natürlich sein kann. (...) Die Auswertung zieht den logischen Schluss, dass die absolute Übereinstimmung nur durch eine physikalische Korrektur, durch ein Koordinierungs- oder Synchronisationsverfahren, hergestellt worden sein kann. Anders lässt sich die Sechsling-Verwandtschaft nicht erklären. (PR 200)
 
Heißt. Die hyperphysikalischen Strahlungen und Kraftfelder der beteiligten Sonnen überlagern sich so, dass im Zentrum der Konstellation der gewünschte Transmitter-Aufriss entsteht. Als »Unterstützung« dient meist die Position in einer größeren Sonnenansammlung wie dem galaktischen Zentrum oder dem Zentrum von Sternhaufen. Die Übereinstimmung und Ausrichtung durch eine (hyperlphysikalische Korrektur bereits beim Bau gehörten zu dem Verfahren, welches ursprünglich von den Sonneningenieuren stammte. Zur Nutzung als Transmitter wiederum ist darüber hinaus die ( Fein-)Justierung auf die jeweilige Gegenstation notwendig - erreicht durch vergleichsweise wenig aufwändige »hyperphysikalische Kataysatorimpulse«, die dem jeweiligen Sonnentransmitter von der Justierungsstation »aufgeprägt« werden

Quellen: PR-Heft Nummer 2368
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Sonnentransmitter (2)

Um 50.500 vor Christus (das Datum entspricht dem Jahr 5900 dha-Tamar, lemurisch »seit der Reichsgründung«, abgekürzt dT) baute eine von Selaron Merota in die Vergangenheit versetzte Expedition im Auftragvon Agaia Thetin - der Mutter von Mirona Thetin, dem späteren Faktor I der Meister der Insel - mit Hilfe der Sonneningenieure den Sechsecktransmitter im Milchstraßenzentrum sowie das Gegenstück in der Karahol genannten Galaxis Andromeda (TB 288, ATLAN CENTAURI 11). Dass die Erstellung dieser Sonnentransmitter-»Hauptstraße« das Ergebnis der Zeitschleife war, blieb - bis auf wenige Ausnahmen - den Tefrod-Lemurern in Andromeda unbekannt. Ebenso geriet das grundsätzliche Wissen um ihre Herkunft und ihren Bau nach Jahrtausenden in Vergessenheit. Die Transmitter waren den Lemurern (in Andromeda) stets ein Geheimnis gewesen. Niemand wusste, wer sie gebaut hatte und warum. Sie waren einfach gefunden und benutzt worden. Über diese Verbindung zwischen zwei Galaxien war es den Lemurern gelungen, die Reste ihres geschlagenen Volkes vor der Wut der Haluter in Sicherheit zu bringen. Einzelheiten dieses galaktischen Exodus waren nur in den streng geheimen Staatsarchiven zu finden, zu denen nicht einmal die Tamräte ohne weiteres Zutritt hatten... (TB 288)
 
50.373 vor Christus (6027 dT) »entdeckte« der angebliche Lesal Atorem, bei dem es sich in Wirklichkeit um den in die Vergangenheit versetzten Selaron Merota handelte, das galaktozentrische Sonnenseckseck (ATLAN CENTAURI 11). Im Jahr 50.350 vor Christus (6050 dT) kam es - nachdem die Erforschung des Sonnensechsecks abgeschlossen und das Gegenstück in Andromeda entdeckt worden war - zur ersten offiziellen Benutzung der Transmitterstraße durch Lesal Atorem an Bord der LEMUR (ATLAN CENTAURI 11). Die Steuerwelt des galaktozentrischen Sonnensechsecks mit dem Pyramidensechseck war Kahalo, von den Lemurern auch Tanta III genannt (PR 264), während die erste echte Kolonialwelt in Andromeda der achtzehn Lichtjahre vom Andromeda-Zentrum entfernte Planet Lemuria war; er wurde später von den Mdl in die Zeitfalle Vario umgewandelt (PR 264, 278, 279).
 
Bis 50.300 vor Christus (6100 dT) fanden ausgedehnte Explorer-Expeditionen in Andromeda statt, die Lemurertrafen auf die Maahks, während es in der Apsuhol genannten Milchstraße zu einem Expansionsschub kam und viele weitere Tamanien entstanden. Nach dem Kontakt mit den Sonneningenieuren im Eyhoe-System, 3711 Lichtjahre vom Andromeda-Zentrum entfernt, wurde der Technologietransfer vor allem hinsichtlich der Stoßimpuls-Generatoren zur Erzeugung sogenannter Tele-Transportfelder auf der Basis der Halbraum-Technologie forciert. Atlan hatte sie seinerzeit angesichts ihrer variablen, »auf die Situation bezogenen« Einsatzmöglichkeit Situationstransmitter getauft (PR 259). Ihr Einsatz war - eben der weiteren Hilfe der Sonneningenieure - die Grundlage zum Bau der Sonnentransmitter. Viele entstanden als »Hauptverkehrsrouten« in der Folgezeit einerseits in der Milchstraße zwischen dem lemurischen Kernreich und den neuen, ab etwa dem 65.Tamanium zum Teil sehr weit entfernten Einzeltamanien und andererseits im Leerraum zwischen den beiden Sterneninseln über die bestehende galaktozentrische Sechseck-Verbindung .hinaus. Die fortlaufende Nummerierung der Tamanien entsprach dem Datum ihrer Konstituierung; etwa um 50.300 vor Christus hatte der endgültige Vorstoß über das galaktische Zentrum hinaus in die Lemur gegenüberliegende Milchstraßenhälfte (spätere Eastside) mit der Gründung des 82. Tamaniums stattgefunden, der dann jene bis zum 111.Tamanium rasch folgten.
 
Dass es sehr viele Sonnentransmitter geben musste, war bereits seit dem Jahr 2400 bekannt gewesen. Unverkennbar schob sich der Leuchtpfeil mit der Spitze voran auf die heimatliche Milchstraße zu. (...) Jedes Leuchtzeichen schien ein Symbol für eine bestehende Transmitterstation zu sein. Es musste ihrer Tausende geben! (PR 205) Aber erst die Angaben des »Lebenden Zentralarchivs« der Graunzer lieferten Atlan im Jahr 3460 auf dem Planeten Tockton im Nusoori-Gercksvira-Sonnenfünfeck die genauen Daten von Hunderten Sonnentransmittern in der Milchstraße, Andromeda und im Leerraum. Die halbintelligenten, hundeähnlichen, jedoch bärenköpfigen Geschöpfe waren von den Lemurern zur Speicherung der Sonnentransmitterdaten verwendet worden, gaben dieses Wissen von Generation zu Generation weiter und verfügten über die Eigenschaft der »Absoluten Gedächtniskonservierung« (PR 682)

Quellen: PR-Heft Nummer 2369
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Sonnentransmitter (3)

In die knapp 300 Jahre zwischen 50.300 vor Christus (6100 dT) und 50.025 vor Christus (6375 dT], dem 55. Kriegsjahr der lemurisch-halutischen Auseinandersetzung, fiel nicht nur die massive Ausbreitung der Lemurer, sondern auch der Bau der Sonnentransmitter in der Milchstraße. In der Phase vordem Beginn des Kriegs mit den »Schwarzen Bestien« am 28.Januar 50.080 vor Christus (11.Ty des Torlon Keub 6320 dT) wurden für den Handel und Transport über große Distanzen hauptsächlich diese »Sternenstraßen« sowie die Halbraumtunnel-Verbindungen der meist angeschlossenen, nahezu beliebig errichtbaren Situa-tionstransmitter verwendet. Die Hauptwelten der Tamanien waren als Knotenpunkte dieses Netzes über die gesamte Milchstraße verteilt. Drei Jahre nach der endgültigen Konstitution des 111.Einzeltamanien umfassenden Großen Tamaniums »entdeckte« Arsoen Atorem 50.197 vor Christus (6203 dT) auf Darak, einem Mond des Wasserstoff-Ammoniak-Riesen Washun, die Krish'uns. Der angebliche Großvater Noral Atorems war in Wirklichkeit mit dem Zellaktivtorträger Selaron Merota identisch (ATLAN CENTAURI 11). Ein Erkundungsschiff brachte sie vor zweihundert Jahren (vor dem Jahr 49.988 vor Christus) vom Planeten Darak mit (...) die Tamräte brauchten ein Symbol ihrer Macht, und so wurde das Tragen der »lebenden Umhänge« zu ihrem Privileg ... (PR 265)
 
In der Folgezeit kam es allerdings zu Konflikten zwischen den Tamanien und der lemurischen Zentralgewalt bis hin zu ersten Separatismusbestrebungen, während die Forschung in Andromeda stagnierte.... hatten sich in der Vergangenheit des Reiches ernste Zerwürfnisse ergeben, da die fünfzig Tamräte Lemurs mit ihrer Gesamtzahl von hundertfünfzig Stimmen niemals zu übertrumpfen gewesen waren. Diese Schwierigkeiten, die noch vor hundert Jahren Lemurzeit als vordringlicher innenpolitischer Faktor angesehen worden waren, hatten sich nun von selbst beseitigt. Halut griff unerbittlich an. [PR 264]
 
Bereits zwischen 50.253 vor Christus (6147 dT) und 50.250 vor Christus (6150 dT] war im Auftrag der Lemurer von Sonneningenieuren das Temur-Sonnenfünfeck gebaut worden. Neben seiner Funktion als Langstrecken-Knotenpunkt im geplanten sowie nach und nach entstehenden Netz der Milchstraßen-Sonnentransmitter war es auch als zukünftige »Entlastung« für die Hauptstrecke zwischen den galaktozentrischen Sonnensechsecken von Milchstraße und Andromeda gedacht gewesen. Parallel zum Abschluss der Bauarbeiten beim Temur-Sonnenfünfeck begannen jene des Kharag-Sonnendodekaeders im Kugelsternhaufen Hol Annasuntha (»Insel der Geborgenheit«) als Teil des 38. Tamaniums. Nach 39 Jahren erfolgte die Fertigstellung am 6.September 50.211 vor Christus (31.Ty des Torlon Illhach 6189 dT).
 
Als einer der letzten Sonnentransmitter wurde 50.038 vor Christus [6362 dT) im 42.Kriegsjahr am südlichen Rand von Andromeda das Nysoor-Sonnenfünfeck fertiggestellt, später von den Maahks Gercksvira genannt, »Tiefste aller Niederungen«, Hier begegnete Atlan im Mai 3460 der Zellaktivatorträgerin Ermigoa Merota (PR 683), genau wie Mirona Thetin Selarons Tochter. In der Auseinandersetzung mit den Halutern galt das 50.Kriegsjahr als Wendepunkt. 50.030 vor Christus (6370 dT) begann die 8. halutische Großoffensive - 33 der 111 Tamanien galten als verloren, da ihre Hauptwelten vernichtet oder verwüstet waren. Die Haluter gewannen immer mehr die Oberhand, die frühere Analyse der Scimor-Lemurer bestätigte sich. Der Krieg ist nicht mehr zu gewinnen. Von den Tamräten wurde erstmals verstärkt eine endgültige Flucht nach Karahol (Andromeda) in Erwägung gezogen, obwohl von dort verstärkt kriegerische Auseinandersetzungen gemeldet werden - mit den Wasserstoffatmern. In der Folge wurde unter anderem die Fertigstellung jener letzten im Bau befindlichen Sonnentransmitter forciert, die im Sinne einer »Entlastungsstrecke« für die Direktverbindung Milchstraße-Andromeda fungieren sollten - das Tergham-Dreieck (Archi-Tritrans-Sonnentransmitter, kurz Archi-Tritrans) in der Milchstraße sowie das Praehl- oder Gulver-Duo im Leerraum zwischen der Milchstraße und Andromeda (PR 666].
 
Weil aber am 4.September 50.025 vor Christus (28.Ty des Torlon Illhach 6375 dT) 22.000 lemurische Raumschiffe bei der Versetzung von Nusoor zum galaktozentrischen Sonnensechseck spurlos verschwunden waren, kam es zu keiner weiteren Nutzung des Sonnenfünfecks mehr (PR 681 bis 683, ATLAN CENTAURI 11). - Dass damals noch weitere Faktoren eine Rolle spielten, -zeigen die Ereignisse im System des Nagigal-Trios

Quellen: PR-Heft Nummer 2370
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