In der Gesellschaft der Pfauchonen nehmen Frauen einen geringeren Stellenwert ein als Männer. So dürfen Frauen keine Saltans tragen, sie werden in der Regel auch nicht in der Ehrensprache unterrichtet. Frauen haben bei den Pfauchonen schließlich keinen offiziellen diplomatischen Status. Die über allem stehende Ehre ist absolute Männersache. Trotzdem gibt es für Frauen, vor allem für die höher gestellten, eine Art, ihre Seele zu »sichern«. Sie tragen sie in der krija-thaga mit sich.
Dabei handelt es sich um ein vertrocknetes Bündel, das aus ihrer Nabelschnur und Plazenta gebündelt ist und ihnen auf den Lebensweg mitgegeben wird. Bei ihrem Tod wird die krija-thaga mit den Frauen bestattet. Sollten sie aber ein besonders schlimmes Verbrechen begangen haben, wird die krija-thaga im Beisein der Täterin verbrannt - was nach der Religion der Pfauchonen verheerende Auswirkungen für die Seele hat.