Der Mishim ist die rituelle Selbstmordwaffe der hoch gestellten Pfauchonen, die jeder der Männer bei sich trägt. Es handelt sich um eine Art kleinen Dolch mit rasiermesserscharfer, leicht gebogener, acht Zentimeter langer Klinge. Der Mishim steckt in einer Scheide aus gehärtetem Metall. Allein die Fertigung dieser Scheide dauert drei Jahre. Stirbt ein Saltanträger ehrenhaft, geht seine Seele automatisch in das Ewige Jenseits ein, aus dem sie mit seiner Geburt einst ausgeschieden wurde.
Wird dem Saltanträger jedoch seine Ehre genommen, dann ist diese Vereinigung gestört. Dies kann nur »repariert« werden, indem er sich die Seele zurückgibt.
In einem solchen Fall muss der Pfauchone sich den Mishim ins Herz stoßen. Acht Zentimeter Klinge reichen exakt, um damit das Herz eines Pfauchonen zu spalten. Der Träger muss einen präzisen Treffer landen -sonst tritt entweder der Tod nicht ein, oder der Mishim gibt die in ihm gespeicherte Seele nicht frei. Im schlimmsten Fall stirbt der Saltanträger also, ohne seine Seele zurückzuerhalten.