Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Planeten
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
31 - Die Solare Residenz
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
22.12.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2239
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Hocatarr
Alias
Hocatarr

Beschreibung - Autor: Bernd Labusch

Dieser Planet ist 54 Lichtjahre von Arkon entfernt. Es handelt sich um eine düstere, wolkenverhangene Welt mit geringer Durchschnittstemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit. Die vier Kontinente werden bestimmt von kahlen Felsbergen, modrigen Schluchten und ausgedehnten Sumpfflächen. Ebenso düster wie der Planet an sich ist auch seine Funktion innerhalb des Großen Imperiums - denn Hocatarr ist die arkonidische Totenwelt; ein einziger, riesiger Friedhof. Der wichtigste Ort auf Hocatarr ist die Arena der Großen Mutter, und deren Kernstück ist "Karsehra", die berühmte imperiale Heldengedenkstätte. Hier werden jedoch nur die höchsten Würdenträger des Großen Imperiums zur Ruhe gebettet. Der ganze Planet wird von einer ausschließlich aus Frauen bestehenden Priesterschaft beherrscht.
 
Die Meisterinnen der Einbalsamierung kümmern sich um die hochedlen Toten und stehen in einer Tradition, die bis in die Anfänge des Imperiums zurückreicht - sie verkörpern den Glauben der wahren und einzigen Großen Mutter, aus der alles Sein entsprungen ist, und zu der alles Sein zurückkehren wird. Die Macht der Priesterinnen basiert auf der arkonidischen Lehre des Dagor, und diese Kräfte waren schon zu Zeiten des Imperators Orbanaschol III. so groß, daß selbst dieser Tyrann es nicht wagte, gegen sie vorzugehen. Höchste Persönlichkeit auf Hocatarr ist die Hohepriesterin (auch "Arkanta" genannt), Ehrwürdige Große Mutter, Initiierte der Dagor-Mysterien und Erste Seherin des Imperiums. Ihr Wort ist auf Hocatarr Gesetz, und bei Audienzen des Imperators steht ihr nach arkonidischem Protokoll eine Begrüßung gleich nach dem Vize-Imperator zu. Doch normalerweise verläßt sie Hocatarr nicht; nur wenn sich Ereignisse von großer Tragweite ankündigen, ändert sich dies.
 
Als Zeichen ihres Amtes trägt sie eine Kristallkrone, doch bei genauerer Untersuchung stellt man fest, daß es sich nicht um eine Krone im herkömmlichen Sinn handelt; sie leuchtet im Auge des Betrachters, und dieses Leuchten ist die Kraft des Bewußtseins der Hohepriesterin. Im Jahr 2047 trägt diese "Krone" Ihre Heiligkeit Crysara da Kentigmilan. Sie verfügt als Dagor-Hochmeisterin über Parakräfte, wie sie bislang nur beim terranischen "Overhead" Clifford Monterny beobachtet wurden. Die Ruhe der Toten ist heilig, und nach dem Gesetz der Großen Muttergöttin gibt es keine schlimmere Verfehlung, als diese Ruhe zu stören - und man erzählt sich unangenehme Dinge über die Urteile der Priesterinnen, die hier absolute Befehlsgewalt besitzen. Abgesehen von ausgewählten Trauernden und engsten Verwandten des Toten darf niemand die Oberfläche der Totenwelt betreten. Pilger- und Sargschiffe müssen im Orbit bleiben, und kleine Verbindungsschiffe der Priesterinnen bringen die ausgewählten Personen zur Begräbnisstätte.
 
(Anmerkung: In Atlan-Buch-14 wird behauptet, daß Materietransmitter die einzige Verbindung nach Hocatarr bilden. Dies ist jedoch nachweislich falsch, da im Großen Imperium zu jener Zeit keine Transmitter im Einsatz waren. Daher wurde die Lösung mit den Verbindungsschiffen gewählt.) Dennoch ist wenigstens ein Fall aus der arkonidischen Geschichte bekannt, in dem die Totenruhe gestört wurde - es handelt sich dabei um Atlan und seinen Vater Gonozal VII.
 
[A-221]: Die Totenwelt der Arkoniden. Auf Hocatarr liegt das KARSEHRA und der Tempel der Toten Seelen, in dem die Biographien aller auf Hocatarr Beigesetzter verzeichnet werden. Der größte Teil der Landfläche ist mit prunkvollen Gräbern bedeckt. Von gewöhnlichen Arkoniden darf der Planet nur während einer Trauerzeremonie betreten werden. Das gesamte Leben auf Hocatarr steht im Zeichen der Tai Fam, der „Großen Mutter“-Gottheit. Dem Orden, der auf Hocatarr seinen Hauptsitz hat, gehören nur Frauen an. Die Priesterinnen der Tai Fam tragen schwarze Gewänder und bedecken ihre Gesichter mit Masken. Die dominierende Tierart von Hocatarr sind die Vrinks.
 
[AZ-14]: Das Sonnensystem von Hocatarr liegt 54 Lichtjahre von Arkon entfernt am Rand von Thantur-Lok. Die parapsychischen Fähigkeiten der Priesterinnen waren bereits in der arkonidischen Frühzeit legendär. Ihr Einfluß auf den Dagor-Kult ist so groß, daß nicht einmal Orbanaschol III es wagt gegen sie vorzugehen


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Der einzige Planet der Sonne Hoca im Kugelsternhaufen Thantur-Lok, 54,5 Lichtjahre von Arkon entfernt, ist eine Totenwelt, auf der die Arkoniden bedeutende Verstorbene beisetzen. Dafür nutzen sie häufig die KARSEHRA, die Heldengedenkstätte des Großen Imperiums. Hier entdeckte Atlan als Kristallprinz im Jahr 10.499 da Ark den einbalsamierten Körper Gonozals VII., seines durch Orbanaschol III. und dessen Komplizen ermordeten Vaters.
 
Die Arkanta Crysara da Kentigmilan, die Hohepriesterin der Totenwelt, veranlasste Atlan im Jahr 2047 alter Zeitrechnung dort zum Ritual der Großen Feuermutter.


Quellen: Glossareintrag in PR 2239
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Hocatarr ist ein Planet im Hoca-System gelegen, in den Randzonen des Kugelsternhaufens M 13, 54 Lichtjahre von Arkon entfernt. (Blauband 35, S. 6)
 
Übersicht
Es handelt sich bei Hocatarr um eine düstere Welt, die von einer dichten Wolkendecke umgeben wird. Die Oberfläche wird von kahlen felsigen Gebirgen, weiten Sumpfgebieten und Schluchten geprägt. Die Durchschnittstemperaturen am Tag liegen um zehn Grad Celsius bei hoher Luftfeuchtigkeit. Nebelschwaden ziehen über die Landschaft, die von modrigem Fäulnisgeruch erfüllt ist. (Atlan 221)
 
Die Totenwelt wird von einer Gruppe Priesterinnen beherrscht. Sie verfügen über große Macht und übersinnliche Kräfte. Sie respektieren den jeweiligen regierenden Imperator des Großen Imperiums, leben aber nach dem ehernen Gesetz der Ahnen und machen keine Ausnahmen. Ihre Anführerin ist die Hohepriesterin Arkanta. Es ist seit Jahrtausenden kein Fall von Grabräuberei bekannt geworden. (Atlan 221)
 
Nach jeder Schlacht herrschte ein regelrechtes Gewimmel im Orbit um Hocatarr. Doch nicht jeder der gefallenen Helden war für die Aufnahme in die KARSEHRA geeignet. Die Priesterin Arkanta entschied darüber. (Atlan 221)
 
Im Orbit um die Totenwelt kreist ein Diskusschiff mit etwa 1200 Metern Durchmesser. An den Grundkörper sind Stege angeflanscht, die heruntergeklappt werden können und dann als Landefläche für die Schiffe der Trauernden dienen. Durch Schleusentore werden die toten Helden des Imperiums ins Innere des Schiffes gebracht. Dort werden sie von einem Transmitter auf die Oberfläche Hocatarrs abgestrahlt. Die Bahren werden von Robotgreifern auf ein Laufband gehoben und weitertransportiert. Die von der Hohepriesterin für würdig empfundenen Helden werden in die KARSEHRA gebracht, die übrigen zum Grab des unbekannten Soldaten. (Atlan 221)
 
Die Trauergäste dürfen Hocatarr nicht betreten. Sie können die Feierlichkeiten über Video mitverfolgen. Nur den engsten Vertrauten des dahingeschiedenen Imperators wird Zugang zur Planetenoberfläche gewährt, so dass sie der Beisetzung direkt beiwohnen können. (Atlan 221, Blauband 33)
 
Tempel der toten Seelen
Der Tempelbereich erhebt sich auf einer Lichtung im Wald nahe dem Grab des unbekannten Soldaten. (Atlan 221)
 
Gewaltige Steinquader bilden einen Halbkreis, in dessen Zentrum eine Schale aus Kupfer errichtet wurde. In dieser Schale werden würzige Kräuter verbrannt. Die steinernen Quader erreichen eine Höhe von etwa 15 Metern und durchmessen rund drei Meter. Die Säulen sind von Querblöcken gekrönt, die alle Quader miteinander verbinden. (Atlan 221)
 
Die Außenmauern des Tempels der toten Seelen werden von vielen Standbildern und Fresken verziert. Die Dachaufbauten verschwinden im beinahe allgegenwärtigen Nebel. Ein Labyrinth von Gängen, Säulen und sakralen Räumlichkeiten durchzieht das Bauwerk. In düsteren Nischen glühen kleine Lichter. Exotisch duftende Kräuter werden in kupfernen Schalen verbrannt. Die Beschickung der Schalen erfolgt vollautomatisch. (Atlan 221)
 
Beiderseits der Pforte des Tempels befinden sich in der Wand Becken aus Stein, die mit einer rötlich gefärbten Flüssigkeit gefüllt sind. Nach dem Durchschreiten des Portals gelangt man in einen Vorhof, der von Säulen umrahmt wird und von dem mehrere Gänge weiterführen. Daran schließen sich große Säle an, die mit Fresken verziert und an den Wänden mit zahlreichen Bildschirmen ausgestattet sind. Unter den Monitoren befinden sich Schaltpulte, an denen dreidimensionale Bilder angebracht sind, die die Gesichter der Helden des Großen Imperiums zeigen. (Atlan 221,Blauband 33)
 
KARSEHRA
In der KARSEHRA, einem Teilbereich des Tempels der toten Seelen, werden alle Helden des Großen Imperiums beigesetzt, die im Kampf gefallen sind. (Atlan 221)
 
Arena der Großen Mutter
Dieses Bauwerk wurde im Zentrum der KARSEHRA errichtet. Die hoch aufragenden Ränge bieten mehr als 200 Personen Platz. Eine breite Freitreppe führt von der Arena hinauf zur Empore, wo Frauenfiguren aus Marmor errichtet wurden. (Atlan 221,Blauband 33)
 
Brunnen der schwarzen Fische
Dieser große Brunnen befindet sich im Bezirk der KARSEHRA. Das tiefschwarze Wasser dient als Lebensraum von Fischen. Der Brunnen erhebt sich direkt vor den Gräbern der verstorbenen Imperatoren des Großen Imperiums. (Atlan 221,Blauband 33)
 
Grab des unbekannten Soldaten
Zu dieser Beerdigungsstätte werden die Gefallenen gebracht, die von der Hohepriesterin als nicht für die KARSEHRA würdig eingestuft werden. (Atlan 221)
 
Das Grab des unbekannten Soldaten ist für jene Soldaten vorgesehen, die mit ihren Schiff desintegriert wurden und so nie die Chance auf eine Beisetzung haben. Der unbekannte Soldat ist das Symbol für Tapferkeit und Selbstaufopferung jener Kämpfer, die namenlos im Kampf ihr Leben hingeben. (Atlan 221)
 
Ein automatisches Transportband befördert die sterblichen Überreste von der Transmitterhalle durch eine Allee hochwachsender Bäume mit rostroten Blättern. Am Ende ihrer Reise angekommen, verschwinden die Helden in den atomaren Gluten eines Konverters. Dabei wird ihr letzter Weg von dröhnender Musik begleitet. (Atlan 221,Blauband 33)
 
Geschichte
Im Jahre 10.498 da Ark gelang es Kristallprinz Atlan, Fartuloon und Ra, unbemerkt auf die Oberfläche des Planeten Hocatarr vorzudringen. Dort stahlen die Freunde in einer in der Geschichte dieser Welt einmaligen Aktion den Leichnam des verstorbenen Imperators Gonozal VII. (Atlan 221, Blauband 33)
 
Im Jahre 1425 NGZ war die Bestattung auf Hocatarr nur mehr dem Imperator und sehr hochgestellten Adligen gestattet. Sie bildeten damit sehr seltene Ausnahmen statt des sonst üblichen Energiebegräbnisses mittels Desintegrator. (PR 2654)


Quellen: PR 2654 / Atlan 221 / Blauband 33, Blauband 34, Blauband 35
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)