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Rubrik:
Technik
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Erstnennung in Zyklus:
31 - Die Solare Residenz
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Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
18.01.2018

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Glossar in PR-Heft:
2057
Computer / Kommentar:
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Do'Tarfryddan
Alias
Do'Tarfryddan

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Im gesamten Land Dommrath gibt es praktisch keine Raumfahrt. Raumfahrt wurde von den Rittern von Dommrath verboten, den legendären Beherrschern der Galaxis. Aber die Ritter gaben den Völkern des Landes etwas anderes, in ihren Augen etwas Besseres: Sie gaben ihnen das Dommrathische Netz, das Do'Tarfryddan.
 
Es handelt sich dabei um ein gigantisches System aus Fracht - und Personentransmittern, das jeden einzelnen besiedelten Planeten des Landes Dommrath erschließt.


Quellen: Glossareintrag in PR 2057
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Das Do'Tarfryddan ist ein riesiges Transmitternetz in der Galaxie Dommrath, das auch als Dommrathisches Netz bezeichnet wird.
 
Allgemeines
Die Zugänge zum Netz sind die Portale, die von den Installationsschiffen erbaut werden. Da in Dommrath die Raumfahrt nur den Rittern und ihren Helfern erlaubt ist, sind die Portale die einzigen öffentlichen Verbindungen zwischen den Planeten.
 
Mit dem Do'Tarfryddan sind an die 150.000 Welten erreichbar.
 
Aufbau des Transmitternetzwerkes
Dommrath ist in ein Gitternetz aus 3456 Kuben von jeweils 3177 Lichtjahren Kantenlänge aufgeteilt. Diese Kuben nennt man Dommrathische Cluster oder Do'Checkalur. Insgesamt ergeben die Cluster einen Zylinder von 76.000 Lichtjahren Durchmesser und 12.000 Lichtjahren Höhe. Damit ist praktisch die gesamte Galaxie vom Dommrathischen Netz erschlossen.
 
Jeder Cluster ist in bis zu zehn Sektoren unterteilt. Jeder dieser rund 29.000 Sektoren besteht aus den besiedelten lokalen Systemen, etwa 150.000 an der Zahl.
 
Im Zentrum jedes Clusters befindet sich auf den als Clusterzentrum bezeichneten Planeten ein Clusterportal, eine Großtransmitteranlage, von der aus die Portale der nächstgelegenen Cluster erreicht werden können. Jeder Sektor enthält ein Sektorzentrum, auf dem ein Sektorportal steht, von dem aus die Verbindung zum Clusterportal, nicht aber zu Portalen außerhalb des Clusters möglich ist.
 
Ein Knoten besteht aus einer Ansammlung verschieden großer Transmitter, wobei einem Clusterportal meist dutzende Fracht- und hunderte Personentransmitter zugeordnet werden können. Zu einem Sektorportal gehören meist ein dutzend Fracht- und dreißig bis fünfzig Personentransmitter. Lokale Systeme verfügen über Lokalportale, die zumeist aus einem Transmitter bestehen.
 
Während die Clusterportale durch permanente Sonnenzapfstrahlen mit Energie versorgt werden, werden Sektor- und Lokalportale auf Hypertropbasis mit Energie versorgt, die über Gravitrafspeicher gepuffert werden.
 
Die eigentlichen Transmitterzonen sind unterschiedlich große Rechtecke von nicht messbarer Dicke. Die Höhe beträgt zwischen zwölf und 300 Meter, die Breite zwischen 30 und 800 Meter. Die Senderseite ist schwarz, die Empfängerseite weißgrau.
 
Geschichtliche Daten
Um 940.000 v. Chr.: Mit Hilfe der Zamfochen errichteten die Kimbaner ein erstes Do'Tarfryddan, ein Transmittersystem, das zunächst ein Sterngebiet von nicht mehr als etwa 5000 Lichtjahren umfasste.
 
Um 65.000 v. Chr. (408.550 Domm): Die Checkalur-Nummerierung wurde offiziell eingeführt. Jeder einzelne bekannte Siedlungsplanet hatte nun mindestens ein eigenes Portal erhalten und war damit an das Dommrathische Netz, das Do'Tarfryddan, angeschlossen.


Quellen: PR 2058, PR 2062, PR 2071
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Netz-Geheimnisse

Während Trim Marath das Duell mit Rembatta-O-E, dem Obersten Waffenträger der Außenland-Kolonisten, zu überstehen hat, sind Startac Schroeder und Ruben Caldrogyn per Teleportation in das unbekannte Innere des Sektorportals 0178-06 von Yezzikan Rimba vorgestoßen. Ihre Abenteuer und Entdeckungen schildert der Roman, so daß wir uns hier auf die Hintergründe konzentrieren können. Sektorportale des Dommrathischen Netzes umfassen im allgemeinen zehn bis fünfzehn Groß- sowie dreißig bis fünfzig Personentransmitter, deren maximale Reichweite den jeweiligen Checkalur-Cluster umfaßt, also die Distanzen innerhalb des Kubus von 3177 Lichtjahren Kantenlänge abgedeckt - zum Clusterzentrum, den direkt angrenzenden Sektoren sowie den Lokalportalen, die zum eigenen Sektor gehören. Zur Regelung des Verkehrs von Personen und Fracht gibt es normalerweise einen von den nur dem Namen nach bekannten »Rangeuren« geschalteten geregelten Sende- und Empfangsplan, bei dem eine entsprechende Transmitteranzahl jeweils für einige Stunden pro Tag fest eingestellt ist. Von diesem Plan abweichende Ziele werden im Rahmen der Billet-Buchung an den Gafwooch-Terminalsäulen angemeldet; die Freischaltung kann dann jedoch durchaus einen Tag oder mehr auf sich warten lassen. In Abhängigkeit von der Frequentierung des Do'Tarfryddan insgesamt wird die jeweilige Reiseroute ermittelt, sofern es sich um Reisen über drei, fünf oder mehr Portale handelt oder solche, die gegebenenfalls sogar einen oder mehrere Clustertransits beinhalten.
 
Da der Transport an sich auf transmitterübliche Weise zeitverlustfrei absolviert wird und insgesamt - Freischaltungszeiten und Benutzungsentgelt berücksichtigt - sämtliche rund 150.000 Welten der 3096 angeschlossenen Checkalurs vergleichsweise bequem erreichbar sind, bietet sich für die Benutzer des Dommrathischen Netzes ein Bild des »Landes«, das deutlich von dem eines durch Raumfahrt geprägten Milchstraßenbewohners abweicht. Konkret erfaßt werden die mitunter in Lichtjahrtausenden rechnenden Distanzen zwar ebensowenig wie jene transkontinentaler Flüge unserer Zeit, aber die Verwendung der Raumschiffe verbindet sich dennoch mit einem klaren Eindruck der räumlichen Trennung zwischen den Sonnensystemen und ihren Planeten. Im Gegensatz dazu reduziert oder fokussiert sich im Land Dommrath die Wahrnehmung auf die erreichbaren Ziele, da der Schritt von einer Welt zur anderen quasi ein »distanzloser« ist, eben einer per Transmitter.
 
Zwangsläufig ist in der Folge auch die Gesamtsicht eine andere: Selbst mit dem besten und schnellsten Metagrav-Flug ist und bleibt der Eindruck der Weite verbunden, der Blick auf Wolken interstellarer Materie, Dunkelnebel, Riesensonnen, Weiße Zwerge, Novae und was der Phänomene mehr sind. Der Dommrather dagegen geht direkt von Welt zu Welt, für ihn ist das All dazwischen förmlich ausgeblendet, Raumfahrt und alles damit Verbundene tabu. Überdies wird das von den Rittern von Dommrath zur Verfügung gestellte Verkehrssystem in der Regeln genutzt, nicht hinterfragt. Es steht in seiner Funktion ebenso zur Verfügung wie für unsereiner der Strom aus der Steckdose. Gedanken über das Wie und Warum sind demnach eher die Ausnahme, aber eine solche stellt naturgemäß die Astronautische Revolution und ihr Anführer Ruben Caldrogyn dar. Bekannt ist, daß das Sektorportal 0178-06, 818 Lichtjahre vom Clusterzentrum 0178 des Planeten Richgy VII entfernt, über zehn Standardfrachttransmitter 1 (300 Meter hoch, 500 Meter breit) verfügt; hinzu kommen fünf Standardfrachttransmitter 2 (90 Meter hoch, 90 Meter breit), dreißig Standardpersonentransmitter 1 (30 Meter hoch, 50 Meter breit) sowie zehn Standardpersonentransmitter 2 (12 Meter hoch, 30 Meter breit). Das Portal-Areal ist von einer 5000 Meter durchmessenden, rotstrahlenden Energieglocke halbkugelig überwölbt und abgeriegelt - gleichbedeutend mit einer Blockierung der zugehörenden Einzeltransmitter.
 
Die subplanetarisch gelegenen Anlagen umfassen einen Zylinder von 1000 Metern Durchmesser und ebenfalls 1000 Metern Tiefe, zu dessen Innerem es keine direkte Zugänge oder Schleusen gibt. Die Sambarkin haben zwar herausgefunden, daß Hohlräume vorhanden sind und irgendwo auch das als »Rangeure« umschriebene Steuer-Personal anzutreffen sein muß, doch es ist ihnen trotz langer Forschung nicht gelungen, die Netz - und Portal-Geheimnisse zu lüften. Dieses blieb dem Vorstoß von Ruben und Startac vorbehalten, und wenn wir uns die gewonnenen Erkenntnisse vor Augen führen, stellt sich fast zwangsläufig die Frage, ob die ins Do'Tarfryddan eingebundenen Portal- oder Knotentransmitter so ohne weiteres mit den bislang bekannten Transmittern gleichgesetzt werden können. Sicher, ihre Grundfunktion entspricht zweifellos der, die Startac aus der Milchstraße kennt; in beiden Fällen handelt es sich um die zeitverlustfreie Direktverbindung weit entfernter Punkte. Die Existenz der hyperphysikalischen »Parallelspur« des Portalen Äthers - einer am Kern der Sache unter Umständen eher vorbeigehenden Umschreibung - zeigt allerdings auf, daß hier eine ganz andere, fremdartige Technologie zum Einsatz kommt. Zur Körperlosigkeit entstofflicht, dennoch weiterhin kommunikationsfähig und zur willentlichen Kursbeeinflussung innerhalb dieses sonderbaren Mediums fähig, zeigen vor allem der Vorstoß ins Tar'Yarony genannte Ätherherz und die hier zur Verfügung stehende Möglichkeit des Zugriffes auf alle Einrichtungen, daß die Grundlage des Dommrathischen Netzes eher eine sein muß, die zum Bereich des Paranormalen oder sonstigen UHF-Spektrums gehört.
 
Ruben Caldrogyn, der Anführer der Astronautischen Revolution, stand vor einer schweren Entscheidung. Es spricht zweifellos für ihn, daß er sich der Verantwortung bewußt ist und sich nicht für Zerstörung entscheidet

Quellen: PR-Heft Nummer 2061
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