Zyklen-Übersicht

Handlungsebenen (Schauplätze):

HANDLUNGSEBENE MILCHSTRASSE / GALAXIS TRADOM

Seit SEELENQUELLS Ende sind einige Jahre vergangen und in der Milchstraße herrscht relative Ruhe.

 
Ende 1306 NGZ erreichen fünf Kreuzer der SOL, die die weitere Reise nach Wassermal nicht mitmachen wollten, die Erde und überbringen die letzten Nachrichten vom Generationenschiff. Auch eine persönliche Botschaft von Mondra Diamond an Rhodan ist dabei. Nach wie vor halten die Arkoniden den Hayok-Sternenarchipel besetzt. Militärische Befehlshaberin in diesem Bereich ist die arkonidische Mascantin Ascari da Vivo. Zwischen ihr und Perry Rhodan kommt es zu einigen Reibereien, gewürzt von dem offensichtlichen persönlichen Interesse, das die Mascantin dem terranischen Residenten gegenüber mehr als deutlich zeigt.
 
1307 bis 1311 NGZ: Ein unbekanntes Schiff taucht in der Milchstraße auf und nimmt Messungen vor. Wegen seiner Form wird es als Katamar bezeichnet. Es zeigt sich, daß das fremde Schiff auch durch massiven Einsatz der stärksten Waffen, über die die Galaktiker verfügen, kaum beeindruckt werden kann. Vier gewaltige Raumstationen (Scheibenstationen) erscheinen in der Milchstraße und errichten im Hayok-Sternenarchipel einen Permanenttransmitter. Dieser hat eine quadratische Fläche mit einer Kantenlänge von 1,8 Millionen Kilometern, durch die man fremde Sternenkonstellationen erkennen kann. Eine fremde Galaxis kann identifiziert werden, sie ist ca. 400 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Der Transmitter erhält die Bezeichnung Sternenfenster.
 
27.10.1311 NGZ (Jahr 4898 A.D.): Ein Katamar durchquert das Sternenfenster aus Richtung der fremden Galaxis und nimmt Kurs auf die Erde. Ein affenähnliches Wesen, das sich selbst als Trah Rogue vorstellt, landet auf dem Raumhafen von Terrania und nimmt die Welten der LFT in seiner Eigenschaft als Konquestor symbolisch für das Reich Tradom und die Inquisition der Vernunft in Besitz, indem er eine Standarte in den Boden des Raumhafens rammt. Das Reich Tradom ist angeblich ein Thoregon und die Terraner sollen sich diesem anschließen, d.h. sie sollen dem Reich Tradom tributpflichtig werden. Der Konquestor wird zwar durch den Einsatz der vereinten Kräfte der Terraner und einer Flotte der Arkoniden von Terra vertrieben, kann jedoch in den Weiten der Milchstraße entkommen und gefährliche Nanoroboter auf Terra freisetzen, die nur durch den Einsatz von KorraVir neutralisiert werden können. Auf der Tradom-Seite des Sternenfensters wird eine Invasionsflotte aus mehr als 20.000 Kriegs-Katamaren zusammengezogen, während sich auf der Milchstraßen-Seite starke Verbände der Terraner, Arkoniden und Posbis positionieren.
 
Jahr 1311 NGZ: In der Galaxis Tradom manipulieren die Eltanen, die zum sog. Trümmerimperium gehören und der Inquisition der Vernunft feindlich gegenüberstehen, das Sternenfenster dergestalt, daß es nur noch von der Milchstraßen-Seite her durchquert werden kann. Zuvor erreichen noch sieben Kriegs-Katamare die Milchstraße, nehmen Trah Rogue (dessen eigenes Schiff bei seiner Flucht von Terra vernichtet worden ist) auf und verschwinden spurlos. Ausgestattet mit einem eltanischen CoJito-Planetenjäger, der mit seiner Panzerbrecher-Bewaffnung auch einem Kriegs-Katamar gefährlich werden kann, erreicht eine Gruppe von Jankaron um den Kapitän Roxo Quatron die Erde und verbündet sich mit Perry Rhodan. Zusammen mit den Jankaron sowie mit Ascari da Vivo und ihrem Superschlachtschiff KARRIBO, wagt Rhodan an Bord der LEIF ERIKSSON den Durchgang in die Galaxis Tradom. Dies gelingt nur mit knapper Not und durch den Einsatz eines zweiten Emotionauten, dem jungen Kadetten Zim November. Da eine Kontaktaufnahme mit den Eltanen zunächst nicht gelingt, müssen beide Schiffe sich aufgrund ihrer technischen Unterlegenheit und wegen der Schäden, die sie bei dem heißen Empfang, der ihnen in Tradom bereitet worden ist, erlitten haben, auf Jankar im Sternhaufen Virginox verstecken. Bei ersten Erkundungsmissionen, die mit Beibooten durchgeführt werden, zeigt sich, daß die Völker der Galaxis Tradom von der Inquisition der Vernunft brutal unterdrückt und ausgebeutet werden. Alles zu dem Zweck, Ressourcen für die Eroberung einer neuen Provinz (die Milchstraße) zu gewinnen. Dabei spielen neben den übermächtigen Kriegs-Katamaren, die auch als AGLAZAR-Schiffe bezeichnet werden, vor allem Polizeitruppen eine wichtige Rolle, die die sich aus verschiedenen Valenter-Arten zusammensetzen. Ascari da Vivo erkundet ein hyperphysikalisches Phänomen, bei dem es sich vermutlich um den PULS der Galaxis Tradom handelt. Diese Glutzone mit 5.000 Lichtjahren Durchmesser wird Anguelas Auge genannt und entzieht sich jeglicher Erforschung. In einer benachbarten, kleineren Glutzone finden die Arkoniden eine Station, die den Scheibenstationen gleicht, aber auch Elemente eltanischer Technik aufweist. Diese unbemannte Station erkennt den CoJito-Jäger und dessen Besatzung als befreundet an und vertreibt einige AGLAZARE, die die Arkoniden bedrohen, mit überlegenen Waffen.
 
Auf dem Planeten Pombar entdeckt Gucky, der dort mit den Katsugos unterwegs ist, ein Skelett, das nach eingehenden Untersuchungen eindeutig einem Menschen von der Erde zugeordnet werden kann. Dieses Skelett ist von einem Pombaren auf dem Planeten Linckx gefunden worden. Bei dem Versuch, das Skelett zu bergen, wird Gucky durch die psionisch aufgeladene Waffe eines Messerwerfers (auch Kreaturen von Quintatha genannt) so schwer verletzt, daß die Siganesen, die mitsamt ihrer Roboter gefangengenommen werden, von seinem Tod ausgehen. Gucky und die Katsugos werden von den Valentern zu einem Irrläufer gebracht, können aber rasch wieder von der LEIF ERIKSSON befreit werden. Bei diesem Einsatz werden auch einige Nanoroboter samt Steuereinheit erbeutet. Gucky überlebt schwer verletzt. Da sowohl das Skelett eines Menschen als auch andere Spuren darauf hinweisen, daß Linckx eine wichtige Welt für die Inquisition der Vernunft ist, landet Rhodan dort mit einem gemischten Einsatzteam. Auf dem Planeten herrschen starke 5-D-Einflüsse, durch die Benjameen da Jacinta zu einem bestimmten Ort hingezogen wird, wo das Reich Tradom einen Stützpunkt unterhält. Dort angekommen, wechselt der Zeroträumer unfreiwillig in eine Art Pararealität, die von ihren Bewohnern, den Barknern, Quintatha genannt wird. Die Barkner gelangen nach ihrem Tod aus dieser Pararealität in die reale Welt und werden dort zu den Messerwerfern/Kreaturen von Quintatha umkonditioniert. Ihre Messer werden aus den Schädelknochen titanischer Quintatha-Meeresbewohner gefertigt und sie selbst erhalten durch den Konsum von zerriebenen Knochen dieser Titanen ein Skelett, das selbst nach ihrem Tod noch in der Lage ist, einen Gegner zu bekämpfen - ein solches Skelett hat Rhodan einst auf der Brücke in die Unendlichkeit gefunden. Erzeugt wird die Pararealität von einem Wesen namens Rishtyn-Jaffami, das als Gefangener in dem Stützpunkt der Valenter vegetiert. Rishtyn-Jaffami wird schwer verletzt, als da Jacinta in die Realiät zurückkehrt und reißt bei seinem Tod den gesamten Planeten mit in die Vernichtung.
 
Ende Dezember 1311 NGZ decken Blo Rakane und Bré Tsinga eine Spionagetätigkeit der in der Milchstraße verbliebenen Tradomer auf. Im Forschungszentrum Merkur, wo an neuen Waffen gegen die überlegene Tradom-Technik gearbeitet wird, stoßen sie auf eine Spur, die Agenten der Neuen USO und des TLD zur BASIS führt. Auf dem jetzt als Vergnügungszentrum genutzten Schiff können die Geheimdienstleute ein Versteck aufspüren, in dem sie auf Valenter und ein in einem Nährstofftank schwebendes, PSI-begabtes Gehirn (siehe Rudimentsoldat) stoßen, das auf sie wirkt, als wäre es das Gehirn eines Menschen. Außerdem können sie sich auf die geheime Transmitterstrecke der Tradomer aufschalten. Auf diese Weise gelangt Monkey, der Chef der Neuen USO, zum eigentlichen Stützpunkt der Tradomer um Trah Rogue, welcher sich auf dem Planeten Paricza befindet. Während Monkey Paricza mit einer Arkonbombe vernichtet, bringt die USO ihr neues Flaggschiff, die TRAJAN, zum Einsatz. Dieser auf der Zelle eines alten Ultraschlachtschiffs aufgebaute Raumer ist mit seiner überdimensionalen Bewaffnung sogar in der Lage, AGLAZARE zu vernichten. Trah Rogue entkommt der Vernichtung Pariczas und nimmt dabei eines der von der BASIS bekannten Gehirne - einen Rudimentsoldaten - mit sich. Er flieht nach Trokan, wo er mit Hilfe des Rudimentsoldaten über die Brücke in die Unendlichkeit aus der Milchstraße entkommen will. Monkey stellt den Konquestor am Pilzdom und tötet ihn und das PSI-Gehirn, das ihn durch seine Fähigkeiten der Hypnosuggestion und der Erschaffung von Pararealitäten beinahe besiegt hätte. Monkey überlebt den Kampf schwerst verletzt. Am Sternenfenster verstärken die Arkoniden ihre Flotte mit einer großen Zahl eines neuen Gigant-Schiffstyps, der GWALON-Klasse. Auf der Tradom-Seite des Sternenfensters zieht der Konquestor Trah Zebuck den größten Teil der Katamare für eine großangelegte Suchaktion nach den Galaktikern ab. Dadurch wird auch Jankar intensiver von den Reichstruppen beobachtet und die LEIF ERIKSSON sitzt vorerst auf diesem Planeten fest, während die KARRIBO im Bereich des Sternenfensters unterwegs ist und dort die Ankunft eines gigantischen Gebildes beobachtet, das wie ein Wurm aus überlappenden Kugelsphären aussieht. Nur Rhodan, Tess Qumisha und Benjameen da Jacinta können sich mit Micro-Space-Jets an der Blockade vorbeischmuggeln und sich mit der KARRIBO treffen.
 
Bei einem eher willkürlichen Überfall auf eine Valenter-Gefängnisstation befreien die Arkoniden, ohne es zu wissen, einen Gewährsmann des Trümmerimperiums. Als da Jacinta in einem Zerotraum auf die Identität des Gewährsmanns, ein Medile namens Bleu Cefu, aufmerksam wird, ist dieser bereits auf einer Art Freihandelsplanet abgesetzt worden, wo er einem Sklavenhändler in die Hände fällt. Einsatzteams der Galaktiker spüren ihn zu spät auf - er wird bei einem Sklavenaufstand tödlich verletzt. In einem weiteren Zerotraum erfährt da Jacinta noch, daß der Medile eine wichtige Botschaft des Trümmerimperiums (deren Inhalt er selbst nicht kennt!) zum Planeten Toko-Ro bringen soll. Dafür ist es ausreichend, daß seine Leiche dort hingebracht wird. Der Kontaktmann, den Rhodan & Co. dort treffen, ist Cheplin, der Schwarmer des Wurms Aarus-Jima. Die Aarus, ehemalige Wasserbewohner, die an aufrechtgehende Hammerhaie erinnern, durchziehen mit ihren bis zu 60 Kilometer langen Wurmen die Galaxis Tradom und sind für Technologietransfer und -Entwicklung zuständig. Cheplin ist ebenfalls ein Gewährsmann des Trümmerimperiums geworden, weil sein Volk von der Inquisition der Vernunft unterdrückt und ausgebeutet wird. Die Galaktiker verbünden sich mit den Aarus, die Botschaft des Medilen, die in einer radioaktiv markierten Körperzelle verborgen war, wird entschlüsselt. Sie lautet: Objekt AIFKG79256 (der Planet Cocindoe) ist ein verbotener Planet der Thatrix-Zivilisation. Nach allen bisherigen Informationen steht der Begriff Thatrix-Zivilisation für das Reich des Glücks, aus dem das Trümmerimperium entstanden sein soll. Da Cheplin diese Botschaft auch nur weiterleiten sollte, ohne ihre Bedeutung zu kennen, wird ein Erkundungsschiff nach Cocindoe geschickt. Da Bleu Cefu nicht der einzige Gewährsmann mit dieser Information war, hat das Trümmerimperium die Nachricht schon auf anderem Wege erhalten. Einige Trümmerscouts aus dem Volk der Medilen untersuchen bereits fünf uralte Stationen, die sich im Orbit um Cocindoe befinden. Offenbar wurde auf diesem Planeten vor langer Zeit ein unbekanntes Material geschürft. Einiges deutet darauf hin, daß hier Menschen oder menschenähnliche Wesen an der Arbeit waren. Die Stationen sind so alt, daß sie nacheinander zerfallen, wobei einige der Trümmerscouts ums Leben kommen. Der letzte Überlebende wird von einem plötzlich auftauchenden Valenter-Polizeischiff gefangengenommen. Währenddessen starten Gucky (der seit seiner schweren Verletzung nur körperlich genesen ist - die psychische Belastung hat der Mausbiber noch nicht überwunden, er weist deutliche Zeichen einer Persönlichkeisspaltung auf) und Roxo Quatron ein Ablenkungsmanöver, durch das es der LEIF ERIKSSON gelingt, unbemerkt von Jankar zu entkommen.
 
Jahr 1312 NGZ (4899 A.D): Zusammen mit der KARRIBO wird umgehend ein Angriff auf den Planeten geflogen, zu dem der letzte Trümmerscout gebracht worden ist. Durch den Einsatz der Katsugos kann der Medile befreit werden, auch sein Raumschiff, ein Archäopter, kann geborgen werden. Der Planet, eine der wichtigsten Fabrikwelten des Reichs Tradom, wird bei diesem Einsatz vernichtet. Zusammen mit dem Trümmerscout gelangen Rhodan und Ascari da Vivo zur Letzten Stadt der Eltanen, die in einer Halbraumblase vor dem Zugriff des Reichs Tradom geschützt ist. Dort leben noch ca. 10.000 Eltanen, die sich allerdings kaum noch in Angelegenheiten außerhalb ihres Zufluchtsorts einmischen, zumal sie nicht mehr in der Lage sind, die von ihnen genutzten technischen Einrichtungen zu reparieren oder nachzubauen. Es zeigt sich, daß sie nur Nutznießer eines noch älteren, verschwundenen Volkes sind. Immerhin sind die Eltanen diejenigen, die hinter dem Trümmerimperium stehen. Hilfe erhalten sie durch einen weiteren Aarus-Wurm und zahlreiche Angehörige verschiedener Tradom-Völker, die alle ebenfalls in der Halbraumblase leben. In der letzten Stadt wird seit langer Zeit erstmals wieder ein Kind geboren. In einer Zeremonie geben zahlreiche (alle?) Eltanen das in ihrem jahrhundertelangen Leben gesammelte Wissen an den neugeborenen Jungen weiter, der dadurch schon an seinem ersten Lebenstag zu vollem Bewußtsein erwacht und die Weisheit seines ganzen Volkes in sich vereinigt. Er verfügt somit über eine geistige Kapazität, die ihn automatisch zum Führer des ganzen verbliebenen Volkes der Eltanen macht und ist noch agil genug, sich aktiv an die Seite der Galaktiker zu stellen. Troym LeCaro, wie der kindliche Herrscher heißt, schließt mit Rhodan und Ascari einen Beistandspakt. CAUSIO, der Zentralrechner der letzten Stadt, verweigert Troym LeCaro den Zugang zu Daten über die fernere Vergangenheit und über die Waffensysteme, die von den Eltanen genutzt werden. Rhodan erhält zwar Zugang zu Bereichen CAUSIOS, die den Eltanen verschlossen sind. Er findet dort auch eine kleine Kammer, deren Wände mit Tausenden von winzigen Waben bedeckt sind, die Licht reflektieren (Optische Gruft). Anfangen kann er damit aber zunächst nichts. Als einzige echte Hilfe erhalten Rhodan und Ascari, als sie zusammen mit Troym LeCaro die Letzte Stadt wieder verlassen, die Baupläne für die Sternenfenster-Scheibenstationen. Offensichtlich werden also die technischen Hinterlassenschaften eines unbekannten Volkes sowohl von den Eltanen als auch vom Reich Tradom genutzt.
 
Mit diesen Daten und unterstützt von Cheplin dringen Kommandos der Galaktiker in eine der Scheibenstationen ein, die bereits von Aarus aus dem dort positionierten Wurm Aarus-Kaart repariert wird. Die Einsatzgruppen sabotieren nicht nur die Reparaturarbeiten, sie übermitteln auch zumindest einen Teil der gesammelten Daten in die Milchstraße. Wissenschaftler der Galaktiker entdecken in der Scheibenstation Ähnlichkeiten zu der Technologie der Querionen/Oldtimer, die man in einer uralten Station im Hayok-Sternenarchipel untersucht hat: Die Sternenfenster scheinen das Prinzip der ABSOLUTEN BEWEGUNG und das Psionische Netz zu nutzen. Auch in den Scheibenstationen sind Kammern von der Art vorhanden, die Rhodan in der Letzten Stadt der Eltanen entdeckt hat. Trah Zebuck läßt die Scheibenstation vernichten, bevor das Datenpaket komplett in die Milchstraße übermittelt werden konnte. Dadurch bricht ein Teil des Sternenfensters zusammen, es hat danach die Form eines rechtwinkligen Dreiecks. Die einseitige Sperrung des Fensters bleibt weiterhin bestehen. Im Verlauf dieses Einsatzes überwindet Gucky sein seelisches Trauma und ist wieder fast der Alte. In der Milchstraße konstruiert die LFT unter Verwendung der übermittelten Daten und in Zusammenarbeit mit den Posbis und den Arkoniden einen neuen Kampfschifftyp: Den Paradim-Jäger. Diese kleinen Schiffe unterschiedlicher Bauart können je zu dritt einen AGLAZAR vernichten.
 
März 1312 NGZ: Am Dritten des Monats brechen 22.000 Katamare durch das Sternenfenster, können aber durch den Einsatz der Paradimjäger vernichtend geschlagen werden. Eine Gruppe von AGLAZAREN, die dem Debakel entgeht, fliegt zum Solsystem. Dort kommt die Variante Sternenfunke zum Einsatz: Mit umgebauten ENTDECKER-Schiffen wird das System in einen Kristallschirm nach arkonidischem Vorbild gehüllt. Die Truppen Tradoms müssen flüchten und die Galaktiker können jenseits des Sternenfensters eine der Scheibenstationen erobern und so einen Brückenkopf errichten. Trah Zebuck, der vom schnellen LFT-Spürkreuzer JOURNEE verfolgt wird, begibt sich zur FESTUNG DER INQUISITION, einer gigantischen Raumstation, auf der die Inquisitoren residieren. Dort erhält er eine neue Katamar-Flotte, die von kilometergroßen Ablegern der FESTUNG unterstützt wird. Doch auch sein zweiter Angriff mit dieser Flotte auf die Galaktiker scheitert: Die übernommene Scheibenstation greift mit ihrer überlegenen Bewaffnung in den Kampf ein und beschädigt einen der FESTUNGS-Ableger so schwer, daß er ins Trapitz-System fliehen muß, wo er bald darauf explodiert. Dieses Sonnensystem ist ein wichtiges Machtzentrum der Inquisition. Dort steht die Tributschmiede, von der aus alle Tributkastelle des Reiches verwaltet werden, außerdem gibt es hier eine Hauptwelt der Valenter, wo diese Wesen für den Umgang mit den geheimnisvollen AGLAZAR-Aggregaten desensibilisiert werden. Auch die Kommandozentrale des Konquestors Trah Zebuck, Zebucks Hort, befindet sich auf einer Welt dieses Systems namens Jontagu. Bei einem groß angelegten Angriff gelingt es den Terranern, das Trapitz-System zu erobern. Trah Zebuck vernichtet zwar Jontagu und entkommt mitsamt seinem Hort, der in Wirklichkeit ein riesiges Raumschiff ist, aber ein AGLAZAR fällt den Terranern doch noch unbeschädigt in die Hände und wird zu einer Werft auf dem Erdmond gebracht.
 
An Bord des AGLAZARS hat sich der Rudimentsoldat Minster Nai Fukati verborgen. Er beginnt, Sabotageakte auf Luna zu verüben. Er kann jedoch mit Hilfe von Antis überwunden und untersucht werden. Dabei stellt sich heraus, daß er tatsächlich zu mindestens 99 Prozent die gleichen Gene hat wie ein Terraner. Außerdem leidet er an einer typisch terranischen Krankheit: Dem Parkinson-Syndrom. Als die Terraner ihn heilen und einen Biochip entfernen, der ihn an eigenständigen Entscheidungen gehindert hat und als er akzeptiert, daß er ein Mensch ist, sagt er sich vom Reich Tradom los und unterstützt seine Brüder, die Terraner. Als es zu einem weiteren Großangriff der Inquisitionstruppen auf das Sternenfenster kommt, opfert Minster Nai Fukati sich für die Terraner bei dem Versuch, seine ehemaligen Kollegen aufzuhalten. Der Angriff kann abgeschlagen werden, obwohl sich einer der Inquisitoren persönlich einschaltet und neue, bislang unbekannte Waffen gegen die vereinigten Flotten der Verteidiger einsetzt. Der AGLAZAR, auf dem Trah Zebuck sich befindet, wird von der TRAJAN angeschossen, muß fliehen und stürzt schließlich auf einem unbedeutenden Planeten ab. Trah Zebuck überlebt den Absturz, wird später aber von Roi Danton gestellt und in einem Degenduell getötet. Auf diese Weise fällt den Terranern Zebucks fliegender Thronsessel in die Hände, in dem wichtige Zugangscodes und andere Informationen gespeichert sind. Bevor diese ausgewertet werden können, fängt man den Notruf des eltanischen Schiffs TEFANI auf, das in geheimer Mission (Deckname: PROJEKT FINSTERNIS) in der Galaxis Tradom unterwegs ist und von AGLAZAREN angegriffen wird. Die LEIF ERIKSSON und die KARRIBO eilen der TEFANI zu Hilfe und werden mit ihr zusammen in die Vergangenheit gerissen - das geheime Projekt der Eltanen ist nichts anderes als der Versuch, die Vergangenheit im Rahmen einer Zeitreise zu verändern und die Vernichtung des Reichs des Glücks durch das Reich Tradom zu verhindern.
 
März -155.081 A.D.: Vor etwa 160.000 Jahren war die Thatrix-Zivilisation die beherrschende Macht in der Galaxis Tradom und einigen weiteren benachbarten Galaxien, die zum Einflußbereich einer Superintelligenz namens VAIA gehörten. Diese Mächtigkeitsballung gehört zu einem Thoregon, VAIAS Körper befindet sich im PULS. Die Kosmokraten haben nämlich erkannt, daß es infolge der (von ihnen ja geförderten) rasanten Ausbreitung des intelligenten Lebens auch zur vermehrten Entstehung von Superintelligenzen kommt. Damit sind die Kosmokraten nicht einverstanden und deshalb haben sie eine Möglichkeit entwickelt, die Lebensdauer der eigentlich unsterblichen Superintelligenzen zu begrenzen! Dem wollte VAIA durch die Gründung eines Thoregons und den Rückzug in den PULS entgehen. VAIAS Mentalsubstanz ist allerdings über ganz Tradom verteilt. Auch in diesem Thoregon wurde ein Stillhalteabkommen zwischen den Superintelligenzen und den Kosmokraten abgeschlossen. Zu den bedeutendsten Völkern gehören die Guyar (die Leuchter), die man auch Guyaam (das Lichtvolk) nennt und aus denen die Vaianischen Ingenieure hervorgehen, welche z.B. für die Wartung der AGLAZAR-Raumschiffe zuständig sind. Die AGLAZAR-Aggregate entstammen einer Technik, die selbst für die Vaianischen Ingenieure unverständlich und unbeeinflußbar ist. Diese Technologie wurde von dem inzwischen verschwundenen Volk der Quevayaan entwickelt, aus dem die Guyaam hervorgegangen sind. Die Guyaam haben eine besondere Fähigkeit, das Hyperspüren. Diese haben sie vermutlich deshalb entwickelt, weil das Sonnensystem, in dem ihre Heimatwelt Caldera liegt, von einer Wolke aus Parastaub (die Calditische Sphäre) umhüllt ist, und bei den Vaianischen Ingenieuren ist diese Fähigkeit besonders stark ausgeprägt. Die Körper der Guyaam sind halbtransparent und leuchten von innen heraus. Sie nutzen diese körperlichen Besonderheit, um die TYMDIT zu bedienen, welche uns bereits als Optische Grüfte bekannt sind. Ein einziger Guyaam kann durch die von ihm kontrolliert ausgestrahlten Lichtimpulse mit Hilfe eines TYMDIT hochkomplexe Steuerungsvorgänge durchführen. Ein berühmter Vaianischer Ingenieur mit Namen Rintacha Sahin konstruiert z.B. die Letzte Stadt für die Eltanen, die sich nur in völliger Abgeschiedenheit so wohl fühlen, daß sie sich fortpflanzen können. Außerdem entwickelt er eine Zeitmaschine, mit deren Hilfe er alle Gefahren, die der Thatrixdruum drohen könnten, ausschalten will, bevor sie entstehen. Mit dieser Zeitmaschine ist die TEFANI in die Vergangenheit gelangt. Auf Caldera lebt der oberste Repräsentant der Superintelligenz VAIA. Er residiert in den Calditischen Palästen (die spätere Festung der Inquisition) und ist gleichzeitig Thoregon-Bote mit Zugang zur Brücke in die Unendlichkeit. Konventionelle Raumfahrt ist im All rings um Caldera wegen der Hyperstrahlung des Parastaubs nicht möglich, man reist dort mit sogenannten Staubseglern. Ein besonderer Guyaam ist Anguela. Bei seiner Geburt war er dunkel, Anguela heißt soviel wie der Lichtlose. Aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten, z.B. kann er Hyperstrahlung besser wahrnehmen als jeder andere Guyaam, wird Anguela zum VAIA-Verkünder und Thoregon-Boten.
 
Die Inquisition der Vernunft ist zu dieser Zeit eine umstürzlerische Geheimloge. Dieser Organisation haben sich mehrere bedeutende Völker Tradoms zusammengeschlossen. Dazu gehören vor allem die Tonkihn, die ebenso wie die Guyaam von den Quevayaan abstammen. Das ganze Wesen der Tonkihn wird von Aggressivität bestimmt. Eine besondere Fähigkeit der Tonkihn besteht darin, daß sie andere Wesen mental beeinflussen können. Sickz Uknadi ist die treibende Kraft hinter der Inquisition der Vernunft. Er schließt ein Bündnis mit den Valentern, die als Soldaten eine wichtige Rolle in den Kriegen gespielt haben, die vor Gründung des Reichs des Glücks und nach VAIAS Rückzug in den PULS ganz Tradom erschüttert haben und die sich im jetzt friedlichen Thatrixdruum nicht mehr zurechtfinden. Weitere Verschwörer sind die insektoiden Genetiker von Kaaf und die Dhyraba Katabe. Cairol, ein Gesandter der Kosmokraten, nimmt Kontakt mit den Verschwörern auf und bietet an, das größte Hindernis für die Revolte aus dem Weg zu räumen: Mit Hilfe des sogenannten ULTRAMAGNETEN will er VAIA vernichten. Der ULTRAMAGNET wurde aus den Bestandteilen eines nicht fertiggestellten Sporenschiffs konstruiert. Mit ihm können enorme Mengen an PSI-Energie akkumuliert und verankert werden. Während Perry Rhodan und Ascari da Vivo (die jetzt endlich doch noch privat zusammenkommen) Kontakt mit Anguela aufnehmen, sich aber hüten, in irgend einer Weise in die vorherbestimmten Geschehnisse einzugreifen, geht der Plan der Inquisition auf: Der Ultramagnet saugt innerhalb kurzer Zeit die über alle Wesen Tradoms verteilten Bewußtseinssplitter der Superintelligenz VAIA auf und hält sie fest, wobei er gleichzeitig verhindert, daß die Splitter sich zu einem größeren Ganzen zusammenfinden können. VAIA, deren materieller Körper sich im PULS befindet, ist machtlos und kann nicht verhindern, daß ihre Bewußtseinssplitter zu halbmateriellen Objekten zusammengeballt und anschließend wie bei einer Explosion davongeschleudert werden. Auf diese Weise entstehen die sogenannten Schmerzwechten und eine für alle Guyaam tödliche Strahlung, die sich über die gesamte Galaxis ausbreitet. Die JOURNEE, die zu Erkundungszwecken in der Nähe des Standorts des ULTRAMAGNETEN unterwegs war, wird von einer der neu entstandenen Schmerzwechten getroffen und an einen Ort transportiert, der irgendwo im Halo der Galaxis Tradom gelegen ist. Dabei werden sämtliche Überlichttriebwerke und Hyperfunkgeräte zerstört. Die Besatzung ist somit in der Vergangenheit gestrandet. Gleichzeitig mit der Vernichtung VAIAS übernehmen die Valenter die Kontrolle über das Gros der AGLAZAR-Flotte. Mit dieser Streitmacht werden die Reste der Verteidigung des Reichs des Glücks rasch beseitigt und das Caldera-System wird vollständig vernichtet. Dies ist der einzige Ort, an dem die Guyaam hätten überleben können - durch die Calditische Sphäre wären sie vor den Auswirkungen der Schockwelle geschützt gewesen. Anguela flieht mit den Calditischen Palästen, die eigentlich ein gigantisches Raumschiff sind, ins Ungewisse. Den Zeitreisenden gelingt in letzter Sekunde die Flucht in die Relativzukunft und das auch nur, weil Troym LeCaro (der in der Vergangenheit bleiben wollte, um seinem Volk beizustehen) sich den angreifenden AGLAZAREN mit einem kleinen Schiff entgegenstellt und sie so für kurze Zeit aufhält, bevor sein Schiff vernichtet wird und er auf diese Weise den Tod findet.
 
04.05.1312 NGZ: Ein Galaxienzünder erscheint in der Milchstraße. Im ehemaligen Bereich der Zentralgalaktischen Union wird dieses 1000 Kilometer durchmessende, kugelförmige Objekt im Hyperrraum verankert und ist somit vom Normalraum her nicht mehr angreifbar. Der Galaxienzünder trägt den Namen KRO'GOM'ATHO und wurde auf der Basiszelle eines Sporenschiffs aufgebaut. Die Besatzung besteht hauptsächlich aus insektoiden Cishaba, einem künstlich gezüchteten Volk ohne Gesellschaftsstruktur. Herr über den Galaxienzünder ist ein geheimnisvolles Wesen, das den Namen Zattokura trägt. Zur gleichen Zeit werden die letzten noch in der Milchstraße verbliebenen AGLAZARE aufgespürt und zerstört.
 
09.05.1312 NGZ: Die Zeitreisenden kommen wieder in ihrer Gegenwart an, aber die TEFANI wird durch die explodierende Zeitmaschine vernichtet.
 
In der Nähe des Sternenfensters wird eine 160.000 Jahre alte Sonde entdeckt, die das Logbuch der in der Vergangenheit zurückgebliebenen JOURNEE enthält. Gleichzeitig entdecken Roxo Quatron und seine Jankaron in einem Bereich der Galaxis Tradom, in dem sich erster offener Widerstand gegen die Inquisition der Vernunft regt, den noch lebenden Körper von Anguela Kulalin in einer Stasiskammer. Anguela wird auf die LEIF ERIKSSON gebracht, seine verlassene Stasiskammer explodiert, als ein Inquisitor sich ihr nähert. Der Inquisitor wird dabei getötet. Ascari da Vivo leitet währenddessen einen Schlag gegen alle übrigen Sternenfenster, die sich noch in Tradom befinden. Die Fensterstationen werden zerstört, so daß die Inquisition vom Nachschub aus den fernen Kolonien abgeschnitten ist. Perry Rhodan läßt das Logbuch der JOURNEE auslesen. So erfahren die Terraner einiges über die Hintergründe, die den Angriff auf die Milchstraße erklären:
 
In der 160.000 Jahren zurückliegenden Zeit des Umsturzes, die Perry Rhodan gerade erst hinter sich gelassen hat, stürzt die schwer beschädigte JOURNEE auf einem Sauerstoffplaneten ab und wird kurz darauf von einem AGLAZAR vernichtet. Nur 19 Besatzungsmitglieder überleben. 10 machen sich mit einer noch intakten Space-Jet auf den Weg, um Hilfe zu suchen, müssen aber auf Linckx landen, wo sie eine kleine Kolonie gründen, die aber nicht lange Bestand hat: Die Terraner und ihre Nachkommen sterben aus, später wird man ihre Skelette finden und als Kuriositäten ausstellen. Die zurückgebliebenen sieben Terraner (einer davon ist Zim November) sowie die Tefroderin Raye Corona und der Maahk Grek-665½, werden von Eltanen gerettet. Mit ihrem Wissen um die Geschehnisse der Relativzukunft sind die Galaktiker wichtige Verbündete für die Eltanen, die das Erbe des Lichtvolks übernommen haben. Zwar ist der endgültige Untergang der Reste des Reichs des Glücks nur eine Frage der Zeit, mit Hilfe der Terraner werden jedoch die Grundsteine dafür gelegt, daß der Kampf gegen die Inquisition in der Relativzukunft Erfolg haben kann. Unter anderem wird in der Auge-B genannten Glutzone in einer Quevayaanischen Raumstation (SAHINS STERN) an einem Hyperkorridor gearbeitet, durch den der Einflug in den PULS möglich werden soll. Die Hyperstrahlung des Korridors soll so gepulst werden, daß VAIAs Körper erweckt werden kann. In SAHINS STERN wird jetzt auch der CoJito-Planetenjäger entwickelt. Bald darauf übernehmen die Tonkihn endgültig die Macht, symbolisch geschieht dies durch die Übernahme der Calditischen Paläste, die jetzt den Namen FESTUNG DER INQUISITION erhalten. Tradom wird mit Hilfe eines Anguela-Klons gnadenlos unterworfen. Zusammen mit den Palästen fallen den Tonkihn auch einige Passantum-Armbänder in die Hände. Zim November und seine Freunde flüchten mit einem eltanischen Schiff vor den Flotten der Inquisition. Das Schiff wird jedoch abgeschossen. Alle Besatzungsmitglieder erleiden schwerste Verletzungen. Neun Personen werden von den Genetikern von Kaaf geborgen und für genetische Versuche mißbraucht. Der Maahk Grek-665½ erweist sich als ungeeignet, die Reste seines Körpers werden vernichtet. Aus den letzten 7 Terranern und der Tefroderin Raye Corona entstehen nach langwierigen Experimenten und Modifikationen mehrere neue Klongruppen: Die Konquestoren, die Rudimentsoldaten und acht humanoide Wesen, die man als neue Verkörperungen der letzten Terraner und der Tefroderin bezeichnen könnte. Die Körper dieser Wesen sind zerbrechlich und anfällig, dennoch sind sie quasi unsterblich, da sie anderen Lebewesen die Vitalenergie aussaugen können. An ihre Vergangenheit haben sie nur ganz wenige, bruchstückhafte Erinnerungen, mit denen sie nichts anfangen können. Zunächst unterstützen diese Wesen die Tonkihn, doch als diese aufgrund der Machenschaften der Genetiker von Kaaf aussterben, übernehmen sie selbst als neue Inquisitoren die Macht. Zim November, dessen Name jetzt nur noch November lautet, wird zum neuen Souverän der Vernunft. Sie weiten ihre Macht über alle Tradom-Galaxien aus, schicken Quintatha-Kreaturen als Kundschafter auf die Brücke in die Unendlichkeit und stoßen so irgendwann auch auf die Milchstraße, die seltsame Gefühle bei ihnen freisetzt. Ungefähr zur Handlungsgegenwart entdeckt November, daß die Inquisitorin Corona seit der Entdeckung der Milchstraße heimlich die Terraner unterstützt hat. Sie konnte sich an mehr erinnern als alle anderen Inquisitoren. November saugt ihr die Vitalenergie aus und tötet somit die Frau, die er einst über alles geliebt hat.
 
Zurück zur Handlungsgegenwart: Mit der Eroberung des Forschungsplaneten Rifa gelingt ein weiterer schwerer Schlag gegen die Inquisition. Dabei werden auch zwei weitere Inquisitoren getötet. November kann zusammen mit dem sogenannten KATAPULT flüchten, wenig später findet er auch die SETA WAE, das mächtige Thoregon-Botenschiff des VAIA-Verkünders (die Inquisitorin Corona hatte es vor ihm versteckt). Beides soll ihm helfen, VAIAs Körper im PULS anzugreifen und die übermächtigen quevayaanischen PULS-Forts zu übernehmen, mit denen er dem Kampf gegen die Terraner noch eine entscheidende Wendung geben könnte. Versuche des Souveräns, kleine Raumkapseln mit dem KATAPULT in den PULS zu schießen, scheitern komplett, außerdem steht er unter Zeitdruck, da die Terraner ihm auf den Fersen sind. Bei einem Angriff der Galaktiker kann das Hortschiff, auf dem das KATAPULT installiert ist, vernichtet werden. Der Souverän entkommt einmal mehr mit der FESTUNG und versucht jetzt persönlich, die Glutzone mit der SETA WAE zu durchdringen, was ihm schließlich auch gelingt, allerdings hat er nur ein paar wenige Quintatha-Kreaturen und Ehrwürdige Wissenschaftler mitnehmen können. In seiner Abwesenheit erobern die Galaktiker die FESTUNG DER INQUISITION. Bei dieser Aktion kommt der letzte Inquisitor ums Leben.
 
18.05.1312 NGZ: Anguela übernimmt die FESTUNG und ruft das Ende des Reichs Tradom aus. Seinen Bemühungen ist es zu verdanken, daß es in der Folge nicht zu einem Rachefeldzug der bislang unterdrückten Völker gegen die Reichstruppen - vor allem die Valenter - kommt.
 
Während die Wurme Asyl in der Milchstraße erhalten und Ascari da Vivo erfährt, daß sie schwanger ist (als Vater kommt nur Perry Rhodan in Betracht, denn in einem schwachen Moment hatten die beiden eine Liebesnacht), schafft ihr Flaggschiff den Vorstoß zur Station SAHINS STERN. Dort können die Anlagen zur Erzeugung des gepulsten Hypertunnels repariert und in Betrieb genommen werden. Daraufhin erwacht VAIAs Körper und zieht ihre in Schmerzwechten zersplitterten Bewußtseinsfragmente wieder an sich. Im Rahmen dieser Ereignisse erfährt man mehr über VAIAs Geschichte: Diese Superintelligenz ist vor etwa 14 Millionen Jahren aus dem Ritter der Tiefe Vaikan von Vaniloon und dem Großteil des Volks der Quevayaan entstanden. Der Ritter war im Auftrag der Ordnungsmächte in Tradom tätig, um ein Bollwerk gegen die negative Superintelligenz OCCIAN zu errichten, und die ihn unterstützenden Quevayaan sind nichts anderes als Reinkarnationen eines Volks aus dem gleichen Geisteskollektiv, aus dem auch die Querionen hervorgegangen sind. Perry Rhodan und Gucky folgen dem Souverän über die Brücke in die Unendlichkeit in den PULS - VAIA hat die Blockade des dortigen Mega-Doms inzwischen aufgehoben. Während Gucky sein altes Trauma überwindet und mit VAIAS mentaler Hilfe ordentlich unter den Quintatha-Kreaturen aufräumt, die dabei sind die konservierten Körper von Vaikans ehemaligen Orbitern zu vernichten (es handelt sich um Hathor-ähnliche Wesen) stellt Rhodan sich dem Souverän der Vernunft entgegen, der die PULS-Forts übernehmen will. Als Rhodan nach hartem, für ihn fast tödlichem Zweikampf mit der entstellten Kreatur in dieser den einstigen Freund erkennt und Zims vollen Namen ausspricht, setzt dies in November einen überwältigenden Erinnerungsschub frei. November stürzt und fügt seinem zerbrechlichen Körper dadurch tödliche Verletzungen zu. Bevor er stirbt, verzeiht Rhodan ihm seine Untaten. November überreicht dem Terraner einen Speicherkristall. Nachdem diese letzte Bedrohung überwunden ist, offenbart VAIA sich Rhodan und Gucky. Er zeigt sich in der Gestalt des Ritters der Tiefe - zu Guckys unbeschreiblichem Erstaunen sieht er aus wie ein besonders großer Mausbiber! Vermutlich sind die Ilts von Tramp nur ein degenerierter Seitenast des Volks, dem Vaikan entstammt. VAIA ermöglicht es Rhodan - und nur ihm - durch den Mega-Dom ins Erste Thoregon vorzudringen. Somit wird diese Handlungsebene mit der Handlungsebene SOL (siehe unten) vereinigt.
 
 
HANDLUNGSEBENE ALASKA, MONKEY UND DIE ZEITBRUNNEN
 
April 1312 NGZ (Jahr 4899 AD): Aufgrund unerklärlicher Phänomene auf Trokan kommt es zu einem Massensterben bei den Herreach. Auf eigenen Wunsch werden diese Wesen auf einen anderen Planeten evakuiert, der 1366 Lichtjahre von Terra entfernt ist. Grund dieser Probleme ist ein Zeitbrunnen, der sich immer wieder an verschiedenen Stellen auf Trokan öffnet. Bei einer solchen Gelegenheit durchschreiten Alaska Saedelaere und der Oxtorner Monkey den Zeitbrunnen und kommen auf der anderen Seite im Schwarm Kys Chamei heraus. Es gelingt dem ungleichen Paar, Kontakt zu den Cynos zu erhalten, die diesen Schwarm verwalten. Der Schwarm wird von Samburi Yura, einer Beauftragten der Kosmokraten, angegriffen. Sie zerstört eine wichtige Einrichtung des Schwarms nach der anderen (wobei sie stets das Leben der Cynos und anderer intelligenter Wesen schont) und schaltet den Schwarm auf diese Weise ab. Als der Schmiegeschirm von Kys Chamei erlischt, hat der Schwarm praktisch aufgehört zu existieren und geht in der Galaxis Fou auf, die er gerade durchflogen hat. Atlan und Monkey gelingt es, in Samburi Yuras Raumschiff LEUCHTKRAFT einzudringen. Sie erfahren einges über den Plan der Kosmokraten, das Leben im Universum nicht weiter zu fördern (siehe HANDLUNGSEBENE SOL). Die Abschaltung aller Schwärme ist Teil dieses Plans. Alaska Saedelaere hat eine seltsame Begegnung an Bord der LEUCHTKRAFT: Er trifft seinen pararealen Doppelgänger, der noch ein Cappin-Fragment trägt. Dieses Fragment geht auf Alaska über, so daß er ab sofort wieder der Mann mit der Maske ist! Monkey, der in der LEUCHTKRAFT vorübergehend seine SAC-Augen verloren hat, gewinnt dort einen neuen Freund: Einen Lamuuni-Vogel, der ihn fortan begleitet. Auf Eolix II, der Ausweichzentrale des Schwarms, öffnet sich ein weiterer Zeitbrunnen, durch den Alaska und Monkey ins Erste Thoregon gelangen. In diesem PULS befindet sich ein ganzer Sternhaufen mit zahlreichen bewohnten Planeten, auf denen die Bestandteile von Mega-Domen hergestellt werden. Helioten, die z.T. eine unerträgliche Aura der Aggressivität ausstrahlen, überwachen die Arbeiten. Alaska und Monkey beobachten die Ankunft der SOL, die von Raumschleppern in Gewahrsam genommen wird. Zeitbrunnenjäger (die Kattixu) machen erbarmungslos Jagd auf jeden, der durch einen der immer wieder im PULS erscheinenden Zeitbrunnen kommt, so auch auf die beiden Galaktiker. Diese erhalten jedoch Hilfe durch das Zirkular, eine Widerstandsbewegung, deren Mitglieder sich fast ausschließlich aus dem Volk der Mochichi rekrutieren. Die Mochichi haben im Ersten Thoregon die Funktion von Konstrukteuren und verfügen über eine hochstehende Technologie (z.B. schwer bewaffnete Anzüge, mit denen sie sich wie Teleporter fortbewegen können). Als Konstrukteure haben sie die Nachfolge des noch viel weiter entwickelten (jetzt aber ausgestorbenen) Volks der Algorrian übernommen. Die Mochichi können erkennen, daß die Galaktiker Zellaktivatoren tragen und halten die beiden für Beauftragte der Kosmokraten. Elle Ghill, die Anführerin der Zirkular-Rebellen, berichtet den Galaktikern über die Verhältnisse im Ersten Thoregon. Die Widerständler haben erkannt, daß die vordergründige Harmonie, die im Ersten Thoregon herrscht, nur der Ruhigstellung der Hilfsvölker der Helioten dienen soll. Diese Lichtwesen arbeiten schon seit langer Zeit an etwas, das sie Objekt Armaire oder auch Objekt der Gefahr nennen und mit dem sie die Herrschaft der Ordnungsmächte im Multiversum brechen wollen. Vermutlich ist auch die erratische Aktivität der Zeitbrunnen auf dieses ominöse Objekt zurückzuführen, aber seltsamerweise fürchten die Helioten diese Effekte und/oder alles, was aus den Zeitbrunnen hervorkommen könnte. Deshalb haben sie die Kattixu als Zeitbrunnenjäger eingesetzt und verfolgen auch die Widerständler, da diese mit den Wesen Kontakt aufnehmen wollen, die durch die Zeitbrunnen kommen. Die Widerständler wollen das Erste Thoregon verlassen und Kontakt mit den Kosmokraten aufnehmen, um deren Hilfe gegen die Helioten zu erbitten.
 
Monkey findet in einer geheimen Stadt des Zirkulars, die bald darauf von den Kattixu gestürmt wird, zwei kristallene Särge, in denen sich die konservierten Körper zweier Algorrian befinden. Auch die Zentrale des Zirkulars, zu der man mit den Mochichi flüchtet, wird von den Kattixu aufgespürt. Allerdings dient der riesige Asteroid, in dem die Zentrale sich scheinbar befindet, nur der Tarnung: In Wirklichkeit handelt es sich bei der Zentrale nur um ein relativ kleines Raumschiff, dem unter Monkeys Leitung die Flucht gelingt. Die Galaktiker reden den Mochichi den Plan, sich an die Kosmokraten zu wenden, bald aus. Sie halten die Befeiung der SOL für erfolgversprechender. Diese Aktion gelingt mit Monkeys Erfahrung und mit Hilfe eines Mochichi namens Zit Akreol relativ leicht. Die Projektoren für das Stasisfeld und für die Traktorfelder, mit denen die SOL an einen der Planeten gefesselt wird, auf denen auch Pilzdom-Bestandteile gefertigt werden, können vernichtet werden. Die SOL entkommt ihren Verfolgern und macht sich an die Erforschung des Sternhaufen im Inneren des PULSES. Alaska, Monkey, Elle Ghill und Zit Akreol begeben sich auf das Generationenschiff und somit wird diese Handlungsebene mit der Handlungsebene SOL vereinigt.
 
 
HANDLUNGSEBENE SOL / GALAXIS WASSERMAL
 
1304 NGZ (Jahr 4891 A.D.): Die SOL ist auf dem Weg in die Galaxis Wassermal, wo man sich von den Pangalaktischen Statistikern Antworten auf folgende Fragen holen will, die in der sog. SOL-Agenda zusammengefaßt sind:
 
Was sind die wahren Ziele Thoregons?
Wer sind die Helioten?
Wer hat die Brücke in die Unendlichkeit erbaut?
 
Die Reise des Generationenschiffs dauert mehrere Jahre, da man den Flug wegen unaufschiebbaren Arbeiten am Permanentzapfer unterbrechen muß und weil weitere unvorhergesehene Ereignisse, die für die Handlung aber nicht wichtig sind, für Verzögerungen sorgen. Während die Mom'Serimer sich im SOL-Mittelteil häuslich einrichten und die Besatzung beim Aufräumen in dieser immer noch chaotischen Region unterstützen, kommt es unter den Besatzungsmitgliedern zu den ersten neuen Paarbildungen - den Anfang machen Fee Kellind, die Kommandantin, und Porto Deangelis, indem sie Nachwuchs in die Welt setzen. Es dauert nicht lange, dann ist die SOL wieder ein echtes Generationenschiff... Im SOL-Mittelteil werden immer wieder geheimnisvolle Objekte gefunden, darunter ein (leerer) Nekrophorebehälter, der vernichtet wird, und ein gläserner Sarg, der sich allmählich auflöst und einen ehem. Beauftragten der Kosmokraten mit Namen Sershan Contagi Peiragon freisetzt.
 
November/Dezember 1311 NGZ: Die SOL erreicht die Randbezirke der Galaxis Wassermal und wird dort von dem Guten Geist von Wassermal aufgehalten. Dieses körperlose Wesen verfügt über eine mächtige mentale Aura, mit der es die Grenzen der Galaxis vor bösen Eindringlingen schützt. Atlan und Sershan Contagi Peiragon treten sich in einer Art Pararealität als Kontrahenten um die Gunst dieses Wesens gegenüber, das sich jedem der beiden als Idealbild einer Frau aus ihrem jeweiligen Volk mit Namen Tagira präsentiert. Sershan gewinnt den Wettstreit und vermählt sich mit Tagira, die SOL erhält die Erlaubnis des Guten Geistes, nach Wassermal einzufliegen. Für Besuche bei den Pangalaktischen Statistikern gibt es ein LOTTERIE genanntes Auswahlverfahren, das an Bord der Malischen Molen durchgeführt wird, die über die Randzonen der Galaxis verteilt sind. Obwohl Ritter der Tiefe in Wassermal eigentlich unerwünscht sind, dürfen Atlan und einige Begleiter an der LOTTERIE teilnehmen. Und obwohl alle Galaktiker - selbst Icho Tolot - nacheinander ausscheiden, darf eine Delegation von der SOL (darunter Atlan, Trim Marath, Startac Schroeder und Icho Tolot) mit den Gewinnern der LOTTERIE an Bord einer Malischen Dschunke zum Planeten Vision - dem Sitz der Statistiker - weiterfliegen, während die SOL bei der Malischen Mole geparkt bleiben muß. Zu danken ist dies dem Eingreifen des Guten Geists von Wassermal. Als Atlan und seine Begleiter nach einigen Schwierigkeiten den Planeten Vision erreichen, versuchen sie Kontakt zu einem der Pangalaktischen Statistiker aufzunehmen, was aber mißlingt. Die Statistiker schotten sich in ihren neun Türmen durch ein mentales Feld, das nicht durchdrungen werden kann, von der Außenwelt ab. Von Zeit zu Zeit steigen jedoch einige Statistiker von ihrem Turm herab und geben das Wissen, das sie auf unbekannte Art und Weise gesammelt haben, an Visienten genannte Helfer mit eidetischem Gedächtnis weiter, die diese Daten ungeordnet in den sog. Kosmologischen Mediotheken sammeln. Alle 1155 Jahre kommt es zu einer Großen Konjunktion - so nennt man es, wenn alle neun Statistiker gleichzeitig von ihren Türmen steigen. In den Mediotheken entdeckt Atlan zwar Daten, die belegen, daß die Statistiker Kenntnis von Ereignissen kosmischen Ausmaßes haben, über die Fragen aus der SOL-Agenda sind aber keine Informationen zu finden. Die Galaktiker beabsichtigen zu warten, bis wieder einige Statistiker zur Wissensabgabe von ihren Türmen steigen, müssen jedoch den Planeten unerwartet mit allen anderen LOTTERIE-Gewinnern verlassen, als Prinzenkrieger Soner aus dem Volk der Pfauchonen mit seiner Flotte über Vision erscheint und eine Blockade dieser Welt ausruft.
 
Soner entstammt einer Kultur, die die Ehre über alle anderen Belange stellt und beabsichtigt die Statistiker zu zwingen, ihm allein Rede und Antwort zu stehen. Sein Angriff auf den heiligen Planeten Vision ist zwar nach den verzwickten Ehrbegriffen der Pfauchonen eine tödliche Sünde, doch das ist ihm gleichgültig. Durch eine Verschwörung seiner Feinde ist er nämlich dazu gebracht werden zu glauben, er werde Krieg, Zerstörung und Schande über ganz Wassermal bringen. Von den Statistikern will er in Erfahrung bringen, wie er sich jetzt verhalten soll, um dieses Schicksal abzuwenden. Um dies zu erreichen, hat er sogar mit seiner geliebten Frau Sihame gebrochen und sie in seinem Palast eingesperrt. Sie wird jedoch bald wieder vom Saltansprecher der Pfauchonen befreit. Während Atlan mit ihrem Brunder, dem Prinzenkrieger Sabal zusammentrifft, der den Arkoniden aufgrund seiner Ritteraura als Gleichgestellten und Freund akzeptiert, fliegt die SOL verbotswidrig in die Galaxis Wassermal ein. Wieder einmal muß der Gute Geist von Wassermal eingreifen. Er verhindert, daß die SOL von den Pfauchonen angegriffen wird. Das Generationenschiff erhält die Erlaubnis, sich frei in der Galaxis zu bewegen, und bald kommt es zur Wiedervereinigung mit Atlan und seinen Begleitern. Zusammen mit Sabal und Sihame begibt man sich nach Vision, wo die Flotten der acht übrigen Prinzenkrieger einen Einkesselungsring um Soners Flotte, die den Planeten weiterhin blockiert, gebildet haben. Nur durch den Teleporter Startac Schroeder können Atlan, Sihame und Trim Marath nach Vision gelangen. Die Teleportation wird durch ein psionisches Feld gestört und so entdecken die Gefährten eher zufällig einen zehnten, allerdings verlassenen Statistikerturm, über den offenbar selbst die Pfauchonen nicht informiert sind. Diesmal gelingt es den drei Galaktikern, in einen Kontrollraum an der Spitze des Turms vorzudringen, wo sie herausfinden, daß der zehnte Turm genau im Zentrum eines Kreises steht, der von den neun anderen Türmen gebildet wird. Alle Türme lassen sich kippen und können so ausgerichtet werden, daß sie eine Art Parabolantenne bilden. Man vermutet, daß dadurch ein Sender/Empfängersystem von unvorstellbarer Stärke gebildet werden kann. Es gelingt den Galaktikern, eine kleine im Boden verankerte Kuppel zu öffnen, die im Zentrum des Raums steht. Offensichtlich war diese als Aufenthaltsort für ein menschenähnliches Wesen gedacht, das nun verschwunden ist. Sihame macht sich unterdessen auf die Suche nach ihrem Gatten. Die beiden Pfauchonen und Atlan durchqueren nacheinander einen Zeitbrunnen, der sich offenbar zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten auf Vision öffnet. Sie erleben Abenteuer auf unbekannten Welten und kehren dann unbeschadet wieder nach Vision zurück. Als Sihame und Soner sich schließlich begegnen, kann sie ihn überreden, sich dem Ehrengericht der Prinzenkrieger zu stellen. Diese landen auf Vision und sind gerade dabei, Soner zum Tode zu verurteilen, als der Pangalaktische Statistiker Raud auf Veranlassung des Guten Geists von Wassermal von seinem Turm herabsteigt und eine "Göttliche Amnestie" ausspricht, der sich die Pfauchonen nicht widersetzen können. Soner ist damit rehabilitiert. Als nächstes verkündet der Statistiker, daß es demnächst zu einer außerplanmäßigen Großen Konjunktion kommen werde.
 
Jahr 1312 NGZ: Alle Wissenssucher dürfen nach Vision zurückkehren und die Verhältnisse normalisieren sich, bis es zu eigenartigen Phänomenen kommt, bei denen die Gesetze der Kausalität umgekehrt werden. Als die Konjunktion schließlich beginnt, stürzen Unmengen von Informationen auf die Anwesenden ein, die selbst von Atlans fotografischem Gedächtnis nicht mehr verarbeitet werden können. Die Konjunktion wird allerdings von einem mächtigen fremden Einfluß gestört, gegen den selbst die Statistiker machtlos zu sein scheinen. Selbst die über dem Planeten schwebende SOL bleibt nicht ungefährdet, als die dort verbliebenen Galaktiker nach der Quelle der Störungen forschen: Es ist der Zeitbrunnen, durch den just zu Beginn der Konjunktion der Cyno Rom An Machens aus dem SCHWARM Kys Chamei nach Vision gekommen ist, allerdings nur zufällig und unfreiwillig. Die Galaktiker kapseln den Zeitbrunnen mit einem Paratronschirm ab, sodaß die Große Konjunktion ungestört weitergehen kann. Atlan, Startac Schroeder und Trim Marath begeben sich in die Steuerzentrale im Turm des Statistikers Rik, der ihnen einen Bericht über seine Vergangenheit gibt. Die Pangalaktischen Statistiker sind aus einer Gruppe von 10 Cynos hervorgegangen, die es vor ca. 160.000 Jahren aus dem Schwarm Kys Chamei, aus dem auch Rom An Machens stammt, auf den heute unter dem Namen Vision bekannten Planeten verschlagen hat. Dort haben sie Bewußtseinssplitter eines unbekannten sterbenden Wesens aufgenommen, durch die sie ungeahnte mentale Kräfte entwickelten. Sie alterten langsamer als normale Cynos und konnten ihre Bewußtseine mit Hilfe der Resonanzräume ihrer Türme bis an die Grenzen des Universums ausdehnen. Sie haben mit ihren überlegenen technischen und mentalen Fähigkeiten den Status von Göttern erlangt und so die Zivilisationen Wassermals maßgeblich in deren Entwicklung beeinflußt. Sie hatten auch Kontakt mit den Mächten des Chaos und den Kosmokraten. Beide wollen sich jedoch aus den Angelegenheiten der Statistiker heraushalten. Die einzige weibliche Cyno (mit dem Rang einer Mago), die ursprünglich den Namen Kamattagira getragen hatte, entwickelte sich anders als ihre männlichen Gefährten und wurde schließlich zu Tagira bzw. dem Guten Geist von Wassermal. Der ursprüngliche Name des Statistikers Rik war Kewin Kirrik. Das ganze System mit den Pfauchonen als militärische Schutzmacht, Tagira als Beschützer der Grenzen der Galaxis und der LOTTERIE als Auswahlverfahren für all jene, die Fragen an die Statistiker haben, wird von den ehemaligen Cynos über Jahrhunderte hinweg entwickelt. Nach Aussage von Rik fließt Cyno-Blut in den Adern Trim Maraths und er macht dem Monochrom-Mutanten das Angebot, Tagiras Platz im verwaisten 10. Turm zu übernehmen. Marath entschließt sich dagegen, die Entscheidung wird ihm jedoch ohnehin abgenommen, da die Statistiker lieber den echten Cyno Rom An Machens verpflichten möchten, als sie von seiner Anwesenheit auf Vision Kenntnis erhalten. Mohodeh Kascha erhält die Stelle eines Verwalters der Kosmologischen Mediotheken und auch Keifan bleibt auf Vision, um zu versuchen, die Degeneration der Visienten aufzuhalten. Atlan verschwindet für vier Stunden spurlos im SOL-Mittelteil. Als er wieder auftaucht, kann er sich nicht mehr erinnern, was in der Zwischenzeit geschehen ist. Er trägt jedoch einen von ihm selbst in einem uralten arkonidischen Dialekt geschriebenen Zettel bei sich, den nur er lesen kann und auf dem wörtlich steht: Es ist zu früh. Ich darf noch nicht wissen. Finger weg von den SOL-Flanschen. Ich bin einverstanden. Ich habe zugestimmt. Atlan hat keine Ahnung, was diese Notiz bedeutet. Es bleibt rätselhaft, wo er die in seinem Gedächtnis fehlenden Stunden verbracht hat und wer ihn entführt haben mag.
 
Der Pangalaktische Statistiker Rik begibt sich in körperlicher Gestalt auf die SOL und wirft das Bild der Galaktiker von den Machtverhältnissen im Perryversum über den Haufen. Angeblich haben nicht die Kosmokraten und die Chaotarchen den wesentlichsten Einfluß auf die Geschehnisse im Universum, sondern das von den Kosmokraten gesäte Leben. Kosmokraten und Chaotarchen sind zusammen nur für gut ein Drittel des Einflusses verantwortlich, der auf die Geschehnisse diesseits der Materiequellen ausgeübt wird! Das Leben ist durch seine ungezielten, unabsichtlichen Manipulationen im Begriff, die Kontrollinstanzen der Mächte von Ordnung und Chaos außer Kraft zu setzen. Die Hohen Mächte betrachten diesen Vorgang in etwa so, wie ein Mensch eine außer Kontrolle geratene Infektion betrachten würde. Deshalb ist zu erwarten, daß die Kosmokraten in absehbarer Zeit etwas GEGEN DAS LEBEN SELBST unternehmen werden. Die Helioten wollen zu einer eigenständigen Hohen Macht werden. Sie sind in der Lage, den Moralischen Kode des Universums zu beeinflussen, beherrschen dies aber noch nicht richtig. Durch ihre Experimente könnte es zum Erlöschen der Materiequelle GOURDEL kommen, außerdem könnte sich in der Galaxis Hangay eine neue Negasphäre herausbilden. Auch die erratische Aktivität der Zeitbrunnen ist auf die Experimente der Helioten zurückzuführen. Um das alles zu verhindern, wollen die Kosmokraten alle Galaxien, in denen es einen PULS, einen Pilzdom oder auch nur ein Energiepotential gibt, aus dem sich ein Pilzdom entwickeln könnte, mit Hilfe von sogenannten Galaxienzündern vernichten. Den betroffenen Galaxien würde dann das gleiche Schicksal drohen wie Kohagen-Pasmereix. Auf diese Weise sollen auch die extrauniversalen PULSE zerstört werden. Da auch Wassermal von dieser Aktion betroffen wäre, stellen die Statistiker den Galaktikern Informationen zur Verfügung, aus denen hervorgeht, daß sich das erste Thoregon im Mahlstrom der Sterne befindet. Eine direkte Passage dorthin wäre von der nahe Wassermal gelegenen Galaxis Salthi aus möglich, dort ist ein Mega-Dom positioniert. Da die Aura der SOL so programmiert ist, daß das Schiff bei Durchquerung eines Pilzdoms direkt nach DaGlausch geleitet werden würde, muß diese Aura umprogrammiert werden. Die hierzu erforderlichen Daten erhalten die Galaktiker in Form eines Speicherkristalls. Die SOL macht sich auf den Weg nach Salthi, was nur eine Zwischenstation auf dem Weg in den Mahlstrom der Sterne sein wird. Die Galaktiker hoffen, im Mahlstrom endlich mehr über die Helioten zu erfahren.
 
21.04.1312 NGZ: Über den Mega-Dom der Galaxis Salthi erreicht die SOL den Mahlstrom der Sterne. Dort entdeckt Myles Kantor eine Zone, die den PULSEN der Milchstraße und DaGlausch ähnelt, mit einem Durchmesser von 7.670 Lichtjahren jedoch deutlich größer ist. Dabei kann es sich nur um den Sitz des Ersten Thoregon handeln.
 
Auf der Flucht vor einer Einheit der Kosmokraten, die ebenfalls im Mahlstrom aktiv ist, dringt die SOL in den PULS ein. Dabei gerät sie aber in ein Stasisfeld, durch das der Zeitablauf an Bord quasi eingefroren wird. Nach der Befreiung der SOL durch das Zirkular (siehe Handlungsebene "Alaska Saedelaere, Monkey und die Zeitbrunnen") macht sich die SOL an die Erkundung des Ersten Thoregon. Dabei wird festgestellt, daß die Sonnen des Sternhaufens über ein eigenes Bewußtsein verfügen. Im Zentrum des Sternhaufens wird das Objekt Armaire gefunden und hierbei handelt es sich um nichts anderes als der Nachbau eines Kosmonukleotids. Man nennt dieses Objekt auch METANU, Zugang in dieses Analog-Nukleotid erhält man durch ein ringförmiges psionisches Energiefeld, das METANU-Tor heißt. Aus dem Analog-Nukleotid sind offenbar schon mehrere kosmische Messenger in den Normalraum entlassen worden, die für das Entstehen einer Negasphäre in Hangay und die Kursänderung einiger Galaxien verantwortlich waren. Die Entstehung eines weiteren Messengers steht unmittelbar bevor. Mit Hilfe von speziellen Aggregaten (ISO-Werke), die in einer Blitzaktion erobert werden können, gelingt der SOL der Einflug ins Innere von METANU.
 
Bedingt durch die mentalen Ausstrahlungen der Sonnen lösen sich die Sarkophage der beiden Algorrian auf, somit erwachen Le Anyante und Curcaryen Varantir, die sich als "die Liebenden der Zeit" bezeichnen, da sie nach einem Unfall über Jahrmillionen hinweg immer wieder in anderen Algorrian-Körpern reinkarnieren. Die ruppigen Algorrian raufen sich nur langsam mit den Galaktikern von der SOL zusammen, zumal sie sich aufgrund ihrer enormen technischen Überlegenheit für etwas besseres halten. Von ihnen ist zu erfahren, daß sie vor etwa 20 Millionen Jahren im Auftrag der Kosmokraten das System der Zeitbrunnen entwickelt haben. Als die Algorrian ihre Rolle als Kosmokraten-Hilfsvolk satt haben und sich von den Ordnungsmächten abwenden, werden sie von diesen umgehend mit Gewalt versklavt. Erst als ihr Aussterben droht, ziehen sich die Kosmokratentruppen von ihrer Heimatwelt zurück. Daraufhin erhohlt sich das Volk zwar allmählich wieder, es flüchtet aber sicherheitshalber in die Galaxis Mahagoul im Mahlstrom der Sterne. Dort erhalten die Algorrian Kontakt zu der Superintelligenz THOREGON. Diese ist aus einer Splittergruppe von Raum-Zeit-Ingenieuren hervorgegangen und lebt über eine Viertelmillion durch psionische Felder verbundene Sonnen verteilt, deren Hyperstrahlung sie als "Nahrung" benötigt. THOREGON ist die erste Superintelligenz, die sich der Auslöschung durch die Kosmokraten mittels Flucht in eine extrauniversale Zone entziehen wollte. Mit Hilfe der Algorrian und zusammen mit diesen flieht sie in den PULS des Mahlstroms. Die Algorrian entwerfen und errichten für die Superintelligenz auch ein Transportsystem, das den Zeitbrunnen zumindest ebenbürtig ist: Die "Brücke in die Unendlichkeit" mit ihren Pilzdom-Eckpfeilern und Mega-Domen. Als die Algorrian begreifen, daß THOREGON dieses Transportsystem zur Erweiterung ihres Machtbereichs mißbraucht, was ihrer Meinung nach irgendwann die Kosmokraten auf den Plan rufen wird, verweigern sie der Superintelligenz die weitere Zusammenarbeit. Den Ausschlag für ihren endgültigen Rückzug bildet die neueste Aktion THOREGONS: Sie läßt die sterbende Superintelligenz KABBA in den PULS schaffen und macht sich daran, aus ihrer "Leiche" ein Kosmonukleotid zu erschaffen. Der Zeitablauf auf der Heimatwelt der Algorrian wird eingefroren. Ein paar Tausend dieser Wesen verbleiben als Wächter auf der Welt Arth Chichath, sterben aber allmählich aus. Irgendwann sind nur noch die beiden "Liebenden der Zeit" übrig, Le Anyante trägt allerdings zahlreiche Algorrian-Keimzellen in sich.
 
Die Algorrian verlangen von Atlan, daß er die im Stasisfeld liegende Heimatwelt anfliegt. Es stellt sich jedoch heraus, daß irgendjemand (vermutlich THOREGON) das Stasisfeld in ein Zeitrafferfeld verwandelt hat - das gesamte Volk der Algorrian ist ausgestorben. Das versetzt den beiden "Liebenden der Zeit" einen solchen Dämpfer, daß sie fortan besser mit den Solanern zusammenarbeiten. Zur gleichen Zeit erweist es sich, daß die Schiffsführung eigentlich nicht das letzte Wort an Bord der SOL hat. Zunächst sieht Alaska Saedelare im SOL-Mittelteil ein Konstrukt aus fünf blaßgelben Kuppeln. Jede Kuppel ist ca. zehn Meter hoch und hat einen Durchmesser von sechs Metern. Sie liegen wie ein verschnürtes Fünfeck Wandung an Wandung, zusammengehalten von vier einen halben Meter dicken Reifen. Als dann eine der SOL-Zellen mit den Kindern der Solaner vor dem Einflug in METANU abgekoppelt werden soll, verweigert SENECA den Gehorsam und beruft sich auf eine höhere Instanz. Alaska Saedelare, dem der Zutritt in die gelben Kuppeln gewährt wird (auch Atlan war in der Zeit seines Gedächtnisverlusts dort), erfährt schließlich auch, wer auf der SOL wirklich das Sagen hat: Es ist der Kosmokratenroboter Cairol der Dritte. Die gelben Kuppeln werden von ihm KÖCHER genannt und haben lediglich die eine Funktion, genug Maunari-Körper ins Innere von METANU zu bringen, damit sich dort der Kosmokrat Hismoom manifestieren kann. Cairol behauptet, ES habe die Rolle eines "Doppelagenten" gespielt und sei gar nicht auf der Seite THOREGONS. Im Endeffekt sei es nur darauf angekommen, die SOL und damit auch den KÖCHER, ins Erste Thoregon zu bringen, ohne daß die dortige Superintelligenz Verdacht schöpft.
 
Das Innere von METANU wird METANU-Nabelplatz genannt. Dort haben Rote Helioten die Funktion von Psiqs übernommen und von der "Leiche" KABBAs werden ständig kosmische Messenger abgenabelt, die Informationen aus den Helioten-Psiqs übernehmen. Welche Informationen von den Roten Helioten an die Messenger abgegeben werden, kann von THOREGON über ein System aus Kontrollsatelliten gesteuert werden.
 
Während die SOL sich vor den zahlreichen Verfolgern, die ihr in METANU-Nabelplatz die Hölle heiß machen, durch ständige Fluchtmanöver in Sicherheit bringen muß, kommt Perry Rhodan auf einem Mega-Dom heraus. Eine Manifestation der Superintelligenz THOREGON nimmt ihn zu einem Rundflug mit und erläutert ihm die wahren Ziele, die hinter dem ganzen Thoregon-Komplex stehen. THOREGON gehört zu jenen Superintelligenzen, denen es nicht gelungen ist, eine Mächtigkeitsballung aufzubauen und die deshalb von den Kosmokraten nach und nach ausgelöscht werden. Vom extrauniversalen PULS aus, auf den die Kosmokraten keinen Einfluß haben, schickt THOREGON kosmische Messenger in den Normalraum. Ihre ersten Versuche mit dem Nukleotid hatten eher experimentellen Charakter und sollten dazu dienen, die Kosmokraten abzulenken. So sollte die im Entstehen begriffene Negasphäre das Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos zu Gunsten der Chaotarchen verschieben - solange die Kosmokraten sich mit denen herumschlagen müssen, so hofft THOREGON, werden sie sich nicht um sie kümmern können. Wesentlich wichtiger sind jedoch die Terminalen Messenger, die demnächst entstehen sollen. Was THOREGON mit diesen Objekten vorhat, überzeugt Rhodan davon, daß die Superintelligenz krank, quasi geistig verwirrt, sein muß. Mit den über die Mega-Dome auf die Reise geschickten "Terminalen Messengers" will THOREGON nämlich andere Superintelligenzen töten, und zwar nur solche, die bereits Mächtigkeitsballungen etabliert haben. Diese Mächtigkeitsballungen will THOREGON mit Rhodans Hilfe übernehmen, wobei ihr die Strukturen der von den Helioten aufgebauten "Koalition Thoregon" gute Dienste leisten sollen. Mit dem Zusammenschluß der Thoregon-Völker soll lediglich der Boden für eine befriedete Mächtigkeitsballung THOREGONs bereitet werden. Durch den Rückzug von ahnungslosen Superintelligenzen in verschiedene PULSE (die ja von THOREGON mittels der von ihr installierten Mega-Dome kontrolliert werden) hat THOREGON ihre Konkurrenten genau dort, wo sie sie am leichtesten angreifen und mit ihren "Terminalen Messengers" vernichten kann. Auf diese Weise will THOREGON einerseits die "Überbevölkerung" des Universums durch Superintelligenzen verringern und sich andererseits einen Mächtigkeitscluster aufbauen, der so groß ist, daß die Kosmokraten keine andere Wahl mehr haben, als ihr das Recht zur Weiterexistenz zuzubilligen. Das erste Opfer eines "Terminalen Messengers", der in wenigen Tagen fertiggestellt sein wird, soll THERMIOC sein. Die Kosmokraten halten dagegen, indem sie alle Thoregon-Galaxien mit Galaxienzündern verminen. Auf diese Weise würden THOREGONs Pläne ad absurdum geführt werden, d.h. es würde ihr nichts nützen, ihre Konkurrenten zu töten, da anschließend nichts mehr da wäre, was sie beherrschen könnte. THOREGON hält diese Drohung jedoch für einen Bluff.
 

Um Rhodan diese Pläne schmackhaft zu machen, führt THOREGON ihm in mehreren Visionen ein Kaleidoskop der von ihr geplanten Zukunft vor. ES wird sterben, THOREGON wird den Schutz der Lokalen Gruppe übernehmen. Die Völker aller Thoregon-Galaxien werden in Frieden und Harmonie miteinander leben und gegen die Kosmokraten zusammenstehen. Die Ordnungsmächte werden deshalb keinen offenen Kampf wagen, sondern THOREGON einen Platz im Reigen der evolutionsfähigen Superintelligenzen einräumen. Bis auf Rhodan und Bostich werden nach vielen Jahrtausenden alle Zellaktivatorträger sterben, weil die Chips allmählich versagen. Rhodan wird seine körperliche Existenz nach einem zwei Millionen Jahre währenden Leben aufgeben und in der Superintelligenz THOREGON aufgehen, die sich inzwischen anschickt, sich zu einer Materiequelle weiterzuentwickeln. Rhodan ist nicht bereit, bei diesem Wahnsinnsplan mitzuspielen und bereitet sich vor, die Manifestation der Superintelligenz zu überwältigen. Diese erwartet von Rhodan, daß er ihr die SOL in die Hände spielt. Letztlich muß Rhodan aber doch keine Gewalt anwenden, denn die Verkörperung eines RZI löst sich panikerfüllt von selbst in Luft auf, denn der Kosmokrat Hismoom manifestiert sich in der SOL und THOREGON verspürt sofort seine mentale Ausstrahlung. Rhodan gelangt schließlich auf die SOL und trifft auch wieder mit Mondra Diamond zusammen - allerdings empfinden die beiden keine Liebe mehr füreinander. Hismoom übernimmt das Kommando über den SOL-Kreuzer CANBERRA und fängt mit seinen überlegenen Fähigkeiten einen "terminalen Messenger" ein. Er steuert dieses Objekt mitten in KABBAs Leichnam hinein, daraufhin wird das Analog-Nukleotid zerrissen. Die extreme Raumkrümmung in METANU-Nabelplatz verschwindet, das ganze Konstrukt "entfaltet" sich, wobei alles, was sich in seinem Inneren befindet, zerstört wird. Nur die SOL und die CANBERRA entgehen der Vernichtung und kommen im Normalraum des Ersten Thoregon heraus.

28.05.1312 NGZ: Hismoom besiegt THOREGON in einem mentalen Zweikampf. Er verwandelt die letzten roten Helioten in schwarze Helioten, die ein Selbstmordprogramm in den Sonnen des THOREGON-Sternhaufens auslösen und die halbmateriellen Raum-Zeit-Ingenieure auflösen, die THOREGONS Anker bilden. Stellvertretend für die ganze Superintelligenz bildet der RZI Chabed sich über verschiedene Entwicklungsstufen zu einem kleinen Säugetier zurück (Devolution), das von Cairol zerstrahlt wird. Hismoom macht sich an die Zerstörung der Brücke in die Unendlichkeit. Zu diesem Zweck bringt er zwei Behälter mit Ultimatem Stoff zu einem der Mega-Dome, der in einer gewaltigen Explosion zerrissen wird - es folgt ein Dominoeffekt, durch den sämtliche weiteren Mega-Dome explodieren, ebenso alle normalen Pilzdome überall dort, wo sich Pfeiler der Brücke in die Unendlichkeit befinden. So auch in Tradom, wo VAIA diese Neuigkeiten an Ascari da Vivo weitergibt und kurz und bündig darum bittet, daß die vereinigten Flotten der Galaktiker nach Hause zurückkehren sollen. Zuvor macht Cairol noch einige Verkündigungen. ES wird sich in nächster Zukunft nicht mehr um die Menschen kümmern können, andere Teile seiner Mächtigkeitsballung gehen vor. Die Galaxienzünder werden zurückgezogen, sobald die Brücke vernichtet ist. Es werden keine Schwärme und Sporenschiffe mehr ausgesandt. Außerdem soll das Leben im Universum auf noch eine andere Art wirksam eingeschränkt werden: Der hyperphysikalische Widerstand wird im gesamten Universum erhöht.

Rhodan darf mit einem einzigen Begleiter über die Brücke nach Terra zurückkehren, wofür ihm eine Stunde Zeit gewährt wird. Die SOL muß die Rückkehr auf konventionellem Wege antreten und macht sich sofort auf den mindestens 5 Jahre dauernden Rückweg. Die Algorrian bleiben an Bord. Da alle Helioten zusammen mit THOREGON ihr Ende gefunden haben und keine Superintelligenz mehr da ist, die den PULS stabilisieren könnte, wollen Elle Ghill und ihre Leute vom Zirkular sich um die Evakuierung der Thoregon-Völker kümmern. Saedelaere ist währenddessen noch bei Cairol beim KÖCHER. Der Kosmokratenroboter teilt dem Mann mit der Maske mit, daß die Zerstörung der Brücke alle Thoregon-Superintelligenzen zwingen wird, ihre PULSE zu verlassen. Die PULSE werden destabilisiert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie sich auflösen werden. Dann zerfällt der KÖCHER zu Asche. An seiner Stelle befindet sich jetzt plötzlich ein Zeitbrunnen, durch den er vermutlich in die SOL gelangt ist. Cairol tritt hindurch und nach kurzem Zögern folgt Alaska ihm. Rhodan nimmt Mondra mit auf die Brücke, geht jedoch nicht sofort nach Trokan, sondern zu dem jetzt wieder passierbaren Brückenpfeiler im PULS von DaGlausch. Doch der ist völlig verlassen, weder ES noch eine der anderen Superintelligenzen ist zugegen. Als die beiden sich dann endlich auf den Weg nach Trokan machen, zeigt die Brücke schon gefährliche Auflösungserscheinungen. Kaum haben sie den Pilzdom verlassen, als dieser sich verflüchtigt. Dimensionsbeben erschüttern Trokan und legen die Technik lahm.

Rhodan und Mondra können gerade noch einen Transmitter benutzen, der sie auf einen leichten Kreuzer bringt. Das Schiff befindet sich schon auf Fluchtkurs, denn mit Trokan geht etwas seltsames vor. Der Planet wird von einem mehrdimensionalen Feld umschlossen und verschwindet. An seiner Stelle taucht eine andere Welt auf. Es scheint so, als sei ein Rücktausch erfolgt und als habe der Mars seinen alten Platz im Sonnensystem wieder eingenommen. Er weist allerdings keine Anzeichen von Kristallisierung durch die Abruse mehr auf. Mondra und Rhodan werden zur Solaren Residenz gebracht, wo sich sofort zahlreiche Reporter auf sie stürzen. Als wieder Ruhe einkehrt und Rhodan mit Mondra allein sein kann, klären sie ihre Beziehung. Es ist Mondra, die ausspricht, was beide bewegt: Sie haben sich auseinandergelebt. Mit gemischten Gefühlen richtet Rhodan den Blick in die Zukunft, denn Cairols Andeutungen lassen nichts Gutes erwarten...

ENDE