Nummer: 2958 Erschienen: 27.04.2018   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,20 €

Jede Zeit hat ihre Drachen
Die Geschichte einer Arkonidin - der Genetische Krieg beginnt
Wim Vandemaan     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene: Milchstraße

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Sokarsystem   Dvornux            
Zeitraum: April 1552 NGZ, 10.854 da Ark
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 82958
EAN 2: 4199124602200
Ausstattung:  Stellaris Folge 63: »Zirome« von Michael G. Rosenberg
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
 
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten. Derzeit machen vor allem die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris von sich reden, einst ein von ES erwähltes und dann vertriebenes Volk. Dazu gesellen sich die Gemeni, die angeblich den Frieden in der Lokalen Gruppe im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen.
 
Der Ertruser Opiter Quint macht sich auf die Suche nach Antworten auf die Frage, inwiefern ES seine Mächtigkeitsballung tatsächlich verlassen hat. Nachdem zumindest Teile von Homunk, einem Boten von ES, aufgefunden werden konnten und auch die Kunstwelt Wanderer keineswegs verschwunden ist, besteht Hoffnung, dass die Milchstraße keineswegs ohne Beistand ist. Doch JEDE ZEIT HAT IHRE DRACHEN ...

 
Die Hauptpersonen
Opiter Quint Der Agent des TLD stößt auf ein uraltes Raumschiff.
Suuna Die Arkonidin aus einfachem Volk muss in der Welt des Adels bestehen.
Trebon da Minterol Der Kommandant befindet sich in zwei Kriegen.
Lethuur Ein Unbekannter verspricht Rettung.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
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Leserbriefe: Mario Giesel / Enno Bruns / Ralf Stelling / Reinhold Weigand / Dr. Schuberth
LKSgrafik: Ronald Lücke: Foto - Syntronik
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Calurier    Essoya     Galkiden    Lak-Orbton    Quint, Opiter    Satron    Thaafs    Vere'athor    Wynter, Mahnaz    Zakara, Aichatou                               
Computerecke:
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Opiter Quint und Ernst Ellert brauchen einige Wochen, um sich von der "Lektüre" des Protokolls des Zerwürfnisses zu erholen. Sie haben die Erinnerungen des Thoogondu Khuulespiu nacherlebt und auf diese Weise unter anderem erfahren, dass die Thoogondu vor gut 30.000 Jahren auf brutale Weise mit einem Haluter namens Nor Efech experimentiert haben. Auf diese Episode und die zurzeit grassierende Haluterseuche angesprochen behauptet Homunk, Informationen hierzu, wenn auch keine Heilung für die Seuche, seien im Sokarsystem zu finden. Nachdem Quint den TLD informiert hat, geht die Reise zum 30.015 Lichtjahre von Sol, 35.091 Lichtjahre von Arkon und 286 Lichtjahre von Haluta entfernten Sokarsystem, das am 9. April 1552 NGZ erreicht wird. Das System ist in der Zeit des Solaren Imperiums oberflächlich erkundet, aber nie besiedelt worden. Auf Kaikiark, einem Mond des Gasriesen Sokambur, wird die von Eis bedeckte arkonidische Raumjacht VRITRA MADIA entdeckt. Homunk kennt dieses Schiff. Es ist niemand an Bord. In einem Quartier liegt der konservierte Leichnam einer Frau, deren Name ihrem ebenfalls in dem Quartier liegenden Tagebuch zufolge Suuna lautet. Dem Tagebuch hat sie anvertraut, was sich 10.854 da Ark, also in der 12.000 Jahre zurückliegenden Epoche der Methankriege, ereignet hat.
 
Die nichtadlige Arkonidin Suuna ist Kriegspsychologin an Bord des Raumschiffes VRITRA und Geliebte des Kommandanten Trebon da Minterol. Trebons Kampfverband hat gerade erst eine Flotte der Maahks im Uhdrapashsystem besiegt, da wird er schon zum nächsten Einsatz ins Kumugiasystem beordert. Dort sammeln sich seit Monaten feindliche Verbände. Auf dem Planeten Dvornux arbeiten die mit den Maahks verbündeten Cwuaur an der Entwicklung einer neuen Waffe, mit der arkonidische Energieschutzschirme geknackt werden können. Zudem operieren zwei Haluterschiffe in dem System. Trebon hat den Auftrag, die Methanatmer zu vertreiben, die Forschungsunterlagen der Cwuaur sicherzustellen oder zu vernichten und Kontakt mit den Halutern aufzunehmen. Nach für beide Seiten verlustreichen Kämpfen, in die auch die Haluter eingreifen, ist Trebon gezwungen, Dvornux mit einer Arkonbombe zu zerstören. Eines der beiden Haluterschiffe wird abgeschossen, das andere entkommt. Die überlebenden Maahks und Cwuaur ziehen ab.
 
Wenig später erscheint ein fremdartig wirkender Kugelraumer im System. Ein Mann, der sich als Lethuur aus dem Volk der Calurier vorstellt, bietet den Arkoniden ein Bündnis gegen die Haluter an. In einem Gespräch mit Lethuur, an dem zwei grazile Humanoide namens Ventrord Gulnustan und Noshnar Orrasadh sowie ein Fremdwesen namens Tomoughash teilnehmen, erfahren die Arkoniden, dass sich die Haluter per eingeschlechtlicher Fortpflanzung vermehren und durch Zugriff auf externe Genpools verhindern, dass neu geborene Haluter exakte Kopien ihrer Ahnen sind. Diese Genpools werden gezielt mutagenen Einflüssen ausgesetzt, zudem kann ein Haluter dort sein Erbgut einlagern, wenn es durch äußere Einflüsse verändert wurde und allen Artgenossen zugänglich gemacht werden soll. Tomoughash stellt in spezielle Maschinellen eingebettete Viroide zur Verfügung, die über die externen Genpools ins Erbgut der Haluter eingeschleust werden sollen und zu gegebener Zeit durch einen Startimpuls aktiviert werden können. Die Viroiden tragen den Keim für eine tödliche Krankheit in sich.
 
Lethuur lässt Trebon nicht genug Zeit für eine Rücksprache mit dem Imperator. Der Has'athor entscheidet eigenmächtig und akzeptiert das Angebot des Caluriers. Ein halutischer Genpool befindet sich auf dem Mond Kaikiark. Die Arkoniden nutzen drei im Kumugiasystem verbliebene Maahkraumer für eine gewagte Kommandoaktion auf Kaikiark, die erfolgreich verläuft. Jetzt muss nur noch der auf einer anderen Welt befindliche Haupt-Genpool vernichtet werden, damit die Haluter auf den Pool von Kaikiark zugreifen. Trebon übernimmt diese Aufgabe persönlich. Zuvor sorgt er dafür, dass Suuna und alle Besatzungsmitglieder seines Schiffes, an denen ihm etwas liegt, auf keinen Fall an Bord sind, denn es handelt sich um ein Selbstmordkommando. Trebon setzt Suuna als Erbin ein. Sie hat ein langes, erfülltes Leben und wählt jenen Ort als Grab, an dem sie ihren Geliebten zuletzt gesehen hat.
 
Suunas Beschreibungen lassen keinen Zweifel daran, dass Tomoughash ein Thoogondu war. Ventrord Gulnustan und Noshnar Orrasadh waren höchstwahrscheinlich Galkiden. Außerdem hat Suuna im Calurierschiff ein Wesen gesehen, bei dem es sich nur um einen Gemen handeln kann. Quint und Aichatou Zakara können Homunk nur mit Mühe davon abhalten, Suunas Tagebuch zu desintegrieren. Der Androide gibt sich mit Ellerts Zusicherung zufrieden, das Tagebuch im Dolan JASON unter Verschluss zu halten.

Johannes Kreis

 
Rezension

"Das wird ja immer komischer und komischer!" rief Kringel aus.
 
Ich fühle mich fast wie Alice im Wunderland, denn der Roman enthält einige spektakuläre Enthüllungen, die ich im Moment noch nicht so ganz sortiert kriege. Schon im Kommentar zu PR 2956 habe ich mich ja dazu ausgelassen, dass es Zusammenhänge zwischen Gemeni, Thoogondu und Halutern geben muss - aber wie passen denn jetzt bitte die Calurier und die Galkiden ins Bild? Die Calurier kennen wir aus Atlans Jugendtagen, sein Mentor Fartuloon gehört zu diesem Volk. Zuletzt war in PR 2937 von ihnen die Rede. Sie müssen den Thoogondu schon vor 30.000 Jahren bekannt gewesen sein. Die Galkiden (siehe PR 2838) kennen ihre eigene Geschichte nicht, weil sie alle 256 Jahre sämtliche geschichtlichen Aufzeichnungen und sogar persönliche Erinnerungen löschen, um zu verhindern, dass es zu einer nicht näher definierten Katastrophe kommt. Auf ihrer Heimatwelt Kaldik wurden kontra-kausale Raumzeitplastiken beobachtet, also Auswirkungen der dys-chronen Drift. Zu allem Überfluss ist möglicherweise auch ES in die ganze Geschichte verwickelt. Zumindest äußert Ellert die Vermutung, dass ES ein Interesse am Erfolg der gegen die Haluter gerichteten Aktion gehabt haben könnte.
 
Wir wissen jetzt also, woher die Haluterkrankheit kommt. Außerdem wird erwähnt, dass das Arkonsystem zurzeit nicht erreichbar ist. Es wird davon gesprochen, das System sei nur noch ein "gravitativer Schatten" oder eine "post-transvektive Singularität". Womöglich sei es aus dem Universum geschert worden. Im Perryversum bekommt die Aufforderung "scher dich weg!" eine ganz neue Bedeutung ... Jedenfalls ist diese Information für mich neu. Vielleicht habe ich frühere Textstellen überlesen, aber selbst in PR 2915 wurde das meines Wissens nicht erwähnt. Schon aufgrund all dieser Infos kann der Roman gar nicht langweilig sein. Die Rahmenhandlung mit einer Essoya, die mit einem Adligen verbandelt ist, von anderen adligen Besatzungsmitgliedern gemobbt wird und am Ende selbst in den Adelsstand aufsteigt, wird erfreulich geradlinig erzählt, ist für sich genommen aber nicht besonders aufregend.
 
Was um alles in der Welt haben die Thoogondu, Gemeni, Calurier, Galkiden und ES denn gegen die friedfertigen Riesen von Halut?!?
 
Oder ist die Krankheit nur eine Nebenwirkung? Sollen die Haluter durch die Einlagerung von Hooris-Kristallen zu potentiellen Übernahmeopfern (so ähnlich wie die HaLem-Statuen) beziehungsweise zu Kandidaten für Gedächtnisfälschungen gemacht werden? Auf diese Weise zu Bestien zurückverwandelte Haluter wären sicher kein schlechtes Werkzeug für die Thoogondu, denen es ja bekanntlich darum geht, alles aus der Milchstraße zu fegen, was irgendwie mit ES zu tun hat - zum Beispiel die Terraner ...
 
Übrigens: Ist euch schon aufgefallen, dass man nur einen Buchstaben umstellen muss, um aus Gemeni "Gemein" zu machen? Meine Rechtschreibprüfung möchte das dauernd tun.

Johannes Kreis  28.04.2018

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN