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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | : |
PR-Kommunikation: | Perry Rhodan NEO - Die neue Staffel - Meteora |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Matthias Brockmann / Christian Wehrschütz / Diether Hofher / Rudolf Kucharz |
LKSgrafik: | Rudolf Kucharz: Foto - Club-Ausweis |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Garde der Gerechten Katoraum Orpleyd Pashukan Trypanetz |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Bei der Rückkehr aus dem Katoraum werden Perry Rhodan und seine Gefährten nicht sofort angegriffen, denn die auf sie wartenden Gyanli stehen bereits im Bann der Botschaft vom Sternentod. Rhodan eröffnet das Feuer. Gyane Kampfroboter schießen zurück. Gucky teleportiert seine Freunde in Sicherheit. Da sie den Kran in einem Versteck untergebracht haben, müssen sie sich dorthin durchschlagen. Zudem wurde die Schnitter-Steuerzentrale in einen für den Kran undurchdringlichen Energieschirm gehüllt. Rhodan und seine Begleiter springen von Raum zu Raum, wobei es zu weiteren Kämpfen kommt. Währenddessen wird die Botschaft vom Sternentod über das Trypanetz ausgestrahlt und mehrfach wiederholt. Jedes intelligente Lebewesen in Orpleyd weiß nun, welche Ziele KOSH und die Pashukan wirklich verfolgen. Mehrere in der Steuerzentrale tätige Gyanli desertieren. Sie fliehen mit Beibooten, Strukturlücken werden geschaltet. Somit kann Rhodans Trupp mit dem Kran in die PHÖNIX springen und zur RAS TSCHUBAI zurückkehren. Rhodan erfährt, dass Erkenntnis-Operator Shydaurd mit dem Kommandanten der RAS TSCHUBAI sprechen will. Ein Treffen am Folgetag, dem 12. Oktober 1522 NGZ, wird vereinbart.
Bayvtaud bespricht sich mit Nunadai. Der Pashukan weiß, wie er die Taten der Terraner zu seinen Gunsten ausnutzen kann. Die Botschaft vom Sternentod gelangt nicht in den Staubmantel Orpleyds, weil die Protomaterie des von den Terranern vernichteten Pseudoplaneten Sochuyo bei der flächendeckenden Bestrahlung Orpleyds fehlt. Außerdem ist es für den Pashukan ein Leichtes, den Schnitter zur Verbreitung einer eigenen Nachricht einzusetzen, in der die erste Botschaft als Lüge Cadabbs bezeichnet wird. Ein Paradies wird in Aussicht gestellt. Die Nachricht ist viel intensiver als die Botschaft vom Sternentod - so intensiv, dass sich auf Dauer sogar die Besatzungsmitglieder der RAS TSCHUBAI überzeugen lassen würden. Chefmediker Matho Thoveno entwickelt ein Gegenmittel, das den Terranern zumindest etwas Zeit verschafft. Jawna Togoya warnt Rhodan, denn sie würde am liebsten sofort zum Feind überlaufen. Es ist zu befürchten, dass ANANSI genauso empfindet.
Rhodan und der Kamashite Shalva Galaktion Shengelaia werden von ANANSI entführt. Die Semitronik träumt nach eigener Angabe von einer Zukunft, in der sich das Universum in eine hochkomplexe Maschine frei von organischem Leben verwandelt hat. Rhodan und ANANSIS letzter Betreuer erkennen, dass die Semitronik in einem Interessenskonflikt steckt, aber nicht um Hilfe bitten kann. Sie überreden ANANSI, ihnen zu vertrauen. So können Sichu Dorksteiger und Gholdorodyn einen improvisierten Störsender installieren, unter dessen Einfluss ANANSI wieder normal wird. Der Zentraldenker entschuldigt sich. Um der neuen Schnitter-Botschaft entgegenzuwirken, wird ein Hyperfunkspruch auf allen Kanälen ausgesandt. Damit kann natürlich nur ein Bruchteil Orpleyds erreicht werden.
Rhodan fliegt mit dem MARS-Kreuzer GREGOR TROPNOW zu einem Vieraugengespräch mit Shydaurd. Unterwegs fängt das Schiff eine Hyperfunknachricht der am Rande der Galaxie wartenden Tiuphorenflotte auf. Darin heißt es, das Pavvat sei wiedererstanden und die in den Sextadim-Bannern gesammelten Bewusstseinsinhalte würden gebraucht. Die Flotte wird aufgefordert, ins Lichfahnesystem zu fliegen. Rhodan schickt einen Kreuzer zur SHEZZERKUD, um Tiuphoren und Gyanli an den Verhandlungstisch zu bringen. Shydaurd ist einverstanden, obwohl er die Tiuphoren für gefährlich hält. Er zweifelt an der Mission seines Volkes.
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In den Romanen der vergangenen Wochen wurden die zu vermittelnden Informationen und zu erreichenden Handlungsmeilensteine routiniert abgearbeitet. Weiterhin geht es Schlag auf Schlag, die Puzzleteilchen fallen wie von selbst an die richtigen Stellen. Finde ich das alles logisch, nachvollziehbar, überzeugend? Leider nein. In der PR-Serie gilt offenbar der Grundsatz "Es geschieht, weil es geschehen muss". Was im Exposee geschrieben steht, wird umgesetzt - egal wie.
Was die Handlung der letzten beiden Romane angeht, habe ich nur eine Frage. Wenn man mit dem Kran problemlos in die Schnitter-Steuerzentrale springen kann, warum legt man dort nicht die stärksten verfügbaren Bomben ab, stellt den Zeitzünder auf ein paar Sekunden ein und springt sofort wieder raus? Die Totalvernichtung der Steuerzentrale wäre eine Sache von Minuten gewesen. Und ohne Zugriff auf den Schnitter keine Materiesenke, würde ich sagen! Hätten sich Rhodan und seine Begleiter etwas geschickter angestellt, so hätten sie die besagten Bomben vielleicht sogar mit in den Katoraum nehmen und unbemerkt wieder verschwinden können, bevor die Gyanli überhaupt auf die Idee gekommen wären, einen Schutzschirm aufzubauen. Aber nein, man musste ja den Kran in einem Versteck zurücklassen, weil es angeblich so lästig ist, ihn mitzuschleppen! ∗facepalm∗
Rhodan hätte sich die Botschaft vom Sternentod beim konsequenten Einsatz des ganzen Arenals der Wundertütentechnik (Kran! tt-Progenitoren! Dakkar-Spanne! Ethofolien! Gholdos neue Wunderdrohnen!) somit komplett sparen können. Ich halte sie sowieso für sinnlos bzw. unglaubwürdig. Nimm an, lieber Leser, du bist Soldat. Du hast gelobt, für dein Land zu kämpfen, hast ein Feindbild und eine Mission, deren Verwirklichung du aus voller Überzeugung anstrebst. Aus unbekannter Quelle erreicht dich die Nachricht, deine Staatsoberhäupter seien böse Betrüger mit irgendwie esoterisch klingenden Zielen. Wirst du jetzt desertieren? Oder doch eher an gegnerische Propaganda glauben? Nun, Bayvtaud bleibt standhaft. Er glaubt weiterhin, der Plan diene zur Rettung KOSHS und aller Bewohner Orpleyds. Wenn er das kann, können andere Gyanli es auch. Und nur auf die Gyanli kommt es an - wenn überhaupt, denn die Hauptverantwortlichen sind die Pashukan! Zugegeben: Perry hat sich sauber ins eigene Knie geschossen. Diese Tatsache stimmt mich schon wieder versöhnlich.
Die Schnitterbotschaft ist in der ganzen Galaxie zu vernehmen. So what? Die anderen raumfahrenden Völker können rein gar nichts ausrichten, Flucht dürfte ebenfalls unmöglich sein. Schließlich wurden sie über Jahrhunderte hinweg von den Gyanli klein und dumm gehalten. Zumindest kann MMT in zahlreichen Kapiteln verschiedene mögliche Reaktionen aufzeigen: Hoffnungslosigkeit (ein ganzes Volk will Selbstmord begehen), verdeckter Widerstand (ein Volk, von dem die Gyanli positronische Präzisionsbauteile beziehen, will die nächste Lieferung sabotieren) und offene Aggression (ein weiteres Volk zieht auf seiner besetzten Heimatwelt gegen die Gyanli in den Krieg). Nach der Ausstrahlung von Nunadais Botschaft verkehrt sich das alles ins Gegenteil. In diesen Kapiteln kann sich MMT nach Belieben austoben, denn ihre Handlung dürfte ansonsten vollkommen irrelevant sein. Ich find's OK; MMTs Ideenreichtum fasziniert mich immer wieder. Leider wird der Text beider Schnitter-Botschaften in jedem Kapitel wiederholt. Man liest ihn insgesamt zehnmal. Da blitzt in meinem Hinterkopf denn doch ganz kurz das Wörtchen "Seitenschinderei" auf.
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