Nummer: 2758 Erschienen: 27.06.2014   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Der Tamaron
Er will die Macht in seinem Sonnensystem - und sieht sich als neuer Meister der Insel
Gisbert Haefs     

Zyklus:  

38 - Das Atopische Tribunal - Hefte: 2700 - 2799 - Handlungszeit: 15.06.1514 NGZ bis 17.11.1517 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Helitas-System               
Zeitraum: 27.September 1489 NGZ bis 15.Februar 1509 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 42758
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Susan Schwartz: Stellaris Nr.42 »Fracht für die Aarus«
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die Menschheit ins All aufgebrochen ist, hat sie eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Die Terraner – wie sich die Angehörigen der geeinten Menschheit nennen – sind längst in ferne Sterneninseln vorgestoßen. Immer wieder treffen Perry Rhodan und seine Gefährten auf raumfahrende Zivilisationen und auf die Spur kosmischer Mächte, die das Geschehen im Universum beeinflussen.
 
Seit 1514 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – bereits über zwei Jahre lang – steht die Milchstraße unter dem Einfluss des Atopischen Tribunals. Dies behauptet, im Rahmen der »Atopischen Ordo« für Frieden und Sicherheit zu sorgen und den Weltenbrand aufzuhalten, der anderenfalls der Galaxis drohe.
 
Nach wie vor gibt es Wesen und ganze Zivilisationen, die dem Tribunal skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen, doch dessen Macht ist groß genug, diese zu disziplinieren. Auf der anderen Seite haben sich etliche andere Völker bereits entschieden, sich auf die Seite der faktischen Machthaber zu stellen. Nicht zuletzt, weil diese offenbar sogar über die Möglichkeit verfügen, treuen Verbündeten Zellschwingungsaktivatoren zu verleihen, die das ewige Leben ermöglichen.
 
Einer der Ersten, die sich dem Atopischen Tribunal als Verbündeter andienten, war der Regierungschef der Tefroder, die vor Jahrhunderten aus Andromeda in die Milchstraße zurückkehrten und dort ein eigenes Reich aufbauten: Vetris-Molaud ist DER TAMARON …

 
Die Hauptpersonen
Vetris-Molaud Totgesagte leben länger.
Oc Shozdor Der Vertraute des Renegaten treibt dessen Pläne voran.
Toio Zindher Eine Frau, die sich ihre Ziele selbst sucht.
Ashya Thosso Die Kommandantin ordnet sich Vetris-Molaud willig unter.
Gavac-Semol Der Tamrat fügt sich den Blues.
Acyer Cyyth Der Botschafter der Jülziish bestimmt über die Geschicke des Helitas-Systems.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: In eigener Sache: Nummer 800
PR-Kommunikation: 20 Jahre Perry Rhodan FanZentrale
Statistiken: Der Autor Gisbert Haefs (Innenseite Cover) / PERRY RHODAN-Kommentar 800 – ein Interview mit Rainer Castor
Witzrakete:
Leserbriefe: Jochem Döring / Almut Heinrich / Hajo Saurma / Michael Schäfer
LKSgrafik: Foto: Rainer Castor
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Eyleshioni    Tefroder  - Kulturelle Kontinuität    Tefroder  - Zeitrechnung                                                          
Computerecke:
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Innenillustrationen

Das Blues-Flaggschiff BLYTTRIC
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Im Jahre 1489 NGZ werden die Tefroder des Helitas-Systems noch immer von den Jülziish der Accayü-Clans beherrscht. Tamrat Gavac-Semol ist kaum mehr als eine Marionette des eigentlichen Machthabers, des Blues-Botschafters Acyer Cyyth. Vetris-Molaud gilt als tot, aber der von ihm gegründete Widerstand lebt. Die Untergrundorganisation der Vetriden ist aktiver als je zuvor. Tugnal-Orton, der größte tefrodische Forscher auf dem Gebiet lemurischer und alttefrodischer Technik (möglicherweise ein Nachkomme des Meisters der Insel Regnal-Orton), ist nach eigenen Angaben mit der Entwicklung neuartiger, aber altbekannter Technologien beschäftigt. Er behauptet, bald einen Zellaktivator und einen Multiduplikator fertigstellen zu können. Doch das ist nur ein Ablenkungsmanöver. In Wahrheit ist Tugnal-Orton ein Vetride, ebenso wie der Geheimdienstoffizier Oc Shozdor, die Raumschiffskommandantin Ashya Thosso und deren Leibwächter, der Schmerzensteleporter Lan Meota. Sie alle arbeiten am Langzeitplan "Operation Ragnarök", der bald in die Endphase eintreten soll.
 
Seit nunmehr 15 Jahren führen die Jülziish immer wieder Strafaktionen gegen die Vetriden durch, die sich auch gegen Vetris-Molauds "Wandergrab" auf dem Planeten Gloster richten. Durch das schwere Bombardement wurde unter anderem die Kavernenstadt Thonoriom vernichtet. Am 27. September 1489 NGZ leitet Ashya Thosso eine weitere Strafaktion von ihrem Schiff HENCOR FHAN aus. Dabei wird ein tief unter Thonoriom verborgenes Höhlensystem freigelegt, in dem sich ein mehr als 50.000 Jahre alter lemurischer Stützpunkt befindet. Thossos Erster Offizier Dehodhat Theytin entdeckt dort ein äußerst ungewöhnliches Monument. In einer kreisförmigen Kaverne liegen unzählige tote Lemurer, zerstörte Roboter und Wracks. Sie alle wurden durch eine transparente Substanz konserviert - ebenso wie elf tote Haluter, die rings um eine Anhöhe stehen. Dort erhebt sich das Standbild eines triumphierenden Lemurers vor einer Skulptur, die einen asymmetrischen Stern darstellt. Ähnliche, aber kleinere Sterne liegen zwischen den Halutern herum. Später wird festgestellt, dass es sich um Kampfdrohnen handelt; eine Mischung aus biologischer, mechanischer und hyperenergetischer Waffe, der die Haluter zum Opfer gefallen sind - selbst die Strukturumwandlung ihrer Körper war gegen diese Kristallkrallen wirkungslos.
 
Theytin erstattet Gavac-Semol persönlich Bericht. Cyyth entscheidet, dass die Untersuchung der Kristallkrallen in den Zuständigkeitsbereich der Flotte fällt, was bei den Agenten der Gläsernen Insel für Unmut sorgt. Die Kristallkrallen werden zur Senke Achimatiou auf Achimat transportiert, einem Mond des Gasriesen Laumhu im Helitas-System. Bei der Audienz im Tamaghat lernt Theytin eine der drei Gattinnen des Tamrats kennen. Ihr Name lautet Toio Zindher. Sie beginnt eine Affäre mit dem charismatischen Offizier und findet schnell heraus, dass er seine wahre Identität verbirgt. Sie gesteht ihm, dass sie dies mit einer Parafähigkeit erkannt hat, die sie geheim hält. Er bestätigt ihren Verdacht. Sein wahrer Name lautet Vetris-Molaud. Die Mola'ud-Skorpione Spälneyers erhalten ihn nicht nur am Leben, sondern verändern auch sein Aussehen, sofern er dies wünscht. Toio Zindher wird zur neuesten Verbündeten des Widerständlers.
 
Theytin wird von den Medien zum Helden stilisiert. Schon bald genießt er so großes öffentliches Ansehen, dass eine politische Karriere denkbar wäre. Das kommt Cyyth gelegen. Der Botschafter wünscht eine tefroderfreundlichere Politik und eine Entmachtung der korrupten Jülziish-Clans. Theytin soll den alten Tamrat ablösen, dessen Rücktrittserklärung sofort aufgezeichnet wird. Theytin/Vetris-Molaud erbittet sich Bedenkzeit, denn durch Cyyths Angebot eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für Operation Ragnarök. Schnell werden alle Vorbereitungen getroffen. Die Schadsoftware "Exeget" wird in das Blues-Flaggschiff BLYTTRIC eingeschleust, so dass dieses am 4. Oktober die Senke Achimatiou beschießt, woraufhin der Mond zerbricht und von einem Hyperraumaufriss verschlungen wird. Danach nimmt die BLYTTRIC das Tamaghat unter Beschuss. Weite Teile Apsumas werden vernichtet, bevor es der HENCOR FHAN gelingt, den Bluesraumer abzuschießen. Gavac-Semol, Acyer Cyyth und der tefrodische Flottenkommandeur, dessen Amt umgehend von Thosso übernommen wird, gehören zu den vielen Millionen Todesopfern.
 
Jetzt lässt Vetris-Molaud die Maske fallen. Er wendet sich als rechtmäßiger neuer Tamrat an sein Volk, das voll und ganz hinter ihm steht, und vertreibt die Jülziish aus dem Helitas-System. Das Vermögen der Accayü-Clans wird konfisziert. Die Jülziish kehren zwar mit Verstärkung zurück, doch von Tugnal-Orton entwickelte "Schleicher"-Computerviren sorgen dafür, dass die Energieschirme der Blues-Schiffe ausfallen. Nachdem zwei Drittel von der tefrodischen Flotte vernichtet wurden, flieht der Rest. Vetris-Molaud wird als Retter, Befreier und Bewahrer der Lemurischen Kontinuität gefeiert. Er hat die Vision einer neuen Ära - ein neues Tamanium soll entstehen, eines Tages vielleicht sogar ein milchstraßenweites Kar'Tamanon.
 
Auch im Jahre 1509 NGZ weiß außer den wenigen Vetrauten Vetris-Molauds noch immer niemand, was vor zwanzig Jahren wirklich geschehen ist, und dass keineswegs alle Kristallkrallen mit dem Untergang Achimats verloren gegangen sind. Tugnal-Orton hat insgeheim einige "abgezweigt". Vetris-Molauds Macht hat sich gefestigt, aber er ist immer noch abhängig von Spälneyers Mola'ud-Skorpionen. Das soll sich nun ändern. Am 15. Februar stellt Toio Zindher ihm jemanden vor, den sie jüngst kennen gelernt hat. Ein Mann im Körper eines Kindes und mit den Kräften eines Oxtorners tritt in Vetris-Molauds Dienste. Sein Name ist Satafar. Das erste seiner vielen Opfer wird Spälneyer sein...

Johannes Kreis

 
Rezension

Gisbert Haefs liefert mit seinem zweiten Beitrag zur Erstauflage (der erste war PR 2289) einen Roman ab, der ebenso gut aus Hans Kneifels Feder hätte stammen können. Kneifel-Fans werden begeistert sein, aber mir hat dieser Stil vielleicht noch gefallen, als ich im Teenager-Alter war. Inzwischen finde ich ihn nicht mehr so toll, vor allem nicht die Dialoge fern jeder Realität, diverse Schlüpfrigkeiten und eine ganz bestimmte Marotte: Haefs reiht immer wieder mehrere Begriffe, Synonyme, Adverbien hintereinander, um etwas zu beschreiben, zu minillustrieren, zu verdeutlichen. Das hat mich schon beim ersten Mal genervt, irritiert, gestört. Nach der x-ten Wiederholung war ich restlos bedient, hatte ich genug, wollte ich so etwas nicht mehr lesen...
 
Aber davon abgesehen hat mir der Roman doch ganz gut gefallen, auch wenn es inzwischen nicht mehr nötig gewesen wäre, Vetris-Molauds wahre Natur so deutlich zu zeigen. Ein völlig neues Bild des tefrodischen Machthabers wird ja nicht gezeichnet, es wird nur bestätigt, was wir schon wussten oder zumindest ahnen konnten. Dennoch: Das Geflecht aus Intrigen, Täuschungen und Sabotageaktionen zur Machtergreifung Vetris-Molauds wurde gut ausgearbeitet. So konnte ich der Story trotz des verkneifelten Stils mit Vergnügen folgen. Ich finde es nur erstaunlich, dass Vetris-Molaud Mitwisser am Leben gelassen hat, zum Beispiel Toio Zindher, die jetzt in der Gewalt der Terraner ist. Ob sie reden wird? Man darf gespannt sein - auch darauf, ob die Kristallkrallen noch zum Einsatz kommen werden!

Johannes Kreis  10.07.2014

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

In eigener Sache: Nummer 800

Fast sechzehn Jahre ist es her, seit mich Klaus N. Frick am 9. Dezember 1998 anrief und als Redakteur die schreckliche Aufgabe hatte, quasi im gleichen Atemzug zuerst die Nachricht von Peter Terrids Tod mitzuteilen und dann zu fragen, ob ich den PERRY RHODAN-Computer weiterführen könne ...
Mir schlug die Nachricht ziemlich auf den Magen; wie sich Klaus gefühlt hat, will ich mir gar nicht vor Augen führen. Dennoch oder gerade deswegen sagte ich »Ja«, während mir damals tausend Gedanken durch den Kopf schossen, die in ihrer Summe dennoch eher für Leere standen, für Verlust, das nur zögerlich einsetzende Begreifen (sofern das überhaupt möglich ist) und Trauer.
 
Fast sechzehn Jahre seit PR 1959 mit meinem ersten PERRY RHODAN- Computer – und nun ist der vorliegende Text die Nummer 800 aus meiner Feder beziehungsweise Computer. Seit PR 2000 firmiert der PERRY RHODAN-Computer (kurz PRC) unter PERRY RHODAN-Kommentar (kurz PRK) – eine damals sogar für mich unerwartete Umstellung, so dass im »In eigener Sache«-Text von Band 2000 stets nur von Computer/PRC die Rede war. Und mal ganz unter uns: Mir persönlich hat Computer/PRC als Rubriküberschrift »eigentlich irgendwie« besser gefallen, obwohl die meisten der von mir verfassten nunmehr 800 Einzeltexte als »Kommentar« erschienen sind und sie durchaus unter dieser Kategorie gut aufgehoben sind.
 
Jubiläen verleiten leicht zu einem mehr oder weniger verklärten Rückblick. Irgendwie gehören nostalgische Gefühle, aber auch der obligatorische Seufzer darüber, wie schnell die Zeit vergeht, wohl ebenfalls dazu. Wenngleich oder gerade weil ich selbst inzwischen 800 dieser auf eine Heftseite beschränkten Texte verfasst habe, hat mich der PRC geprägt, seit in PR 700 der erste von Kurt Mahr geschriebene Beitrag unter der Überschrift »Die Aphilie« erschien.
 
Ich erinnere mich genau daran, wie fasziniert ich seinerzeit war, vom Inhalt ebenso wie von der Art der Umsetzung – dieser Text war kein Lexikon- oder Glossarbeitrag, sondern etwas Eigenständiges, den Roman Ergänzendes. Diese Faszination verstärkte sich noch, als bald nach den allgemeineren Hintergrundbetrachtungen solche kamen, die sich beispielsweise intensiver mit der SOL und ihrer Technik beschäftigten oder auf höherdimensionierte Aspekte, die Hyperphysik des Perryversums und dergleichen mehr eingingen. Alles Dinge, auf die aus vielerlei Gründen in den Romantexten mit dieser Ausführlichkeit kaum oder gar nicht eingegangen werden kann – wenngleich insbesondere Kurt Mahrs Romane immer wieder solche Dinge enthielten.
 
Weil es bei den PRC im Laufe der Zeit zwei Unterbrechungen mit Nachträgen zum PERRY RHODAN-Lexikon in PR 950 bis 1024 sowie PR 1149 bis 1250 gab, verfasste Kurt Mahr in rund 18,5 Jahren bis zu seinem Tod »nur« 790 Beiträge (für die Statistiker: in PR 1252, 1276, 1280, 1282 und 1291 gab es jeweils zwei PRC, dafür in PR 1275, 1278, 1281 und 1290 keinen). Sein letzter PRC erschien in PR 1665. Anschließend folgten vier Texte in PR 1666 bis 1669, die Klaus N. Frick vor der Übergabe an Peter Griese schrieb. Dieser steuerte seinerseits bis zu seinem Tod 152 PRC bei, gefolgt wiederum von Peter Terrid ab PR 1822, der leider nur 137 Beiträge in dem ihm eigenen und unverkennbaren Stil schaffte.
 
Die vergleichsweise raschen, vor allem aus tragischem Grund vollzogenen Wechsel führten damals bei einigen Fan-Begegnungen auf Cons zu ruppig- ironischen Anmerkungen wie der besorgten Frage, ob ich angesichts der Entwicklung bei der PRC-Übernahme keine Angst auf diesem »Schleudersitz« habe. Meine selbstbewusste Antwort: »Nö – ich habe vor, es lange zu machen und sehr viele PR-Computer zu schreiben.«
 
Von etwas überzeugt zu sein und es dann tatsächlich zu tun, sind jedoch zwei Paar Schuhe. Deshalb ist es schon etwas Besonderes, auf 800 Beiträge zurückzublicken – durchaus mit einem gewissen Stolz, mit Blick auf meine Vorgänger aber auch mit Demut, weil ihnen leider nicht vergönnt war, diese Zahl zu erreichen. Insgesamt handelt es sich um eine Textmenge, die – wiederum für die Statistiker – vom Umfang her unter dem Strich fast 24 Heftromanen entspricht. Texte auf jeweils einer Druckseite von derzeit im Schnitt 4000 Anschlägen Länge, bei einem Spielraum von grob plus/minus 50 bis 100 Anschlägen.
 
Jeder neue PRK ist stets eine Herausforderung, weil in genau diesem kleinen Spielraum der »Bogen hinzubekommen« ist und mitunter mehr Zeit des Tüftelns und Herumfeilens beansprucht als etliche Seiten Romantext. Andererseits ist es genau diese Schwierigkeit, auf »einem Seitchen pro Heft« – von Mehrteilern mal abgesehen – den »Punkt« dennoch zu treffen, was nach wie vor jede Menge Spaß macht …

Rainer Castor

   
NATHAN