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PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz Horst Gotta |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Halutische Strukturumwandlung |
PR-Kommunikation: | Perry Rhodan - FanEdition |
Statistiken: | Silberband 109 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Michael Klitzke / Rainer Schnatwinkel / Alexander Glaser / Andreas Schindel / Wolfgang Seibert |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | BARDIOC Kaiserin von Therm Katarakt (Stardust VI) Siganesen THERMIOC |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 444 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Guckys Schreibtisch | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Fantasia 265 e - EDFC e.V. / Sumpfgeblubber 69. - Peter Emmerich / terracom 125 - PERRY RHODAN Online Community / Capricornus 84 / intravenös 191 - ACD / Gildenbrief 59 - Verlag für F&SF Spiele DausendDodeDrolle 20. - DDD Verlag GmbH / World of Cosmos 62 - | |
Magazine: | Blätter für Volksliteratur 4/2009 - Verein der Freunde der Volksliteratur / Abenteuer & Phantastik 72 - Abenteuer Medien Verlag / FOLLOW 405 - FantasyClub e.V. / skeptiker 1/2010 - Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. | |
Fan-Romane: | ||
Internet: | ||
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Sonstiges: | Kurd-Laßwitz-Reihe im Verlag Dieter von Reeken - Seelen und Ziele |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
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Vorremar Corma wurde lediglich paralysiert, hat aber eine für Menschen bemessene und für Siganesen fast tödliche Dosis der Strahlung abbekommen. Er wird in den Einrichtungen der Furtok Interstellar Company behandelt. Man rettet sein Leben, hält ihn aber gefangen. Weder Helen Furtok, Vorsitzende der Partei Interstellare Achtung, noch Administrator Whistler können Corma von seiner Verschwörungstheorie abbringen. Schließlich weiht Whistler den Siganesen in geheime Regierungspläne ein. Es war beabsichtigt, einen systemumspannenden Paratronschirm zu installieren. Der Schirm sollte aktiviert werden, als sich die Schlachtlichter näherten - zufällig genau zu jenem Zeitpunkt, als sich der zweite Sextadim-Schleier aufbaute. Die Anlage war aber noch nicht ganz fertig gestellt, Teile davon sind deshalb explodiert. Die FIC hat also ganz offiziell im Auftrag der Regierung gehandelt; man wollte die Öffentlichkeit lediglich noch nicht informieren. Corma muss sich verpflichten, diese Information auch weiterhin geheim zu halten. Huslik Valting, der auf eigene Faust gehandelt hat und in die FIC-Zentrale eingedrungen ist, um seinen Freund zu suchen, wird zu diesem vorgelassen und darf ihn mitnehmen. Valting glaubt eine ungute Veränderung an Corma wahrzunehmen. Dieser glaubt immer noch, dass man ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, was möglicherweise etwas mit den neuen Mutanten zu tun hat, von deren Existenz Corma ausgeht. Der Siganese will mit dem von Valting entwendeten Mutantendetektor nach diesen Mutanten suchen.
Alle Raumschiffe, die zum Zeitpunkt der Aktivierung des zweiten Sextadim-Schleiers nicht im Stardust-System waren, haben nun keine Möglichkeit mehr, in die Heimat zurückzukehren. Das gilt auch für die Kreuzer, die Perry Rhodan nach KREUZRAD begleitet haben und nun zusammen mit einigen Elfahder-Schiffen auf dem Rückweg sind (ein Teil des Geschwaders bleibt beim Polyport-Hof zurück). Von Bord ihres Schiffes KATARAKT aus beobachten Stuart Lexa und Sean Legrange, was sich am Rande des Schleiers abspielt. Dort kämpfen Schlachtlichter der Frequenz-Monarchie gegen neu eintreffende kegelstumpfförmige Einheiten. Am 8. Februar 1463 NGZ kommt es zu einer entscheidenden Wende: Zwei körperlose Entitäten treffen ein, die nur wegen ihres ungeheuren UHF-Potentials geortet werden können. Wegen des von ihnen ausgestrahlten Mentaldrucks kommt es bei allen Stardust-Terranern und Elfahdern zu extremen Kopfschmerzen. Stuart Lexa leidet in besonderer Weise unter diesen Beschwerden, außerdem erhält er mentalen Kontakt mit den Wesenheiten und erfährt, dass es sich um VATROX-DAAG und VATROX-VAMU handelt. Die Kegelstumpfraumer sind Einheiten der Jaranoc.
VATROX-VAMU vertreibt seinen Rivalen und dessen Hilfstruppen. Am 11. Februar beginnt der Sextadim-Schleier zu flackern. Stuart Lexa erfährt, dass dies auf die Aktivität des Hyperdim-Perforators zurückzuführen ist, der Position innerhalb des Schleiers bezogen hat. Der Schleier wird für VATROX-VAMU und die Kegelstumpfraumer durchlässig. VATROX-VAMU durchquert den Schleier. Sofort verschwinden die Schmerzen, aber die Sorge um das Stardust-System bereitet den Menschen auch so noch genug Kopfzerbrechen…
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So arg viel geschieht ja nicht in diesem Roman, aber immerhin: Es geht voran. Montillon nutzt die Zeit auch diesmal wieder für recht gut gelungene Charakterszenen. Diesmal steht Vorremar Corma im Mittelpunkt. Ich frage mich: Leidet der arme Siganese an Verfolgungswahn, oder ist an seiner Verschwörungstheorie doch etwas dran? Es könnte durchaus sein, dass Whistler von der Existenz neuer Mutanten weiß und heimlich eine Spezialtruppe nach dem Vorbild des Mutantenkorps aufbaut. Ich bin noch unschlüssig, was ich davon halten soll (falls es denn so wäre). Ein neues Mutantenkorps wäre zweifellos sehr nützlich. Aber ein weiterer Rückgriff auf alte Ideen könnte auch zu einem lauen Aufguss der "guten alten Zeit" werden.
Egal: Der Roman ist unterhaltsames Lesefutter. Hinzu kommen viele kleine Episoden und Infos zu Personen, Orten und Gegebenheiten im Stardust-System. Und natürlich darf man gespannt sein, was VATROX-VAMU wohl im Stardust-System anstellen wird. Dass diese Entität nicht unbedingt freundlich sein muss, und dass sie nicht automatisch zum Verbündeten der Stardust-Terraner wird, nur weil sie ein Feind der Frequenz-Monarchie ist, dürfte klar sein.
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Halutische Strukturumwandlung Der Jaranoc Kardo Tarba, Jar der 4. Jara-Division, war von der Kampfkraft Icho Tolots beeindruckt und quasi seit der ersten Begegung fest entschlossen, den geheimnisvollen »Schwarzen Riesen« zu einem Zweikampf herauszufordern. Das besondere Ehrgefühl und die Situation der an einen aufrecht gehenden Triceratop erinnernden Lebewesen auf Katarakt begünstigten diese Entscheidung, sodass es tatsächlich zu dem Duell kam. Kadro Tarba wusste zwar nichts von der besonderen Fähigkeit des Haluters zur Strukturumwandlung, aber es ist davon auszugehen, dass ihn auch die Kenntnis nicht von seinem Vorhaben abgebracht hätte. Auf die Haluter sind wir bereits unter dem Blickwinkel ihrer neuen Situation in der Milchstraße eingegangen (PRK 2518). An dieser soll einmal eine ihrer besonderen Fähigkeiten näher betrachtet werden – eben jene der sogenannten Strukturumwandlung. Ebenso grundlegend wie treffend ist die Beschreibung in PR 200: Der biologische Metabolismus ihrer Körper – ihre Fähigkeit, jede einzelne Zelle geistig zu beherrschen, sie zu verwandeln und somit aus dem pulsierenden Organismus ein stählernes Geschoss zu machen – prädestinierte die Bewohner von Halut für den Kampf. Wo sie auftauchten, verbreiteten sie Panik und Schrecken – wenigstens so lange, bis andere Lebewesen erkannten, dass ein monströses Äußeres nicht unbedingt auf ein Monster schließen lässt.
Aus den »Bestien« von Druithora (M 87) hervorgegangen, sind die Krieger von Halut in vielerlei Hinsicht wahre Wunderwerke der Natur – wenngleich bei der Gestaltung ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten nicht nur die natürliche biologische Evolution eine Rolle gespielt hat. Durchschnittlich 3,50 Meter groß, verfügt der an 3,6-fache Standardgravitation angepasste, eingeschlechtliche Körper mit seiner haarlosen, tiefschwarzen und lederartigen Haut über vergleichsweise kurze Säulenbeine und vier Arme. Die beim Springen und Laufen unterstützend eingesetzten Brust-oder Laufarme sitzen etwa in gleicher Höhe wie die an den Schultern ansetzenden, wesentlich längeren Handlungsarme, jedoch weiter vorne. Auf allen vieren wird eine Spitzengeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde erreicht, die bis zu fünfzehn Stunden durchgehalten werden kann.
Haluter waren Vielstoff-Verwerter. Ihr Metabolismus war nicht nur auf die Zuführung tierischer oder pfl anzlicher Nahrung angewiesen. Das Konvertersystem ihres Verdauungstraktes, ebenfalls steuerbar durch die Kraft des Willens, nahm mit jedem denkbaren Grundstoff vorlieb.
(PR 200) Dieser »Konvertermagen« liefert auch die für die Strukturumwandlung nötige Energie, die es den Halutern gestattet, ihren Körper mit unterschiedlichen Strukturen auszustatten. Bei der Normalstruktur unterscheidet sich die Körpersubstanz nur in unwesentlichen Zügen von der irgendeines anderen Lebewesens. Nach der Verhärtung sind die Moleküle der Körpermaterie zu komplizierten kristallinen Strukturen angeordnet, die in ihrer Gesamtheit eine Masse von extremer Härte bilden - häufig mit der Festigkeit von Terkonit verglichen. Diese Strukturumwandlung lässt sich überdies in sehr differenzierter Weise handhaben. Im einfachsten Fall verwandelt sich nur die Haut bis in geringe Tiefe.
Als »Außenumwandlung« umschrieben, sind hierbei die Organe und Muskeln nicht betroffen. Eine Fortbewegung ist problemlos möglich, da auch die Gelenkverhärtung beeinflusst werden kann und je nach Bedarf abgeschwächt oder verstärkt zum Einsatz kommt. Im Gegensatz dazu führt die »Vollumwandlung« zur Erstarrung des Körpers. Atmung und Puls setzen aus; bis auf eine kleine Zellballung im Ordinärgehirn gibt es nun kein organisches Leben mehr. In diesem Zustand hält es ein Haluter sogar für Stunden ungeschützt im Vakuum des Weltalls aus. Neben diesen beiden Extremen sind auch alle Zwischenstufen willentlich herbeizuführen, umschrieben als »Teilumwandlung«, bei denen jeweils nur Teilbereiche des Körpers der Strukturumwandlung unterworfen werden. Faustregel hierbei ist, dass die Eigenbewegung umso mehr eingeschränkt ist, je mehr der Körper zur kristallinen Statue wird. Die beliebte halutische Art, geschossgleich eine Wand zu durchbrechen, bedeutet also, dass in diesem Moment eine Vollumwandlung stattgefunden hat und der Körper vom eigenen Schwung getragen wird, während für jede weitere Bewegung wieder auf Teil- oder Außenumwandlung zurückgeschaltet werden muss. Dieser Robustheit ihrer Körper müssen selbstverständlich die traditionellen roten Kampfanzüge der Haluter Rechnung tragen – es handelt sich also stets um Kombinationen mit eingebautem Molekülwandler, der das Material in eine stahlfeste Rüstung verwandeln kann.
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