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Atlan geht Hinweisen nach, die er von Admiral Meruv Tatur erhalten hat. Demnach sind im Machtbereich der Gaids innerhalb kürzester Zeit neue Sonnen entstanden und wieder vergangen. So auch im Sicatemo-System am Rand des Sternhaufens Bengar. In diesem System ist vor Jahren ein kleiner roter Stern erschienen, ohne das Gravitationsgefüge des Systems zu beeinflussen. Chatria, der von Tefrodern besiedelte dritte Planet, wurde wenig später von den Gaids besetzt. Da Chatria trotz des Vorkommens von Altrit als unbedeutende Welt gilt, hat der Virth von Tefrod es bisher nicht für nötig gehalten, gegen die Besetzung vorzugehen. Niemand weiß, was die Gaids überhaupt im Sicatemo-System suchen. Atlan bereitet nun einen Angriff vor, der zur ersten gemeinsamen Aktion mit den Tefrodern und den freien Gaids werden soll.
Eloa Nobili, eine auf Chatria lebende Tefroderin, hat am Tag des Erscheinens des roten Sterns ihre mit einer besonders hohen Sagh-Quote gesegnete Tochter Sativa zur Welt gebracht. Seit der Ankunft der Gaids leiden die Nobilis wie alle anderen Chatria-Tefroder große Not: Die Gaids vernichten Raumstationen und Raumschiffe, wenn deren Besatzungen gegen die von den Gaids aufgestellten Regeln verstoßen, das öffentliche Leben wird immer mehr eingeschränkt, Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung sind an der Tagesordnung. Schließlich müssen sich die Tefroder in unterirdische Städte zurückziehen, wo sie jedoch auch nicht lange sicher sind. Immer mehr Tefroder schließen sich einer Widerstandsbewegung an, so auch Satol, Eloas Ehemann, und ihr Sohn Tokul. Eines Tages begegnet Sativa ihrem Vater bei einem heimlichen nächtlichen Ausflug, doch etwas stimmt nicht. Der Mann ist ihr fremd - und er ist mit anderen Männern unterwegs, die genauso aussehen wie er. So erfahren die Chatria-Tefroder, dass die Gaids Gefangene gemacht und diese entweder geklont oder mit Multiduplikatoren vervielfältigt haben. Wie sich herausstellt, haben die Gaids in einem Gebirge offenbar gefunden, wonach sie gesucht haben, denn sie höhlen das ganze Gebiet aus.
Am 22. März 1463 NGZ greift Atlan mit rund 5000 Schiffen an. Die Gaids verlassen den Planeten und ziehen sich aus dem System zurück, ohne nennenswerten Widerstand zu leisten. Eine einzelne Gaid-Walze kehrt jedoch zurück und funkt die JULES VERNE an. Die Frequenz-Monarchie, so lautet die Botschaft, wird die Einmischung der Galaktiker nicht weiter hinnehmen. Was gleich geschehen wird, kann angeblich überall und jederzeit wieder erfolgen, zum Beispiel im Solsystem. Damit verschwindet das Raumschiff - und wenig später auch der rote Stern. Atlan ahnt, was nun kommen wird, und ordnet den Rückzug der Flotte aus dem System an. Kurz danach wird Sicatemo zur Nova
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In der Ankündigung des Romans der nächsten Woche heißt es, die Geschehnisse um Chatria hätten gezeigt, dass die Frequenz-Monarchie alte Hinterlassenschaften der MdI wieder in Betrieb nehmen könne. Da muss mir schon wieder was entgangen sein. Was genau ist damit gemeint? Das Erschaffen einer neuen Sonne oder die Zündung Sicatemos? Die Drohungen der Frequenz-Monarchie verheißen nichts Gutes für den weiteren Verlauf des Zyklus. Angeblich kann dasselbe im Solsystem geschehen. Na toll, also haben wir es zum x-ten Mal in Folge mit einer wahnsinnig gefährlichen fremden Macht zu tun, die die Mittel zur Vernichtung der Heimat der Terraner in der Hand hält. Dass es dazu niemals kommen wird, dürfte aber wohl schon jetzt feststehen. Warum verfallen die Exposé-Autoren nur immer wieder auf diesen Unsinn? Muss denn immer dasselbe Bedrohungsszenario wiedergekäut werden?
Ansonsten fällt mir wenig zu dem Roman ein. Die tränendrüsendrückerische Familiengeschichte hat mich nicht gerade mitgerissen und am Ende sterben sowieso alle. Ob die kleine Sativa denn nun parabegabt war oder nicht (eine hohe Sagh-Quote sagt etwas über die Aktivität der Paradrüse der Tefroder aus - das ist eine anatomische Besonderheit dieses Volkes), ist somit also auch egal. Lustiger Name übrigens: Sativa, was auf Tefroda "die Geduldige" heißt. Nicht vielleicht "die Beruhigende" oder so? Denn Cannabis Sativa, die Hanfpflanze, kann zur Herstellung von Haschisch verwendet werden.
Dann bin ich noch über eine Stelle gestolpert, in der Ellmer etwas vom Rückstoß eines Strahlers schreibt. Kann eine Energiewaffe einen Rückstoß haben? Ein Rückstoß entsteht bei Schusswaffen als Gegenreaktion auf den Bewegungsimpuls des Projektils und der Gase der Treibladung. So etwas gibt es bei Strahlwaffen nicht. Und der Rückstoß, der möglicherweise von annähernd lichtschnellen Korpuskelwellen (siehe z.B. Impulsstrahler) erzeugt wird, dürfte kaum manuell zu kontrollieren sein...
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Andro-Beta Als die Terraner am 2. Juli 2402 alter Zeitrechnung mit dem Geheimsatelliten TROJA vom Schrotschuss-Sonnentransmitter zum Beta-Dreieck vorstießen, rückte die Andromeda vorgelagerte Satellitengalaxis Andro-Beta erstmals ins Blickfeld. Hier trafen die Terraner auf die planetengroßen Mobys und die mit zwei Rüsseln ausgestatteten Twonoser, die sich selbst Cothogron nannten. Ein weiterer markanter Schauplatz war das Tri-System mit seinem Planeten Gleam, dessen Mond Siren bis zu seiner Vernichtung der Steuerung der Mobys diente (PR 233 ff.). Nach der Auswahl Gleams als Stützpunktwelt meldete sich ES und verkündete seine schon an anderer Stelle erwähnte Orakelaussage. Auf Gleam selbst wiederum kam es zur Wiederbegegnung mit dem Kugelwesen Harno. Und von hier aus brach dann die CREST III Anfang Januar 2404 nach Andromeda auf, nachdem mit Power Center eine Basis von beachtlicher Ausdehnung geschaffen worden war. Andro-Beta - M 32 oder NGC 221 in den terranischen Katalogen, bei den Lemurern Ygloa genannt - ist eine elliptische Zwerggalaxis des Typs dwarf E2 (dE2). Als Hauptdurchmesser werden rund 4000 Lichtjahre genannt, Ausläufer erreichen jedoch bis zu 8000 Lichtjahre Durchmesser, während die größte Dicke etwa 3800 Lichtjahre beträgt. Das Zentrum von Andro-Beta ist vom Zentrum Andromedas etwas mehr als 75.000 Lichtjahre entfernt und befindet sich knapp 55.000 Lichtjahre oberhalb der Andromeda-Hauptebene.
Bis zum Solsystem sind es 2,13 Millionen Lichtjahre. Insgesamt umfasst die Kleingalaxis drei Milliarden Sonnenmassen. Etwa 400 Millionen Sterne befi nden sich in einem Durchmesser von 1000 Lichtjahren, während das eigentliche, schnell rotierende Kerngebiet mit einer Sternendichte von 145 Sonnen pro Kubiklichtjahr rund 100 Millionen Sonnenmassen umfasst. Im Gegensatz zu Andro-Alpha und anderen Andromeda vorgelagerten Kleingalaxien gibt es im eigentlichen Kern von Andro-Beta ein Schwarzes Loch von 2,8 Millionen Solmassen und einem Schwarzschild-Durchmesser von etwa 16,5 Millionen Kilometern. Es befindet sich in einer »ruhigen« Phase und zieht kaum Staub oder Gas an - es gibt somit auch keine Akkretionsscheibe aus heißem Plasma. Seine Existenz wird als Beweis dafür gesehen, dass Andro-Beta früher größer war und Sterne an Andromeda verloren hat; heute ist die Satellitengalaxis somit nur noch der elliptische Kern der früheren kleinen Galaxis. Die letzte direkte Interaktion mit Andromeda geschah vor etwa 130 Millionen Jahren. Weiterer Effekt dieser Interaktion war, dass in Andro-Beta zwar Planetarische Nebel vorhanden sind und vereinzelt Supernovae aufflammen, es aber keine Interstellare Materie, keine Gaswolken, Staubfahnen oder neutralen Wasserstoff gibt, auch keine offenen Sternhaufen oder Kugelsternhaufen. Neben den Mobys als »Superwächter« waren bis 2402 die Twonoser das von den Meistern der Insel für Andro-Beta eingesetzte Wachvolk.
Ihre Niederlage im Kampf gegen die Terraner war für die MdI Anlass, sie auszurotten - in Wirklichkeit aber wurden Anfang 428 NGZ dank der Hilfe der Zeitgänger rund 20 Milliarden Twonoser via Zeitversetzung gerettet (PR 1204, 1210). In der für Jahrhunderte quasi verwaisten Kleingalaxis siedelten sich seit etwa 3580 vermehrt Tefroder an, sodass im Herbst 427 NGZ von den insgesamt rund 500 Milliarden Andro-Tefrodern schon fünfzig Prozent hier lebten - eine Entwicklung, die den Maahks durchaus recht war (PR 1195). Die Ankunft der Twonoser, welche von Maahks und Tefroder in den nachfolgenden Jahrhunderten betreut wurden, war allerdings auch ein Grund, weshalb es wiederum vermehrt zu einer Rücksiedlung vieler Tefroder nach Andromeda kam. Die Twonoser wiederum breiteten sich nicht nur in Andro-Beta aus, sondern viele waren seither als »Vagabunden« in Andromeda selbst anzutreffen - eine Entwicklung, die sogar rund 1000 Jahre nach ihrer Rettung andauert, weil sie keine neue Kultur und richtige Heimat gefunden haben. Im Gegensatz dazu waren jene Twonoser, die in Andro-Beta heimisch geworden waren, etwas erfolgreicher. In ihrer »Abgeschiedenheit« verpassten sie allerdings den Anschluss an die allgemeine technologische Entwicklung, was durch den Hyperimpedanz-Schock noch verstärkt wurde. Zwar hatten für die Raumfahrt in dem eng begrenzten Bereich der Zwerggalaxis Lineartriebwerke vollkommen ausgereicht, doch selbst diese wurden nach dem Schock durch eher schlechte Transitionstriebwerke ersetzt ... Anfang 1463 NGZ leben Tefroder noch auf insgesamt 138 eher dünn besiedelten Welten; Maahks unterhalten nur neun Stützpunktplaneten, und die Twonoser haben insgesamt 464 Welten in 421 Sonnensystemen besiedelt.
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