|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Stardust-Nachlese (II) |
PR-Kommunikation: | edition DORIFER präsentiert: Das Perry Rhodan-Rollenspiel |
Statistiken: | Rainer Castor: Werkstattbericht zu den Atlan-Hardcovern / Die Welt von PR - Einstiegshilfe |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Beate Rosenberg / Albert Mrozinski / Ralf Schapiro / Brandon Llanque / Michael Hirtzy / Gerd Lawrenz / Heribert Pott / Rudolf Piotrowsky |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Harkanvolter, Crom Lord-Eunuch Mutant NACHT Scherbenstadt Segafrendo (Hazel 14) |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
: - |
Journal |
|
Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 418 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Cornelius Ibs von Seth: Cover Intravenös 174 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Exterra 42 - Roland Schmitt / Fanzine-Kurier 137 - www.fanzine-kurier.de / Basis 33 - association.basis@anadoo.fr / Gucky 21 - Degucky@zonnet.nl / inklings Rundbrief 54 - www.inklings-gesellschaft.de / Die Zukunft in der Tasche - www.dieter-von-reeken.de / Intravenös 175 - www.atlan-club-deutschland.de | |
Magazine: | Nova 12 - Ronald M.Hahn - www.nova-sf.de / Abenteuer & Phantastik 49 - www.abenteuermedien.de / skeptiker 21 - www.skeptiker.de / White Dwarf 148 - www.games-workshop.de | |
Fan-Romane: | Phantasia Alamanch 6 - ? / Starlight 81 - Werner Brücker | |
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: | börsenblatt plu 175 - www.boersenblatt.net / Dreams and Nightmares Vol.2 - www.tanja-meurer.de / games orbit 7 - www.gamesorbit.de |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | ||
Reportriss: | : |
|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Ronald Tekener wird das nagende Gefühl nicht los, bei der Befreiung der SOL irgendetwas übersehen zu haben. Während das Schiff vor den Traitanks flieht, die ihm von SIRC aus nachjagen, kommen die Solaner zu der Erkenntnis, dass Kirmizz die SOL sicher nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit befreit hat. Er wollte lediglich dem Progress-Wahrer eins auswischen, dann aber die - wenn auch geringe - Bedrohung beseitigen, die eine freie SOL darstellen würde. Früheren Beobachtungen der Mom'Serimer ist es zu verdanken, dass die Bombe gefunden wird, die Kirmizz zurückgelassen hat: Die von ihm beeinflusste Silathe hat die Supratron-Generatoren manipuliert. Die drei Generatoren werden demontiert und ins All hinausgestoßen. Wenig später explodieren sie tatsächlich, und diese Explosion hätte die SOL vernichtet. Die SOL ist jetzt zwar nicht mehr in der Lage, eine Fraktale Aufriss-Glocke zu erzeugen, dafür ist sie nun wirklich frei. Diese Tatsache wird ausgiebig gefeiert.
Nun gilt es, Kontakt mit dem vor einiger Zeit gesichteten terranischen Kugelraumer aufzunehmen. Die Solaner können es nicht riskieren, einen ungerichteten Funkruf auszusenden. Daher wird beschlossen, dass eine verschlüsselte Botschaft ins Kommunikationsnetz der Terminalen Kolonne eingespeist werden soll. Dadurch soll das terranische Schiff zu einem Treffen im Ackut-System gerufen werden, denn man geht davon aus, dass die Terraner den Kolonnenfunk abhören. Aber wer soll diese Aufgabe übernehmen? Die SOL kann sich nirgends mehr blicken lassen, denn sie wird quasi steckbrieflich gesucht. Die Solaner wissen auch, dass detailgenaue Beschreibungen von Terranern und anderen Besatzungsmitgliedern in der Kolonne kursieren. Sie dürfen sich also nirgendwo blicken lassen. Somit kommen wieder einmal die Mom'Serimer zum Einsatz.
Durch Ganzkörpermasken werden 40 von ihnen als Attavennok getarnt. Mit einem schrottreifen Totenschiff, das von der SOL aufgegabelt worden ist, fliegen sie ins Cricker-System, wo der größenwahnsinnige ganschkarische Befehlshaber Lyngiffer Xath die "Elysischen Wettspiele" ausgerufen hat, eine Art Olympiade, an der alle Völker des von ihm beherrschten Raumsektors teilnehmen sollen. Ihm geht es dabei allerdings nur darum, geeignete Probanden für die Genprox-Analysten auf einem Fleck zu versammeln. Die Mom'Serimer geben sich als die letzten Überlebenden genetisch veränderter Attavennok von einem Planeten aus, der von einem Entropischen Zyklon entvölkert worden ist, und melden sich als Teilnehmer der Spiele an. Die Einheimischen durchschauen die Maskerade zwar, verraten die Mom'Serimer aber nicht, denn die Noquaa-Kansahariyya bereitet hier einen Schlag gegen TRAITOR vor. Dieser hat zwar nur moralischen Wert, würde es den Mom'Serimern aber ermöglichen, die verschlüsselte Botschaft auszusenden. Sie arbeiten deshalb mit den Widerständlern zusammen.
Während der Eröffnungszeremonie der Spiele beginnen die Genprox-Analysten damit, unter den Teilnehmern nach Emanationen zu suchen. Dabei wird Trest Harkanvolter eine Gewebeprobe entnommen. Während die anderen Mom'Serimer ihre Mission erledigen, bemächtigt sich Trest eines Dunkelschirms und vernichtet den Genprox-Explorer, zu dem seine Gewebeprobe gebracht wurde. Prompt greifen Xaths Truppen an. Um seinen Gefährten die Flucht durch einen mitgebrachten Transmitter zu ermöglichen, tritt Trest den Angreifern allein entgegen und opfert sich. Möglicherweise war der ganze Einsatz vergebens, denn als die manipulierte Sendung ausgestrahlt wird, erkennt Tekener, dass der Code verfälscht worden ist.
|
|||||||||||||||||||||
|
Die Mom'Serimer sind offenbar LLs neue Lieblinge, und so lässt er sie einige unwahrscheinliche Dinge vollbringen. Kommandoeinsätze dieser Art, bei denen Glück und Zufall unseren Helden in die Hände spielen, hat es in der PR-Serie zwar schon immer gegeben, aber wenn dabei noch solche Typen wie Trest Harkanvolter entscheidende Rollen spielen, wird es etwas zu unglaubwürdig. Man darf sich auch fragen, wie ein Verrückter wie Lyngiffer Xath es geschafft haben soll, in der rein nach zweckbestimmten, wirtschaftlichen und strategischen Gesichtspunkten handelnden Terminalen Kolonne eine so herausgehobene Position wie die des Sektorkommandanten zu ergattern. Egal - der Roman ist amüsant und unterhaltsam, LL stellt ein paar unterhaltsame Kapitel zusammen. Mehr gibt es zu dem Roman nicht zu sagen, aber das soll keine Negativkritik sein.
|
|
Stardust-Nachlese (II) Als Starthilfe für die Siedler im Stardust-System wurde in der zur Verfügung stehenden Zeit so viel Material und Ausrüstung durch die Teletrans-Weiche befördert wie möglich. Hierbei musste allerdings gleich in mehrfacher Hinsicht abgewogen werden. Was ist noch notwendige Unterstützung - und wo fängt für das Solsystem und seine Bewohner ein Aderlass an ? Kann es sein, dass angesichts der Belagerung durch die Terminale Kolonne TRAITOR in absehbarer Zeit genau jenes »Quäntchen« fehlt, das nun abgeflossen ist ? Bedenken wie diese werden nicht nur den Verantwortlichen die eine oder andere schlaflose Nacht bereitet haben.
Hinzu kam, dass - neben dem »Nadelöhr« der Passage selbst und ihrer fatalen Wirkung auf Hyperkristalle - stets zu berücksichtigen galt, dass nach dem Erlöschen der Verbindung kein wie auch immer gearteter Nachschub mehr möglich ist. Ein oberstes Gebot lautete bei der Auswahl also zwangsläufig größtmögliche Robustheit und beste Recyclingeigenschaften. Jedes Frachtstück, jedes Gerät, jede Verpackung - einfach alles musste gleich »mehrfach verwendungsfähig« im weitesten Sinne sein. Und in keinem Fall durfte es passieren, dass hausgroße Aggregate über kurz oder lang nur deshalb unbrauchbar in der Ecke herumstehen, weil eine nicht mal quadratmillimeterkleine integrierte Schaltung versagt hat.
Von Vorteil für die Umsetzung war selbstverständlich, dass die Menschheit inzwischen auf die Erfahrung mehrerer Jahrtausende intensiver Exoplaneten-Besiedlung zurückblicken kann, die ihrerseits eine Erweiterung noch längerer Erfahrungszeiten von Arkoniden, Akonen und anderer Milchsstraßenvölker ,darstellen. Berücksichtigen wir aber, dass solche gezielten Siedlungsprojekte normalerweise Jahre, Jahrzehnte und mehr in Anspruch nehmen - mit intensiver Explorer-Erkundung zu Beginn und einer kaum weniger intensiven Betreuung und Hilfe während der Aufbauphase -, lässt sich leicht ermessen, welche immense Leistung in den nicht mal drei Monaten erbracht wurde. Vieles musste quasi über Nacht aus dem Boden gestampft werden - und all das geschah unter der permanenten Belagerung durch die Terminale Kolonne.
Und neben dem reinen Materialtransport haben wir es bei letztlich rund 804 Millionen Personen auch mit 804 Millionen Einzelschicksalen zu tun. Eine Zahl, die in ihrer reinen Nennung ziemlich abstrakt bleibt. Vielleicht hilft ein Beispiel, um sie ein bisschen zu verdeutlichen. Zu Beginn des 19.Jahrhunderts alter Zeitrechnung überschritt auf der Erde die Weltbevölkerung die Milliardengrenze. Mit anderen Worten. Bei der Umsiedlung ins Stardust-System wurden Personen innerhalb eines Vierteljahres in einer Zahl transportiert, wie sie der gesamten Erdbevölkerung des ausgehenden 18.Jahrhunderts entsprach !
Die erbrachte Leistung verdient höchsten Respekt - und das gleich in mehrfacher Hinsicht und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Die Zurückbleibenden im Solsystem haben sich »nicht lumpen lassen«, um der Stardust-Menschheit die bestmöglichen Startchancen und alle guten Wünsche mitzugeben, während umgekehrt die Neusiedler entschlossen den Schritt zum kompletten Neuanfang in unbekannten Gefilden wagen. Da mag durchaus eine gewisse »Flucht nach vorn« hineinspielen, gepaart mit einem Schuss Abenteuerlust und Wagemut. Welche Motivation den Einzelnen auch immer angetrieben haben mag - jene, die blieben, ebenso wie jene, die gingen -, für alle gilt, dass sie sich den Herausforderungen stellen wollen und werden. Wie das Ergebnis aussehen wird, ist allerdings für beide Seiten offen. Welches Schicksal dem Solsystem, der Milchstraße und der Lokalen Galaxiengruppe angesichts der in Hangay entstehenden Negasphäre bevorsteht, kann zur Zeit niemand sagen.
Und Vergleichbares betrifft auch das weitere Schicksal der Siedler im Stardust-System, die seit dem 13.November 1346 NGZ auf sich allein gestellt sind. Sie werden eine immense Aufbauleistung zu erbringen haben. Städte und Siedlungen müssen schnell aus dem Boden gestampft werden, Ernährung, Ver- und Entsorgung sind sicherzustellen, Produktionsstätten aufzubauen ... Probleme genug, über die im Detail besser nicht nachgedacht wird, weil sie sich sonst zu einer ziemlich hohen Wand auftürmen. Und das vor dem Hintergrund einer noch unbekannten Umgebung und dem »Anreiz« eines Neuen Galaktischen Rätsels mit der Aussicht auf zweifaches ewiges Leben.
Was bleibt ? Nur das Wissen um die Stardust-Menschheit im Gebiet der »Fernen Stätten« und die ihnen dort gebotenen Chancen ? Niemand weiß, wo genau sich diese Fernen Stätten befinden, wie weit sie wirklich vom Solsystem entfernt sind. Aber vielleicht hören wir wieder voneinander - irgendwann …
|