Nummer: 2429 Erschienen: 07.03.2008   Kalenderwoche: 10 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Das Terminale Beben
Sie sind Genprox-Analysten - sie dokumentieren seltsame Veränderungen
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Ata Thageno               
Zeitraum: 20.059.813 v. Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 82429
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.415
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Der Kampf gegen TRAITOR wird an vielen Fronten und von vielen Lebewesen geführt: So sucht Perry Rhodan in fernster Vergangenheit nach dem Geheimnis der »Retroversion«. Sein Weg führt ihn im Kielwasser der Superintelligenz ARCHETIM bis in die Galaxis Tare-Scharm. Dort verschlägt es ihn auf den Planeten Ata Thageno, allein unter Fremden und Dienern der Chaotarchen - und zudem naht DAS TERMINALE BEBEN ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner befindet sich auf der Flucht vor Ekatus Atimoss und Glinvaran
Hobogey Der Rächer enthüllt seine Identität vor Perry Rhodan
Ish Conart Ein Genprox-Analyst wird versetzt

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: PSI-Netz, Vitalenergie, und mehr … (I)
PR-Kommunikation: Perry Rhodan auf der Leipziger Buchmesse
Statistiken: PR-Elfen oder was ? / Konzeptalbum zu Perry Rhodan
Witzrakete:
Leserbriefe: Peter Adam / Lothar Ullrich / Brandon Llanque / Albert Mrozinki / Martin Könitzer / Frank Fischer / Nina Kaiser / Tekin Birdüzen
LKSgrafik: Pascal Bothe: Schiffe
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: ARCHETIM  - Vorstoß   Ata     Ata Thageno    Awour    Element der Finsternis  - Einfluss auf Ata Thageno   Temporaler Jet-Strom                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 415 / Seiten: 4
Clubgrafik: Mike Memke: Cover Plop 79
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Baden-Württemberge Aktuell 290 - Science-Fiction-Club Baden-Württemberg - www.sfcbw.de / Exterra 41 - SFC Universum - Wolfgang Höfs / Quarber Merkur 105/106 - EDFC.e.V. - www.edfc.de / skeptiker 3&4/07 - Inge Hüsgen - www.gwup.de / Elfenschrift 16 - Ulrike Stegemann / Geek December 2007 - www.geekmonthly.com / Plop 79 - Andreas Alt
Magazine: Karfunkel 73 - www.karfunkel.de / LARPzeit 18 - www.LARPzeit.de / Weckruf 1 - www.ZeitReisen-ev.de / Manga Preview Dezember 2007 bis März 2008 - www.carlsenmanga.de / Arcana 9 - Verlag Lindenstruth
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges: Rollenspiel Nova - www.nova-rpg.de / DVDs Bilder 15 / 16 - Gerhard Börnsen / Spielexpress 13 - www.spielexpress.com / Retro 6 - CSW Verlag

Report

Titelbild:


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Innenillustrationen

Hobo Gey …
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:27
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Der Wurm war nur ein mechanisches Transportmittel für das Geschöpf, wie  Rhodan sofort begriff. So, wie der Trageroboter für Ekatus Atimoss - und dennoch lagen Welten zwischen den beiden Personen: Die Haut Hobo Geys schimmerte totenbleich, er trug keine Kleidung. Sein Körper wirkte ausgemergelt, fast schon mumifiziert. Das blutleere Geschöpf erinnerte  Rhodan entfernt an eine völlig vertrocknete Ginseng-Wurzel. Dennoch lebte es. Schläuche verbanden den Körper mit einer Versorgungseinheit im Maschinenblock hinter dem Cockpit. Eine Art flache  SERT-Haube bedeckte die obere Hälfte des Kopfes. Hinter einer Schutzgaze leuchteten große, dunkle Augen, die etwas Geheimnisvolles besaßen. Diese Augen zogen  Rhodan in ihren Bann.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Als Perry Rhodan und Hobogey in Sicherheit sind, versuchen sie miteinander zu sprechen. Ironischerweise müssen sie Traicom verwenden, das Idiom des gemeinsamen Feindes, da nur die Sprache TRAITORS beiden bekannt ist. Rhodan erfährt nicht nur Hobogeys Beweggründe, sondern auch, was sich in dem Wurm verbirgt: Dieser ist nicht das eigentliche Lebewesen, sondern ein hoch entwickeltes Transportmittel für einen nur 80 Zentimeter großen Humanoiden, der körperlich mit dem biomechanischen Wurm verschmolzen ist. Hobogey (oder Hobo Gey) ist das letzte Wesen aus dem Volk der Sarti, sein Volk wurde vom Vibra-Psi vernichtet. Die Genprox-Analysten haben dem Ausrottungsprozess zugesehen und nicht eingegriffen - ihnen war es nur um die Auswertung von Daten gegangen. Als es infolge der unmittelbar bevorstehenden Vereinigung zweier Chaotischer Zellen, die danach ein Chaotisches Geflecht bilden werden, zu einem Terminalen Beben kommt, geraten Rhodan und Hobogey in Gefahr. Die Gesetze von Raum und Zeit scheinen nicht mehr zu gelten. Als das Beben abklingt, erreichen die beiden Verbündeten die kuppelförmige Basisstation der Genprox-Analysten. Sie können dort zunächst nichts ausrichten, denn Ekatus Atimoss und Glinvaran treffen mit einer Schwebeplattform vor ihnen dort ein.
 
Die Genprox-Analysten sind ein Volk siganesengroßer Methanatmer mit vier Armen und einem Sichelkopf, in dem sich vier Augen befinden. Mit ihren Genprox-Explorern, die wiederum Genprox-Jets als Beiboote haben, erkunden sie vom Vibra-Psi betroffene Planeten, auf denen sie von Traitanks abgesetzt werden. Vor allem anderen suchen sie nach den so genannten Emanationen. Diese Bezeichnung verwenden sie für paranormal begabte Wesen, die durch den Einfluss des Vibra-Psi entstehen und als besonders befähigte Diener der Terminalen Kolonne innerhalb einer Negasphäre gelten. Zentrum ihrer Kultur ist die Basisstation IROTHAK. So genannte Garnisonen bilden autarke Ableger dieser Station. Ish Conart ist ein Genprox-Analyst, der als neuer Kommandant der Garnison Thalongron eingesetzt wird. Als er damit beginnt, gegen die in Thalongron herrschende Disziplinlosigkeit vorzugehen, macht er sich Feinde. Verschwörer sorgen dafür, dass sein Genprox-Jet während des Terminalen Bebens mitten in gefährlichem Gebiet abstürzt. Ein mutierter Vogel beschädigt Ishs Schutzanzug, so dass er der für ihn giftigen Sauerstoffatmosphäre des Planeten ausgesetzt ist.

Johannes Kreis

 
Rezension

Und wieder hält ein Autor sich mit der ellenlangen Beschreibung von Nebensächlichkeiten auf, womit er eine Geschichte, die schon für einen Heftroman nicht ausreichend wäre, auf einen Doppelroman verteilt. Dass die Genprox-Analysten so was wie Mini-Maahks sind, ist ja ganz interessant, aber Kapitel für Kapitel über ihre internen Querelen lesen zu müssen, erweist sich als ziemlich unspannend. Und das war auch schon alles, was mir zu diesem Roman einfällt, bei dessen Lektüre ich mehrmals eingeschlafen bin. OK, ich hatte einen harten Tag hinter mir, ich war todmüde und im Intercity-Sitz war's vergleichsweise gemütlich...
 
Das Wort Emanation ist übrigens lateinisch und bedeutet soviel wie "Ausfluss", "Ausströmen" oder "Ausstrahlung".
 

Johannes Kreis  08.03.2008

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

PSI-Netz, Vitalenergie, und mehr … (I)

Von Vitalenergie und vom natürlichen Psionischen Netz ist inzwischen häufig die Rede. Die genauen Mechanismen, Gesetzmäßigkeiten und alles andere, was damit zusammenhängt, sind jedoch beileibe nicht ausreichend erforscht oder gar verstanden. Hierbei spielt nicht nur die Tatsache eine Rolle, dass der terranischen Wissenschaft nur unzureichende Mittel zur Messung und zum Nachweis zur Verfügung stehen, sondern auch jene, dass eine ganze Reihe anderer Phänomene damit verbunden sind beziehungsweise direkt oder indirekt hineinspielen und vor diesem Hintergrund zusätzliche Begriffe und Umschreibungen liefern.
 
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Aktivitäten der Entropischen Zyklone sowie des in der Proto-Negasphäre von Tare-Scharm (und somit wohl auch bald in Hangay ) anzutreffenden Vibra-Psi ist es an der Zeit, etwas Klarheit in die verschiedenen Begriffe und ihre Zusammenhänge zu bringen. Dass hierbei vieles noch in den Bereich der Spekulation fällt, muss in Kauf genommen werden.
Entropische Zyklone saugen beispielsweise Intelligenz und Vitalenergie auf und »ernten« als »chaotische Gegenstücke« zu den kosmokratischen Sporenschiffen die von diesen ausgestreuten On- und Noon-Quanten. Ziel ist, die spezifische On- und Noon»(Hyper-) Energie« direkt in die laufenden Prozesse einer Proto-Negasphäre einzuspeisen und den ProtoChaotischen Zellen zuzuführen. Biophore(n) - sinngemäß übersetzt Lebensträger -sind übergeordnete Quanten des hyperenergetischen Spektrums, deren angeregte oder Oberschwingungen bis weit in den UHF- und SHF-Bereich hineinreichen, während die sogenannte Noon-Grundschwingung bei ca. 8,390525 mal 1013 Kalup und die On-Grundschwingung bei ca. 8,637306 mal 1013. Kalup liegt. Noon-Quanten sind hierbei das fünfdimensionale Aquivalent der »Intelligentifizierbarkeit« und legen den Grundstock organischer Intelligenz. On-Quanten erzeugen, ins Standarduniversum »entlassen«, als hyperphysikalische Entsprechung der Lebensenergie Leben.
Im allgemeineren Sinne unter Berücksichtigung der On-»Oberschwingungen« ist diese »lebensspen, dende« Energieform des ultrahochfrequenten Bereichs des hyperenergetischen Spektrums also nichts anderes als die schon erwähnte Vitalenergie. Andererseits wird auch historisch bedingt von psionischer Energie gesprochen - jener »Energie, die das gesamte Universum durchdringt und das Leben überhaupt erst ermöglicht« (PR 1250). Hierzu passt, dass in einer alten ganjasischen Mythologie mit dem Begriff Aphraneit die Vitalkraft des Universums umschrieben wurde (PR 470).
 
Laut Taurecs seinerzeitigen Auskünften enthält jedes Kosmonukleotid des Moralischen Kodes als »immenses Psi-Feld« das vollständige Programm des Universums, während jedes einzelne Psi-Feld in permanenter Verbindung mit einem bestimmten Teil des Kosmos steht. Die Verbindung ist informeller und interaktiver Natur Informell, weil eine ständige Informationsübertragung zwischen dem jeweiligen PsiFeld und jener kosmischen Region stattfindet, für die dieses Psi-Feld zuständig ist. Interaktiv, weil die Informationsübertragung in beide Richtungen erfolgt. Vom Psi-Feld zur kosmischen Region und von der kosmischen Region zurück zum Psi-Feld. Ein Rückkoppelungsmechanismus, der der Überwachung des Schöpfungsprogramms dient. (PR 1224)
Insgesamt also ein Prozess, der von den Jaschemen im Tiefenland als psionischer Atem der Welt umschrieben wurde (PR 1238) - und auch ins Dritte Tiefengesetz Eingang fand. Vitalenergie ist der Atem des Lebens - wer die Ströme unterbricht, macht das Leben grau. (PR 1250)
 
Es war beispielsweise die Tatsache, dass es sich beim Grau- oder Tiefeneinfluss nicht um eine Kraft im eigentlichen Sinn, sondern um die Abwesenheit einer Kraft handelt - eben um die Abwesenheit von psionischer Energie -, die die Raum-Zeit-Ingenieure veranlasste, im Zentrum des Tiefenlands das Vagenda zu erschaffen. Es entstand ein 1000 Meter hohes und 10.000 Kilometer durchmessendes Plateau aus rostrotem, unzerstörbarem Material, in dem das Herz des Vagendas einen 9000 Kilometer durchmessenden Talkessel bildete - diese Quelle der Kraft war die erste und einzige gesteuerte Quelle des Tiefenlands, die direkt das psionische Netz des Normaluniversums anzapfte. (PR 1250)
 
Das Vagenda zeigte, dass Vitalenergie dieser Konzentration in pseudolmaterieller Erscheinungsform vergleichbar der Psi-Materie auftreten kann - sofern hier die Übergänge nicht ohnehin fließend und vermutlich verschiedene Aspekte eines Phänomens sind.
 
 

Rainer Castor

   
NATHAN