Nummer: 2425 Erschienen: 08.02.2008   Kalenderwoche: 6 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Zwei gegen INTAZO
Der Dual und der Terminale Herold - sie kämpfen mit allen Mitteln
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: INTAZO               
Zeitraum: 20.059.813 v.Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 82425
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.414
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit gereist. Von der Milchstraße - die damals Phariske-Erigon hieß - begibt er sich nach Tare-Scharm, um dort herauszufinden, wie eine Negasphäre aufgelöst werden kann.
Der Weg zum »Truppenlager« ARCHETIMS führt über die Kinder der toten Superintelligenz ELEDAIN, die dafür sorgen, dass die Mächte des Chaos keinen Zugang finden. Doch auch das INTAZO bietet keinen vollkommenen Schutz - das zeigt der Kampf ZWEI GEGEN INTAZO ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner riecht die Lunte
Kamuko Die Aeganerin sieht in Rhodan einen Freund, dem man nicht völlig vertrauen darf
Ekatus Atimoss Der Dual muss um sein Recht auf Leben kämpfen
Glinvaran Ein Terminaler Herold handelt aus Liebe

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Puzzleteilchen
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-Aufnäher
Statistiken: Meister der Insel als E-Book / Perrys Info-Center / Die Welt von PR - Einstiegshilfe
Witzrakete:
Leserbriefe: Thilo Burk / Ilmo Wiebach / Hans Hermann / Harald Kirchhoff / Juerg Schmidt / Udo Völkermann
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Atimos, Ekatus    Augustranen     Knas    Millraks    Mea Ghorta    Molnas                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 414 / Seiten: 4
Clubgrafik: Abbildung: Cover Andromeda Nachrichten 216
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Magira 2007 - Fantasy Club e.V. - www.magira.com / Andromeda Nachrichten 216 - SFCD - Michael Haitel / fandom observer 222 - www.fandom-observer.de / Expresszug - www.spielexpress.com / Follow 400 - www.fantasy-club-online.de / Paradise 69 - TCE - Volker Wille / Intravenös 171 - ACD - Rüdiger Schäfer / Mephisto 38 - Martin Ellermeier / Starlight 80 - www.starlightunion.de / Dausend DodeDrolle 19 - Carsten Grebe - www.ddd-verlag.de / Flieger 49 - Dieter Steinseifer
Magazine: Greifenklause 6 - Ingo Schulze / games orbit 10-11/2007 - www.gamesorbit.de
Fan-Romane: ad astra 100 - www.HaryPro.de
Internet: Capricornus 63 - Michael Fritzsche - http://sfbookshere.de
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Innenillustrationen

Unter vier Augen (Perry Rhodan und Kamuko)
Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:53
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Er gelangte in ein schmuckloses Zimmer, dessen eine Breitseite ein Fenster-Holo war, durch das sanfter Sonnenschein drang und den Raum aufhellte.
»Willkommen,  Terraner!«, sagte die Generalin. Sie kam einen Schritt auf ihn zu und erwies ihm durch ein knappes Nicken ihre Referenz.
»Ich danke dir, dass du mich so kurzfristig empfängst.« Er folgte der Einladung Kamukos und nahm auf einem mit Luft gefüllten Sitzsack Platz. »Du weißt, worüber wir sprechen müssen?«
»Ja.« Sie betrachtete ihn aufmerksam. »Es gibt in der Tat Einiges zu diskutieren


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Inhaltsangabe

Während Ekatus Atimoss und der Terminale Herold vergeblich darauf warten, dass die von ihnen sabotierte Thermodyn-Zentrale vernichtet wird, womit sie INTAZO zu zerstören hoffen, erinnert das Dualwesen sich an seine Flucht aus der LAOMARK:
 
Ekatus Atimoss beschafft sich einen Ersatz-Trageroboter und entkommt mit einer Dunkelkapsel, doch die wird beschädigt. Er muss auf Rettung warten und fliegt dann mit dem TRAITOR-Erkundungsschiff, das ihn aufsammelt, Richtung Tare-Scharm. In dieser Zeit entrinnt er nur knapp dem Absturz in den Wahnsinn - seit dem Verlust des Graph Avalthani ist er ohne Hoffnung auf Linderung jener Qual ausgesetzt, die die fehlgeschlagene Verschmelzung seiner beiden Körperhälften für ihn bedeutet. Er lenkt sich mit der Erschaffung von Parapolarisatoren ab. Am Ziel angekommen, wird ihm vom Terminalen Herold Glinvaran das Todesurteil als Strafe für sein Versagen überbracht: Er soll sich selbst entleiben. Dazu kommt es aber nicht, denn zwei Sekundim vernichten das Schiff des Herolds und die Erkundereinheit des Duals. Ekatus Atimoss entgeht dem Tod nur mit Hilfe des von ihm erzeugten Parapol-Schleiers, auf diese Weise rettet er auch den Herold. Dieser ist jedoch nicht bereit, das Todesurteil aus Dank aufzuheben, denn es ist von einem Progress-Wahrer ausgesprochen worden. Glinvaran verschont den Dual nur, weil er ihn noch braucht, um nach INTAZO gelangen zu können, was den beiden im Schutz des Parapol-Schleiers auch gelingt.
 
Dort geht es Ekatus Atimoss plötzlich besser - die Energie des Intazischen Staubes ist eine Labsal für ihn. Glinvaran entwickelt einen Plan zur Vernichtung INTAZOS. Das Vorhaben gerät in Gefahr, als der Thermodyn-Ingenieur Zetadhal Bron Apathen die beiden Saboteure trotz des Parapol-Schleiers wahrnimmt. Ekatus Atimoss entfesselt einen Psi-Sturm, der den Ahomelech tötet. Danach beobachtet Ekatus Atimoss die Ankunft Perry Rhodans mit der JULES VERNE. Er will sich an ihm rächen und hetzt einige To s'amosa auf ihn. Inzwischen ist er so stark geworden, dass er sich immer mehr der suggestiven Beeinflussung durch den Herold widersetzen kann. Er zwingt Glinvaran, ihm bei seinen Plänen zu helfen. Nach dem fehlgeschlagenen Attentat auf die Thermodyn-Zentrale täuscht Ekatus Atimoss seinen eigenen Tod vor - er setzt seinen Tragerobot dem Angriff einiger Millraks aus und inszeniert dessen Explosion.
 
Perry Rhodan vermutet zwar, dass es sich um einen Trick handelt, geht dem Dual aber dennoch in die Falle. Als ARCHETIM den Einsatz von 180.000 Schiffen in Tare-Scharm befiehlt, will Rhodan Kamuko sprechen, um an diesem Einsatz teilnehmen zu dürfen. Er wird zu ihr vorgelassen, muss dann aber feststellen, dass er nicht der Aeganerin gegenübersteht, sondern dem Terminalen Herold und dem Dual. Rhodans Fluchtversuch scheitert, Ekatus Atimoss nimmt ihn gefangen. So macht der Terraner zwar den Flug nach Tare-Scharm auf der TAROSHI mit, die JULES VERNE muss jedoch zurückbleiben - man überlässt es Mondra Diamond, diese Entscheidung zu treffen. Ihr ist zwar klar, dass mit Rhodan etwas nicht stimmt, aber sie darf den Flug durch die PFORTE nicht wagen, denn die GESETZ-Geber würden jedes nicht autorisierte Schiff im Hyperraum verwehen lassen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Recht netter Roman, vor allem die Charakterisierung des Terminalen Herolds und des Dualwesens Ekatus Atimoss haben mir gefallen. Der Herold wirkt ausreichend fremdartig, wenn ich mir auch unter Begriffen wie "Presszähre" und "Krallzähre" nichts vorstellen kann. Rhodan in der Gewalt der Chaosdiener und auf dem Weg in die Negasphäre - das verspricht, interessant zu werden!
 
Was mich an diesem Heft gestört hat, waren die überdurchschnittlich vielen seltsamen Formulierungen. Tippfehler sind eine Sache - aber falsche Verwendung von Worten eine andere. Das geht schon auf den ersten Seiten mit dem Satz "…wer mochte das schon zu sagen" los. "…wer vermochte das schon zu sagen" könnte man ja schreiben, oder man könnte das "zu" weglassen. In der gedruckten Form ergibt der Satz keinen Sinn. Dieser Schwäche begegnet man in dem Roman immer wieder. Oder handelt es sich etwa um Austriazismen? Ich weiß es nicht.
 
Was mir übrigens jetzt erst eingefallen ist: Es heißt doch immer, in einer Negasphäre herrsche absolutes Chaos, Leben in der uns bekannten Form sei dort nicht möglich. Nun, Ekatus Ajastoreus scheint doch ein ganz normales Lebewesen zu sein, und er entstammt einem ganzen Volk - den Odonen - das offenbar in einer Negasphäre lebt oder gelebt hat. Wie passt das zusammen?
 

Johannes Kreis  09.02.2008

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Puzzleteilchen

Als Informationsspeicher des kosmischen Schöpfungsprogramms ist der Moralische Kode in gewisser Weise der Kosmos des Multiversums, denn hier sind die Informationen gespeichert, die die Erscheinungsform der Universen bestimmen. Informationen über die Naturgesetze, denen Raum und Zeit, Energie und Masse, Evolution und Leben unterliegen. Jede Veränderung oder Störung dieses Programms - wie sie beispielsweise mit einer Negasphäre verbunden sind - bedeutet eine Veränderung oder Störung der betroffenen Universen. Wenn also eine Negasphäre entsteht, entfaltet der Moralische Kode keine Wirkung mehr, sondern macht lokal »Chaos« Platz und lässt die bekannten Naturgesetze ihre Gültigkeit verlieren. So jedenfalls lautet die knappe Zusammenfassung dessen, was wir bislang wissen oder zu wissen glauben. Nach bisherigen Erkenntnissen - unter anderem von der Parapositronik ESCHER berechnet (PR 2418) - muss als erste physikalische Bedingung die Abschottung genannt werden. Sie kann zweifellos auf natürlichem Weg entstehen, was im Kosmos immer wieder vorkommt, aber auch künstlich von den Chaosmächten bewirkt werden, die mindestens genauso aktiv eingreifen wie ihr kosmokratischer Gegenpart. In seinem Modell geht ESCHER davon aus, dass eine solche Abschottung mehrere Stufen durchläuft.
 
Von den Friedensfahrern ist bekannt, dass sie seit etwa Mitte Oktober 1314 NGZ mit ihren OREON-Kapseln die Quartale Kraft in der Universalen Schneise nicht mehr für den Einflug nach Hangay nutzen können. In der Folgezeit »verdichtete« sich diese »Barriere« zum Grenzwall, der zunächst noch »löchrig« war, inzwischen aber nur mit Hilfe von Raum-Zeit-Routern passiert werden kann. Nichts kommt mehr durch, nicht einmal ein kosmischer Messenger wie »Objekt Ultra«. Das Fehlen korrigierender Messenger sowie die Abriegelung vom natürlichen Psionischen Netz bedingen, dass es innerhalb des Grenzwalls keinen interaktiven Einfluss auf Raum, Zeit, Naturgesetze und dergleichen mehr gibt. Die nun grundsätzliche Instabilität der Hyper- und Raum-Zeit-Struktur hat zur Folge, dass sich kleine Ursachen ungehindert zu großen Wirkungen aufschaukeln können - Stichwort Schmetterlingseffekt. Im Gebiet der Abschottung wächst die Entropie, die physikalische Unordnung nimmt zu. Als zweite physikalische Bedingung nennt ESCHER die Existenz von Proto-Chaotischen Zellen. Auch diese entstehen zweifellos auf natürliche Weise - können allerdings ebensogezieltgeschaffen und/oder ausgestreut werden. Unabhängig davon, wie sie entstanden sind, wachsen diese Proto-Chaotischen Zellen innerhalb der Abschottung, wobei jene, die vorher bereits auf natürliche Art entstanden sind oder nur latent bestanden haben, durch die Zunahme der Entropie quasi »aktiviert« und in ihrem Wachstum beschleunigt werden. Proto-Chaotische Zellen »an sich« existieren im Hyperraum.
 
Ihre Abdrücke im Standarduniversum sind zunächst sehr klein und ohne das nötige Wissen praktisch nicht anzumessen, weil sie von der Größenordnung her im Quanten- oder Nuklearbereich angesiedelt sind. Aber auch bei ihnen kann es schon zu ersten Verzerrungen oder Störungen des Raum-Zeit-Gefüges kommen. Die von ESCHER in das Modell integrierte Karte Mondra Diamonds zeigt zwischen dem Kern- und Außenwall Hangays ungefähr 200 Proto-Chaotische Zellen. Die weitere Entwicklung der Negasphäre hängt nun selbstverständlich von der vorher vorhandenen Umgebung ab - beispielsweise ob sie in einer Galaxis oder im intergalaktischen Weltraum stattfindet -, aber auch von der Ursache der Abschottung. Immerhin ist es ein Unterschied, ob das Verschwinden des Kosmonukleotids TRIICLE-9 oder die Bedingungen von Hangay oder Tare-Scharm der Anlass waren. Von Hangay wissen wir, dass die Proto-Chaotischen Zellen zum größten Teil bereits im sterbenden Universum Tarkan »ausgesät« oder geschaffen wurden (PR 2331). Dort hatten die Mächte des Chaos das Potenzial für eine Negasphäre »gepflanzt« - wenngleich der eigentliche Aktivierungsimpuls vom künstlichen Messenger der Superintelligenz THOREGON geliefert wurde (PR 2197), der die Abschottung künstlich initiierte oder ihre latente Existenz verstärkte.
 
Für die beschleunigte Umwandlung von Proto- in Chaotische Zellen ist der Einsatz von Entropischen Zyklonen notwendig, die On- und Noon-»Energie« aufsaugen und »ernten« und diese vor allem den Proto-Chaotischen Zellen zuführen, während als weitere Stufe jene des Chaotischen Geflechts genannt wird - was immer das auch genau bedeuten mag.

Rainer Castor

   
NATHAN