Nummer: 2409 Erschienen: 19.10.2007   Kalenderwoche: 42 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Grenzwall Hangay
Ansturm auf die tödliche Barriere - sie ist wie ein Ende des Universums
Leo Lukas     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: RICHARD BURTON   ARAMIS   ATHOS    PORTHOS    ERIDANUS XV    ... sowie ihre Besatzungen
Zeitraum: 20.Juni bis 3.Juli 1346 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 72409
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.410
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Raumschiffe sind als Hauptpersonen genannt
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Ihr Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit der Milchstraße gereist, die damals Phariske-Erigon hieß, um die Menschheit in der Gegenwart zu retten.
Atlan begibt sich indessen auf eine gefährliche Fahrt an den Brennpunkt des Geschehens - und dort stoßen die RICHARD BURTON und ihre Begleitschiffe auf den GRENZWALL HANGAY ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
RICHARD BURTON Ein einzigartiger Spezial-Trägerraumer, der zahlreiche Überraschungen birgt ...
ARAMIS Drei LFT-Doppelboxen, jeweils sechs Kilometer lang ...
ATHOS Drei LFT-Doppelboxen, jeweils sechs Kilometer lang ...
PORTHOS Drei LFT-Doppelboxen, jeweils sechs Kilometer lang ...
ERIDANUS XV Vier Tender der PONTON-Klasse, fliegende Werften, vollgepackt mit Triebwerken... sowie ihre Besatzungen
FOMALHAUT I-III Vier Tender der PONTON-Klasse, fliegende Werften, vollgepackt mit Triebwerken... sowie ihre Besatzungen

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Das Hangay-Geschwader (II)
PR-Kommunikation: Exklusives Angebot für alle Sammler
Statistiken: Ara-Toxin-Zyklus bei Heyne / Hörbücher + E-Books / Perry Rhodan-Adventure-Game / Die Welt von PR - Einstiegshilfe
Witzrakete:
Leserbriefe: Bernd Janik / Birgit Böttger / Ralf Buxa / Winfried Leister / Franz Stegbuchner / Peter Hellmann / Sascha Göx-Grewe / Rade Topalovic / Juerg Schmidt / Peter Adam
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: RICHARD BURTON  - Größe und Besatzungsstärke   RICHARD BURTON  - Aufbau    RICHARD BURTON  - Bordrechner                                                          
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 410 / Seiten: 4
Clubgrafik: Dieter Steinseifer: Cover Flieger 48
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort / Starflight Union - Werner Brücker
Fanzines: Bully 1 - Pascal Bothe - www.bully-fanzine.de / Abenteuer & Phantastik 41 - Abenteuer Medien Verlag - www.abenteuermedien.de / Blätter für Volksliteratur §/207 - Dr.Peter Soukup / Walter Ernsting: Mein Gästebuch II - EDFC - ww.edfc.de / Fandom Observer 218 - Martin Kempf - www.fandomobserver.de / Flieger 48 - Dieter Steinseifer / Future Magic 56 - SFC Stardragons - Andreas Leder / Intravenös 168 - ACD - Rüdiger Schäfer / Mephisto 37 - Martin Ellermeier / World of Cosmos 52 - SFC Black Hole Galaxie - Bernd Labusch
Magazine: White Dwarf 138
Fan-Romane: Star Gate 28 - www.HarryPro.de
Internet: Terracom 101 -  www.terracom-online.net
Veranstaltungen: Wetzlarer Tage der Phantastik
Sonstiges: DVD - Bilder 103 & 104 - Gerhard Börnsen

Report

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Reportclubnachrichten:
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Innenillustrationen

Impression
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


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Inhaltsangabe

Das Hangay-Geschwader trifft am 20. Juni 1346 NGZ bei Cala Impex ein. Dort stellt ESCHER seine Nützlichkeit unter Beweis, indem er Einflugkorridore nach Hangay aus den Daten extrapoliert, die die Friedensfahrer bisher über TRAITORS Schiffsbewegungen gesammelt haben. Nur an diesen Stellen kann man die Galaxie erreichen, und das auch nur mit vergleichsweise langsamer Fahrt, überall sonst ist sie von einem unpassierbaren "Grenzwall" unbekannter Dicke umschlossen. Schon am nächsten Tag fliegt das Hangay-Geschwader weiter, geschützt von den OREON-Hauben einiger Friedensfahrerschiffe, um einen solchen Korridor zu nutzen. Kantiran begibt sich derweil ins Solsystem, um die Wahrheit über Dantyren zu übermitteln.
 
Die OREON-Kapseln müssen am Grenzwall abdrehen, danach ist das Hangay-Geschwader auf sich gestellt. ESCHER hat Schwierigkeiten, die wenigen Stabilzonen zu finden, in denen man sicher manövrieren kann. Immer wieder fallen die Schiffe in den Normalraum zurück. Selbst in den wenigen "freien" Bereichen gibt es Schwierigkeiten: Zunächst werden alle parabegabten Lebewesen an Bord durch einen unbekannten Einfluss außer Gefecht gesetzt, dann treten auch bei fast allen anderen Besatzungsmitgliedern unerklärliche Erschöpfungszustände auf, denen zunächst mit der Gabe von Aufputschmitteln begegnet wird. Offenbar ist im so genannten Diskontinuum der entstehenden Negasphäre auch das psionische Netz gestört, so dass die Vitalenergie aller Lebewesen abgesaugt wird. Als die ersten Patienten in ein künstliches Koma versetzt werden müssen, weil sie sonst sterben würden, zeigt sich schnell, dass die Medostationen bald überlastet sein werden. Es bleibt also nur noch wenig Zeit, den Grenzwall zu passieren.
 
Es ist Dr. Indica zu verdanken, dass das Geschwader trotz ESCHERS Problemen weiterfliegen kann. Sie entdeckt Kursanweisungen, die vom Raum-Zeit-Router gRIX-9050 an Traitanks gefunkt werden. Das Hangay-Geschwader gibt sich dem RZR gegenüber einfach als Traitank 17.000.955 aus und erhält daraufhin ebenfalls Kursanweisungen, denen das Geschwader zum Standort des RZR in einer Stabilzone folgt. Allerdings fliegt die Tarnung auf: Jetzt weiß TRAITOR, dass Feinde nach Hangay eingedrungen sind. Nur knapp entgehen die Galaktiker dem Angriff mehrerer Chaos-Geschwader. Als die überwiegende Anzahl der Raumfahrer im künstlichen Koma liegt, überlässt Atlan einem Gesamtverbund aller Bordrechner und dem Hibernaten Katalon Park, der aufgrund seines besonderen Metabolismus noch einsatzfähig ist, die Steuerung des Geschwaders, wobei die Schiffe nicht mehr den Anweisungen des RZR folgen, sondern nach ESCHERS Angaben fliegen. Als der Grenzwall endlich hinter dem Geschwader liegt, wird es prompt von fünf Traitanks angegriffen. Atlan übernimmt es selbst, die Gegner mit den überschweren VRITRA-Kanonen der RICHARD BURTON zu vernichten. Wären die Galaktiker allerdings an der vom RZR bezeichneten Position erschienen, dann wären sie dort von 29 vollständigen Chaosgeschwadern erwartet worden…
 
Das Geschwader ist zunächst in Sicherheit, die Verhältnisse an Bord normalisieren sich. Man schreibt inzwischen den 3. Juli. Da gehen Hyperfunk-Peilsignale ein. Unbekannte fordern das Geschwader auf, sich in den Ortungsschatten der planetenlosen Sonne Enudir Omage zu begeben. Atlan spielt va banque und folgt den Signalen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Leo Lukas soll diesen Roman geschrieben haben? Ich hätte eher auf Rainer Castor getippt, denn von LL hätte ich keine seitenlangen Aufzählungen technischer Daten erwartet. Wenn ich wissen will, wie die Schiffshülle der RICHARD BURTON aufgebaut ist oder welche Leistungsdaten ihre Triebwerke etc. p.p. haben, dann klicke ich mich durch die Perrypedia - in einem Roman hat so etwas allenfalls etwas als kurze Randnotiz zu suchen. Hier macht dieses Technogebabbel aber mindestens ein Drittel, wenn nicht mehr, des ganzen Hefts aus. LL versucht zwar, der Daten-Auflistung einen Sinn zu geben, indem er jemanden hinterher fragen lässt, ob all das ausreicht, um in Hangay zu bestehen. Dennoch finde ich so etwas langweilig und ermüdend, meine Konzentration lässt schnell nach, wenn ich mich durch solche Passagen quälen muss. Aufgelockert wird dieses Datenblatt in Romanform durch persönliche Gedanken verschiedener Protagonisten und ein bisschen Handlung, aber auch hier verzettelt LL sich wieder, d.h. er konzentriert sich nicht auf eine oder zwei Personen, so dass die einzelnen Figuren wenig Tiefgang erhalten. Dass sie bei der Kürze dieser Abschnitte nicht ganz identitätslos bleiben, muss man immerhin lobend erwähnen.
 
Wer mögen wohl die Unbekannten sein, die offensichtlich bereits auf das Hangay-Geschwader gewartet haben und wie konnten diese Unbekannten wissen, dass das Hangay-Geschwader ausgerechnet in der Nähe von Enudir Omage durch den Grenzwall stoßen würde? Oder handelt es sich nur um eines von vielen automatischen Funkfeuern, die auf der Wall-Innenseite darauf warten, dass jemand von außerhalb kommt? Wir werden es vermutlich nächste Woche erfahren. Ich finde es übrigens nicht sehr überzeugend, dass der Raum-Zeit-Router einfach mal so eben Kursanweisungen herausgibt, ohne die entsprechende Anfrage zu verifizieren, und sei es nur durch die Abfrage eines einfachen Kennworts. Wenn es so leicht ist, sich durch den Grenzwall lotsen zu lassen, wozu wird ESCHER (der wenigstens endlich mal zeigt, was er kann) dann überhaupt gebraucht?
 
Der Grenzwall soll zwischen 50 und 100 Lichtjahren dick sein, in seinem Inneren ist Leben offenbar nicht möglich. Das ist das bisher einzige, was wir über die entstehende Negasphäre erfahren, wenn denn der Grenzwall identisch mit einer Negasphäre oder einer Vorstufe dazu ist. Vielleicht "wächst" die Negasphäre ja von außen nach innen? Ich hatte nicht erwartet, dass LL den Versuch machen würde, die Negasphäre selbst zu beschreiben, und so bleibt der Grenzwall für den Leser ungreifbar, man kann sich nichts darunter vorstellen. Vermutlich wird es dabei bleiben, d.h. ich glaube nicht, dass wir jemals eine überzeugende Beschreibung der Verhältnisse innerhalb einer Negasphäre erhalten werden. Wie soll man auch etwas völlig Fremdartiges beschreiben? Das würde ich allenfalls Hartmut Kasper (Wim Vandemaan) zutrauen.
 

Johannes Kreis  20.10.2007

   
Inhaltsangabe 2

Das Hangay-Geschwader erreicht Cala Impex, den Stützpunkt der Friedensfahrer im Vorfeld der Galaxie Hangay. Dort feiern die Besatzungen ein Fest vor dem Weiterflug.
 
Kantiran und Cosmuel Kain starten mit den Überresten von Dantyren nach Terra.
 
Die Parapositronik ESCHER hat inzwischen mit Hilfe der Messungen und Ortungsdaten der Friedensfahrer einige Annahmen zur Natur des Grenzwalls um Hangay errechnet. Es handelt sich dabei anscheinend um eine Zone hyperphysikalischer Diskontinuität von 50 bis 100 Lichtjahren Dicke. Stabile Passagekorridore scheint es nicht zu geben, da keine zwei der einfliegenden Traitanks denselben Kurs nehmen. Die Raum-Zeit-Router der Kolonne haben die Aufgabe, innerhalb der Sperrzone auftretende Ruhezonen mit normalen Verhältnissen zu bestimmen und einfliegende Einheiten TRAITORS mit entsprechenden Kursdaten zu versorgen. Es muss mit extrem niedrigen ÜL-Faktoren von 7500 geflogen werden, da sonst der benutzte Flugkorridor instabil wird und erlischt.
 
Mit diesen Informationen macht sich das Hangay-Geschwader daran, den Grenzwall zu durchfliegen, was mit den Anweisungen ESCHERS auch eine zeitlang klappt. Jedoch hat der Grenzwall eine gefährliche Wirkung, da von allen organischen Lebewesen anscheinend Vitalenergie abfließt. Bald muss ein immer weiter wachsender Anteil der Besatzungen ins Koma versetzt werden. Nur Atlan als Zellaktivatorträger ist dagegen immun.
 
Schließlich droht die Expedition, nach dem Zusammenbruch einer Passagezone im Grenzwall zu stranden. Da greift Atlan zu einer List und lässt per Kolonnenfunk als vorgeblicher Traitank vom nächstgelegenen Raum-Zeit-Router weitere Kursdaten anfordern, was auch klappt. Allerdings kommt man bei einem Zwischenstopp in Sichtweite des Raum-Zeit-Routers heraus, wodurch die Einheiten Traitors vorgewarnt sind.
 
ESCHER hat derweil sein Modell zum Grenzwall weiter verbessert, so dass man auf der letzten Etappe durch den Grenzwall einen anderen Kurs nimmt und nun an einer für TRAITOR unerwarteten Stelle herauskommt. Dennoch warten fünf Traitanks in der Nähe, die jedoch mithilfe des Paros-Schattenschirms und der zwei Vritra-Kanonen der RICHARD BURTON ohne eigene Verluste vernichtet werden können.
 
Bevor man das Weite suchen kann, wird das Geschwader von einer nahegelegenen planetenlosen Sonne aus angefunkt. Dorthin nimmt nun das Hangay-Geschwader Kurs, um mit dem Urheber der Sendung Kontakt aufzunehmen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Das Hangay-Geschwader (II)

Die PONTON-Tender haben einen Grundkörper von 5000 Metern Durchmesser, einer Höhe von 1000 Metern - mit den Pylonen beträgt sie rund 2170 Meter - und einer Länge mit Bug- und Heckgondeln von rund 5700 Metern. Als Zusatzladung ist die ERIDANUS XV mit 36 Hawk II für den Eigenbedarf ausgestattet - die Aggregate haben bei einer Höhe von 250 Metern einen Durchmesser von 240 Metern. Gemeinsam ergeben sie eine zusätzliche Gesamtreichweite von 900.000 Lichtjahren, während die insgesamt zur Verfügung stehende Reichweite bei 1,65 Millionen Lichtjahren liegt. Für die RICHARD BURTON sind 225 Hawk vorhanden - Aggregate mit einem Durchmesser von 100 Metern, einer Länge beziehungsweise Höhe von 300 Metern und einer Gesamtreichweite von 5,625 Millionen Lichtjahren. Hinzu kommen weitere 43 Hawk II für die LFT-Doppel-BOXEN mit einem Durchmesser von 350 Metern, einer Länge beziehungsweise Höhe von 600 Metern und einer Gesamtreichweite von 1,075 Millionen Lichtjahren.
 
Die FOMALHAUT I bis III tragen ebenfalls 36 Hawk für den Eigenbedarf sowie 45 Hawk für die LFT-DoppelBOXEN mit einer Gesamtreichweite von 1,125 Millionen Lichtjahren.
 
Bei den nach Alexandre Dumas' Roman »Die drei Musketiere« auch »die Musketiere« genannten modifizierten LFT-Doppel-BOXEN ATHOS, PORTHOS und ARAMIS bedeutet »modifiziert« unter anderem, dass an die eigentlichen Raumer der QUASAR-Klasse von drei Kilometern Kantenlänge jeweils eine »Leer-BOX« angekoppelt ist. Die Gesamtausmaße als Doppel-BOX betragen also drei mal drei mal sechs Kilometer. Zur Modifizierung gehört weiterhin, dass der QUASARRaumer in kleinere Module zerlegt werden kann. Neben einem 2000-Meter-Kernwürfel oder -Kern-BOX gibt es insgesamt 152 ringsum angeordnete 500-MeterWürfel. Diese »Modul-BOXEN« können eigenständig, wenngleich mit nur geringer Reichweite manövrieren. Neben Gravotron-Feldtriebwerken verfügen sie über je einen eher leistungsschwachen Hawk II (Durchmesser 25 Meter, Höhe 75 Meter; nur für Kurzetappen bis maximal ein Lichtjahr, Gesamtreichweite. maximal 1000 Lichtjahre) sowie über eigene, an ihre Größe angepasste Schutzfeld-Aggregate. Bei Abkopplung unterstehen sie im Allgemeinen der Kontrolle eines kleinen Plasmakommandanten sowie der Posbi-Steuerung. Die Leer-BOXEN verfügen nur über Sublicht-Triebwerke und dienen in erster Linie als »Lager« - das »leer« steht hierbei für die Funktion als Frachtträger. Sie sind in erster Linie ausgefüllt mit Reaktoren, Ersatzteilen und dergleichen mehr sowie den Bauteilen für einen Stützpunkt.
 
Ähnlich wie bei den Raumern, die zum Aufbau von Photon-City auf Jonathon in der Charon-Wolke eingesetzt wurden, bestehen sie aus Einzelmodulen von 500 bis 1500 Metern Kantenlänge sowie einem großen Frachtlager-Modul für die Hawk, welches 2000 mal 2000 mal 1000 Meter misst. Als weitere Aufteilung ergeben sich zwei Würfel mit 1500 Metern Kantenlänge, drei Würfel mit 1000 Metern Kantenlänge, zwei Quader mit 1500 mal 1500 mal 500 Metern Kantenlänge, sechs Quader von 1000 mal 500 mal 500 Metern Kantenlänge sowie 76 Würfel mit 500 Metern Kantenlänge - acht davon enthalten als Eckwürfel die Sublicht-Triebwerke samt Peripherie der Leer-BOX, Reaktoren zur Eigenversorgung und dergleichen mehr.
 
Sämtliche Einzelwürfel und Module der Leer-BOXEN verfügen über Stabilisierungs- und Transport-Triebwerke auf Gravopuls-Basis für Minimalbeschleunigung im Niedriggeschwindigkeitsbereich zur Eigenmanövrierung; hinzu kommen Prall- und Traktorfeldprojektoren sowie Kleinreaktoren auf Fusionsbasis. Wie auch bei den übrigen Modulraumern der LFT-Flotte kommt die Interkonnekt-Feld-Flutung zum Einsatz. Prall- und Traktorfelder unterstützen An- und Abkopplung. Im Fall der RICHARD BURTON schließlich kann weder von »ENTDECKER Typ I« noch von »Typ II« gesprochen werden, sondern sie ist ein Unikat - ein speziell designtes Fernexpeditionsschiff. Der Schiffskern ist die komplett umgebaute, im Notfall autark flugfähige Alt-BURTON; ringsum wurden jedoch Zusatz-Modulschalen angebracht, sodass der Kugeldurchmesser nun 2500 Meter beträgt und somit der LEIF ERIKSSON II entspricht - einem Ultraschlachtschiff der JUPITER-Klasse. Es gibt riesige Mengen HS-Howalgonium und bemerkenswerte Bestände Salkrit an Bord, ganz zu schweigen von VRITRA-Kanonen neuester Generation, besten Triebwerken, Zusatzaggregaten für den Paros-Schattenschirm, Kantorschen Ultra-Messwerken und dergleichen mehr - einschließlich einiger hoffentlich unangenehmer Überraschungen für die Terminale Kolonne TRAITOR

Rainer Castor

   
NATHAN