Nummer: 2404 Erschienen: 14.09.2007   Kalenderwoche: 37 Seiten: 61 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Versteck am Black Hole
Auf der Spur der Pressor-Garde - und ARCHETIM erwacht in seinem HORT
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Phariske-Erigon               
Zeitraum: Anfang Mai 20.059.813 v. Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 72404
Ausstattung:  Report Nr.404
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Mit einer gigantischen Übermacht hat die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht. Nur wenige Verstecke in der Milchstraße sind noch »frei«. Dazu gehören die Erde und die anderen Planeten des Solsystems, die sich hinter dem TERRANOVA-Schirm verbergen.
TRAITOR steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, aus den Welten der Milchstraße einen Chaotender zu formen und damit die Existenz der Negasphäre abzusichern, die in der Nachbargalaxis Hangay entsteht. Gewöhnliche Lebewesen können in einer Negasphäre nicht existieren, auch sind alle Naturgesetze an solch einem Ort außer Kraft gesetzt.
Perry Rhodan weiß allerdings, dass vor zwanzig Millionen Jahren schon einmal eine Negasphäre verhindert werden konnte, und reist mit dem neuen Raumschiff JULES VERNE in die Vergangenheit. In der Milchstraße, die damals als Phariske-Erigon bekannt war, gerät er in die Hand der Chaosmächte. Währenddessen entdeckt Generalin Kamuko das VERSTECK AM BLACK HOLE ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Kamuko Die Prinzipa muss innerhalb kürzester Zeit zwei herbe Verluste hinnehmen
Folsson Brack Der Stellvertreter der Generalin muss auf seine Vorgesetzte verzichten
ARCHETIM Die schlafende Superintelligenz erhält Besuch

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Eckdaten zu ARCHETIM
PR-Kommunikation: Ein Storywettbewerb ! Über 60 Teilnehmer ! Zehn Sieger !
Statistiken: PR-Urlaubsservice / Frank Borsch: Alien Earth - die Zweite / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1302 / 1303
Witzrakete: Harald Lapp: Cartoon - Möchtegern-Dual
Leserbriefe: Winfried Leister / Markus Lackmann / Tekin Birdüzen / Wolfgang Rieger / Bonni Bondit / René Lindemann / Barometer zu PR 2391 - 2394 (E-Mails) / Falko Diekmann
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Aeganer    ARCHETIM     Dengejaa Uveso    Ereignishorizont    Kamuko    Schohaaken    Schohaakisch    Verne, Jules                                       
Computerecke:
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Reportdaten: Nummer: 404 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische (Folge 265) von Reinhard Habeck
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Reportvorschau: Verlagspublikationen September / Oktober 2007
Reportriss: Rainer Castor : Datenblatt - Die JULES VERNE (Teil 2)

Innenillustrationen

Die Prinzipa (Kamuko)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Kamuko überließ den Andockvorgang der Automatik. Ungeduldig wartete sie am Ausstieg.
»Willkommen, Prinzipa!«, klang es ihr entgegen. »Ich bin Ghanerdven Dagg, der Museumsleiter.«
Sie nickte ihm kurz zu. »Wir dürfen keine Zeit verlieren. Wo befindet sich das Stück?«
»In den Katakomben!« Die Schohaaken beeilten sich, mit ihr Schritt zu halten, aber sie schafften es nicht. Sie rannte dem holografischen Führer hinterher, der sie zum nächsten Antigravschacht führte.
Die Rüstung darf keine Gelegenheit erhalten, erneut den Standort zu wechseln! Während die Generalin noch überlegte, wie sie es anstellen sollte, zog ein Traktorstrahl sie aus dem Schacht und beförderte sie zum nächsten, der bis ganz hinab in die Tiefe reichte.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Die Einzelteile der Nachtlicht-Rüstung teleportieren ohne erkennbares Muster auf Oaghonyr von Ort zu Ort. Kamuko, die bei weiteren Besuchen in ARCHETIMS HORT zu bemerken glaubt, dass die Superintelligenz allmählich erwacht, erhält eine weitere böse Nachricht. Sie erfährt, dass der GESETZ-Geber verschwunden ist. Der verantwortliche schohaakische Befehlshaber bringt es erst vier Tage nach diesem Ereignis über sich, Kamuko zu unterrichten. Ohne die Rüstung, vor allem aber ohne CHEOS-TAI wäre alles in Gefahr, wofür die Völker Phariske-Erigons seit langer Zeit mit hohen Verlusten kämpfen, denn dann könnte die Retroversion nicht eingeleitet werden. Kamuko beteiligt sich deshalb persönlich an der Suche nach der Rüstung. Vermutlich liegt es an ihrer Aura, dass es ihr gelingt, den Brustpanzer zu finden und an sich zu nehmen. Er ist ihr zwar etwas zu groß, aber sie trägt ihn fortan ständig.
 
Um die permanente Bedrohung durch TRAITOR in Phariske-Erigon ein für allemal auszuschalten, begibt Kamuko sich persönlich auf die Suche nach dem Versteck der Pressor-Garde. Mit Hilfe des Nachtlicht-Brustpanzers wird sie auf das Black Hole Zistaka aufmerksam. Tatsächlich befindet sich hier eine Basis der Chaosdiener, die von 600 Traitanks bewacht wird. Gerade als Kamuko sich dazu durchgerungen hat, Kampfschiffe aus dem Treck des GESETZES abzuziehen, um diese Basis angreifen zu können, meldet ARCHETIM sich. Die Superintelligenz ist erwacht und erteilt den Befehl zum Aufbruch des Trecks und zur Aktivierung des GESETZ-Gebers. Diesen Befehl kann Kamuko natürlich nicht ausführen, deshalb konzentriert sie sich auf den Kampf am Black Hole.
 
Die gesamte Traitank-Flotte wird aufgerieben, auch die Eroberung der Basis, die sich noch im Bau befindet, gelingt unter geringen eigenen Verlusten. Kamuko überlebt einen direkten Strahlentreffer - der Nachtlicht-Brustpanzer fängt den Schuss ab, so dass sie unverletzt bleibt. Ein Guschkar-Techniker TRAITORS wird gefangen genommen. Von ihm erfährt Kamuko nach dem Einsatz einer Wahrheitsdroge nicht nur, dass die Chaosdiener ein gefährliches Computervirus entwickelt haben, sondern auch, dass es mehrere Pressor-Garden gibt, und dass die hiesige von einem Wesen namens Ekatus Atimoss angeführt wird. Bevor er durch den Einfluss seiner Laboratenkralle stirbt, verrät der Guschkar noch, dass in Phariske-Erigon die Ankunft eines Ferntransporters erwartet wird, der eine Sonderanfertigung in Übergröße bringen soll.
 
Zurück auf Oaghonyr hat Kamuko eine Audienz bei ARCHETIM. Die Superintelligenz spürt die Nachtlicht-Beinschienen auf, Kamuko legt auch diesen Teil der Rüstung an. Der Vektor-Helm bleibt vorerst verschwunden. ARCHETIM erkennt, dass die Rüstungsteile "vom Chaos berührt" worden sein müssen - für Kamuko ist damit endgültig klar, dass ihr Verdacht gegen Perry Rhodan ungerechtfertigt war. Sie wäre jetzt wieder bereit, der JULES VERNE die Teilnahme am Flug nach Tare-Scharm zu erlauben - aber von den Galaktikern fehlt jede Spur.

Johannes Kreis

 
Rezension

Ein etwas "technischer" Roman mit einem Schwerpunkt auf Action - aber das heißt nicht, dass er nicht unterhaltsam wäre. Besonders gut gefällt mir Kamukos konsequentes, zielstrebiges und effizientes Vorgehen. Da ist den Autoren mal wieder eine interessante neue Hauptfigur gelungen. Ansonsten enthält der Roman gerade wieder so viele kleine Antworten auf offen gebliebene Punkte bei gleichzeitig hinzukommenden neuen Fragen, dass ich mich schon auf die nächsten Hefte freue. Diese Mischung macht's, so bleibt die Handlung spannend - hoffentlich halten die Autoren das über einen längeren Zeitraum durch.
 
Was könnte das wohl für eine "übergroße Sonderanfertigung" sein, die in Phariske-Erigon erwartet wird? Vielleicht ein Nachbau des GESETZ-Gebers, den man Kamuko unterschieben möchte, der aber in Tare-Scharm ganz andere Effekte verursachen würde als die echte CHEOS-TAI? Vielleicht ist das Ding so etwas wie ein Ultramagnet - wir erinnern uns: Im Tradom-Zyklus wurde so ein Ding verwendet, um die Superintelligenz VAIA zu "töten". Und auch der Ultramagnet bestand zumindest aus Bestandteilen eines nicht fertig gestellten Sporenschiffs. So ein Ding hätte also die Größe des GESETZ-Gebers. Es könnte ja sein, dass das die Waffe ist, der ARCHETIM letzten Endes zum Opfer gefallen ist bzw. zum Opfer fallen wird. Vielleicht ist die Superintelligenz ja gar nicht, wie bisher angenommen wurde, an purer "Überanstrengung" gestorben.
 

Johannes Kreis  15.09.2007

   
Inhaltsangabe 2

Auf Oaghonyr ist Kamuko noch immer auf der Suche nach der Nachtlicht-Rüstung. Ein Besuch in ARCHETIMS HORT bringt wieder nichts ein, die Superintelligenz schweigt. Schließlich findet sie den Brustpanzer, erhält zuvor allerdings die nächste schlechte Nachricht, nämlich dass der GESETZ-Geber verschwunden ist – für die oberste Dienerin ARCHETIMS ein weiterer Nackenschlag. Aufgrund dessen, dass die Koordinaten des Standorts von CHEOS-TAI hochgeheim waren und zudem noch die Pressor-Garde Malawa-Kelechi angegriffen hat, schwindet langsam der Verdacht, dass Perry Rhodan hinter den Diebstählen steht. Offensichtlich war es doch eine Chaoseinheit, die auch auf Oaghonyr spioniert hat.
 
Da immer wieder Welten von der Garde attackiert werden, geht die Prinzipa auf die Jagd und entdeckt wirklich die Ausgangsbasis der Pressor-Garde, nahe dem Schwarzen Loch Zistaka. Gerade als sie eine größere Flotte herbei ruft, erwacht ARCHETIM und gibt ihr auf mentalem Weg die Anweisung, den GESETZ-Geber zu aktivieren und den Treck des GESETZES in Marsch zu setzen. Als Kamuko ihrerseits von den Problemen berichten will, wird sie nicht gehört.
 
Es gelingt der Prinzipa, die Flotte der Traitanks und auch die Basis, die sich allerdings erst im Aufbau befindet, zu vernichten. Zudem erfährt sie von einem Guschkar, den sie gefangen nimmt, dass ein größeres Kontingent TRAITORS unterwegs nach Phariske-Erigon ist, dass Pressor-Garden aus wenigen Dutzend bis mehreren Tausend Schiffen bestehen und jeweils einen Eigennamen tragen. Der Eigenname der Pressor-Garde in Phariske-Erigon lautet »Chada Saryeh«. Zudem erfährt die Prinzipa, dass die Garde von Ekatus Atimoss geführt wird. Danach stirbt der Guschkar durch die Kralle des Laboraten.
 
Die Generalin lässt eine größere Flotte am Black Hole zurück und kehrt nach Oaghonyr zurück. Dort geht sie erneut in den HORT, und diesmal bekommt sie Kontakt zu ihrer Superintelligenz. Sie erfährt, welchen Zweck die Nachtlicht-Rüstung hat und dass ARCHETIM die Bein-Schienen gefunden hat. Der Verbleib des Vektor-Helms ist allerdings auch ARCHETIM unbekannt. Aber die Superintelligenz macht klar, dass der Zeitplan steht und notfalls auch ohne den Helm aufgebrochen wird. Kamuko wird klar, dass Perry Rhodan nicht weiter als Verdächtiger in Frage kommt und dass nun einer neuen Zusammenarbeit nichts im Wege stehen würde, wenn sie denn wüsste, wo sich der Terraner gerade aufhält.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Eckdaten zu ARCHETIM

Im Herbst 1331 NGZ verstofflichten auf Terra Wesen, die aus dem psimateriellen Leichnam als Ursprung des »sechsdimensional funkelnden Juwels« stammten, der seit rund 20 Millionen Jahren in der Sonne ruhte. Aus der mentalen Substanz der Superintelligenz ARCHETIM als »Aktionskörper« materialisiert, handelte es sich bei diesen Schohaaken um Wesen, die einst von ARCHETIM aufgenommen wurden und Teil der Superintelligenz geworden waren. Es sind pseudomaterielle Projektionen, die sich für die groben menschlichen Sinne zwar wie normale Materie anfühlen und so aussehen, aber letztlich keine normale Materie sind; Atmung, Nahrungsaufnahme und dergleichen finden zwar wie gewohnt statt, doch das sagt nichts über die eigentliche Natur aus. Deutlichstes Zeichen für die »Andersartigkeit« ist, dass keine Kinder geboren werden.
 
Im Februar 1333 NGZ begannen die Schöhaaken zu »träumen«, zuerst Orren Snaussenid, der als Erster von ihnen auf der Erde aufgetaucht war, später alle anderen. Doch erst Ende April 1333 NGZ wurde klar, was es mit diesen Träumen auf sich hatte. Mitte 1333 NGZ wurden die Träume aufgezeichnet; jeder der Schohaaken hatte ein Fragment der Geschichte der Superintelligenz ARCHETIM erzählt - ungeordnet, außerhalb jeder Reihenfolge, doch die Einzelteile bildeten letztlich ein geschlossenes Ganzes. 35 Schohaaken dagegen erzählten eine andere Geschichte. nämlich die, was mit Myles Kantor und seinen Mitarbeitern geschah, nachdem sie die TRIPTYCHON-Station erreicht hatten, die sie in der Korona der Sonde entdeckt hatten. (PR 2287, 2299) Ausgehend von diesen Informationen, wissen wir, dass die Superintelligenz ARCHETIM 5011 Jahre (stets in Erdzeit gerechnet) vor ihrem Tod im Jahr 20.064.820 vor Christus erstmals in Phariske-Erigon erschien, zuvor bereits von den rätselhaften Schmetterblütern angekündigt.
 
PR 2283. vielgestaltige Wesen, die jedoch alle mit den äußerlichen Attributen von blumenartigen Pflanzen auftraten. Sie schienen regelrecht materialisiert zu sein, Blumen aus einer anderen Dimenion, einem anderen Raum oder einer anderen Zeit. Die Chronisten hatten von ihnen gehört, in den Legenden aller alten Religionen tauchten sie ebenso auf wie in den Prophezeiungen im Zusammenhang mit ARCHETIMS Erscheinen in Phariske-Erigon. Es hieß, dass sie auf den Welten der Schohaaken aufgetaucht seien, bevor der Große Friedensbringer kam - damals, in den letzten, schrecklichen Tagen des chaotischen Zeitalters, als die Barbarei ihren Höhepunkt erreicht hatte. Es wurde berichtet, dass sie das Erscheinen ARCHETIMS angekündigt und darüber hinaus selbst schon an vielen Brennpunkten das Hinschlachten beendet hätten. ARCHETIM beendete in Phariske-Erigon das Dunkle Zeitalter des Chaos und der Barbarei; Vergleichbares geschah in den Nachbargalaxien, unter anderem in Duero Cachan, wie damals Andromeda genannt wurde (PR 2279).
788 Jahre nach dem Ende der Kriege wurde im Jahr 20.064.032 vor Christus der Planet Oaghonyr zum geistigen Zentrum der Galaxis und Sitz der Superintelligenz in Phariske-Erigon.
 
Um 20.061.409 vor Christus gab es erste Kontakte zu den Algorrian sowie den Rittern der Tiefe des Doms Xanthar vom Planeten Xanth aus der Galaxis Xantharaan. Die rund 813 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernte Galaxis, nahe der sich das Kosmonukleotid XANRIICLE-1 befindet, gehört als LEDA 097420 zum Galaxiencluster Abell 1825, der wiederum zum Bootes-Supercluster zu rechnen ist. Bei den Rittern der Tiefe von Xanth handelte es sich um die dritte Vorläuferorganisation der späteren Ritter der Tiefe, die uns bekannt sind und deren Organisation auf Khrat in Norgan-Tur erst um 2,2 Millionen Jahre vor Christus in der Nachfolge der Porleyter gegründet wurde (die selbst allerdings keine Ritter der Tiefe waren).
 
Fast 3500 Jahre nach dem ersten Erscheinen verließ ARCHETIM Phariske-Erigon zum ersten Mal und kämpfte mit den anderen Superintelligenzen gegen die entstehende Negasphäre von Tare-Scharm - um dann 20.059.809 vor Christus siegreich zurückzukehren, allerdings dem Tod geweiht. In den sechs Monaten, die bis zum endgültigen Tod der Superintelligenz vergingen, stellte Gouverneur Orgid Sasstre die »Kette von Oaghonyr« zusammen, einen Trauerzug aus 60.000 Raumschiffen der unterschiedlichsten Völker, der den psimateriellen Leichnam ARCHETIMS den schohaakischen Gebräuchen gemäß zur letzten Ruhestätte geleitete. Zu dieser hatte die Superintelligenz bereits vor ihrem ersten Aufbruch nach TareScharm eine bislang unbedeutende gelbe Sonne im Gretton-Mok-Spiralarm von Phariske-Erigon bestimmt ... (PR 2279)

Rainer Castor

   
NATHAN