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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Anakonen ? (II) |
PR-Kommunikation: | 11.Weltmeisterschaft des Perry Rhodan-Sammelkartenspiels |
Statistiken: | Rezensionen im "Schattenblick" - www.schattenblick.de / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1798 - 1799 |
Witzrakete: | Harald Lapp: Angriff der Mikro-Bestien |
Leserbriefe: | Falko Müller / Rainer Nelles / Adrian Kniel / Martin Korsch / Tobias Kersten / Jörg Schulte / Christian Daser |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Anakonen - Auswirkung auf die Sphero Lemurer - Transmitterlinie Quezdasch Vitaubur Lanfhaber Spektrale Inselstaaten - assoziierte Völker Sphero - Auge der Sphero |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
Andreas Weiß : Schwerer Kampfkreuzer der PLUTO-Klasse; »Schildträger«-Konfiguration - Terranische Raumschiffe |
Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Als Immentri Luz den Mnexion-Stirnreif Morian Kinnairds, den er zunächst abgelegt hatte, wieder an sich nimmt, wird ihm der Zutritt zum Spektralen Turm gewährt. Er begegnet dem Androiden Levink, der nur eines von vielen Kunstwesen ist, die die Spektralen Inselstaaten noch immer vom Inneren des Turms aus steuern. Mit ihrer Hilfe sucht Immentri Luz nach einer Möglichkeit, die Spektralen Amaranthe aufzuhalten. Da jedoch wird er von den restlichen Lebenserinnerungen Morians überwältigt.
Die Sphero untersuchen im Schutz der perfekt getarnten Amaranthe den Planeten Lemur, in dessen Sonne sie ein "6D-Juwel" entdeckt haben. Sie erfahren von der Evakuierung des Volkes der Lemurer über Sonnentransmitter nach Karahol. Auch als Lemur von den Bestien angegriffen wird, greifen die Sphero nicht in die Kämpfe ein. Erilyn Shirde stellt jedoch fest, dass nur jeder tausendste Lemurer anakonische Gene trägt. Millionen von Lemurern müssten in Ruhe untersucht werden können, wenn Anakonen-Gene zur Auffrischung des Genpools der Sphero extrahiert werden sollen. Morian nimmt deshalb Kontakt mit dem lemurischen Admiral Lan-Asfahan auf, um ihm ein interessantes Angebot zu unterbreiten: Die Sphero werden die Spektralen Inselstaaten dauerhaft an der zum Jiapho-Duo führenden Transmitterstrecke positionieren und das Doppelsonnensystem in sich aufnehmen, um weiteren Lemurern die Flucht zu ermöglichen, die nicht nach Karahol entkommen können. Sie sollen als zehntes assoziiertes Volk in die Inselstaaten aufgenommen und dort auf dem Planeten Valianess angesiedelt werden. Zur Beruhigung der Hohen Räte der Sphero, die sich vor den kriegerischen Lemurern fürchten, werden Ama Zurn und Immentri Luz als Wächter der Transmitterstrecke erschaffen. So wird verhindert, dass sich die Lemurer eigenmächtig Zutritt zu den Inselstaaten verschaffen können. Das Jiapho-Duo kann darüber hinaus durch eine vom Spektralen Turm aus aktivierbare Schutzschirmstaffel vom Rest der Inselstaaten abgeschottet werden.
Die Lemurer nehmen das Angebot an und beginnen mit dem Exodus. Nun kann Erilyn ihre Forschungen anstellen, wofür sich viele Lemurer freiwillig melden. Morian entdeckt innerhalb des Spektralen Turms einen Bereich, der offenbar noch von den Anakonen erbaut worden ist. Er wird von einem Rechner bewacht, der sich selbst als DIE INSTANZ bezeichnet und vom Transfermeister angesprochen werden kann. Informationen über die Anakonen sind ihm jedoch nicht zu entlocken. Jahrelang lebt die wachsende Bevölkerung von Valianess in Frieden mit den Sphero zusammen, die Lemurer verfügen sogar über eine aus 1300 Schiffen bestehende Flotte, mit der sie sich in den Inselstaaten bewegen können. Insgeheim verfolgt Admiral Lan-Asfahan jedoch eigene Pläne. Er will die Inselstaaten in seine Gewalt bringen, um die Bestien mit der überlegenen Technik der Sphero zu besiegen und selbst die Macht über das Große Tamanium zu übernehmen. Den Lemurern gelingt es sogar, isolierte Anakonen-Gene zu stehlen und ihren eigenen Genpool damit aufzustocken. Mit Hilfe DER INSTANZ, die das so genannte Initialfeld einsetzt, kann Lan-Asfahans Angriff jedoch im Keim erstickt werden. Das Initialfeld lähmt alle Lemurer in der angreifenden Flotte. Alle 1300 Schiffe werden in den Normalraum versetzt.
Nach vielen Jahren - die Sphero-Population ist bedrohlich geschrumpft - erzeugt Erilyn das erste mit Anakonen-Genen in vitro gezeugte Kind. Es ist zwar zu Erilyns Entsetzen eine Schimäre, aber die Forschungen gehen weiter. Sie werden auf dem Planeten Ani durchgeführt. Weitere Generationen von Retortenkindern kommen zur Welt, die sich aufgrund eines genetisch bedingten Sprachfehlers (der später ausgemerzt wird) selbst nicht "Sphero", sondern "Ani-Sferzon" nennen - also "Sphero vom Planeten Ani". Die Ani-Sferzon vermehren sich rasant, entwickeln sich aber nicht im Sinne der Sphero. Sie werden immer aggressiver, außerdem kommen viele missgebildete Kinder zur Welt. Morian und seine Frau geben die Hoffnung auf und überbrücken 31.000 Jahre in Tiefschlafkammern. Als sie ins Leben zurückkehren, sind die Lemurer von Valianess ausgestorben, die Ani-Sferzon haben die Macht über alle Assoziierten übernommen und unterdrücken diese auf grausamste Weise. Nur der Spektrale Turm ist nicht für sie erreichbar, außerdem können sie die Inselstaaten nicht verlassen. Nach Erilyns Tod ist Morian der letzte Sphero. Er bereitet alles für die Rückkehr der Aktivierungswächter vor und stirbt wenig später.
Damit enden Morians Erinnerungen. Immentri Luz begreift, dass es keine Sphero mehr gibt. Er lässt das Schirmfeld des Jiapho-Duos aktivieren, so dass das KombiTrans-Geschwader für die 950 Spektralen Amaranthe unangreifbar ist. Er bringt DIE INSTANZ dazu, ihn als Transfermeister anzuerkennen, das Initialfeld gegen die Amaranthe einzusetzen und die Ani-Sferzon aus diesen Schiffen zu entfernen. Außerdem sorgt er dafür, dass das KombiTrans-Geschwader seinen Weg nach Hangay ungehindert fortsetzen kann, bleibt selbst aber in den Inselstaaten zurück, um die von den Ani-Sferzon geschlagenen Wunden zu heilen und nach den Anakonen zu suchen. Ein wichtiger Hinweis dafür ist die Information, dass die Nachkommen der aus den Inselstaaten verbannten Lemurerflotte immer noch modifizierte Sphero-Gene tragen. Hilfe im Kampf gegen TRAITOR kann und will der friedliebende Aktivierungswächter nicht leisten.
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Wieder einmal wurde der große "Reset-Knopf" gedrückt. Während beim letzten Großreinemachen in PR 2299 ein ganzer 100-Hefte-Zyklus komplett ad absurdum geführt worden ist, trifft dieses Schicksal diesmal "nur" eine Handlungsebene, nämlich die viel zu sehr in die Länge gezogene Reise des KombiTrans-Geschwaders. Es ist so, als hätte es die Sphero nie gegeben, die Spektralen Inselstaaten verschwinden im Exposé-Nirwana, irgend eine noch so kleine Auswirkung auf die übrige Handlung des Zyklus gibt es nicht - abgesehen davon, dass das KombiTrans-Geschwader auf dem Weg nach Hangay viel Zeit verloren hat.
Diese ganze Handlungsebene war also sinnlos, eine Zeitverschwendung, und noch dazu teilweise einfach nur langweilig. Und da wagt Arndt Ellmer es in einer Antwort auf einen Leserbrief in der LKS dieses Romans, die Reise des KombiTrans-Geschwaders mit dem Flug nach Andromeda im MdI-Zyklus, namentlich mit den Abenteuern in und auf der Hohlwelt Horror gleichzusetzen. Letzteres war ein sinnvoller Bestandteil der damaligen Handlung, d.h. die Terraner mussten auf Horror treffen, weil dieser Planet von den MdI als Falle eingerichtet worden war - und die MdI waren ja zentraler Bestandteil des Zyklus. Die Sphero und die von ihnen kontrollierte Sonnentransmitterstrecke dagegen sind nichts anderes als überflüssige Konstrukte, genauso wie die Geschichten um die Raphanen, den Konvergenten Denker und Inkar-Durn. Man ärgert sich im Nachhinein, Geld für diese Hefte ausgegeben zu haben.
Was nicht heißen soll, dass die Einzelromane alle schlecht oder uninteressant sind. Man muss sich in der PR-Serie wohl von dem Gedanken verabschieden, eine große, zusammenhängende Geschichte zu lesen. Stattdessen gibt es lose miteinander verknüpfte Einzelabenteuer. Als solche war die Geschichte der Sphero trotz aller Logik-Bugs ganz okay, wenigstens wurden ein paar Antworten gegeben (z.B. auf die Frage nach den Ursachen für die Paragaben der Inkar-Durner). Schleierhaft bleibt mir aber, wie die Sphero so verblendet sein konnten, die Retorten-Hybridwesen als Sphero zu betrachten und zu glauben, sie könnten ohne jeglichen Bruch als Volk weiterexistieren. Es musste ihnen doch von Anfang an klar sein, dass sie ein völlig neues Volk erschaffen würden und dass das Ende der Sphero nicht zu verhindern war.
Das Rätsel um die Anakonen wird wohl so schnell nicht geklärt werden. Die Sphero glauben, die Anakonen hätten das 6D-Juwel in Sol für sie zurückgelassen. Das dürfte ein Irrtum sein. Die seltsame Instabilität der Anakonen-Gene könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese Wesen gar keine fest definierte Form hatten. Hm… warum kommen mir da jetzt wieder die Cynos in den Sinn? Ebenso wird man wohl nie erfahren, warum die Ani-Sferzon problemlos alle möglichen Produkte der Spektralen Technik kapern konnten, aber nicht in der Lage waren, den Schmiegeschirm zu durchdringen oder den Spektralen Turm zu erreichen. Oder was jetzt aus den Inselstaaten werden wird. Soll ich euch was sagen? Es interessiert mich auch gar nicht.
Lustiges Detail am Rande: Ich war vorgestern in einem Laden für Bioprodukte. Was musste ich da sehen? Es gibt einen Hersteller von Backwaren, der "Amaranth" heißt…
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Anakonen ? (II) Ausgehend davon, dass von den Sphero bei den Lemurern inaktive Anakonen-DNA gefunden wurde, stellt sich die Frage, wo und wann es zu einer »Einkreuzung« ins »vorlemurische« Erbgut kam oder ob es gar ferne Vorfahren in direkter Linie gab, die später als Anakonen auch an anderer Stelle im Universum aktiv wurden. Einer der am weitesten in der Vergangenheit liegenden Ansatzpunkte dürfte hierbei wohl jener sein, als um 7.005.000 vor Christus Homunk im Auftrag von ES mehrere tausend neugeborene Motana sowie 10.000 konservierte Motana-Föten auf Tan-Jamondi II zurückließ. In der Epoche des Ordens der Schutzherren von Jamondi hatte ES sie aus dem Genpool von Talan, wie damals Terra hieß, geschaffen und dabei sieben Millionen Jahre Evolution der späteren Erdenbewohner vorweggenommen. Die Insel Talanis auf Talan war zu dieser Zeit bereits das diplomatische Zentrum der Völker von Ammandul. (PR 2248)
Vor dem Hintergrund der ES-Entstehung braucht es nicht zu verwundern, dass die Superintelligenz Genmaterial von Talan/Terra, dem auch die sechs Schild. wachen entstammten, einem »Feldversuch unterzog« und in Form der quirligen Motana Gestalt verlieh. Ob Formulierungen wie »um frühzeitig die Möglichkeiten auszuloten«, »künstlich fortentwickelte, entsprechend einer hochgerechneten Evolution gestaltete Wesen, wie sie ES zu einem späteren Zeitpunkt als Helfer in seinen Dienst zu stellen erwägt« oder »sollten sie sich als Motana< bewähren, wäre dies ein Hinweis, dass auch ES einst auf die Nachfahren der heute auf Talan lebenden Primitivlinge bauen kann« einen Hinweis darauf geben können, dass hier das Wissen der Zeitschleife eher indirekt Berücksichtigung fand, muss nach wie vor offenbleiben.
Das Gros der Motana wurde dann zwar in den Hyperkokons eingeschlossen, aber das betraf eben nicht alle, weil sich viele außerhalb dieser Gebiete aufhielten. Konsequent weitergedacht bedeutet das, dass bereits vor rund sieben Millionen Jahren »Lemurer/ Terraner« in der Milchstraße gelebt und überlebt haben. Was in den nachfolgenden Jahrmillionen geschah, verliert sich wie so vieles andere im Dunkel der Geschichte. Eins sticht dann aber wieder hervor und dürfte eine Frage klären, auf die es zuvor keine Antwort gegeben hatte - wie nämlich die vor rund zwei Millionen Jahren vom Mars zur Erde umgesiedelten Shuwashen »Vorfahren« der Menschheit hatten werden können. zweifellos, weil sie Menschen waren, Nachkommen der Motana. Mit den Motana und dem mit ihnen verbundenen Hintergrund samt Abzweigungen und Verästelungen der diversen Nachkommenvölker haben wir eine Basis bis zu den Lemurern, von der aus sich die Ur-Anakonen ableiten lassen, ohne ein komplett neues zusätzliches Element einführen zu müssen. Letzteres wird auf diese Weise zwar nicht ausgeschlossen, erscheint aber eher unwahrscheinlich, sofern wir nicht in die ganz tiefe Vergangenheit vorstoßen und auf die V'Aupertir als angebliche »ferne Urahnen aller humanoiden Völker im Universum« zurückgreifen.
Deutlich schwerer ist es, einen genauen Zeitpunkt für die Ur-Anakonen abzuleiten. Eine Motana-Gruppe könnte beispielsweise bereits vor der Abriegelung der Hyperkokons die Milchstraße verlassen haben, um als Ur-Anakonen und später als Anakonen irgendwo im Universum die Ur-Sphero (und andere) zu »befruchten«. Ebenso könnten es Motana gewesen sein, die nach der Hyperkokon-Abriegelung von 6.999.037 vor Christus in der Milchstraße blieben und dann zu den Ur-Anakonen wurden. Diese Wandlung und das Verlassen der Milchstraße wären dann gewissermaßen eine Folge der massiven Zäsur der Hyperkokon-Abriegelung gewesen, quasi eine Reaktion auf die traumatischen Ereignisse.
In gleicher Weise ließe sich der Zeitpunkt auch deutlich später ansiedeln. Motana-Nachkommen, die in der Milchstraße überlebt haben, könnten beispielsweise als Shuwashen zum Zeitpunkt des Höhepunkts ihrer Kultur in der Milchstraße um 2,1 Millionen Jahre vor Christus den Seitenzweig der Ur-Anakonen gebildet haben, der dann die Milchstraße verließ. Interessant - auch mit Blick auf das Erscheinungsbild der Sphero - ist hierbei, dass als Hinterlassenschaften auf Shuwash golden glänzende Statuen gefunden wurden. Nachbildungen humanoider Frauen und Männern, die durchschnittlich 1,60 Meter groß und ebenmäßig gebaut waren, mit großen, hochstirnigen Schädeln ohne eine Spur von Behaarung. (PR-TB 124)
Da es eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten gibt, die sogar untereinander verknüpft werden können, muss vorerst das Rätsel der Anakonen leider ungelöst bleiben …
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2395 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 96 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 13.bis 19.Juli
Einige Geheimnisse der Sphero wurden gelüftet, doch der Preis ist hoch: Atlans Expedition verliert Zeit auf ihrem Weg nach Hangay. Zeit, die der Gegner nutzen kann, um dem Arkoniden auf die Schliche zu kommen. Besonders ein Mitglied TRAITORS kennt den Unsterblichen genau und hegt einen gewissen Ehrgeiz, ihn zur Strecke zu bringen: Dantyren.
Hubert Haensel, der Autor des PR-Bandes 2396, nimmt gemeinsam mit dem Dualen Kapitän Atlans Fährte auf, die vom Kugelsternhaufen Omega Centauri bis fast nach Hangay führt:
TRAITANKS ZWISCHEN 20 SONNEN |
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