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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
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Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Siganesen und Siga (2) |
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Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Hans-Werner Krueger / Alf Heyer |
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Glossar: | Facter, Zon Mikro-Bestien - Aussehen Mikro-Bestien - Fähigkeiten Mor'Daer Yong-Dreq-Kreaturen |
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: Modellbaubogen ENTDECKER Typ II / SATURN-Klasse (Hefte 2303 - 2306) - |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Durch einen unglücklichen Zufall erhalten die Terraner Kenntnis über den genauen Standort des Kolonnen-Forts TRAICOON 0098. Einer der dortigen Kanoniere zerstört nämlich den terranischen Jagdkreuzer BRIXBIE, der sich dem Fort bis auf kritische Distanz genähert hat. Als der ENTDECKER FRITJOF NANSEN das untersuchen will, was von der BRIXBIE übrig geblieben ist, wird auch dieses Schiff vernichtet. Die Terraner müssen feststellen, dass der Feind über eine Waffe verfügt, dem kein bekannter Schutzschirm widerstehen kann: Den Potenzialwerfer. Dieses Geschütz hat eine Reichweite von 5,3 Millionen Kilometern - nur PRAETORIAS Waffen können eine noch größere Distanz überbrücken - und verursacht in einer Raumkugel mit bis zu 25 Kilometern Durchmesser eine Überladung jeglicher Materie. Ein Gravitationsfeld von der Stärke eines Neutronensterns entsteht, so dass innerhalb von Sekundenbruchteilen ca. 120 Milliarden Gravos auf das Ziel einwirken. Die 1800 Meter durchmessende FRITJOF NANSEN wurde auf diese Weise zu einem ca. 90 Meter durchmessenden Brocken superdichter Materie komprimiert. Dieser Effekt ist vorübergehender Natur; nach gewisser Zeit versucht die komprimierte Materie, ihren ursprünglichen Aggregatzustand wieder anzunehmen. Im Falle von Raumschiffen ist dies gleichbedeutend mit einer gewaltigen Explosion.
Alle im Solsystem verfügbaren Schiffe werden im betreffenden Raumsektor zusammengezogen. Durch den Einsatz tausender Sonden kann das Dunkelfeld, das eine Kugelsphäre mit 500 Kilometern Durchmesser komplett aus jeglicher Wahrnehmung und Ortung ausblendet, durchdrungen werden. Perry Rhodan ist persönlich vor Ort, um den ersten Blick auf das Kolonnen-Fort zu werfen. Da melden sich die Siganesen zurück, die zusammen mit Zon Facter unbemerkt aus dem Fort entkommen sind. Rhodan spricht mit der geläuterten Mikro-Bestie und erfährt, dass die Milchstraße zu einer Ressourcen-Galaxie für die Terminale Kolonne umgewandelt werden soll. Die Kolonne selbst hat die Aufgabe, die Entstehung der Negasphäre von Hangay zu beschleunigen. Zon Facter empfiehlt den sofortigen Angriff auf das Fort, denn es ist nur angreifbar, solange der Aufbau noch nicht abgeschlossen ist.
Rhodan hat keine andere Wahl und gibt den Angriffsbefehl. Eine Salve von PRAETORIA reicht aus, um den Dunkelschirm zusammenbrechen zu lassen. Dann jedoch kommt das zweite Verteidigungssystem des Forts zum Einsatz: Die Fraktale Aufriss-Glocke. Dieser Energieschirm hat die Form eines Netzes mit 50 Kilometern Durchmesser, dessen „Maschen“ aus sich ständig bewegenden Strukturrissen bestehen. Wird es beschossen, bildet es an den betroffenen Stellen Verästelungen aus, in denen sich selbst Transformsalven verfangen. Die Waffenenergie wird von dem Netz aufgesaugt. Es wird festgestellt, dass das Netz nicht nur aufgrund seiner fraktalen Struktur so leistungsfähig ist, sondern vor allem deshalb, weil es im UHF-Bereich des Hyperspektrums aufgeladen wir- - die Wirkung ist mit der Individualaufladung vergleichbar, die von den Antis erzielt werden kann.
Ein weiterer Angriff hätte nur Sinn, wenn der zurzeit einzige arbeitende Projektor für die Fraktale Aufriss-Glocke vernichtet werden könnte. Diese Aufgabe will Zon Facter übernehmen. Er kehrt mit der Dunkelkapsel ins Fort zurück, begleitet wird er von Demetrius Luke und Dani Queenz. Eigentlich geht es ihm nur um Rache am Dualen Kapitän. Er tritt ihm gegenüber, während die Siganesen einige Fusionsbomben ins Ziel bringen. Sie warten in der Dunkelkapsel auf Zon Facters Rückkehr, doch er kommt nicht, denn der Duale Kapitän durchschaut seine Absicht und tötet ihn mit der Endogenen Qual. Gerade noch rechtzeitig starten die Siganesen mit der Dunkelkapsel, müssen diese aber gleich wieder verlassen, denn sie wird per Fernsteuerung gesprengt. Aber auch die von ihnen gelegten Bomben gehen hoch und der unüberwindliche Schutzschirm des Forts erlischt. Sofort greifen die terranischen Einheiten an. Die Verluste sind zwar hoch, da inzwischen weitere Potenzialwerfer fertig gestellt sind, doch letztlich kann TRAICOON 0098 vernichtet werden. Dem Dualen Kapitän gelingt im letzten Moment die Flucht.
Die Siganesen haben auch einige neue Daten sammeln können. Die Informationen verheißen nichts Gutes: In einer zweiten Welle sollen 2000 weitere Kolonnen-Forts in der Milchstraße montiert werden! Außerdem wird bald das Chaos-Geschwader eintreffen, das auf TRAICOON 0098 hätte stationiert werden sollen. Malcolm S. Daellian findet derweil heraus, was es mit der seltsamen, in sich verwundenen Form der Kolonnen-Forts auf sich hat. Man kann die einzelnen Forts zu einer gewaltigen Struktur zusammenfügen. Bei mehr als 2000 Forts würde auf diese Weise ein Gebilde in Form einer Doppelhelix entstehen, die rund 20.000 Kilometer lang wäre…
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Viele interessante Informationen, wenig echte Handlung. Ich bin etwas irritiert wegen der Schnelligkeit und Leichtigkeit, mit der TRAICOON 0098 abserviert wird. Okay, das Ding war noch im Bau und eine frühzeitige Entdeckung war nicht vorgesehen. Aber warum muss das Fort überhaupt erst vor der Haustür der Terraner montiert werden? Wieso kann es nicht irgendwo sonst zusammengebaut werden, wo garantiert keiner sucht? Würde man es im komplettierten Zustand zum eigentlichen Einsatzort bringen, dann wäre das Fort bereits unangreifbar - so, wie es jetzt bei den 57 übrigen Forts der Fall sein dürfte, die sich bereits in der Milchstraße befinden. Wieder einmal ist der Gegner also übermächtig und wie ich bereits beim ersten Roman des neuen Zyklus anmerkte, kann sich ein übermächtiger Gegner, der letzten Endes doch irgendwie besiegt werden muss, auch als Rohrkrepierer erweisen. So viel Glück wie die Terraner werden die Arkoniden, Akonen usw. übrigens wohl kaum haben. So viel Glück wie die Terraner werden die Arkoniden, Akonen usw. wohl kaum haben. Ohne Zon Facters Hilfe wäre TRAICOON 0098 niemals vernichtet worden. Nützlicher Zufall, dass Facters Implantat genau zur richtigen Zeit ausgefallen ist, nicht?
Zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen (PR 2295, 2298 und 2303) wird eine verlustreiche Raumschlacht geschildert. Wieder einmal werden Flottenstärken und Abschusszahlen gebetsmühlenartig heruntergeleiert. Ich habe endgültig genug davon! Die bloße Aufzählung von vernichteten Schiffen und getöteten Lebewesen weckt keine emotionale Anteilnahme und verkommt zur reinen Statistik.
Ansonsten fällt mir zum Roman nicht viel ein. Nur zwei kleine Unstimmigkeiten sind mir aufgefallen: Zon Facter scheint genaue Informationen über Gucky zu haben. Warum waren die Mikro-Bestien denn dann so überrascht wegen seines Eingreifens beim Anschlag in der Solaren Residenz? Dann wird behauptet, Rhodan reiche den Siganesen zum Abschied die Hand. Na, ich möchte mal sehen, wie ein 10 Zentimeter großes Männchen sie ergreift und schüttelt…
Insgesamt profitiert auch dieser Roman wieder vom Neuigkeiten-Bonus. Ich habe ihn mit Interesse gelesen, die eigentliche Handlung war aber eher nebensächlich. Nur schade, dass man schon wieder Abschied von Zon Facter nehmen muss. Der knuddelige kleine Kerl war mir fast sympathisch
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Kurzzusammenfassung:
Durch die Zerstörung der BRIXBIE gelingt es der Heimatflotte, TRAICOON 0098 aufzuspüren, dabei wird die FRIDTJOF NANSEN durch eine Waffe vernichtet, die Zon Facter Potenzialwerfer nennt. Denn der Mikro-Bestie und den beiden Siganesen Demetrius Luke und Dani Queenz ist die Flucht aus dem Kolonnen-Fort gelungen. Sie berichten Perry Rhodan alles. Facter will Rache und somit zurück auf das Fort, er mahnt zur Eile, denn noch ist das Fort nicht voll einsatzbereit. Die beiden Siganesen gehen mit in den Einsatz. Es gelingt, den Projektor der Fraktalen Aufriss-Glocke zu zerstören, und so schafft es die PRAETORIA, das Fort am 14. Februar 1344 NGZ zu vernichten. Zon Facter verliert sein Leben schon vorher, beim Versuch, Zerberoff, den Dualen Kapitän, zu töten. Dieser kann der Vernichtung des Forts mit einer Dunkelkapsel entgehen und macht sich auf den Weg ins Solsystem, denn die Terraner faszinieren ihn immer mehr.
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Die Siganesen und Siga (2) Die andauernde, wenngleich mit der Zeit etwas verlangsamte Schrumpfung der Sigageborenen zeitigte nicht nur körperliche, sondern auch psychische Wirkungen. Im Vergleich zu anderen Völkern hatten sie ein überaus hochstehendes Ethos, vor allem geprägt von der Ehrfurcht vor dem Leben und einer außerordentlichen Höflichkeit im Umgang miteinander und anderen Völkern gegenüber. Sie galten als überaus korrekt, friedfertig, zurückhaltend, fromm und loyal, allerdings auch als extrem prüde. Aus der Zusammenarbeit mit den Swoon als Spezialisten auf allen Gebieten der Mikrotechnik gingen die Siganesen für Jahrhunderte als Hoflieferanten in Sachen Nano- oder gar Pikotechnik hervor, die letztlich sogar ihre Lehrmeister überboten. In den Bereich der Legenden gehört jedoch die Vorstellung, dass die körperliche Winzigkeit quasi die Herstellung solcher Produkte »in Handarbeit« begünstigt hätte. Die Erzeugung nanotechnischer Wunderwerke am Rand des physikalisch Machbaren ist dank entsprechend konstruierter Roboter und Produktionstechniken selbstverständlich auch anderen Völkern möglich. Wahr ist allerdings, dass die Siganesen aufgrund ihrer Kleinheit eine besondere Affinität zu Dingen von kleinster Abmessung aufwiesen und sie deshalb Konzepte entwickelten, die einem Normalgewachsenen nie in den Sinn gekommen wären. Die eigentliche Fertigung überließen auch die Siganesen dann den eigens dafür geschaffenen Fabriken (nach PR-Computer 1634).
In der Zeit der Monos-Diktatur hatten die Siganesen Unmenschliches zu erleiden. Schon die Manipulation von Gladors Stern durch die Cantaro im Jahr 452 NGZ bedingte, dass sich die Größe auf etwa elf Zentimetern einpendelte, verbunden mit einer reduzierten Lebenserwartung von 250 Jahren, während die Schwangerschaft fortan nur noch zehn Jahre dauerte und die körperliche Reife nach 32 Jahren erreicht war. 607 NGZ hatten die Aras eine erste Klonfabrik errichtet, in der mit gefangenen Siganesen »experimentiert« wurde; 1001 NGZ folgte eine zweite, so dass es im Mai 1147 NGZ beim Sieg über Monos nur noch wenige hundert Überlebende gab. »Betreut« von rund 10.000 Algustranern - den von Siganesen abstammenden Kolonisten des dritten Planeten der Sonne Ra mpan, die im 12. Jahrhundert NGZ wieder eine Durchschnittsgröße von etwa 45 Zentimetern und eine Lebenswartung von 400 Jahren aufwiesen -, stieg die Bevölkerung Sigas zwar bis ins Jahr 1200 NGZ wieder auf rund 700 an, doch dieses bedeutete keine wirkliche Wende; die letzten 327 wanderten nach Camelot aus. Erst 1255 NGZ wurde entdeckt, dass die Siganesen ihren Planeten mit unbekanntem Ziel verlassen hatten.
Auch das war nicht der Endpunkt der Entwicklung. 1289 NGZ kamen 275 Siganesen nach Siga, um den Footen der Dscherro-Burg Gousharan eine Falle zu stellen, und als Anfang 1292 NGZ Camelot aufgelöst wurde, kehrten die Siganesen dauerhaft nach Siga zurück - rund 60 von ihnen traten allerdings in die USO ein, zeitweise arbeiteten sogar rund 120 in Quinto-Center. Zwar trafen immer wieder einzelne Siganesen oder über die Milchstraße versprengte kleine Gruppen auf Siga ein, doch die extrem geringe Geburtenrate ließ weiterhin sehr zu wünschen übrig. Nach den schlechten Erfahrungen der Monos-Zeit sowie aufgrund ihrer hohen Ethik kamen für die Siga¬nesen In-vitro-Verfahren wie überhaupt sämtliche gentechnischen Manipulationen nicht in Frage, so dass deshalb davon ausgegangen wird, dass die »echten« Siganesen zum Aussterben verurteilt sind. Seit 1295 NGZ gibt es auf Siga allerdings ein in den ersten Jahren unter strikter Geheimhaltung eingeleitetes »Revitalisierungsprogramm«, das auf einreisewilligen Algustranern basiert, da sich gezeigt hatte, dass die ersten auf Siga geborenen Algustranerkinder bereits wieder nur etwa knapp halb so groß wie ihre Eltern wurden und mit rund 19 bis 20 Zentimetern Größe etwa dem Stand eines Lemy Danger entsprachen.
Zwischen Siga und Algustra hatte es immer eine gewisse Fluktuation gegeben - während Siganesen auswanderten, waren Algustraner nach Siga zurückgekehrt, weil sie der Meinung waren, sie würden schon wieder zu groß und damit zu menschenähnlich. Seit 1335 NGZ gibt es eine starke Algustraner-Zuwanderung, da die »Großen« ihre »kleinen Vettern« nicht im Stich lassen wollten, wenngleich sie von diesen mit feiner Ironie »Riesensiganesen« genannt werden. Mit Stand 1.Januar 1344 NGZ leben etwa 15 Millionen 45 Zentimeter große Algustraner auf Siga. Hinzu kommen etwa 500.000 inzwischen auf Siga geborene »Halb-Algustraner« im Alter zwi¬schen zehn und fünfzig Jahren von zwanzig Zenti¬metern Größe sowie weitere 1,2 Millionen, die ab 1336 NGZ geboren wurden. Die Gesamtbevölkerung Sigas beträgt also etwa 16,7 Millionen
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Das Wissen der Menschheit -
Quelle: PR
2303
Folge 4 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 7. bis 13.Oktober von ?
Eine Galgenfrist – das ist es in schrecklicher Konsequenz, was die fürchterliche Operation gegen TRAICOON 0098 den Terranern gebracht hat. Wie soll Perry Rhodan das Solsystem gegen jene Macht halten, die mit spielerischer Leichtigkeit ihre Truppen direkt vor seiner Haustür stationieren konnte und wieder stationieren wird? Erste Antworten liefert Michael Marcus Thurner im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche, der unter folgendem Titel im Handel erhältlich sein wird:
SCHATTEN ÃœBER ATLAN-VILLAGE |
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