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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Cynos - Weiterhin ein Rätsel (II) |
PR-Kommunikation: | Autoren auf der Frankfurter Buchmesse |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1548 / 1549 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Rainer Brunhofer / Frank Brübach / Karsten Bohmeier / Jost Alpe / Christian Maszi / Colin Burdick / Janis Merkes / Barometer zu Band 2136 (@-Mails) |
LKSgrafik: | Thomas Rabenstein: Der Planet Vision |
Leserstory: | |
Rezensionen: | Juerg Schmidt: PR 2132 / 2133 |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Biophore Deflektorschirm Diener der Materie Manip Ramihyn Sporenschiffe |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 347 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Dave Fontaine: Titelbild des BuchmesseCon 17-Reports | |
Nachrichten: | Klaus N.Frick: Vorwort / Sarah Hirschbühl / PR-Stammtisch Hagen - Äon-Team | |
Fanzines: | Ellerts Stammtisch Post - Erich Herbst / Fanzine Kurier 107 - Armin Möhle / Das Geheimnis der drei Ultimativen Fragen - Dr.Robert Hector / PR-Perspektive 60 - Space Shop Achim Havemann / Paradise 48 - Joachim Kutzner / SFGH-Chronik - Wolfgang Thadewald | |
Magazine: | Nautilus 16 - Abenteuer Medien Verlag / Mephisto 19 - Martin Ellermeier | |
Fan-Romane: | ||
Internet: | www.franzmiklis.com (Grafiken) / www.crest-datei.de (Lexikon) / www.sf-fan.de (SF-Allgemein) / www.prog.org (Dorgon) | |
Veranstaltungen: | Frankfurter Buchmesse (www.buchmessecon.de) | |
Sonstiges: | Fan-Club BASIS - Claude Lamy |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
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Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
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Reportriss: | : |
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Atlan, Schroeder und Marath betreten den Turm des Pangalaktischen Statistikers Rik und versammeln sich in der Kontrollkammer an der Spitze des Turms. Auch hier steht ein Sarkophag wie jener, den sie im Turm in der „zehnten Stadt“ gefunden haben - nur ist dieser hier nicht verlassen, es liegt der Körper eines uralt wirkenden Wesens darin, das vom Körperbau her den Visienten ähnelt. Dies ist Riks Körper. Als Marath die Stirn des Statistikers berührt, beginnt dieser mit einem Bericht über sein Leben und das seiner neun Gefährten.
Die Pangalaktischen Statistiker haben sich aus einer Gruppe von 10 Cynos aus dem SCHWARM Kys Chamei entwickelt. Vor vielen Jahrzehntausenden hatten diese Cynos den Auftrag, Messungen entlang der bisherigen Route des SCHWARMS vorzunehmen. Eine der 10 war eine Cyno-Frau mit dem Status einer Mago und mit dem Namen Kamattagira. Unterwegs in einer Galaxis, die sie wegen des spektroskopisch festgestellten hohen Anteils an Wasserdampf „Akhimzabar“ (= Wassermal) nennen, fangen sie den psionischen Notruf einer unbekannten, offenbar sterbenden Wesenheit auf. Als sie auf dem betreffenden Planeten (dies ist natürlich der Planet, den wir heute unter dem Namen „Vision“ kennen) landen, kommen sie gerade noch rechtzeitig, um dem Tod des formlosen Wesens beizuwohnen. Es kommt zu einer psionischen Entladung, bei der nicht nur das Cyno-Raumschiff vollständig vernichtet wird; es werden auch mentale Fragmente der Wesenheit auf die Cynos übertragen. Davon merken die Cynos aber zunächst nichts.
Mit ihrer überlegenen Technik und ihrer Fähigkeit, stets die Idealgestalt ihres Gegenübers anzunehmen, schwingen sich die Cynos zu Göttern der Ahhani auf, primitiven Wesen, die auf dem Planeten leben. Sie versuchen, die technische Entwicklung dieser späteren Visienten zu fördern, um so irgendwann einmal in der Lage zu sein, wieder in den SCHWARM zurückzukehren. Nach und nach entdecken die Cynos Fähigkeiten an sich selbst, die sie vor ihrer Landung auf Vision nicht hatten. Sie können ihr Bewußtsein über die Grenzen ihres Körpers hinaus ausdehnen und ins Universum „hineinsehen“. Diese Fähigkeit wird stärker, je öfter die Cynos sie benutzen. Sie benötigen jedoch einen „Resonanzraum“ für ihre mentalen Ausflüge ins All - hierzu dient zunächst ein vergleichsweise kleiner Turm: Der Vorläufer der riesigen Statistikertürme, die „heute“ auf Vision zu finden sind.
Mit ihren besonderen Fähigkeiten spüren die Cynos eines Tages einen Asteroiden auf, der sich Vision nähert und das Leben auf diesem Planeten bedroht. Praktisch in letzter Minute taucht ein Raumschiff in dem Sonnensystem auf, das den Asteroiden vernichtet. Die Besatzung dieses Schiffes besteht aus Pfauchonen, die die Cynos ebenfalls als Gottheiten akzeptieren. Mit Hilfe der Pfauchonen-Technologie erhält die Kultur der Ahhani einen weiteren Entwicklungsschub. So kann ein ehrgeiziges Bauprojekt in Angriff genommen werden. Als nämlich der erste Turm den Cynos zu klein wird, weil er nicht mehr ausreicht, um die mentalen Kräfte der zukünftigen Statistiker aufzunehmen, wird mit dem Bau des ersten der zehn Riesentürme begonnen, die auch in der Handlungsgegenwart noch auf Vision stehen. Auch das Gefühlsleben kommt nicht zu kurz: Kewin Kirrik, der Anführer der Cynos, und Kamattagira, die Mago, werden ein Liebespaar, was für heftige Eifersuchtsausbrüche auf Seiten des Cynos Get Leshishi führt, der seitdem als „Gott des Zorns“ gilt. Kewin Kirrik und Tagira sind allerdings nicht mehr in der Lage, Nachwuchs zu zeugen - ein weiteres Erbe der geheimnisvollen Entität. Kamattagira nimmt ohnehin schon aufgrund ihres Mago-Status eine Außenseiterrolle ein. In ihr manifestiert sich zusätzlich noch der letzte Bruchteil der körperlichen Existenz der Entität: Ein glühendes Mal an der Seite ihres Halses. Sie weiß, daß ihre weitere Entwicklung anders verlaufen wird als die der neun männlichen Cynos.
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Die Pangalaktischen Statistiker sind also ehemalige Cynos aus demselben SCHWARM, aus dem auch Rom An Machens stammt. Schön, aber es stellt sich gleich eine neue Frage: Wer oder was war dieses sterbende Wesen, von dem die Cynos ihre besonderen Fähigkeiten haben?
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Die Cynos - Weiterhin ein Rätsel (II) Nachdem das Solsystem vom Schwarm aufgenommen worden war und es zur Rettung des 400 Meter durchmessenden Diskusschiffes ATON unter dem Kommando des Technos Armen Signo kam, das von Schiffen der Schwarzen Dämonen bedroht wurde, ließ der Cyno im Gespräch mit Perry Rhodan und Atlan durchblicken, dass sich bereits vor zweihunderttausend Jahren Cynos auf der Erde aufgehalten hatten. Außerdem deutete er gegenüber dem Arkoniden beiläufig an, dass dieser nicht sicher sein könne, dass Dalaimoc Rorvic kein Cyno sei. Zur Besatzung der ATON gehörte neben Signo und weiteren Technos der korpulente Mago Kukuruzku, der eigentlich Tobias Schulze hieß. Er war der Sohn des 1987 von Springerparias entführten terranischen Geologen Jeremias Schulze und der Völkerkundlerin Jefodora Tuma. Als Antis den parapsychisch begabten Jungen verschleppen wollten, versetzte der Cyno Yltoe Signo sich mit dem Elfjährigen in ein Stasisfeld, aus dem die beiden schließlich im Jahr 3413 befreit worden waren (PR-Roman 555). Ende Dezember 3442 erschien auf der MARCO POLO ein Cyno, der sich Schmitt nannte. Seine menschliche Maske hatte das unscheinbare Aussehen des Generaldirektors Tordo Yanteff der Randul-Company, eines der größten Chemiekonzerne mit Hauptsitz in Rio. In Wirklichkeit gehörte er aber zu den Sieben Weisen von Terra, die seit Jahrtausenden das Schicksal der Menschheit beeinflussten.
Schmitt gab zu, dass die Cynos der Menschheit nicht nur Glück gebracht hätten, betonte jedoch, es sei nicht zuletzt das Verdienst seines Volkes, dass sie überhaupt noch existiere. Wenn auch mit begrenztem Erfolg, hätten die Cynos Anstrengungen unternommen, die Völker der Milchstraße auf die Ankunft des Schwarms vorzubereiten. Schmitt weigerte sich allerdings, Auskünfte über die wirkliche Bedeutung des Schwarms zu geben (PR-Roman 556). Wie sich später herausstellte, war er als Imago 1 einer der beiden Ewigen Brüder, neben Imago 11 alias Nostradamus der führende Cyno in der Milchstraße und lebte seit der ersten Ankunft des Schwarms vor rund einer Million Jahren hier. Zur Führungsgruppe hatten auch der »Psychovampir« Nahith Nonfarmale, gegen den Atlan über Jahrhunderte kämpfte, und der »echte« Cagliostro gehört (siehe ATLAN-Zeitabenteuer, ATLAN-Buch 15). Zitat aus ATLAN-Buch 15. ... erreichten dramatische Ereignisse ihren Höhepunkt. Vom verräterischen Cyno Heeze'Goort mit Paradimschlüssei samt Tabora ausgestattet, trat die Revolte der insektoiden Karduuhls in ihre entscheidende Phase - versehen mit beachtlichen paranormalen Kräften, wild entschlossen, die Herrschaft der Cynos zu beenden, gingen die »kleineren Kinder der Intelligenzverteiler« mit äußerster Brutalität vor. (..) Nun wurden die Cynos in genau abgestimmtem Vorgehen von den Karduuhls überall im Schwarm zur Versteinerung gezwungen und erstarrten zu Obelisken, die deshalb keinen konventionellen Schatten warfen, weil es sich hierbei schon um die pseudomateriellen Schatten der im Hyperraum angesiedelten Grundmatrix handelte. Nur jene Cynos, die augenblicklich aus dem Schwarm flüchteten, überlebten die Attacken.
Die Neun Imaginären waren die eigentlichen Lenker und Herrscher des gewaltigen Gebildes gewesen, Cynos einer höheren Existenzstufe, die dank der energetischen Zustandsform in der Lage waren, beim Eintritt des Todes eine Versteinerung zu vermeiden. Nun wurden sie in die Enge getrieben und durch Parafallen an einer Flucht gehindert. Von totaler Vernichtung bedroht, mussten sie sich in ihre Energiegräber auf Stato //zurückziehen. Stato II; das war die Zentrale Rechenwelt Nummer Zwei, jener Planet, der im Falle eines Versagens der eigentlichen Rechenwelt die Koordination der Schwarm-Transitionen gewährleisten sollte. Da der Planet unerreichbar für die Karduuhls im Hyperraum eingebettet war, blieben die Neun Imaginären trotz ihres indirekten Todes eine dauerhafte Bedrohung für die neuen Herren des Schwarms. Den Dienern und Betreuern der Neun Imaginären, den Ewigen Brüdern Imago 1 und Il, gelang gemeinsam mit fünf weiteren Vertrauten und engen Mitarbeitern quasi als Letztes die Flucht aus dem Schwarm. (...) Auf der Suche nach einem geeigneten Domizil für diese Wartezeit entdeckten die Cynos das in vielerlei Hinsicht hyperphysikalisch ausgezeichnete System der gelben Sonne in der galaktischen Randzone. In diesem hielten sich weiterhin die Beauftragten der Kosmokraten auf - durch undurchdringliche Ortungsschirme geschützt und deshalb für die Cynos nicht wahrzunehmen-, ohne jedoch auf die Ankunft der Cynos zu reagieren, die mit ihrem schwarzen Scheibenraumschiff auf dem dritten Planeten landeten. (…)
Als der Schwarm nach knapp einem Jahr Aufenthalt die Galaxis unter erschütterndem Getöse per Gewalttransition verließ, war das Terrorregime der Karduuhls derart gefestigt, dass es mit der Zeit bestenfalls unerbittlicher und gnadenloser werden konnte, kaum jedoch perfekter. Zurück blieb eine Sterneninsel im Chaos der Verdummung, die sich zögerlich wieder dem Normalzustand annäherte - und es war nur die erste Galaxis auf einer unabsehbaren Kette weiterer, denen der Schwarm auf seinem eine Million Jahre beanspruchenden Rundkurs das Verderben brachte. Zurück blieben die vertriebenen und ihrer Herrschaft beraubten Cynos, die sich mühsam aufrafften, um dann in Gruppen zu fünf, sieben oder neun ein »Heimliches Imperium« zu errichten, das dezentralisiert war und getarnt nahezu alle Zivilisationen unterwanderte, langfristig aus gelegt auf die Rückeroberung des Schwarms, wenn erdereilt wieder in diese Lichtinsel kam. eine Million Jahre - eine lange Zeit! Viel Zeit sogar für die langlebigen Cynos, bei denen neue Generationen geboren wurden und heranreiften; nicht alle Nachkommen identifizierten sich noch mit den Ahnen, und es gab viele, die diese Herkunft ganz einfach verdrängten oder sogar vergaßen …
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