Nummer: 2108 Erschienen: 15.01.2002   Kalenderwoche: 3 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Samahos Erbe
Auf dem Weg nach Wassermal - die SOL geht auf eine lange Reise
Susan Schwartz     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: SOL               
Zeitraum: 1304 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22108
Ausstattung:  Report Nr.336 mit Datenblatt
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die SOL zum ersten Mal in die Unendlichkeit aufgebrochen ist, hat das Hantelraumschiff geradezu unglaubliche Reisen durch Raum und Zeit zurückgelegt. Daran hat sich auch nichts geändert, nachdem Perry Rhodan »sein« Schiff aus den Händen Shabazzas befreien konnte.
Unter der Expeditionsleitung des Arkoniden Atlan wurde die SOL mit ihrer Besatzung zuletzt in die Galaxis Segafrendo verschlagen - und zugleich 18 Millionen Jahre in die Vergangenheit. In dieser Zeit wurden die Menschen an Bord des Raumschiffs Zeugen eines grauenvollen Krieges und der Geburt einer Superintelligenz.
Im Land Dommrath, in das die SOL anschließend durch einen Mega-Dom transportiert wurde, lernten Atlan und seine Begleiter eine Kultur kennen, die eine ganze Galaxis umspannt und sich dem Frieden verschrieben hat. Sie stießen auf die Dunkle Null, stellten fest, daß dieses seltsame Gebilde namens ZENTAPHER als Chaotender zu den mächtigen Waffen der Chaosmächte gehörte.
Nachdem die Bedrohung des Landes Dommrath und auch der Milchstraße abgewehrt werden konnte, steht eine neue Reise bevor. Sie wird begleitet von einer düsteren Drohung - und das ist SAMAHOS ERBE...

 
Die Hauptpersonen
Shoy Carampo Der junge Mom'Serimer erkundet den Mittelteil der SOL
Atlan Der unsterbliche Arkonide erhofft sich Informationen zu Thoregon
Crom Harkanvolter Der Lord-Eunuch regiert die letzten Überlebenden seines Volkes
Fee Kellind Die Kommandantin der SOL bricht zur großen Fahrt auf
Porto Deangelis Der Major ist für die Logistik an Bord der SOL verantwortlich

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die SOL (I)
PR-Kommunikation: Die PR-FanZentrale
Statistiken: Juerg Schmidt: Zyklusstatistik - Die Solare Ressidenz / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1006 / 1007
Witzrakete: Ulrich Margin: PR-Fans privat (im Report)
Leserbriefe: Horst Ziegler
LKSgrafik: Hermann Zink: Körperreise
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Hypertrop-Zapfer    Mom'Serimer     NACHT    Nekrophoren                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
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Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
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Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 336 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops, der Außerirdische (Folge 208) (Reinhard Habeck) / Perry Rhodan-Fans Privat (Ulrich Magin)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Dr.Robert Hector: 40 Jahre PR - Per Heftroman durch die Galaxis (Teil 1) / Klaus N.Frick: Humor als Medizin / Dietmar Doering: Fundsachen
Reportgrafik: Reinhard Habeck: 40 Jahre Perry Rhodan
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Februar 2002
Reportriss: Georg Joergens : Ein-Personen-Rettungskapsel

Innenillustrationen

SOL - Shoy und Basch
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:19
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Immer wieder fanden sich in dieser Trümmerlandschaft Gegenstände, die der Vernichtung entgangen waren. Mal war es ein Vibratormesser, dann ein Holoprojektor. Oft genug fanden sie auch halb zerschmolzene Bauteile für geheimnisvolle Geräte, deren Zweck sich die beiden Streuner in den glühendsten Farben auszumalen versuchten. Natürlich durfte von diesen Fundstücken niemand erfahren, denn sonst wären ihre streng verbotenen Ausflüge aufgeflogen.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Am Beginn der Reise zu den Pangalaktischen Statistikern werden die Fragen, die geklärt werden sollen, in der sog. SOL-Agenda zusammengefasst. Sie lauten:
Was sind die wahren Ziele Thoregons?
Wer sind die Helioten?
Wer hat die Brücke in die Unendlichkeit erbaut?
Zunächst einmal sind diese Fragen für die Besatzung aber offenbar zweitrangig. Im Vordergrund stehen erstmal private Dinge. Ausgerechnet Fee Kellind, die unnahbare Schöne, ist stark mit Herzensangelegenheiten beschäftigt und weiß nicht, ob sie sich auf eine Beziehung mit Porto Deangelis einlassen soll.
 
Bei den Mom'Serimern hält allmählich eine neue Geisteshaltung Einzug. Während sich die quirligen Kerlchen bisher ziemlich bedeckt gehalten haben, weil sie immer noch ihrer verlorenen Heimat nachtrauern, fangen vor allem die an Bord der SOL geborenen jungen Leute an, die alten Werte zu vergessen und das Raumschiff als ihr Revier zu betrachten. Ein besonders vorwitziger junger Kerl (Shoy Carampo) ist vor allem vom unheimlichen SOL-Mittelteil fasziniert und setzt sich über alle Verbote hinweg, um sich dort ausgiebig umzusehen. Dabei trifft er sowohl auf die Dookies als auch auf Icho Tolot, der ziemlich schnell einen Narren an den kleinen Mom'Serimern frißt.
 
Der Generationskonflikt ist vorprogrammiert. Die Älteren, allen voran der Lord-Eunuch, sind nicht damit einverstanden, daß die Jüngeren so ausgiebig Kontakte zur Besatzung der SOL knüpfen und Interkosmo lernen. Crom Harkanvolter ist z.B. auch der Ansicht, daß es die Mom'Serimer nicht zu interessieren hat, welche Ziele die SOL-Besatzung eigentlich verfolgt. Aber wie es immer ist, wenn ein Generationenwechsel bevorsteht: Das Neue ist nicht aufzuhalten. Außerdem geht es mit der Gesundheit des Lord-Eunuchen bergab.
 
Auf einem seiner unerlaubten Ausflüge ins SOL-Mittelteil findet Shoy Carampo den vermißten Nekrophorebehälter. Die hinzugerufenen Wissenschaftler und Atlan stellen fest, daß der Behälter undicht bzw. geöffnet ist - allerdings ist er leer, sonst wäre vermutlich auch schon niemand mehr an Bord des Raumschiffs am Leben. Der Behälter wird aus dem Schiff entfernt und mit Gravitationsbomben vernichtet.
 
Für einen ungewollten Zwischenstopp sorgen Probleme mit dem Permanentzapfer. Es müssen Ersatzgeräte gebaut werden für den Fall, daß der Zapfer ganz ausfällt. Man steuert eine Galaxis an, die man auf den treffenden Namen "Notrast" tauft, und richtet sich auf eine längere Unterbrechung des Flugs ein.

Johannes Kreis

 
Rezension

Gibt es noch einen weiteren Nekrophorebehälter, der aber voll ist? Wenn ja, müßte dieser aber schon länger an Bord der SOL sein, sonst hätte man eine höhere Gewichtsabweichung feststellen müssen. Und was ist mit der Nekrophore passiert, die in dem geöffneten Behälter war??

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Die beiden jungen Mom'Serimer Shoy Carampo und Basch Fatingard sind notorische Ausreißer. Immer wieder treiben sie sich, trotz Verbots, in den verwüsteten Seitenflanschen herum. Sie beobachten auch die Veränderung, die die Trümmerwüste immer wieder durchläuft. Doch auch ihnen glaubt keiner. Wie kann es auch sein, dass ein Haufen Schutt und geschmolzenes Metall ein Eigenleben besitzen könnte?
 
Die SOL will sich zur Galaxie Wassermal und zu den Pangalaktischen Statistikern aufmachen. Zu diesem Zweck hat die Kommandantin der SOL, Fee Kellind, viel mit dem Chef der Logistik an Bord, Porto Deangelis, zu tun. Zwischen den beiden scheint sich etwas zu entwickeln. Unterdessen macht Mohodeh Kascha, der letzte Kimbaner und Ritter von Dommrath, Atlan wenig Hoffnungen, zu den Statistikern vorgelassen zu werden. Er selbst hatte auf seiner Reise dorthin nämlich keinen Erfolg und seine Informationen nur über Mittelsmänner erhalten. Aber einige Fragen müssen beantwortet werden:
 
  • Was sind die wahren Ziele Thoregons?
  • Wer sind die Helioten?
  • Wer hat die Brücke in die Unendlichkeit erbaut?
 
Die SOL startet bald darauf in Richtung Wassermal – eine Reise über rund 680 Millionen Lichtjahre.
 
Die Mom'Serimer Shoy und Basch treiben sich immer noch in den Flanschen herum. Sie sammeln unzerstörte Gegenstände und brauchbares Material ein. Dann werden sie von den Dookies erwischt, die für die Terraner in den Flanschen arbeiten. Sie bringen sie zu Crom Harkanvolter, der ihnen eine Standpauke hält. Er ist nicht glücklich darüber, dass die jungen Mom'Serimer nicht mehr Frendo-Prom, sondern Interkosmo sprechen, sich auch sonst nicht um ihre Vergangenheit bemühen und sich für die Geschichte ihres Volkes und die von ESTARTU nicht mehr sonderlich interessieren. Doch gerade Shoy und Basch wollen nicht mehr 18 Millionen Jahre alten Geschichten nachhängen. Sie sehen die Zukunft woanders: im Zusammenleben mit den Menschen und einem Einbringen in den Bordalltag der SOL als Besatzungsmitglieder, und nicht mehr nur als Gäste.
 
In der SOL wird eine Suchaktion gestartet, eine nach den zusätzlichen 1888 Tonnen Gewicht, was dem entspricht, was auch eine Nekrophore auf die Waage bringt. Atlan vermutet, dass Cairol aus irgendeinem unbekannten Grund eine von ihnen aus dem ZENTAPHER in die SOL transportiert und in den verwüsteten Flanschen versteckt hat – eine Waffe, die eine ganze Galaxie entvölkern kann. Die Suche ist vorerst erfolglos, doch niemand glaubt den Schatztauchern, dass die Trümmerwüste über irgendeine Art von Eigenleben verfügt.
 
Shoy und Basch haben unterdessen den Haluter Icho Tolot kennengelernt und Kontakt mit SENECA hergestellt. Sie lernen von beiden sehr viel. SENECA warnt beide auch vor der Nekrophore, und sie versprechen, es zu melden, wenn sie sie in den Trümmern entdecken. Zwischen Fee und Porto gibt es unterdessen Probleme. Fee will sich nicht öffnen und hat Angst, den Kopf zu verlieren. Sie denkt, sich das als Kommandantin und Verantwortliche über so viele Leben nicht leisten zu können.
 
Immer mehr junge Mom'Serimer machen sich nach einem Aufruf von Shoy auf, das Schiff zu erkunden. Die Alten können es ihnen nicht verbieten. Shoy will in die SOL-Zentrale und Atlan sprechen. Er möchte von ihm die Erlaubnis, in der Trümmerwüste des SZ-Flansches eine Siedlung zu errichten und die Trümmer zu erkunden. Sie versprechen, alle wichtigen Funde zu melden und dort aufzuräumen. Atlan gibt ihnen die Erlaubnis, sagt aber, dass die wichtigen Teile des Schiffes für sie tabu sind. Das betrifft vor allem die Antriebssektion, die Waffensysteme, die Hangarbereiche, die wissenschaftlichen Sektionen und noch einige andere. Doch können sie die Erholungsbereiche benutzen.
 
Ein weiteres Problem tritt aber mit den Maschinen auf: Die Permanentzapfer, die das Hypertakttriebwerk der SOL mit Energie versorgen, zeigen Leistungsschwächen. Es wird der Vorschlag gemacht, die Zapfer der beiden SOL-Zellen rotierend dafür einzusetzen, um den im Mittelteil zu schonen. Es soll ein Zwischenstopp eingelegt werden, um die nötigen Arbeiten zu erledigen.
 
Bei einem ihrer Rundgänge einige Zeit später finden die beiden Mom'Serimer in der Tat die Nekrophore. Sie informieren SENECA. Die Nekrophore ist beschädigt, aber zum Glück leer. Das Rätsel wird noch größer. Wieso sollte Cairol eine leere Nekrophore auf das Schiff bringen? Denn wenn sie erst hier leckgeschlagen wäre, würde niemand auf dem Schiff noch leben.
 
Die Nekrophore wird aus dem Schiff geworfen, und die Mom'Serimer sind glücklich, dass sie sich nützlich machen konnten. Auch nimmt ihre Siedlung langsam Formen an. Immer mehr von ihnen bleiben auch über Nacht. Dann erreicht Shoy eine Nachricht: Der Lord-Eunuch liegt im Sterben.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Die SOL (I)

Die SOL hat ihre lange Reise nach Wassermal zu den Pangalaktischen Statistikern angetreten, von denen man sich an Bord weitere Erkenntnisse zum zu den Thoregons gehörenden Fragenkomplex erhofft. Während im Roman auf die mit dieser Reise verbundenen Aspekte und die inneren »Probleme« an Bord - vor allem hinsichtlich der quirligen Mom'Serimer - eingegangen wird, wollen wir uns an dieser Stellen einmal die lange Geschichte dieses außergewöhnlichen Hantelschiffes in Erinnerung rufen, was einen mehrteiligen PR-Kommentar bedingt. Eine ausführlichere Fassung dieser Geschichte, von Michael »Zeitraffer« Thiesen unter dem Titel Irrfahrt durch die Unendlichkeit zusammengestellt, kann in den PR-REPORTS 298 bis 304 der Bände 1944 bis 1968 nachgelesen werden. Die SOL ist das Fernraumschiff der Menschheit - nach der BASIS der mächtigste Raumer, über den die Terraner je verfügt haben. Das Kombinations-Träger-Schlachtschiff wurde als aus drei Einheiten bestehend konzipiert. Die eigentliche SOL ist das zylinderförmige Mittelteil mit Triebwerkswulst, in dem die Hyperinpotronik SENECA untergebracht ist - seinerzeit trotz geringerer Größe leistungsfähiger als NATHAN eingestuft. Die beiden SOL-Zellen - SZ-1 und -2 abgekürzt - auf der Basis von 2500 Meter durchmessenden Kugelraumern sind an diesem Mittelteil angekoppelt, aber alle drei Einheiten bleiben für sich voll fernraumflugfähig und können je nach Erfordernis voneinander abgekoppelt werden.
 
Vollendet wurde die SOL im Jahr 3540, obwohl ihre Konstruktionspläne schon vorlagen, ehe die Erde am 7. März 3460 in den Mahlstrom der Sterne versetzt wurde. Vom Erstentwurf bis zur Fertigstellung vergingen rund 100 Jahre. Am 10. Juli 3540 verließ der Raumer die von der Aphilie beherrschte Erde mit Perry Rhodan, dessen Vertrauten und Spezialisten und rund 10.000 immunen Menschen an Bord. Erst am 3. Juli 3578, fast exakt achtunddreißig Jahre nach dem Start, wurde mit dem SPARTAC-Energieteleskop endlich die Position der Milchstraße entdeckt. Während die SZ-2 am 9. Juli 3578 zur Milchstraße startete, folgten für die Rest-SOL Abenteuer in der Galaxis Balayndagar und im Dakkardim-Ballon - die Borduhren zeigten plötzlich den 3. Januar 3581, nachdem die SOL mit ihrer bewusstlosen Besatzung in diesen vorgedrungen war. Ende August 3581 erreichte Perry Rhodan mit dem Mittelteil der SOL und der SZ-1 die Milchstraße. Wieder durch die SZ-2 komplettiert, brach die SOL am 17. Februar 3582 zum Rückflug in den Mahlstrom der Sterne auf, erreichte ihn am 2. April 3582, aber die Sonne Medaillon und vor allem die Erde waren nicht mehr da, weil schon am 2. September 3581 im Schlund verschwunden. Im Januar 3583 begegnete die SOL zunächst in der Dh'morvon vorgelagerten Kleingalaxis Alpha-morvon den Choolks, dem wichtigsten Hilfsvolk der Kaiserin von Therm, ehe sie am 11. April 3583 in der Galaxis Nypasor-Xon das Yoxa-Sant-System erreichte, den Sitz der Superintelligenz. Der Feldzug gegen die Inkarnationen BARDIOCS führte die SOL im Oktober 3583 schließlich zu den Varben. Nachdem Bardiocs Gehirn Ende April 3584 im Yoxa-Sant-System mit den Kristallstrukturen der Kaiserin von Therm vereinigt worden war, nahm die SOL Kurs auf die Galaxis Tschuschik, die von ihren Bewohnern, den humanoiden Wyngern, Algstogermaht genannt wurde. Hier hatte Bardioc vor mehr als einer Million Jahre sein Sporenschiff PAN-THAU-RA versteckt.
 
In Algstogermaht traf die SOL am 13. Juli 3586 auf die BASIS, und als das erfolgreiche Ende der Algstogermaht-Mission unmittelbar bevorstand, entschloss sich Perry Rhodan, die SOL den Solanern zu überlassen. Als Übergabetermin wählten die SOL-Geborenen zunächst den 18. Dezember 3586. Da Rhodan aber von Douc Langur erfuhr, dass die Solaner einem geheimnisvollen Ereignis entgegenfieberten, verzögerte er die Übergabezeremonie durch einen Psychotrick noch einmal. Am 24. Dezember 3586 trat das von den Solanern erwartete denkwürdige Ereignis schließlich ein. In Gegenwart Perry Rhodans brachte die Solanerin Helma Buhrlo ein Weltraumbaby zur Welt. Die folgenden 204 Jahre waren vom allmählichen Zerfall der Ordnung an Bord und dem Auftreten elitärer Gruppen gekennzeichnet, die schließlich die Gründung der SOL-Arbeitsgemeinschaft (SOLAG) bewirkten. Demokratische Zustände gab es nicht, ein Kastensystem wurde eingeführt; die SOLAG, an ihrer Spitze der High Sideryt, regierte diktatorisch über eine ständig anwachsende Zahl von Solanern. Eine Hand voll Buhrlos entdeckte am 4. März 3791 den Arkoniden Atlan, der nach seinem Aufenthalt »jenseits der Materiequellen« im All trieb. Er nahm sofort den Kampf gegen die unmenschlichen Zustände auf. Sein Gegenspieler war Chart Deccon, der 3788 als neuer High Sideryt die Führung der SOL übernommen hatte; nach dessen Tod kam mit Breckcrown Hayes ein Mann ans Ruder, der Atlans Zielen gegenüber aufgeschlossen war. Es gab vielerlei Probleme zu bewältigen, so unter anderem die »Wiederherstellung« SENECAS sowie die Abwehr innerer und äußerer Bedrohungen. Die SOLAG wurde aufgelöst, die Diktatur abgeschafft. Zu dieser Zeit lebten rund 100.000 Lebewesen an Bord. Nach erneuter zwanzigjähriger Odyssee - zu denen Kämpfe gegen Hidden-X und Anti-ES gehörten - erreichte die SOL den Raumsektor Varnhagher-Ghynnst, nahm die erste Ladung Spoodies auf, flog Kran im Krandhor-System an und erreichte es am 16. September 3811. Im Oktober 3813 suchte ein Verhängnis die SZ-2 heim, die sich als Spoodie-Schiff dem 17. Nest der kranischen Flotte näherte. Die SOL-Zelle stand unter dem Kommando Solania von Terras, die sich in ihrer Zeit als Magnidin Brooklyn nannte. Königssamen, die man auf dem Planeten Firx an Bord genommen hatte, keimten mit großer Geschwindigkeit, und das Schiff füllte sich mit Königblüten, die die Solaner in ihren hypnotischen Bann zogen. In ihrem Wahn beschädigten die Menschen ihr Schiff und glaubten, die Neue Heimat ansteuern zu müssen …
 

Rainer Castor

   
NATHAN