Nummer: 2103 Erschienen: 11.12.2001   Kalenderwoche: 50 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: 3,20 DM Preis seit 2001 in €: 1,64 €

Der Kampf des Konquestors
Auf einer verbotenen Welt - Trah Rogue will zurück in die Galaxis
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Pinblot               
Zeitraum: 1311 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124603201
EAN 2: 12103
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf den von Menschen besiedelten Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1306 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, dies entspricht dem Jahr 4893 alter Zeit. Eigentlich weisen alle Anzeichen auf eine friedliche Entwicklung der Erde und der gesamten Liga Freier Terraner hin.
Perry Rhodan konnte mit aktiver Hilfe der anderen »Unsterblichen« die letzten Bedrohungen beseitigen, wenngleich unter großen Opfern. Die negative Superintelligenz SEELENQUELL, ein vergleichsweise junges Geisteswesen mit erstaunlicher Macht, wurde besiegt, die unterjochten Völker der Menschheitsgalaxis bekamen ihre Freiheit zurück. Geschwunden sind jedoch nicht die Spannungen zwischen den Großmächten der Milchstraße, vor allem zwischen der Liga und dem Imperium der der Arkoniden.
In dieser Situation kommt unverhoffter Besuch in die Milchstraße - durch das Sternenfenster im Raumsektor Hayok, das mit Hilfe einer unglaublichen Technik errichtet wurde und eine Verbindung zum Reich Tradom erlaubt, fast vierhundert Millionen Lichtjahre von der Menschheitsgalaxis entfernt.
Die Fremden verfügen über Waffen und Schutzschirme, die den galaktischen Schiffen überlegen sind. Und sie besitzen mit dem affenartigen Trah Rogue, der sich als Konquestor bezeichnet, einen Anführer mit ungebremstem Selbstvertrauen. Dies zeigt sich auch bei seinem härtesten Kampf - es ist DER KAMPF DES KONQUESTORS...

 
Die Hauptpersonen
Trah Rogue Der Konquestor von Tradom erkennt sein spezielles Überlebenspotential in sich
Tiki Der kleine Kettensklave wird durch den Sumpf gezogen
Smarto Kim Der Galactic Guardian beutet am liebsten hilflose Eingeborene aus
Tiver (Person) Zwei Akonen suchen nach einem Überlebenden
Vemberey Zwei Akonen suchen nach einem Überlebenden
Perry Rhodan Der Terranische Resident setzt sich auf die Spur des Konquestors

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Milchstrasse 1311 NGZ (III)
PR-Kommunikation: Die PR-FanZentrale - SOL
Statistiken:
Witzrakete: Rebecca Böhm: Little Mike u.Co
Leserbriefe: Horst Zireler / Felix Singhof / Gernot Jutz / Oliver Pearce / Joerg Zimmer / Holger Gerdom / Lothar Ullrich / Kolja Marks / Gilbert Hangel jun. / Fritz Quereser
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Galactic Guardians    Katamarschiff     Plejaden    Quatron, Roxo    Rogue, Trah                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
Andreas Weiß : Katamar-Schlachtschiff der Konquestoren - Typ AGLAZAR - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Im Dschungel - Trah Rogue
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:29
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Es machte Spaß, durch die Wipfel zu springen, gefolgt von der Schar der Kobolde. Rogue drehte kurz den Kopf und rief: »Fangt mich doch, wenn ihr könnt!«
Der herabhängende Strang, den er für eine Liane gehalten hatte und zu dem er gesprungen war, klebte, als er ihn loslassen wollte, an seinen Händen fest und stoppte seinen Schwung mit einem Ruck. Trah Rogue schrie auf. Einige schreckliche Sekunden lang hing er hilflos in der Luft, nur gehalten von der vermeintlichen Liane. Als er hochblickte, sah er, worum es sich wirklich handelte.
Es war ein riesiger Baumparasit, der wie ein Krake aus einem der starken, nach oben führenden Hauptäste herauswuchs. Und noch während er hinsah, zuckte ein weiterer Fangarm auf ihn herab, einer von mindestens fünf.


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

In letzter Sekunde entkommt die MARZOM, das »Diplomatenschiff« des Konquestors Trah Rogue, der Attacke der vereinten terranischen und arkonidischen Flotte. Nur knapp aus der Explosionswolke des eigenen Trägerschiffes entflohen, geht die MARZOM in den Hyperraum und entzieht sich so der endgültigen Vernichtung. Doch Trah Rogues Schiff ist schwer angeschlagen. Nach kurzem Hyperflug fällt das Schiff von selbst in den Normalraum zurück und wird vom Gravitationsfeld eines Planeten erfasst. Es handelt sich dabei um den Planeten Pinblot, der nur 1099 Lichtjahre von Terra und dem Sol-System entfernt ist. Trah Rogue erkennt schnell, dass die MARZOM verloren ist. Das Schiff stürzt auf den Planeten ab und havariert in einem unzugänglichen Sumpfgebiet. Die gesamte Besatzung kommt dabei ums Leben, nur der Konquestor kann sich aus dem brennenden Wrack retten.
 
Dabei muss er hilflos zusehen, wie sein schwebender Thronsitz zerstört wird und im Sumpf versinkt. Vor dem Absturz kann der Konquestor noch einen fremden Stützpunkt anmessen, jedoch keine weiteren Anzeichen einer technischen Zivilisation ausmachen. Für den Konquestor ist die weitere Vorgehensweise klar. Er muss diesen fremden Stützpunkt erreichen und einen Hypersender in seine Gewalt bekommen, sonst würde er für ewig an diesen Planeten gefesselt sein. Es kostet Trah Rogue große Anstrengung sich aus dem Sumpfgebiet zu befreien. Sein Kettensklave Tiki, den er rücksichtslos mit sich schleift, macht dabei unglaubliche Qualen durch. Das Selbstbewusstsein des Konquestors findet Stück für Stück Nahrung und Bestätigung, als er den Sumpf hinter sich lassen und den Angriff eines Raubtiers abwehren kann. Bleibt für Trah Rogue nur ein Problem, die Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln.
 
Seinem unbändigen Hunger fällt schließlich, makaberer Weise, sein Kettensklave Tiki zum Opfer, den er einfach frißt. Auch im Stützpunkt der Galactic Guardians hat man die Annäherung und den Absturz der MARZOM beobachtet. Allerdings glaubt man zunächst an eine Operation des TLD oder der Celistas. Der Schiffstyp mit den zwei Zeppelin-Rümpfen ist den Galactic Guardians unbekannt. Die Galactic Guardians senden einen Trupp zur Absturzstelle, um das havarierte Schiff zu finden und eventuell Überlebende Besatzungsmitglieder zu vernichten, finden aber keine Überlebenden. Im Sol-System kommt es zu einer ersten Aussprache zwischen Terranern und Jankaron. Roxo Quatron, der Kommandant der Gäste berichtet Rhodan von den Eltanen, jenem Volk der Alten, das ihn zur Kontaktaufnahme in die Milchstraße entsandt hatte. Rhodan erfährt, dass die Eltanen technisch hochstehend sind, jedoch offensichtlich jeden Tatendrang verloren haben. Roxo Quatron bezeichnet sie als müde. Trotzdem suchen die Eltanen Verbündete im Kampf gegen das Reich Tradom und schlagen ein Treffen in ihrer Heimatgalaxis vor. Um dies zu bewerkstelligen bieten die Eltanen an, das Sternenfenster eine Zeit lang umzupolen um den Vorstoß nach Tradom möglich zu machen.
 
Rhodan ist zunächst skeptisch gegenüber diesem Vorschlag, denkt aber über das Angebot der Eltanen nach. Kurz nach diesem ersten Informationsaustausch werden die sieben Katamare geortet, die nach den Jankaron durch das Sternenfenster gekommen und in den Hyperraum geflüchtet sind. Die Schiffe befinden sich im Sektor der Plejaden, ein Raumsektor, in dem es seit Jahrtausenden zahlreiche terranische und sogar eine arkonidische Kolonie gibt. Rhodan entsendet sofort ein starkes Kontingent der Heimatflotte. Ascari da Vivo schließt sich mit ihrem Flaggschiff KARRIBO und weiteren 500 arkonidischen Schlachtschiffen an. Die Mascantin hält sich nach wie vor in der Nähe Rhodans auf und ist immer am Brennpunkt des Geschehens präsent. Doch als der gemischte Flottenverband den offenen Sternhaufen erreicht, sind die Katamare bereits verschwunden.
 
Trah Rogue arbeitet sich durch den dichten Dschungel in Richtung auf die fremde Station vor. Dabei kommt es immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen mit der aggressiven Flora und Fauna des Planeten. Als der Konquestor schließlich in die Fänge eines krakenartigen Baumparasiten gerät und bereits mit seinem Leben abschließt, wird er von einem Trupp Einheimischer befreit. Die blauhäutigen Humanoiden berichten von der Station der Galactic Guardians und dem Leiden ihres Volkes. Mit Hilfe der Eingeborenen gelingt es Trah Rogue zur Station vorzudringen und die gesamte Besatzung der Guardians zu überwältigen und zu töten. Mit dem Hyperfunkgerät der Station strahlt der Konquestor einen Notruf im Reichscode seiner Flotte ab. Die sieben, in der Milchstraße befindlichen Katamare, reagieren prompt. An Bord der LEIF ERIKSSON fängt man den Funkruf des Konquestors ebenfalls auf.
 
Als die terranisch-arkonidische Flotte zum Peilpunkt des Signals eilt, gehen gerade die sieben Katamare in den Hyperflug über. Rhodan ist zu spät gekommen. Der Konquestor konnte sich bereits absetzen und erneut mit unbekanntem Ziel entkommen. Rhodan wertet die Bedrohung durch die sieben Katamare sehr hoch, noch mehr aber die Gefahr durch die gigantische Flotte, die jenseits des Sternenfensters auf Warteposition steht. Durch die Polung des Sternenfensters ist es der Katamar Invasionsflotte momentan nicht möglich in die Milchstraße vorzustoßen. Rhodan entschließt sich deshalb dem Angebot der Jankaron und Eltanen zu folgen und das Sternenfenster von der Milchstraße nach Tradom zu durchfliegen. Die Arkonidin Ascari da Vivo bietet an Rhodan und die LEIF ERIKSSON mit ihrem Flaggschiff KARRIBO zu begleiten. Da der Bedrohung durch das Reich Tradom nur durch Zusammenarbeit der Arkoniden und Terraner die Stirn geboten werden kann, nimmt Rhodan den Vorschlag an.

 
Rezension

Der affenartige Konquestor als Tarzan im Dschungel, die Vorstellung hat was. Ansonsten könnte man diesen Roman zweifellos als Lückenfüller bezeichnen...

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Die MARZOM, die Yacht des Konquestors von Tradom, ist nach der Schlacht, in der das Mutterschiff vernichtet worden war, nur noch ein Wrack, das sich gerade noch in den Hyperraum retten konnte. Die Besatzung liegt aufgrund von Bränden und Strahlungslecks an Bord im Sterben. Nur Trah Rogue ist auf seinem schwebenden Thron in seinem Schirmfeld noch sicher.
 
Die MARZOM fällt nahe des Planeten Pinblot aus dem Hyperraum und stürzt auf diesem ab. Kurz vor dem Aufprall fangen die noch funktionierenden Orter eine Energiesignatur auf der Oberfläche auf. Dieses Signal kommt von einem versteckten Stützpunkt der Galactic Guardians, die dort die Eingeborenen zwingen, große Mengen der Blotter-Pflanze anzubauen, ein Gewächs, das als Rohstoff zum Herstellen von Rauschgift dient. Die Besatzung des Stützpunktes hat die Annäherung des Schiffes und den Absturz beobachtet und untersucht die Absturzstelle. Trah Rogue ist aber nicht gewillt, sich als Bittsteller zu zeigen, er will daher lieber den Stützpunkt erobern. Er kämpft sich in Richtung des Stützpunktes durch den Sumpf. Als er Hunger hat, frisst er das Einzige, was er bei sich führt: seinen Kettensklaven Tiki.
 
Ortswechsel. Unterdessen freunden sich die Terraner und die Jankaron weiter an. Roxo Quatron erzählt alles, was er erlebt hat und was er über die Eltanen weiß. Die entkommenen Katamare werden in der Zwischenzeit in der ganzen Galaxis gejagt. Sie stellen sich jedoch nicht zum Kampf.
 
Der Konquestor kämpft sich weiter durch die Wildnis von Pinblot und wird fast von einer Mordpflanze getötet. Die Eingeborenen retten ihn im letzten Augenblick. Währenddessen landet bei dem Stützpunkt der Guardians ein Transportschiff, das die wöchentlichen Ernteerträge abholt. Trah Rogue erreicht zusammen mit einer Gruppe Eingeborener ein Feld mit einem abgestellten Gleiter. Er erzählt ihnen, er sei der Gott des Waldes und würde die fremden Götter vertreiben. Er tötet zwei der »Götter« und fliegt mit dem Gleiter zu dem Stützpunkt. Es kostet Trah Rogue keine Mühe, die Besatzung mit seinem Degen auszuschalten. Keiner der Galactic Guardians kann auch nur einen Schuss abfeuern. Nur zwei Akonen haben überlebt. Sie finden die Leichen der zwei zuerst Getöteten und vermuten, dass die Überlebenden des Absturzes dafür verantwortlich sind. Sie dringen im Schutz ihrer Kampfanzüge und von Deflektorfeldern in den Stützpunkt ein. Trah Rogue hat inzwischen schon ein Notsignal im Flottencode des Reiches abgesendet und wartet darauf, abgeholt zu werden. Er vermutet, dass schon längst die Truppen des Reiches in die Milchstraße eingedrungen sein müssten und nach ihrem Oberbefehlshaber suchen.
 
Über NATHAN kommt unterdessen die Nachricht herein, dass eine Funksendung mit unbekanntem Code aufgefangen worden sei. Rhodan entscheidet, dass jeder Spur zu den Katamaren nachgegangen werden sollte. Die LEIF ERIKSSON macht sich zusammen mit tausenden arkonidischen und terranischen Schiffen auf den Weg ins Pinblot-System.
 
Trah Rogue hat inzwischen die beiden letzten Gegner erwischt, die Station gehört ihm. Ein Katamar des Reiches kommt, um ihn abzuholen, und die ankommende Flotte der Galaktiker kommt zu spät. Als sie eintreffen, entfernen sich die sieben Katamare schon mit zunehmender Beschleunigung vom Planeten Pinblot. Der Planet wird noch untersucht und der jetzt verwaiste Stützpunkt der Galactic Guardians entdeckt. Doch das ist nun ein Fall für den TLD.
 
Perry Rhodan fasst den Entschluss, mit der LEIF ERIKSSON einen waghalsigen Vorstoß in das Reich des Feindes zu starten. Es geht nach Tradom. Die KARRIBO, und mit ihr Ascari da Vivo, wird ihn begleiten.Die MARZOM, die Yacht des Konquestors von Tradom, ist nach der Schlacht, in der das Mutterschiff vernichtet worden war, nur noch ein Wrack, das sich gerade noch in den Hyperraum retten konnte. Die Besatzung liegt aufgrund von Bränden und Strahlungslecks an Bord im Sterben. Nur Trah Rogue ist auf seinem schwebenden Thron in seinem Schirmfeld noch sicher.
 
Die MARZOM fällt nahe des Planeten Pinblot aus dem Hyperraum und stürzt auf diesem ab. Kurz vor dem Aufprall fangen die noch funktionierenden Orter eine Energiesignatur auf der Oberfläche auf. Dieses Signal kommt von einem versteckten Stützpunkt der Galactic Guardians, die dort die Eingeborenen zwingen, große Mengen der Blotter-Pflanze anzubauen, ein Gewächs, das als Rohstoff zum Herstellen von Rauschgift dient. Die Besatzung des Stützpunktes hat die Annäherung des Schiffes und den Absturz beobachtet und untersucht die Absturzstelle. Trah Rogue ist aber nicht gewillt, sich als Bittsteller zu zeigen, er will daher lieber den Stützpunkt erobern. Er kämpft sich in Richtung des Stützpunktes durch den Sumpf. Als er Hunger hat, frisst er das Einzige, was er bei sich führt: seinen Kettensklaven Tiki.
 
Ortswechsel. Unterdessen freunden sich die Terraner und die Jankaron weiter an. Roxo Quatron erzählt alles, was er erlebt hat und was er über die Eltanen weiß. Die entkommenen Katamare werden in der Zwischenzeit in der ganzen Galaxis gejagt. Sie stellen sich jedoch nicht zum Kampf.
 
Der Konquestor kämpft sich weiter durch die Wildnis von Pinblot und wird fast von einer Mordpflanze getötet. Die Eingeborenen retten ihn im letzten Augenblick. Währenddessen landet bei dem Stützpunkt der Guardians ein Transportschiff, das die wöchentlichen Ernteerträge abholt. Trah Rogue erreicht zusammen mit einer Gruppe Eingeborener ein Feld mit einem abgestellten Gleiter. Er erzählt ihnen, er sei der Gott des Waldes und würde die fremden Götter vertreiben. Er tötet zwei der »Götter« und fliegt mit dem Gleiter zu dem Stützpunkt. Es kostet Trah Rogue keine Mühe, die Besatzung mit seinem Degen auszuschalten. Keiner der Galactic Guardians kann auch nur einen Schuss abfeuern. Nur zwei Akonen haben überlebt. Sie finden die Leichen der zwei zuerst Getöteten und vermuten, dass die Überlebenden des Absturzes dafür verantwortlich sind. Sie dringen im Schutz ihrer Kampfanzüge und von Deflektorfeldern in den Stützpunkt ein. Trah Rogue hat inzwischen schon ein Notsignal im Flottencode des Reiches abgesendet und wartet darauf, abgeholt zu werden. Er vermutet, dass schon längst die Truppen des Reiches in die Milchstraße eingedrungen sein müssten und nach ihrem Oberbefehlshaber suchen.
 
Über NATHAN kommt unterdessen die Nachricht herein, dass eine Funksendung mit unbekanntem Code aufgefangen worden sei. Rhodan entscheidet, dass jeder Spur zu den Katamaren nachgegangen werden sollte. Die LEIF ERIKSSON macht sich zusammen mit tausenden arkonidischen und terranischen Schiffen auf den Weg ins Pinblot-System.
 
Trah Rogue hat inzwischen die beiden letzten Gegner erwischt, die Station gehört ihm. Ein Katamar des Reiches kommt, um ihn abzuholen, und die ankommende Flotte der Galaktiker kommt zu spät. Als sie eintreffen, entfernen sich die sieben Katamare schon mit zunehmender Beschleunigung vom Planeten Pinblot. Der Planet wird noch untersucht und der jetzt verwaiste Stützpunkt der Galactic Guardians entdeckt. Doch das ist nun ein Fall für den TLD.
 
Perry Rhodan fasst den Entschluss, mit der LEIF ERIKSSON einen waghalsigen Vorstoß in das Reich des Feindes zu starten. Es geht nach Tradom. Die KARRIBO, und mit ihr Ascari da Vivo, wird ihn begleiten.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Die Milchstrasse 1311 NGZ (III)

Der Kernbereich des alten Arkon-Imperiums ist im Jahr 1311 NGZ wieder unter arkonidisch-imperialer Herrschaft - die Kugelsternhaufen Thantur-Lok (M 13) und Cerkol (M 92) gehören komplett zum Kristallimperium. Hinzu kommen zahlreiche Welten, Fürstentümer, Grafschaften, Baronien und dergleichen außerhalb, die in den vergangenen Jahrhunderten unabhängig waren, dann aber wieder okkupiert oder unter wirtschaftlichem Druck angeschlossen wurden. Diese Planeten liegen in anderen Kugelsternhaufen außerhalb des »Nebelsektors« der Öden Insel, also der Milchstraße, aber auch in der Milchstraßenhauptebene. Noch stärker als bei der LFT ist der Einflussbereich des Kristallimperiums alles andere als ein kompakter Block, sondern eher ein zerfledderter Flickenteppich, da es immer wieder autonome und völlig selbständige Enklaven gibt, vor allem von Fremdvölkern, aber auch von ehemaligen Arkon-Kolonisten. Die meisten haben sich mit Arkon »arrangiert«. Beispielhaft für viele andere seien das Aralon-System der Aras und das Archetz-System der Mehandor Springer genannt: Beide sind nominell vom Kristallimperium unabhängig, obwohl sie zum angestammten Kernbereich von Thantur-Lok und des Kristallimperiums gehören. Vor allem die weiterhin bevorzugt an Bord ihrer Raumschiffe lebenden Springer sind schwerlich von den Beschlüssen des Kristallpalastes abhängig; ihre Sippen verteilen sich auf rund 300.000 bis 500.000, im allgemeinen eher kleine Walzenraumer mit Längen, die selten mehr als 500 Meter betragen.
 
Andererseits ist das Hauptinteresse beider Völker der Handel - und auf diesem Sektor profitieren letztlich sie ebenso wie das Kristallimperium, je geringer wie auch immer geartete Repressalien ausfallen. Die Flottenstärke des Kristallimperiums liegt bei rund 600.000 bewaffneten Einheiten, bei denen jedoch die zu den Tender-Raumern gehörenden Leichten und Schweren Kreuzer nicht eingerechnet sind. Imperator Bostich I. hat veraltete und schlecht ausgerüstete Einheiten gezielt durch schwerer bewaffnete, besser ausgerüstete Neubauten ersetzen lassen, ohne dass jedoch die ausgemusterten Einheiten komplett abgeschafft worden wären - sie wurden zum Teil in neuen Imperiumsflotten zusammengefasst oder finden als fest stationierte Verbände in den Systemen Verwendung. Die Thronflotte ARK'IMPERION umfasst neben dem fliegenden Palast THEK-LAKTRAN, die 1500 Meter durchmessende ZHYM'RANTON mit ihren vierzehn 200-Meter-Kreuzern sowie acht Tender-Schlachtkreuzer. Das Geleitschutz-Einsatzgeschwader ist die 1. Imperiumsflotte unter dem Oberbefehl von De-Keon'athor Pellias da Orcast; insgesamt 524 Einheiten, zu denen vier Superschlachtschiffe, fünfzig Tender-Schlachtschiffe, hundert Tender-Schlachtkreuzer, zehn 150-Meter-Kreuzer und 360 Leichte Kreuzer gehören.
 
Zur Heimatflotte Arkon/Thantur-Lok rechnen 50.000 Einheiten unter dem Oberbefehl von De-Keon'athor Ogron da Moroindes. Die 2. Imperiumsflotte der Mascantin Ascari da Vivo ist mit 25.000 Einheiten im Hayok-Sternenarchipel stationiert - einem isoliert etwa 2140 Lichtjahre oberhalb der Milchstraßenhauptebene, fast auf gerader Linie zwischen Arkon und Terra gelegenen »offenen Sternhaufen«, 9220 Lichtjahre von Sol und 25.827 Lichtjahre von Arkon entfernt. Insgesamt 128 Sterne sind in einem Quader von vierzehn mal zwölf mal zehn Lichtjahren angeordnet. Nur sieben Sonnensysteme jedoch - Hayok, Urankan, Korphyria, Hatocor, Zurud, Cirwar und Nuril - verfügen über je einen Planeten mit geeigneten Ökobedingungen; die restlichen sind Gasriesen oder öde Steinbrocken. Die 25.000 Einheiten der 3. Imperiumsflotte von Mascant Kraschyn ist beim Flottenstützpunkt Trantagossa stationiert, einem 31.317 Lichtjahre von Sol und 21.288 Lichtjahre von Arkon entfernten Sonnensystem mit zwölf Planeten - Hauptwelt ist der vierte Planet Enorketron. Mascant Baraschin befehligt die 4. Imperiumsflotte mit ebenfalls 25.000 Einheiten, stationiert auf Amozalan, dem zweiten von fünf Planeten der gleichnamigen Sonne, 19.760 Lichtjahre von Sol und 23.227 Lichtjahre von Arkon.
 
Calukoma schließlich, der dritte von sieben Planeten der gleichnamigen Sonne, 33.877 Lichtjahre von Sol und 24.002 Lichtjahre von Arkon entfernt, ist der Hauptstützpunkt der 5. Imperiumsflotte von Mascant Hugorn Ta-Thetaran; auch hierbei handelt es sich um 25.000 Einheiten. Mehr als 200.000 Schiffe sind in der 6. bis 24. Imperiumsflotte zusammengefasst. Als fest stationierter Systemschutz gelten 225.000 Einheiten. Hinzu kommen noch Sondergeschwader mit diversen Einheiten. Als eigenständige Flottenverbände sind jene hinzuzurechnen, die zu weitgehend autonomen Systemen gehören; beispielsweise werden dem Trav'Tussan mit seinen 336 Systemen und Welten rund 30.000 Schiffe zugeordnet - ein keineswegs zu vernachlässigender Machtfaktor. Schon Mitte 1306 NGZ haben die Arkoniden als brandneue Werft auf Arkon III die nach Imperator Yobilyn I. benannte (verbürgtermaßen von Bostich sehr bewundert und als Vorbild geschätzt) in Betrieb genommen, die offenbar in aller Heimlichkeit errichtet wurde. Nicht einmal die USO hatte rechtzeitig Wind davon bekommen. Das Besondere daran ist, dass in der Yobilyn-Werft anscheinend reine Kriegsschiffe von bis zu zwei Kilometern Länge hergestellt werden - ohne dass man über die Art Aufschlüsse gewonnen hätte. Imperator Bostich will zweifellos die Schlagkraft seiner Flotte weiterhin entscheidend auszubauen. Doch selbst im Jahr 1311 NGZ ist es noch nicht gelungen, weitere Informationen zu erlangen - weder über die Yobilyn-Werft selbst, die von einem ähnlichen Antiortungsfeld wie seinerzeit die Planeten Urengoll und Subtor geschützt ist, noch über die dort gebauten Raumer. Nur Gerüchte haben bislang die Runde gemacht, in denen vage von Schiffen des Khasurn-Typs gesprochen wird ...

Rainer Castor

   
NATHAN