Nummer: 2017 Erschienen: 18.04.2000   Kalenderwoche: 16 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: 3,00 DM Preis seit 2001 in €:

Das Kind und der Pflanzenvater
Im Wald von Orllyndie - zwei Frauen suchen Perry Rhodans Sohn
Susan Schwartz     

Zyklus:  

31 - Die Solare Residenz - Hefte: 2000 - 2099 - Handlungszeit: Mai 1303 - Mai 1304 NGZ (4890 - 4891 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Segafrendo   Orllyn-System            
Zeitraum: 17.995.095 v. Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124603003
EAN 2: 02017
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.316
Anmerkungen: 
Enthalten in Edition Terrania Band 5
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wohl kaum ein Raumschiff ist mit derart viel Mythen verbunden wie die SOL. Mit ihr startete Perry Rhodan von der Erde im Mahlstrom der Sterne, um über vierzig Jahre hinweg die Rückkehr in die heimatliche Milchstraße zu finden. Mit ihr irrte Atlan durch das Universum. Als »Fliegender Holländer« der terranischen Raumfahrt geisterte das hantelförmige Raumschiff durch die Geschichte der Menschheit.
Zuletzt hatte Shabazza das Raumschiff in seiner Gewalt. In der Kosmischen Fabrik MATERIA wurde die SOL umgestaltet, vergrößert und mit einer Carithülle umgeben. Auf dem Planeten Century I in der Galaxis DaGlausch konnte Perry Rhodan sein uraltes Raumschiff zurückerobern, um es erneut in den Dienst der Menschheit zu stellen.
Doch jetzt ist die SOL so weit von dieser Menschheit entfernt wie nie zuvor in ihrer Geschichte. Sie wurde 18 Millionen Jahre in die Vergangenheit geschleudert. Dort, in der gigantischen Kugelgalaxis Segafrendo, soll ihre Besatzung einen mehr als seltsamen Auftrag der Superintelligenz ES erfüllen. Gelingt dies nicht, so lautet die Prophezeiung, droht das Ende der Menschheit.
Die Besatzungsmitglieder der SOL sind in fernen Zeiten gestrandet. Atlan und seine Begleiter müssen in dieser Vergangenheit nach Informationen suchen. Auf dem Planeten Orllyndie kommt es zur Begegnung - es treffen sich DAS KIND UND DER PFLANZENVATER ...

 
Die Hauptpersonen
Mondra Diamond Eine Mutter will ihren Sohn zurückhaben
Darla Markus Die Ärztin unterstützt Mondra bei ihrer Expedition
Yhata-Satnaky Der uralte Mönch spricht als letzter Tharoidoner die Windsprache
Rilme-Ireffe Die oberste Arystische Nonne versucht Kontakte herzustellen
Arystes Der Pflanzenvater zeigt einen Blick in die Zukunft

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Alfred Kelsner   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die galaktische Krone
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan Infotransmitter
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Michael Schäfer / Stefan Alpers / Michael Stadlmair / Carsten Reinhold / Siegfried Kramer / Maximilian Scheis / André Mielisch / Erich Lloydl / Ralf Blohberger / Alexander Hamberger / Jürgen Talke / Andre Hollstein / Karin Kollmann / Erich Janssen
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Galaktische Krone    Kreythentan     Kronefen    Kronenfunk    Letzte Flotte    Orllyn    Orllyndie    Prinzipal    Pur Straviente    Tharoido    Versetzer   Verwysen                        
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 316 / Seiten: 4
Clubgrafik: Edgar Franco: Titelbild von Solar-X 121
Nachrichten: PR-Stammtisch Ernst Ellert München - Erich Herbst / SF-Stammtisch im Oberland - Markus Kratz / SFC Über-All - Jürgen Eglseer / SFC Black Hole Galaxie - Sandra Schaefer
Fanzines: Citizens - Thomas Knip / Exterra - Claudia Höfs / Fanzine-Kurier 93 - Armin Möhle / Solar-X 121 - Wilko Müller jr. / SF-Okular 192 - Matthias Pätzhold
Magazine: Star Trek Communicator - Dirk Bartholomä
Fan-Romane:
Internet: Erich Lloydl - http://ourworld.compuserve.com/homepages/Frostrubin / Bernd Timm - http://www.warp-online.de
Veranstaltungen: Erster Deutscher Fantasy Club - Kongreß der Phantasie / 14.ColoniaCon - PR-FanZentrale / Expo Trek / Neue Götter und Helden - Zweigbücherei
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Pur Straviente - La-Pharoke
Zeichner:  Alfred Kelsner  
Seite:24
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Die Luft war von Abermilliarden mikrofeiner, fast hautwarmer Wassertropfen gesättigt, und überall rankten sich blühende Duftpflanzen, eine Augen- und Nasenweide gleichermaßen. Einige Ausläufer der Wasserfälle wurden so geleitet, daß sie zu Wasserharfen umfunktioniert werden konnten. Entweder man spielte selbst oder überließ die Musikauswahl einer zufälligen Windbrise, einer sich wiegenden Pflanze oder winzigen farbenprächtigen Vögeln und schillernden Insekten, die durch die Wasserstränge »tauchten« und mit Mundwerkzeugen oder Schnäbeln Schwebstoffe und Mikroorganismen herausfilterten.


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Yhata-Satnaky ist der älteste Tharoidoner auf Orllyndie und lebt abgeschieden von seinen Artgenossen sein Leben als Eremit im Arystischen Wald, völlig eins mit der ihm umgebenden Natur. Der Arystische Mönch wird von seinen Artgenossen mit großem Respekt behandelt und es wird behauptet, das er als letzter die Windsprache beherrscht, mit deren Hilfe man mit Arystes, dem Pflanzenvater, sprechen kann. Yhata-Satnaky ist uralt und weiß, das seine Zeit bald gekommen ist. Jeden Tag wird er schwächer und sieht den Tag kommen, an dem er am Morgen nicht mehr erwachen wird. Auf Störungen seines Tagesablaufs reagiert der Mönch immer empfindlicher und jeder Kontakt mit anderen Tharoidonern ist ihm eine Qual. Trotzdem bekommt er diese Tage mehrmals Besuch von der Arystischen Nonne Rilme-Ireffe, die ihm unter anderem über die Ankunft eines goldenen, hantelförmigen Raumschiffes informiert, das im Namen von ESTARTU reist. Yhata-Satnaky ist skeptisch, ist doch ESTARTU schon lange Zeit aus der Galaxis verschwunden und auch die Signale Arystes, nach ESTARTU vielleicht die nächst höchste Instanz, werden immer schwächer und seltener.
 
In Pur Straviente trifft zur selben Zeit Atlan und Ronald Tekener mit La-Pharoke zusammen, dem neuen Prinzipal von Orllyndie. Die Galaktiker erfahren, das der Krieg der Galaktischen Krone gegen die Mundänen bereits fast 1000 Jahre währt. Die beiden Unsterblichen fühlen betroffenheit, denn sie können den Tharoidonern in ihrem Kampf nicht beistehen. Sie haben den zeitlich befristeten Auftrag von ES, einen Ort Namens Auroch-Maxo-55 zu finden um einen Kym-Jorier zu bergen. Die Superintelligenz hat deutlich gemacht, das diese Mission höchste Priorität hat und über die Zukunft der Menschheit entscheidet. La-Pharoke ist tief betroffen und erkennt, das er nicht auf Hilfe für sein Volk hoffen darf. Trotz dieser Erkenntnis bietet er den Galaktikern Hilfe an, um nach den unbekannten Begriffen »Auroch-Maxo-55« und »Kym-Jorier« im Zentralarchiv zu suchen. La-Pharoke findet heraus, das »Kym-Jorier« eine Art Schmetterlinge sind, die einst bei den Pflanzenvätern lebten, ähnlich wie die Arystischen Mönche. Leider sind die Kym-Jorier wahrscheinlich seit langem ausgestorben und waren lange nicht mehr gesehen. Atlan und Ronald Tekener sind von dieser Information sehr überrascht. Es möchte das die SOL ein Tier findet?
 
Doch nicht genug der Überraschungen. Mondra Diamond meldet sich verzweifelt von Bord der SOL, Delorian ist plötzlich verschwunden! Die verzweifelte Mutter fordert ihren Sohn zurück und nimmt auch keine Rücksicht auf die kurz danach erhaltene Information, das Delorian bei dem Pflanzenvater ist und es ihm gut geht. Während Atlan und Ronald Tekener sich dieser Information gegenüber zurückhaltend verhalten, geht Mondra Diamond zusammen mit der Ärztin Darla Markus, auf eigene Faust auf die Suche nach ihrem Sohn. Mit einem Gleiter fliegen die beiden Frauen in den Arystischen Wald ein und treffen auf eine schöne, doch auch gefährliche Landschaft. Fast scheint es das der Wald sich gegen die Eindringlinge wehrt und in einer gefährlichen Situation, als Mondra und Darla von gefährlichen Waldinsekten bedroht werden, erscheint plötzlich Yhata-Satnaky und hilft den beiden Frauen aus der Situation. Der Arystische Mönch eröffnet den beiden Frauen die wahre Natur des Pflanzenvaters - es ist der Wald als ganzes! Auf einer Lichtung, nahe dem »Stamm« des Pflanzenvaters finden sie Delorian, dem es den Umständen entsprechend gut geht. Yhata-Satnaky erklärt das der Pflanzenvater mit dem »Anführer« der SOL gesprochen hat und Mondra nun Delorian zum Schiff zurückbringen kann. Mondra ist verwirrt und versteht nicht, wie ein Säugling der Anführer einer Mission sein kann, doch Yhata-Satnaky lässt sich in seiner Aussage nicht beirren.
 
Als die beiden Frauen mit dem Baby den Wald verlassen haben, spricht plötzlich Arystes in lange nicht gewesener Intensität zu Yhata-Satnaky. Der Pflanzenvater gesteht dem Mönch, das auch seine Zeit gekommen ist und er sterben wird. Yhata-Satnaky, uralt und von den letzten Erlebnissen sichtlich geschwächt, legt sich am Stamm nieder und beginnt eine letzte Zwiesprache mit dem Pflanzenvater. Dabei gibt es keine Geheimnisse mehr zwischen den beiden Wesen und Yhata-Satnaky erfährt einen Ausblick in die Zukunft Segafrendos. Der alte Mönch erfährt das die Krone untergehen wird und die Mundänen für lange Zeit die Galaxis beherrschen werden. Nichts kann und darf diese Zukunft ändern und der Pflanzenvater sagt, das auch die SOL in die Bestimmung de Galaxis nicht eingreifen wird. Delorian würde es verhindern! Yhata-Satnaky wird von tiefer Trauer für sein Volk erfasst und umso mehr, als er vom Pflanzenvater erfährt, das auch die Tage von Pur Straviente bald gezählt sind. Die Mundänen werden die Welt entdecken und vernichten. Mit diesen letzten Gedanken schlafen beide Wesen ein und gehen ineinander auf.
 
Später im Schiff erhält Mondra Diamond überraschend Besuch von der Arystischen Nonne Rilme-Ireffe, die ihr eine kleine Schale mit einem Miniatur-Ableger des Waldes überreicht, mit der klaren Botschaft den Ableger wie ihr Kind zu pflegen. Wieder einmal fühlt Mondra die Geheimnisse die ihre Mission und Delorian miteinander verknüpfen....

 
Rezension

-

 

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die galaktische Krone

Wichtige Warnung: Zuerst Roman lesen!
 
Schon die Begegnung Delorian Rhodans mit dem Pflanzenvater Arystes an sich ist extrem merkwürdig und verunsichernd, wird hier doch unter anderem die Carithülle überwunden, was nicht einmal einem Teleporter wie Gucky gelang. Daß Arystes in dem erst acht Tage alten Baby den »Anführer der Fremden« sieht, erscheint ebenso als Rätsel wie die beunruhigende »Vision«, daß das Ende der Galaktischen Krone quasi vorprogrammiert ist. Sofern sich Arystes nicht täuscht, soll nämlich der Vernichtungsfeldzug der Mundänen noch 1141 Segaf oder etwa 100 Jahre andauern, dann folge eine Herrschaftszeit von 296.764 Segaf oder rund 26.000 Jahren, und schließlich übernehme eine Superintelliganz namens K'UHGAR die Macht…
 
Eine Bewertung dieser Dinge muß wohl aufgeschoben werden - auch mit Blick auf Fragen nach Determination versus Willensfreiheit, wie sie stets mit Zeitreisen und deren möglichen Paradoxien verbunden sind. Gleiches betrifft die irritierende Information, daß es sich bei dem gesuchten Kym-Jorier um angeblich ausgestorbene Tiere handelt, nämlich Schmetterlinge, wie sie einst bei den Pflanzenvätern lebten. Inwieweit der Ableger Arystes im weiteren Verlauf beim Auftrag der SOL helfen kann, muß ebenfalls offen bleiben, denn weiterhin fehlen die maßgeblichen Puzzleteilchen. Bevor wir uns in haltlosen Spekulationen und einem Wust von Fragen verlieren, sollten wir deshalb zusammenfassen, was an wirklich gesicherten Daten zur Verfügung steht. Bezogen auf die Relativgegenwart der SOL ist der kugelförmige Gigant von Segafrendo als Mächtigkeitsballung von ESTARTU anzusehen. Der Durchmesser von 270.000 Lichtjahren und rund 5 Billionen Sonnenmassen ergeben hierbei einem Wert, der etwa dem 25fachen der heimatlichen Milchstraße gleichgesetzt werden kann. Als diese Galaxis zu Beginn des 35. Jahrhunderts unter der Bezeichnung Hazel 14 in die Sternkataloge aufgenommen wurde, war damit die Beobachtung verbunden, daß sie Bestandteil eines größeren Galaxienhaufens mit annähernd 2000 Mitgliedern ist, welcher als Hazel-Cluster ein Volumen von etwa zehn Millionen Lichtjahren Durchmesser einnimmt - dem Virgo-Cluster mit M 87 alias Druithora und der Mächtigkeitsballung ESTARTUS der Gegenwart durchaus vergleichbar.
 
Hazel 14 oder Segafrendo befindet sich hierbei nahe dem Cluster-Zentrum, so daß ihr der Status einer sogenannten cD-Galaxis zugeordnet wurde: Mehr als die Hälfte der beobachteten cD-Galaxien verfügen über Mehrfachkerne, so daß bei ihnen von Einfangprozessen ausgegangen wird, in deren Verlauf zwei oder mehr Galaxien zu gemeinsamen Systemen verschmelzen und nur die Zentralgebiete wegen ihrer hohen Sternkonzentrationen erhalten bleiben. Im Ergebnis erklärt sich somit die beachtliche Masse und Größe dieser Galaxien - und es braucht demnach auch nicht zu verwundern, daß in Segafrendo eine »Kesselzone« wie Hesp Graken vorhanden ist, die als Ausgangsbedingung für einen PULS anzusehen ist. Ob zur Mächtigkeitsballung der verschollenen Patronin der Galaktischen Krone ursprünglich weitere Galaxien des Hazel-Clusters gehörten, kann zur Zeit nicht gesagt werden. Bis zum Ausbruch des 1000jährigen Krieges gegen die Mundänen jedenfalls war in Segafrendo das von ESTARTU eingerichtete System der Galaktischen Krone prägend: Die Superintelligenz nahm den obersten Rang ein, gefolgt von Pflanzenintelligenzen, die als Pflanzenväter die höchsten moralischen Instanzen waren, ausgestattet mit mythisch erscheinenden paranormalen Kräften. Führendes Volk der Galaktischen Krone war das der Tharoidoner, während die Serimer und ihre umweltangepaßten Abkömmlinge als das bevölkerungsreichste anzusehen sind. An der Spitze der Kronen-Völker stand der Prinzipal, gewählt vom in unregelmäßigen Abständen einberufenen Konvent, der ursprünglich auf der Zentralwelt Jonello Voo IV tagte und damals Kronen-Konvent genannt wurde. Als gewählte Oberhäupter der Sonnensysteme fungierten die weiblichen Kronefin oder männlichen Kronefen, denen wiederum die weiblichen Verwysin oder männlichen Verwysen zur Seite stehen - entweder als Gouverneure einzelner Planeten oder als Mitglieder der Regierung.
 
Im Verlauf der Krieges wurden Tausende Welten von den Mundänen überfallen, in die Steinzeit zurückgebombt oder gar vernichtet. Vor allem betroffen waren hierbei die wichtigsten Zentren der Galaktischen Krone; Zentral- und Industriewelten, Flottenstützpunkte und dergleichen, so daß zur Relativgegenwart der SOL fast nur noch nachgeordnete Systeme existieren. So ist beispielsweise im Vergleich zum Versammlungssaal von Jonello Voo IV - ausgelegt für viele Millionen Repräsentanten! - das Konvent-Domizil des Orllyndischen Forums nur ein schwacher Abklatsch; die provisorische Zentralwelt Orllyndie übernahm diese Funktion, nachdem Jonello Voo IV untergegangen war. Ebenfalls vernichtet wurden neben dem Ursprungsplaneten der Tharoidoner, Tharoido, auch die Verteidigungszentrale Tytoa Ramos und die Welt Brahabans - mit denen die machtvollen Sphärenrosen der Kronenkrieger verbunden wurden. Eigentlich wäre die schiere Größe dieser Galaxis ein Vorteil - in dem gewaltigen Volumen versickern selbst Millionenflotten der Aggressoren, wird doch von gut und gern 500 Millionen bewohnbaren und etwa fünf Millionen tatsächlich besiedelten Planeten ausgegangen, deren Gesamtbevölkerung durchaus mit 2,5 Billiarden angegeben werden kann. Vor diesem Hintergrund hätte La-Pharokes Plan der »geordneten Dislokation« als totale Dezentralisation einer Operation Samenflug sicher Aussicht auf Erfolg - wäre da nicht die Mentalität vor allem der Tharoidoner, die seit dem Untergang der Kronenkrieger eher noch mehr die Augen vor der Bedrohung verschlossen haben, nicht zuletzt wegen des senilen Prinzipals Zeiban Vit-Terous an ihrer Spitze…

Rainer Castor

   
NATHAN