Während die Galaktische Flotte und der Verband der Kranen im April des Jahres 427 NGZ vor der dritten Pforte des Loolandre warten, häufen sich rätselhafte Diebstähle. Wertvolle technische Geräte werden entwendet. Chmekyr, der selbst für die ersten Diebstähle verantwortlich ist, erscheint in Gestalt einer Echse mit hellblauem Schuppenkleid und langer Schnauze und macht deutlich, daß die Lauterkeit derjenigen geprüft werden müsse, die Zutritt zum Loolandre begehren. Indem er die quasi-hypnotische Frage stellt, ob die Galaktiker schon immer so rein gewesen seien, wie sie jetzt zu sein glaubten, löst er einen Induzierten Schuldkomplex aus. Da die Betroffenen jedoch das Fehlverhalten, an das sie sich erinnern, in verstärktem Maße zeigen, werden Faulenzer zu Nichtstuern, Lügner zu Intriganten, Tierquäler zu Folterern. Es kommt zu Zerstörungen, Vergewaltigungen und Morden. Die Disziplin in der Flotte bricht zusammen.
Unterdessen fordert ein Unbekannter, der sich Lead Can nennt und sich als den großen Händler bezeichnet, die Flottenangehörigen von einem Boot aus auf, ihm Angebote zu machen. Auch Arnulf Höchstens, der noch immer der Frage nachhängt, warum ausgerechnet er als Sprecher des Armadapropheten erwählt wurde und hofft, zukünftig eine bedeutende Rolle zu spielen, hat einen großen Vorrat an Diebesgut zusammengetragen. Als Höchstens unter dem Prophetennamen Hesekiel mit Lead Can Kontakt aufnimmt, kommt Rhodan auf seine Spur und muß sich eingestehen, den Techniker nicht seinen Verdiensten gemäß gewürdigt zu haben. Mit Höchstens Hilfe findet Rhodan anschließend den Weg zu Lead Can, erkennt in ihm Tin Can und wird von diesem mit einem Blaster niedergeschossen. Während er in einer Energieblase mit dem Tod ringt, erinnert sich Rhodan an seine Jugend:
Im Jahre 1948, sieben Jahre nach dem Tod seiner eineinhalb Jahre jüngeren Schwester Deborah, lebt der elfjährige Perry Rhodan mit seiner Mutter Mary Tibo Rhodan und seinem Vater Jakob Edgar Rhodan, der ein Elektrogeschäft betreibt, in Case Mountain bei Manchester/Connecticut. Während die Brüder Jakob und Karl Rhodan unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg mit ihren Eltern aus Deutschland in die Vereinigten Staaten übersiedelten, sind die aus Lothringen stammenden Thibeaus, die ihren Namen in Tibo änderten, dort bereits seit drei Generationen ansässig. Als Ende April ein Himmelsglobus aus dem Lehrerzimmer seiner Schule gestohlen wird, gerät Perry aufgrund seiner bekannten Begeisterung für die Astronomie zusammen mit seinem Freund Leroy Washington in Verdacht. Er findet jedoch heraus, daß der achtzehn Jahre alte Vince Torino, der seinen Spitznamen Tin Can seiner Angewohnheit, Konservendosen zu sammeln, verdankt, den Globus an sich gebracht hat, um ihn an einem Mann namens Logan zu verkaufen. Wenig später lockt Tin Can Perry unter dem Vorwand, ihn zu Logan zu führen, zum Schauplatz eines geplanten Raubüberfalls, um ihn in weitere Schwierigkeiten zu bringen. Leroy Washington und dessen Vater nehmen Tin Can jedoch fest und zwingen ihn, auch den Diebstahl des Globus zu gestehen. Um Perry vor Tin Cans Rache zu schützen, schickt ihn sein Vater daraufhin zu seinem Onkel, dem Luftwaffen-Oberst Kenneth Malone, der das Kommando über die im Bau befindliche Cape Canaveral Air Force Base übernehmen soll und wünscht, daß sein Neffe Pilot wird.
Während Rhodan noch bewußtlos ist, steigt die dritte Weisheit an die Oberfläche seine Gedächtnisses: »Weise ist, wer erkennt, daß die Vergangenheit die Zukunft bestimmt.« Die dritte Pforte des Loolandre öffnet sich. Sato Ambush ist überzeugt, daß Rhodans Begegnung mit Lead Can in einer verschobenen Wirklichkeit stattfand. Obwohl sich siebzig Prozent der Besatzung in Gefängnisbereichen befinden, bricht die Galaktische Flotte zur vierten Pforte auf.
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