Razamon und Atlan verfolgen die Technos zurück zur Senke der Verlorenen Seelen und quer durch diese hindurch.
Nach drei Tagen Verfolgungsjagd befinden sich die beiden Unsterblichen erneut in der offenen Wüste, nun allerdings
nordwestlich des Kometenkraters. Trotz Atlans Zweifel setzt das Trio aus dem Berserker, dem Arkoniden und dem Wolf
Fenrir die Suche fort. Gilt es doch, mit dem Stormock, ein von dem Berserker als heilig verehrtes Tier zu befreien. Sie
folgen einem System seltsamer Sandpisten durch die Wüste, bis ein Sandsturm die “Straße” und damit auch die Spur der
Technos, verschüttet. Dennoch gelingt es den beiden Unsterblichen, die Fliehenden einzuholen und den Stormock zu befreien.
Zudem gelingt es mehrere Technos gefangen zu nehmen. Danach muß Razamon entsetzt feststellen, daß sie sich in der
Wüste verirrt haben. Der Berserker und der Arkonide folgen verzweifelt einigen Vögeln und erreichen nach Einsetzen
der Dämmerung eine Oase. Der gefangene Techno Gurnych bezeichnet die hell erleuchtete Oase als Teimabor, das
Reich der Hexe Schattenkullja. Als Razamon und Atlan die Technos frei lassen, fliehen diese zum Entsetzten Atlans
in die offene Wüste und damit in den sicheren Tod. Die Oase wird von zahlreichen Pthorern bewohnt, die in einem kaum
zu fassenden Luxus leben. Dabei hausen sie in Glaskugelhäusern, die an die vom weiten beobachteten Lichter erinnern.
Beim Anblick Razamons, erschrecken die Bewohner der Glaskugeln regelmäßig. Atlan und Razamon beziehen selbst eine
solche Kugel. Am darauffolgenden Tag, scheint zunächst alles normal zu sein. Atlan fühlt sich jedoch an das Märchen von
“Hänsel und Gretel” erinnert. Bei einem Rundgang entdeckt der Arkonide, daß die Fremden trotz allem Luxuslebens nicht
freiwillig in der Oase und in den Kugeln leben, sondern Gefangene sind. In einer der Glaskugeln lebt ein Berserker namens
Zoller. Der Unsterbliche fragt ihn über die Oase aus, erfährt jedoch kaum etwas brauchbares. Erst in der darauf folgenden
Nacht kommt es zum ersten Kontakt mit der Schattenkullja selbst. Sie bietet Atlan Unterstützung im Kampf gegen die
Herren der FESTUNG an. Die Hexe bittet Atlan auf ihren Turm und zeigt ihn eine Baustelle mitten in der Wüste. Technos und
Robotbürger arbeiten dort am Kartaperator, mit dem die Neffen des Dunklen Oheims, den Paratronschirm durchbrechen
wollen, der Pthor von der Erde isoliert und so ein Ausschwärmen der Invasionstruppen vereitelt. Da die beiden Unsterblichen
allein nichts gegen den Kartaperator ausrichten können, sie die Oase aber nicht verlassen möchte, schenkt die Schattenkullja
Atlan eine Waffe die Siarta und führt sie dem Arkoniden vor. Razamon zweifelt am folgenden Tag an der Redlichkeit der Hexe
und will zudem, daß der noch schwerkranke Stormock mitgenommen wird. Vor allem verlangt er von der Herrin der Oase, daß
sie ihre Gefangenen freiläßt. Sie geht darauf ein, doch die Gefangenen wissen mit der neuen Freiheit nichts anzufangen. Zoller
begeht sogar Selbstmord. Daraufhin schwört Razamon Rache. Er will die Schattenkullja umbringen und wird dabei von einem der
ehemaligen Gefangenen dem Zwerg Sindro unterstützt. Sindro verrät Razamon, wo er die Hexe findet. Sie finden eine alte,
verkrüppelte Frau vor, die offensichtlich selbst Opfer der Siarta geworden war und dennoch weiterlebte. Kurze Zeit später kommt
es zum Angriff einer Gruppe von Technos auf die Oase, die von Gurnych angeführt wird. Die Technos erobern mit brutaler
Gewalt Teimabor und töten sowohl die Schattenkullja, als auch deren Gefangene. Schließlich plündern und zerstören sie alle
Hinterlassenschaften der Hexe. Letztlich kommt es zu einer Kettenreaktion, die die Oase Teimabor vollständig verwüstet und
für lange Zeit unbewohnbar macht. Die Unsterblichen, begleitet von Fenrir und dem Stormock, konnten rechtzeitig aus der Oase
fliehen. Einen Tag später erreichen sie die 30 km nördlich von Teimabor gelegene Baustelle des Kartaperator, während die fliehenden
Technos vom Geist (?) der Schattenkullja gejagt und getötet werden. Am Rand der Karpateratorbaustelle verläßt der Stormock
Razamon für immer und fliegt in seine Heimat, das Taamberg-Massiv. Der Berserker bricht unter Tränen des Abschiedsschmerzes zusammen.
Handlungszeit: 1. September 2648 n. Chr.
(Tage 68 bis 73 Pthor-Eigenzeit, seit der Landung Pthors auf der Erde)
© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch
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